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Abdichtung für eine Dehnungsfuge in einem Fußboden
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Die Erfindung betrifft eine Abdichtung für eine Dehnungsfuge in einem
Fußboden, die je eine an einer Fugenseite festlegbare, in Fugenlängsrichtung verlaufende
Ankerschiene mit nach oben weisenden Schenkel, je einen an einer Fugenseite auf
den nach oben weisenden Schenkel der zugehörigen Ankerschiene unter dessen beidseitiger
Umgreifung von oben aufsteckbaren, einen zur Fugenmitte erstreckten Tragarm aufweisenden
Tragkörper und eine auf die beiden Tragkörper, insbesondere im Bereich ihrer Tragarme,
obenseitig oberflächenbündig auflegbare elastische Einlage umfaßt.
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Dehnungsfugen in einem Fußboden dienen in Verbindung mit den sie
abdeckenden Abdichtungen zur spannungsfreien Überbrückung von einander benachbarten
Bauwerksteilen. Damit sollen sie die Beschädigung des Fußbodens bei Auftreten von
Temperatur-, Schwing;1 und Setzbewegungen in den Bauwerksteilen verhindern. Die
eingangs beschriebene, vorbekannte Abdichtung für eine Dehnungsfuge in einem Fußboden
hat den Nachteil hoher Fertigungskosten. Außerdem ist ihr Einsatzbereich auf kleinere
Relativbewegungen zwischen den einander benachbarten Teilen des Bauwerks beschränkt.
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Der Erfindung liegt demgemäß die Aufgabe zugrunde, die eingangs beschriebene
Abdichtung für eine Dehnungsfuge in einem Fußboden so weiterzubilden, daß ihre Fertigung
kostengünstiger ist und auch ihr Einsatzbereich weiter ist.
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Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß jeder der
beiden geometrisch gleich ausgebildeten Tragkörper im Bereich seines Tragarms eine
in Fugenlängsrichtung und in Richtung der Fugenbreite erstreckte, im Querschnitt
etwa U-förmige Verbindungsnut aufweist und eine Verbindungsplatte zum gleitenden
Einschieben in die beiden Verbindungsnuten unter Überbrückung der Tragkörper vorgesehen
ist.
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Bei dieser Ausgestaltung der Abdichtung ist die die elastische Einlage
untenseitig abstützende Unterkonstruktion konstruktiv einfach gestaltet, wobei die
Fugenabdichtung jedoch gleichzeitig eine große Tragfähigkeit aufweist. Die konstruktiv
einfache Ausbildung der Unterkonstruktion bedeutet, daß die Fertigung der Abdichtung
kostengünstig ist.
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Die Kostenersparnis im Falle der erfindungsgemäßen Abdichtung ergibt
sich aber auch daraus, daß die beiden Tragkörper geometrisch gleich ausgebildet
sind. Von daher ist bei der Herstellung der Tragkörper lediglich ein einziges Werkzeug
notwendig. Andererseits können die beiden Tragkörper infolge ihrer gleichen geometrischen
Ausbildung beliebig gegeneinander ausgetauscht werden.
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Unterschieden in den Fugenbreiten kann außerdem leicht dadurch Rechnung
getragen werden, daß verschieden breite Verbindungsplatten in die Verbindungsnuten
der Unterkonstruktion der Abdichtung eingeschoben werden. Die erfindungsgemäße Abdichtung
kommt vorzugsweise bei Fugenbreiten von 80, 100 oder 120 mm mit entsprechend breit
gewählten Verbindungsplatten zur Anwendung.
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Ein weiterer Vorteil der Abdichtung gemäß der Erfindung liegt darin,
daß die Tragkörper der angegebenen Bauweise ebenso wie die elastische Einlage sowohl
für eine Dehnungsfuge verwendet
werden können, an deren beiden
Fugenseiten sich jeweils ein Bo-denabschnitt anschlieRt, als auch für eine Dehnungsfuge,
an deren eine Fugenseite sich ein Bodenabschnitt, an deren andere Fugenseite sich
jedoch ein im wesentlichen senkrechter Wandabschnitt anschließt. Insoweit kann bei
dieser Abdichtung von einer im Baukasten-System herstellbaren Abdichtung gesprochen
werden.
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Soweit die Abdichtung bei einer Dehnungsfuge eingesetzt wird, an
deren beiden Fugenseiten sich jeweils ein Bodenabschnitt anschließt, sind den beiden
Fugenseiten vorzugsweise untereinander geometrisch gleich ausgebildete, auf den
Bodenabschnitten festlegbare Ankerschienen mit L-Form zugeordnet, wobei die Schenkel
jeder Ankerschiene unterschiedlich breit bemessen sind.
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Die geometrisch gleiche Ausbildung auch der Ankerschienen -bei dieser
Einbauweise der Abdichtung bedeutet eine weitere Kostenersparnis ii der Fertigung.
Die kostengünstige Erstellung ergibt sich zudem daraus, daß die beiden Schenkel
jeder Ankerschiene unterschiedlich breit bemessen sind. So kann nämlich die gleiche
Ankerschiene für zwei verschiedene Höhen der elastischen Einlage gegenüber dem die
Ankerschiene aufnehmenden Bodenabschnitt eingesetzt werden, wozu es lediglich einer
gegenseitigen Vertauschung der beiden Schenkel der Ankerschiene bedarf.
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Wird die erfindungsgemäße Abdichtung für eine Dehnungsfuge verwendet,
an deren eine Fugenseite sich ein Bodenabschnitt, an, deren andere Fugenseite sich
aber ein im wesentlichen senkrechter Wandabschnitt anschließt, empfiehlt es sich,
daß der an den Bodenabschnitt angrenzenden Fugenseite eine auf den Bodenabschnitt
festlegbare Ankerschiene mit L-Form zugeordnet ist, d.
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ren Schenkel unterschiedlich breit bemessen sind, während der an den
Wandabschnitt angrenzenden Fugenseite eine auf den Wandabschnitt
festlegbare
ebene Ankerschiene zugeordnet ist, an deren dem Wandabschnitt zugewandten Seite
über einen in Fugenlängsrichtung erstreckten Verbindungssteg eine zu ihr praller
verlaufende Halteplatte befestigt ist. Die L-förmige Gestaltung der auf den Bodenabschnitt
oberseitig festlegbaren Ankerschiene, wobei die Schenkel der Ankerschiene ebenfalls
unterschiedlich breit bemessen sind, hat wiederum zur Folge, daß die Ankerschiene
für zwei unterschiedliche Höhen der elastischen Einlage gegenüber dem Bodenabschnitt
eingesetzt werden kann. Ander-erseits ist die Befestigung der Abdichtung an dem
im wesentlichen senkrechten Wandabschnitt in vorteilhafter Weise konstruktiv einfach
gestaltet, wenn die Unterkonstruktion der Abdichtung im Bereich des Wandabschnitts
eine ebene Ankerschiene mit einer daran außenseitig über einen Verbindungssteg befestigten
Halteplatte aufweist. Insoweit besitzt die Fugenabdichtung auch unmittelbar im Bereich
der Wand eine große Tragfligkeit.
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Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist der Verbindungssteg
der auf dem Wandabschnitt festlegbaren ebenen Ankerschiene im mittleren Höhenbereich
der Ankerschiene erstreckt, wobei gleichzeitig die an der ebenen Ankerschiene über
den Verbindungssteg befestigte Halteplatte beidseitig des Vetindungsstegs unterschiedlich
hoch bemessen ist. Insoweit kann der Wandanschluß der Abdichtung nämlich entweder
sichtbar oder aber unsichtbar ausgeführt sein. Wird ein sichtbarer Wandanschluß
vorgezogen, ist es lediglich notwendig, den höheren Abschnitt der Halteplatte nach
oben zu verlegen.
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In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung besitzt jeder
Schenkel einer auf einem Bodenabschnitt festlegbaren Ankerschiene mit Abstand zueinander
verteilte, quer zur Fugenlängsrichtung erstreckte und zur Schenkelaußenseite hin
offene Schlitz öffnungen zum Einschieben von Schraubmitteln für die gegenseitige
Festlegung
der Ankerschiene und des auf sie aursteckbaren Tragkörpers. Diese Schlitzöffnungen
ermöglichen es zusammen mit den in sie einschiebbaren Schraubmitteln, die Höhe der
elastischen Einlage gegenüber dem Bodenabschnitt auf einfache Weise in einem größeren
Höhenbereich zu verändern. Damit kann die Höhe zwischen der elastischen Einlage
und dem Bodenabschnitt nicht nur unter Vertauschung der beiden Schenkel einer Ankerschiene
verändert werden, sondern zusätzlich, in einer Feinabstimmung auch durch örtliche
gegenseitige Verlagerung von Ankerschiene und des auf sie aufsteckbaren Tragkörpers.
Es ermöglicht die erfindungsgemäße Abdichtung zum Beispiel eine leichte Höhenverstellbarkeit
der elastischen Einlage gegenüber dem Bodenabschnitt in einem Bereich zwischen etwa
50 und 100 mm.
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Zur besseren Verankerung einer auf einem Bodenabschnitt festlegbaren
Ankerschiene weist diese zusätzlich zu den Schlitzöffnungen im Bereich jedes Schenkels
auch mit Abstand zueinander vorgesehene Bohrungen auf. Andererseits wird es vorgezogen,
daß jeder Tragkörper, der auf eine auf einem Bodenabschnitt festlegbare Ankerschiene
aufsteckbar ist, eine in Fugenlängsrichtung erstreckte, zur zugehörigen Ankerschiene
hin offene, im Querschnitt bevorzugt hammerkopfförmige Nut zur Aufnahme der Schraubmittel
besitzt. Die Nut für die Schraubmittel befindet sich vorzugsweise im unteren Bereich
des Tragkörpers. Es werden in die zum Beispiel hammerkopfförmige Nut beispielsweise
mehrere Vierkantschrauben eingelegt, auf deren Schraubenbolzen sodann zur gegenseitigen
Festlegung von Ankerschiene und des auf sie aufsteckbaren Tragkörpers von der Außenseite
der Ankerschiene her Muttern aufgeschraubt werden.
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Die Ankerschiene, Tragkörper und/oder Verbindungsplatte sind vorzugsweise
aus Stahl, Leichtmetall, insbesondere Aluminium,oder Kunststoff gefertigt.
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Außerdem empfiehlt es sich, daß die elastische Einlage aus in Bugenlängsrichtung
abwechselnd nebeneinander erstreckten, gegenseitig ineinandergreifenden Dichtungsprofilen
aus Metall und Dichtungsprofilen aus einem elastischen Werkstoff, insbesondere Gummi
oder Kunstkautschuk, gebildet ist, wobei an der Innenseite der Seitenwand jedes
Tragkörpers jeweils ein Dichtungsprofil aus elastischem Werkstoff vorgesehen ist.
Insoweit wird bei verschieden breiten Dehnungsfugen nicht nur die Breite der Verbindungsplatte
zum kraftschlüssigen Einschieben in die beiden Verbindungsnuten der Tragkörper,
sondern auch die Anzahl der Dichtungsprofile aus Metall und elastischem Werkstoff
unterschiedlich gewählt.
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Um größere Zug- und Druckbeanspruchungen im Bereich der elastisehen
Einlage zu ermöglichen, ohne daß die Einlage in ihrer sichtbaren Oberfläche uneben
wird, besitzen die Dichtungsprofile aus elastischem Werkstoff innenseitig längserstreckte
Hohlkammern.
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Zur Erreichung einer weitgehenden Verklammerung der Dichtungsprofile
aus Metall und Dichtungsprofile aus elastischem Werkstoff wird es vorgezogen, daß
jedes Dichtungsprofil aus Metall einen doppel-T-förmigen Querschnitt und jedes Dichtungsprofil
aus elastischem Werkstoff in seinem dem Dichtungsprofil aus Metall zugekehrten Seitenabschnitt
einen T-förmigen, in den angrenzenden Dichtungsprofilen aus Metall eingreifenden
langserstreckten Flansch aufweisen, wobei die beiden horizontal verlaufenden Schenkel
jedes T eines Dichtungsprofils aus etall endseitig in vertikaler Richtung erstreckte
Hinterschneidungen besitzen, welche von dem T des angrenzenden Dichtungsprofils
aus elastischem Werkstoff hintergriffen werden. Bei dieser Ausgestaltung der elastischen
Einlage ist einerseits auf Dauer ein obenflächenbUndiger Abschluß der elastischen
Einlage erreicht; andererseits sind die Dichtungsprofile aus Metall beziehungsweise
elastischem Werkstoff hierbei leicht durch gegenseitige Längsverschiebung auswechselbar,
insbesondere im Falle von Beschädigungen, nachdem die elastische Einlage von den
Tragkörpem abgehoben ist.
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Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung ist die Verbindungsplatte
zum gleitenden Einschieben in die beiden Verbindungsnuten der Tragkörper an einem
der Tragkörper mittels einer in seinen Tragarm von unten her einführbaren Schraube,
insbesondere einer Metalltreibschraube, festlegbar.
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Die Lehre der Erfindung wird im nachfolgenden anhand der beiden Zeichnungsfiguren
näher erläutert, die die Konstruktionsteile einer erfindungsgemäßen Abdichtung entweder
vollständig (Fig. 1) oder nur teilweise (Fig. 2) veranschaulichen. Es zeigen: Fig.
1 sämtliche Konstruktionsteile einer erfindungsgemäß gestalteten Abdichtung in einem
Ausschnitt in perspektivischer Ansicht für eine Dehnungsfuge, an deren beiden Fugenseiten
sich jeweils ein Bodenabschnitt anschließt, und Fig. 2 einen einzelnen Konstruktionsteil
einer erfindungsgemäß gestalteten Abdichtung im Ausschnitt in perspektivischer Ansicht
für eine Dehnungsfuge, an deren eine Fugenseite sich ein Bodenabschnitt, an deren
andere Fugenseite sich ein im wesentlichen senkrechter Wandabschnitt anschließt.
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Wie Fig. 1 zeigt, ist die allgemein mit 1 bezeichnete Abdichtung
einer Dehnungsfuge 2 in einem Fußboden 3 angeordnet.
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Die Dehnungsfuge 2 verläuft hier zwischen zwei Rohbeton-Bodenabschnitten
4a, 4b eines Bauwerks. Auf die beiden Bodenabschnitte 4a, 4b ist in nicht dargestellter
Weise zunächst eine Estrichschicht aufgebracht, auf die obenseitig ein ebenfalls
nicht veranschaulichter Fußbodenbelag, zum Beispiel aus PVC, aufgelegt ist,
Die
Abdichtung 1 weist an jeder rugenseite eine auf den jeweiligen Bodenabschnitt 4a
beziehungsweise 4b festlegbare, in Fugenlängsrichtung X verlaufende Anker schiene
5a beziehungsweise 5b auf. Die beiden Ankerschienen 5a, 5b sind untereinander geometrisch
gleich ausgebildet und besitzen L-Form, wobei die Schenkel jeder Ankerschiene 5a,
5b unterschiedlich breit bemessen sind. Die Ankerschienen 5a, 5b sind mit ihrem
einen Schenkel jeweils auf dem zugehörigen Bodenabschnitt 4a beziehungsweise 4b
aufgelegt und in nicht veranschaulichter Weise auf dem Rohbeton angeschossen; der
jeweils andere Schenkel 6a beziehungsweise 6b der Ankerschienen 5a, 5b weist nach
oben.
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Auf den nach oben weisenden Schenkeln 6a, 6b jeder Ankerschiene 5a
beziehungsweise 5b ist jeweils von oben ein Tragkörper 7a beziehungsweise 7b aufgesteckt,
welcher den zugehörigen Schenkel 6a beziehungsweise 6b beidseitig umgreift.
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Die beiden Tragkörper 7a, 7b sind geometrisch gleich ausgebildet.
Jeder von ihnen weist einen zur Fugenmitte hin erstreckten, mit ihm einstückig ausgebildeten
Tragarm 8a beziehungsweise 8b auf.
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Es besitzt jeder Tragkörper 7a, 7b im Bereich seines Tragarms 8a
beziehungsweise 8b eine in Fugenlängsrichtung X und in Richtung der Fugenbreite
Y erstreckte, im Querschnitt etwa U-förmige Verbindungsnut 9a beziehungsweise 9b
auf. In diese Verbindungsnuten 9a, 9b ist im eingebauten Zustand der Abdichtung
von der Seite her in Fugenlängsrichtung X eine Verbindungsplatte 10 gleitend unter
Überbrückung der beiden Tragkörper 7a, 7b einschiebbar. Die Verbindungsplatte 10
ist an einem Tragkörper 7a mittels einer in seinen Tragarm 8a von unten einführbaren
talltreibschraube 11 festlegbar.
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Zur Arretierung der Tragkörper 7a, 7b an der zugehörigen Ankerschiene
5a beziehungsweise 5b besitzt jeder Schenkel einer Ankerschiene 5a, 5b mit Abstand
zueinander verteilte, quer zur Fugenlängsrichtung X erstreckte und zur Schenkelaußenseite
hin offene Schlitzöffnungen 12, während andererseits jeder Tragkörper 7a beziehungsweise
7b in seinem unteren Bereich eine in Fugenlängsrichtung X erstreckte, zur zugehörigen
Ankerschiene 5a beziehungsweise Sb hin offene, im Querschnitt hammerkopfförmige
Nut 13 aufweist. Vor dem Einbau der Abdichtung 1 werden in die hammerkopfförmigen
Nuten 13 der Tragkörper 7a, 7b Vierkantschrauben 14 eingelegt, deren Gewindebolzen
durch Schlitzöffnungen 12 zur Außenseite der Ankerschienen 5a, 5b hindurchgeführt
werden, um auf die Gewindebolzen außenseitig Muttern 15 aufzuschrauben.
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In der Abb. ist eine Vierkantschraube 14 mit Mutter 15 dargestellt,
die den Tragkörper 7b an der Ankerschiene 5b festlegt.
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Zur besseren Verankerung der Ankerschiene 5a, 5b in der nicht dargestellten
Estrichschicht weisen diese Ankerschienen im Bereich beider Schenkel zusätzlich
zu den Schlitzöffnungen 12 auch im Abstand zueinander vorgesehene Bohrungen 16 auf.
Die Ankerschienen 5a, 5b und die Tragkörper 7a, 7b sind aus Aluminium gefertigt,
während die Verbindungsplatte 10 aus Stahlblech besteht.
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Auf die beiden Tragkörper 7a, 7b ist, insbesondere im Bereich ihrer
Tragarme 8a, 8b, obenseitig eine elastische Einlage 17 aufgelegt. Die elastische
Einlage 17 schließt beidseitig sowohl mit den Seitenwänden 18 der beiden Tragkörper
7a, 7b als auch mit dem außenseitig angrenzenden, nicht dargestellten Fußbodenbelag
oberflächenbündig ab. Die elastische Einlage 17 ist aus mehreren in Fugenlängsrichtung
X abwechselnd nebeneinander erstreckten, gegenseitig ineinander eingreifenden Dichtungsprofilen
19 aus Metall und Dictungsprofilen 20 aus Gummi gebildet.
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Bei der dargestellten Ausführungsform sind vier Dichtungsprofile 19
aus Metall sowie fünf Dichtungsprofile 20 aus Gummi nebeneinander erstreckt. Dabei
ist an der Innenseite der Seitenwand 18 jedes Tragkörpers 7a beziehungsweise 7b
jeweils ein Dichtungsprofile 20 aus Gummi vorgesehen.
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Jedes Dichtungsprofil 19 aus Metall besitzt einen doppel-T-förmigen
Querschnitt, andererseits jedes Dichtungsprofil 20 aus Gummi in seinem einem Dichtungsprofil
19 aus Metall zugekehrten Seitenabschnitt einen T-förmigen, in das angrenzende Dichtungsprofil
19 aus Metall eingreifenden längserstreckten Flansch 21. Die Dichtungsprofile 20
aus Gummi weisen innenseitig längserstreckte Hohlkammern 22 auf. Die beiden horizontal
verlaufenden Schenkel jedes T eines Dichtungsprofils 19 aus Metall besitzen endseitig
in vertikaler Richtung erstreckte Hinterschneidungen 19a, welche von dem T des angrenzenden
Dichtungsprofils 20 aus elastischem Werkstoff hintergriffen werden.
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Die Fig. 2 betrifft eine Abdichtung 1 für eine Dehnungsfuge 2, an
deren eine Fugenseite sich in nicht dargestellter Weise ein Bodenabschnitt 4b, an
deren andere Fugenseite sich aber ein im esentlic£en senkrechter Wandabschnitt 23
anschließt. Die Abdichtung 1 unterscheidet sich von derjenigen der ig. 1 lediglich
in einer der beiden Ankerschienen 5a, 5h. Und zwar besitzt in diesen Fall nur die
auf dem Bodenabschnitt 4b festlegbare Ankerschiene 5b, so wie bei der Abdichtung
der Fig. 1, L-Form. Die zweite Ankerschiene 5a ist demgegenüber eben ausgebildet.
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Die ebene Ankerschiene 5a ist an Jem die Dehnungsfuge 2 begrenzenden
Wandabschnitt 23 uber eine Halteplatte 25 festgelegt. Die ilalteplatte 2!0 ist mit
der Ankerschiene 5a einteilig ausgebildet, wobei ilalteplatte 25 und Ankerschiene
5a ihrer einen in Fugenlängsrichtung X erstreckten Verbindungssteg 24 miteinander
verbunden sind.
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Der Verbindungssteg 24 ist in mittleren Höhenbereich der ebenen Ankerschiene
5a erstreckt, während die Halteplatte 25 beidseitig des Verbindungsstegs 24 unterschiedlich
hoch beraessen ist.
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Die Halteplatte 25 wird am Wandabschnitt 23 angeschossen.
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Je nach-dem, ob der höhere Abschnitt der Halteplatte 25 nach oben
oder unten verlegt ist, ist der Uandanschluß der hbdichtung 1 am Wandabschnitt 23
entweder sichtbar oder aber unsichtbar.