-
Die
Erfindung betrifft Isolierplatten für Gebäudedächer von Gebäuden und
insbesondere Platten, die die Wirkung von Hausdächern reproduzieren.
-
Diese
Platten bestehen aus einem Verbundwerkstoff, auch Sandwich-Struktur
genannt, bei dem ein Kern aus Isoliermaterial zwischen zwei Oberflächen angeordnet
ist, von denen die erste Fläche beim
Anbringen der Dachplatten die obere, von außen sichtbare Fläche ist,
während
die andere Fläche, die
untere, vom Dachinnern aus sichtbar ist.
-
Der
Isolierkern besteht im allgemeinen aus einem Polymerschaumwerkstoff
wie beispielsweise expandiertem Polyurethan oder dergleichen, kann aber
auch Steinwolle oder dergleichen enthalten, während die Außenflächen der
Platten in den meisten Fällen
mit Farbe bestrichene, galvanisierte oder auf andere Weise behandelte
Metallbleche aus beispielsweise Stahl, Kupfer oder Aluminium sind.
-
Im
vorliegenden Fall ist die obere Fläche der Platten so profiliert
und gepresst, dass sich die ästhetische
Wirkung von gebogenen bzw. gewellten oder glatten Ziegeln oder von
Nonnenziegeln oder anderen ähnlichen
Ziegelkomponenten ergibt, die die Hausdächer bilden, während die
untere Fläche
im Großen
und Ganzen glatt ist oder mit einer gewissen Versteifung durch Rippen
ausgestattet ist.
-
Der
folgende Teil dieser Beschreibung bezieht sich hauptsächlich,
wenn nichts anderes gesagt wird, auf Platten, die die Erscheinung
von gebogenen Dachziegeln haben, da diese Ziegel eine einfache Form
haben und weit verbreitet sind; diese Beschreibung ist jedoch nicht
als eine Einschränkung
zu verstehen, und was ausgesagt wird, ist auch als anwendbar auf
solche Platten, die die Erscheinung von Dächern ergeben, die durch ebene
Ziegel oder mit anderen, oben genannten Ziegelkomponenten gedeckt
sind.
-
Um
die erwünschte
Erscheinung zu erzielen, ist die obere Fläche der Platte mit Längswellen
profiliert und weist eingepresste Rippen auf, die dazu quer verlaufen
und die Wirkung von „gewellten
Ziegeln" mit der
typischen sich überlappenden
Anordnung von Dachziegeln ergeben, s. zum Beispiel WO 87/05650.
Diese Querrippen führen
im Herstellungsprozess der Platten in den bekannten Herstelleranlagen
zu einigen Schwierigkeiten.
-
Zum
Beispiel wird in einem der Schritte die Expansion des Polymerharzes
in speziellen kontinuierlich arbeitenden Pressen durchgeführt, wo
ein Paar von kontinuierlich betriebenen Transportbändern, die
jeweils oberhalb und unterhalb des halbfertigen Produktes angeordnet
sind, das durch die Metallstreifen mit dazwischen angeordnetem Polymerharz
gebildet wird, die Volumenvergrößerung und
die durch die Expansion sich ergebenen Kräfte einengen. Für eine Übersicht über diese
Technik wird auf die Europäische
Patentanmeldung Nr. 110.265 verwiesen deren Anmelder auch der Anmelder
dieser Schrift ist.
-
Die
kontinuierlich laufenden Transportbänder enthalten parallel angeordnete
Ketten, zwischen denen an ihnen gehalterte Querglieder angeordnet sind,
die geformte Elemente tragen, deren Form den durch Pressdruck ziegelartig
ausgebildeten Platten entspricht.
-
Wenn
es jedoch erforderlich ist, die Länge der durch einen Pressvorgang
geformten Ziegel zu verändern,
dann muss der Abstand zwischen den Querrippen verändert werden.
Daraus folgt, dass die geformten Elemente des zugeordneten kontinuierlich laufenden
Transportbandes ebenfalls ersetzt werden müssen.
-
Dieses
Erfordernis macht einen Werkzeugwechsel erforderlich, für den die
Maschine angehalten werden muss, was zu einer nachteiligen Situation führt; insbesondere
wenn bedacht wird, dass die Änderung
des Abstands zwischen den Querrippen lediglich einen Wechsel der
Arbeitsfrequenz der Presse erfordert, die das Metallblech bearbeitet.
-
Ein
weiterer wichtiger Nachteil, der durch das Vorhandensein von Querrippen
entsteht, liegt in der Tatsache, dass sie eine ununterbrochene Produktion von Platten
verhindern, im Gegensatz zu dem normalen Herstellungsprozess von
Platten, die nur mit erhöhten
Abschnitten oder Wellen versehen sind.
-
Nachdem
Querrippen in das Metallblech gepresst wurden, kann es nicht mehr
entlang der Kanten mit Profilwalzen gebogen werden, was bei Blechen
mit Rillen oder Wellen möglich
ist. Folglich muss das halbfertige Produkt, dass nach dem Aufschäumen des
Polyurethans in der kontinuierlich arbeitenden Presse entstanden
ist, eine definitive Konfiguration haben, die zum Zuschneiden von
endgültigen
Platten geeignet ist.
-
Das
führt jedoch
dazu, dass die bekannten Pressen, bei denen auch fortlaufend betriebene
seitliche Transportvorrichtungen für die Abgrenzung der Expansion
des Polyurethanschaumes entlang der Ränder der Streifen eingesetzt
werden, für
die Ränder
eines Streifens, der mit dem Ziegeleffekt ausgestattet ist und seitlich
vorsteht, um im installierten Zustand ein Überlappen mit einer benachbarten
Platte zu ermöglichen,
nicht verwendet werden können.
-
Die
oben umrissenen Probleme ergeben die Notwendigkeit, ein neues Herstellverfahren
für isolierende
Platten zu schaffen, die eine durch Pressen geformte Fläche aus
Metallblech mit Querrippen haben und eine überlappende Anordnung ermöglichen, wie
sie für
gebogene Ziegel, ebene Ziegel oder ähnliche Ziegelelemente, die
zum Decken von Gebäudedächern verwendet
werden, üblich
ist.
-
Aufgabe
der vorliegenden Erfindung ist es, dieses neue Verfahren zu schaffen.
-
Eine
solche Aufgabe wird gelöst
mit einem Verfahren, das dadurch charakterisiert ist, dass in der kontinuierlichen
Presse die Querrippen des Streifen, die die Überlappungswirkung der Ziegel
schaffen, jeweils in Kontakt mit den Flächen sind, die einen gleichförmigen Querschnitt
und das gleiche Profil mindestens eines Hauptabschnittes der genannten Rippen
haben.
-
Auf
diese Weise kommt es nicht zu einer Beeinträchtigung zwischen Streifen
und kontinuierlicher Presse, wenn der Abstand zwischen den Rippen
verändert
wird, weil immer Kontakt mit den Flächen besteht, die das gleiche
Profil haben wie die Rippen.
-
Entsprechend
einer bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung wird die Herstellung der Platten in einem ununterbrochenen
Prozess ausgeführt,
der als einen Schritt das Pressen der Querrippen enthält, die
die Wirkung von Ziegeln schaffen, und das nachfolgende Biegen der
durch Pressen geformten Streifen, um eine Kettenlinie zu formen,
die Längenvariationen
der Streifen, die durch den Pressvorgang entstehen, zu kompensieren.
-
Diese
und weitere charakterisierende Merkmale des Verfahrens sind in den
Ansprüchen
ausgeführt,
die dieser Beschreibung angefügt
sind. Die Erfindung umfasst ebenfalls eine Einrichtung zum Durchführen dieses
Verfahrens, deren Merkmale ebenfalls in den Ansprüchen enthalten
sind.
-
Alle
diese Merkmale werden in der nachfolgenden Beschreibung verdeutlicht,
die sich auf ein beschreibendes und nicht einschränkendes
Ausführungsbeispiel
der Erfindung bezieht und in den beigefügten Zeichnungen dargestellt
ist. In den Zeichnungen zeigt
-
1 eine
Isolierplatte, die entsprechend der Erfindung das Aussehen einer
gebogenen Dachziegel hat;
-
2 eine
Seitenansicht einer Einrichtung zum Durchführen des Verfahrens einer ununterbrochenen
Herstellung von Platten nach der Erfindung;
-
3 einen
Längsschnitt
durch eine kontinuierlich arbeitende Presse in der Einrichtung nach 2;
-
4 und 5 jeweils
Querschnitte entlang der Linien IV-IV und V-V der 3;
-
6 ein
vergrößertes Detail
der 2;
-
7 ein
Diagramm, das den Betrieb des Details in 6 illustriert.
-
In
der ersten dieser Figuren ist eine Platte, die insgesamt mit 1 bezeichnet
ist, gezeigt, die eine obere Fläche 2 aus
Metallblech besitzt, die so profiliert und gepresst ist, dass sie
die Erscheinung einer gebogenen bzw. gewellten Dachziegel hat.
-
Dieses
Metallblech kann aus Stahl, Kupfer oder einem anderen Metall bestehen,
ebenso wie das gegenüber
angeordnete Blech, das die untere Fläche 3 der Platte bildet
und im wesentlichen eben und durch leichte Rippen versteift ist.
-
Ein
Isolierkern 5, der aus geschäumtem Polyurethan besteht,
ist zwischen den beiden Flächen 2 und 3 der
Platte angeordnet. Außerdem
weist die obere Fläche 2 eine
vorstehende Kante 8 auf, die im Zusammenwirken mit einer
benachbarten Platte im endgültig
angeordneten Zustand bei der Bildung eines Gebäudedaches überlappen soll.
-
Diese
Platte wird in einem kontinuierlich ablaufenden Herstellungsprozess
in der in 2 Anlage hergestellt. Dabei
wird von zwei Streifen Metallblech 12 und 13 ausgegangen,
die von entsprechenden Trommeln 14 und 15 abgewickelt
werden. In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wird der
Streifen 12, aus dem die obere Fläche 2 der Platte hergestellt
wird, auf einer niedrigeren Ebene transportiert als der Streifen 13,
aus dem die untere Fläche 3 hergestellt
wird.
-
Beide
Streifen werden in entsprechenden Formwalzvorrichtungen 16 und 17,
die per se bekannt sind, mit Profilen versehen. In der ersten dieser Vorrichtungen
werden die Längswellen 20 ausgebildet,
die die Profile von gebogenen Ziegel in der Platte 1 definieren,
während
die zweite Vorrichtung die Rippen 21 formt, die die untere
Fläche 3 versteifen.
-
Stromabwärts von
der Formwalzvorrichtung 16 ist eine Presse 25 angeordnet,
die die Querrippen 26 in dem Streifen 12 ausbildet,
die die überlappende Wirkung
von Ziegeln in der Platte 1 schaffen, wie dies schematisch
in 7 dargestellt ist.
-
Diese
Presse ist per se bekannt, und stromabwärts davon wird der entsprechend
der Erscheinung der oberen Fläche
der Platte 1 profilierte und von der Presse bearbeitete
Streifen 12 zwischen zwei Rollen 28 und 29 so
aufgehängt,
dass eine Kettenlinie 30 gebildet wird. Der letzte Schritt
ergibt hinter Presse 25 einen Überschuss an Streifenmaterial 12,
der dazu dient, die Längenunterschiede
des Streifens, die durch das Ausbilden der Querrippen 26 entstehen,
auszugleichen. Danach werden die beiden Streifen 12 und 13 in
einen Ofen 32 transportiert, um das nachfolgende Expandieren
des Polymerharzes 5 zu fördern, das den Isolierkern
der Platten bildet und mit einer per se bekannten Vorrichtung 33 stromabwärts vom
Ofen 32 aufgetragen wird.
-
Das
Expandieren des Kunststoffes vollzieht sich in einer kontinuierlich
betriebenen Presse 40 entsprechend der folgenden Erläuterung.
-
Die
Presse 40 enthält
zwei kontinuierliche Transportketten 42 und 43,
nämlich
eine untere Transportkette und eine obere Transportkette, die entsprechende
Querglieder 44 und 45 aufweisen; die Querglieder 44 der
unteren Transportkette 42 sind mit Stützbögen 48 ausgestattet,
deren gleichförmiger Querschnitt
dem Profil der in dem Streifen 12 ausgebildeten Rippen 26 gleicht.
-
Auf
diese Weise ruht der Streifen 12 auf den Stützbögen 48 nur
im Bereich der erwähnten
Rippen, wie dies in 3 zu sehen ist, die einen Längsschnitt entlang
der zentralen Ebene einer der Wellen 20 zeigt, die von
links nach rechts fortschreitet.
-
Wie
oben bereits erwähnt
wurde, weisen die hier betrachteten Platten 1 eine vorstehende
Kante 8 auf der oberen Fläche 2 auf. Während der
Herstellung behindert diese Kante die seitliche Eingrenzung des
expandierenden Kunststoffes (oder Schaums), wenn die Herstellung
mit bekannten Systemen erfolgt. Für ein besseres Verständnis dieses
Punktes wird auf die 4 und 5 verwiesen,
wo die Begrenzung des expandierenden Kunststoffes 5 auf
der Seite, die der vorstehenden Kante 8 des Streifens 12 gegenüber liegt,
auf bekannte Weise durch die Verwendung einer fortlaufend betätigten Transporteinrichtung 50 erreicht
wird.
-
Wie
zu erkennen ist, hätte
eine solche Transporteinrichtung auf der gegenüber liegenden Seite, wo die
vorstehende Kante 8 vorhanden ist, aufgrund ihrer Abrundung
entsprechend dem Profil der gebogenen Ziegel nicht genug Raum. Um
diesen Nachteil zu beheben, sind die Platten 46, die sich
zum Streifen 12 hin erstrecken und seitlich den expandierenden Kunststoff 5 begrenzen,
an den Enden der Querglieder 45 der oberen Transporteinrichtung 43 befestigt.
-
In
diesem Zusammenhang muss bemerkt werden, dass es anders als beim
Herstellungsverfahren normaler, getrennter Platten im vorliegenden
Fall nicht möglich
ist, die vorstehende Kante 8 eben zu lassen, weil der notwendige
Raum vorhanden sein muss, um eine kontinuierliche Transporteinrichtung wie
auf der gegenüberliegenden
Seite anzuordnen, und dann die ebene Kante stromabwärts von
der kontinuierlichen Presse 40 mit Profil versehen wird, da
die Querrippen 26 ein Biegen und Profilieren des Streifens 12 in
Längsrichtung
verhindern.
-
Um
das Eingrenzen des geschäumten Kunststoffes 5 zu
verbessern, ist die Verwendung einer streifenartigen Abdichtung 47 zu
bevorzugen, die zwischen dem Kunststoff und den Platten 46 angeordnet
ist und später
auch die Funktion eines seitlichen Dichtungselementes für die endbearbeitete Platte übernimmt.
-
Mit
einer Schere (in den Zeichnungen nicht dargestellt, weil sie per
se bekannt ist) werden die Platten von dem halbfertigen Endlosprodukt,
das aus der kontinuierlich arbeitenden Presse 40 austritt,
abgeschnitten. Selbstverständlich
kann das Halbfertigprodukt zwischen der Presse und dem Schneidvorgang
auch noch anderen Behandlungen, beispielsweise einem Farbauftrag
oder einer weiteren Oberflächenbearbeitung,
unterzogen werden.
-
Aus
dem bisher Gesagten wird verständlich, auf
welche Weise das Verfahren der fortlaufenden Herstellung von Platten,
wie es mit der beschriebenen Einrichtung durchgeführt wird,
die anfangs für
die Erfindung gestellte Aufgabe erfüllt.
-
Die
Halterung der Streifen 12 im Bereich seiner Querrippen 26 durch
die Stützbögen 48,
die mit dem Querschnitt der Rippen einen gleichförmigen Querschnitt haben, ist
unabhängig
vom Abstand zwischen den zuletzt genannten Elementen wirksam.
-
Anders
ausgedrückt
heißt
das, dass klar wird, dass selbst dann, wenn der Abstand zwischen den
Rippen 26 sich verändert,
der Streifen 12 immer auf die gleiche Weise gehaltert wird,
da der Querschnitt der Stützbögen 48 der
gleiche bleibt und die Rippen darum immer regelmäßig auf verschiedenen Punkten
der Stützbögen aufliegen
können.
In diesem Zusammenhang stellt sich deutlich heraus, dass es ausreicht,
Stützbögen mit
Längen
vorzusehen, die sich vom Abstand zwischen den Rippen 26 unterscheiden,
um zu verhindern, dass die Rippen in die Abstände zwischen einem Stützbogen
und dem nächsten
fallen.
-
Es
soll hinzugefügt
werden, dass diese Abstände
ausreichend klein bemessen sein müssen, dass selbst dann, wenn
eine Rippe 26 auf diesen Abstand zu liegen kommt, dies
keine Auswirkungen hätte,
weil die voraufgegangene und die nachfolgende Rippe korrekt auf
den jeweiligen Stützbögen ruht.
-
All
dieses wäre
nicht möglich,
wenn die Stützbögen so geformt
wären wie
die Ziegel, das heißt
mit einem ungleichförmigen
Querschnitt, wie er dem Sägezahnprofil
der in den Zeichnungen dargestellten Ziegel entspricht.
-
Es
ist zu erkennen, dass in diesem Fall die Länge der Stützbögen mit dem Abstand zwischen den
Querrippen 26, die die Ziegel definieren, identisch sein
muss, was einen Werkzeugwechsel immer dann erfordert, wenn eine
Isolierplatte mit Ziegeln unterschiedlicher Länge hergestellt werden soll.
-
Außerdem ermöglicht die
Halterung der Querrippen 26 durch die Stützbögen 48 mit
konstantem Profil die Begrenzung des Metallblechstreifens 12,
was ein Verformen dieses Streifens verhindert, wenn das Polymerharz
der Platte expandiert.
-
Anders
ausgedrückt
lehrt die vorliegende Erfindung, dass es nicht erforderlich ist,
den Streifen 12 während
des sogenannten „Aufschäumens" (d.h. der Harzexpansion) über seine
gesamte Fläche
zu haltern, sondern dass es ausreicht, ihn im Bereich seiner Querrippen 26 durch
Elemente (Stützbögen 48) angepasster
Form zu haltern.
-
Es
gibt jedoch auch andere wichtige Vorteile, die durch das Herstellungsverfahren
der Platten nach der Erfindung erzielt werden.
-
Zu
diesen Vorteilen gehört,
dass die Halterung der Streifen 12 durch die genannten
Stützbögen ohne
Schwierigkeiten in bereits vorhandenen Herstellungsorten eingeführt werden
kann. Kontinuierliche Pressen mit Ketten-Transportbändern und
Quergliedern, wie sie hier betrachtet wurden, gehören bereits
zum Stand der Technik, aber bei keiner dieser Lösungen ist die Verwendung von
Stützbögen oder anderen ähnlichen
Formen für
die oben beschriebenen Zwecke vorgesehen.
-
Die
Herstellung dieser Stützbögen, die
vorzugsweise aus Kunststoff, Gummi oder anderen Materialien bestehen,
die nicht zu hart sind, weil sie sonst das Metall der Streifen beschädigen könnten, bietet
keine besonderen Schwierigkeiten, und die Stützbögen können auch leicht (mit Schrauben, Klammern
usw.) an den Quergliedern eines bereits bestehenden Transportbandes
befestigt werden.
-
Ähnliche Überlegungen
gelten auch für
die Seitenplatten 46, die eine Begrenzung für den expandierenden
Schaum an der Seite sicherstellen, wo sich die vorstehende Kante 8 des
Streifens 12 befindet.
-
Diese
Platten stellen eine einfache und wirksame Lösung für das Ersetzen des durchgehenden seitlichen
Transportbandes dar, das in der Position aus den bereits weiter
oben erläuterten
Gründen,
auf die hier der Kürze
wegen nur verwiesen wird, nicht zu verwenden ist.
-
Es
soll auch noch einmal die Bedeutung der Kettenlinie 30 für die Sicherstellung
des fortlaufenden Herstellungsverfahrens entsprechend der Erfindung
erwähnt
werden.
-
Wie
aus 7 zu sehen ist, gehört es zum Formen der Querrippen 26,
dass eine absatzähnliche Falte
derart in das Metallblech eingearbeitet wird, dass in der Ebene
der Längszuführung des
Streifens 12 dieser periodisch aufgrund des Faltvorganges verkürzt wird,
der bei jedem Pressvorgang der Presse 25 vorgenommen wird.
-
Da
im Diagramm der 2 der Streifen 12 von
der Formwalzvorrichtung 16 bearbeitet wird, bevor er in
die Presse 25 eintritt, ist in Längsrichtung kein Schlupf möglich, da
die am Streifen angreifenden Formwalzen dies nicht erlauben. Ohne
die Kettenlinie 30 käme
es zu einem ähnlichen
Zustand in der kontinuierlichen Presse 40, da die Ketten-Transportbänder 42, 43 das
fortlaufend zusammenhängende,
halbfertige Produkt unbeweglich zwischen sich halten.
-
Die
Kettenlinie 30 ermöglicht
andererseits stromabwärts
von der Presse 25 das Vorhandensein eines Überschusses
an gepresstem Streifenmaterial 12, das die wegen der Bildung
der Rippen 26 auftretende periodische Verkürzung kompensiert.
-
In
diesem Zusammenhang ist auch darauf hinzuweisen, dass die Kettenlinie 30 vorzugsweise stromabwärts der
Presse 25 angeordnet ist, da das Biegen der Streifen in
der gezeigten Weise durch die darin geformten Querrippen begünstigt wird.
Stromaufwärts
der Presse wird der genannte Streifen tatsächlich nur in Längsrichtung
mit den Wellenformen 20 profiliert, die ein kettenlinienartiges
Biegen verhindern.
-
Prinzipiell
wird eine solche Alternative jedoch nicht ausgeschlossen, wenn es
sich um dünne
Bleche, flache Wellenformen und periodisches Verkürzen des
Streifens um einen geringen Betrag (d.h. niedrige Querrippen) handelt.
-
Selbstverständlich sind
andere Ausführungen
der Erfindung möglich
als sie in der Ausführungsform
beschrieben wurden
-
Zuerst
ist festzuhalten, dass die Erfindung auch auf die Herstellung von
Platten anzuwenden ist, die eine andere Form als die der gebogenen
oder gewellten Ziegel haben, beispielsweise die Form von glatten
Ziegeln, Nonnenziegeln oder dergleichen; es ist lediglich eine Frage
der Profilbildung von Metallblechen in Längsrichtung und des Pressens
von Wellenformen und Querrippen, die anders als in den Zeichnungen
dargestellt ausgeführt
sind.
-
Das
Haltern der durch Druck geformten Streifen in der kontinuierlichen
Presse wird trotzdem unter Anwendung der gleichen Verfahren durchgeführt, wie
sie bereits beschrieben wurden, d.h. mit Stützbögen, die entsprechend dem Profil
der Querrippen im Metallblech einen gleichförmigen Querschnitt aufweisen.
-
Verallgemeinert
kann festgestellt werden, dass die Prinzipien der Erfindung auf
all jene Fälle anzuwenden
sind, wo ein Metallblechstreifen mit darin geformten Querrippen
verwendet wird. Es wird jedoch darauf hingewiesen, dass dieser Streifen
nicht notwendigerweise der Streifen sein muss, der in der kontinuierlichen
Presse in der unteren Position transportiert wird.
-
Mit
anderen Worten, der mit den eingepressten Querrippen versehene Streifen
könnte
genau so gut die obere Lage bilden und in Kontakt mit den Stützbögen 48 sein,
die am Transportband 43 vorgesehen sind.
-
Es
wird auch darauf hingewiesen, dass für die Stützbögen 48 auf der Basis
der Lehre der vorliegenden Erfindung auch andere Lösungen möglich sind.
-
So
ist zum Beispiel ohne weiteres einzusehen, dass die Stützbögen ein
Teil der Querglieder sein könnten,
d.h. statt die Stützbögen 48 als
getrennte Teile auszubilden, die an den Quergliedern 44 befestigt
sind, könnten
sie an diesen angeformt sein. Dann sollten die Querglieder vorzugsweise
aus Kunststoff oder dergleichen hergestellt sein. Selbstverständlich müssen die
Querglieder in diesem Fall eine geeignete Dicke aufweisen.
-
Alternativ
zu dieser Lösung
können
die Stützbögen 48 in
einen geformten Streifen integriert sein, d.h. es ist möglich, ein
Transportband vorzusehen, dessen Querschnitt den Querschnitt der
Stützbögen 48 nach 4 reproduziert
und der entlang seinem Pfad durch feste Glieder wie im Stand der Technik
gehaltert wird.
-
Hinsichtlich
der Ausbildung der Querrippen sind auch andere Formvorgänge als
die oben beschriebenen möglich.
So kann zum Beispiel das zusätzliche
Material an gepresstem Streifenmaterial 12 stromabwärts der
Presse 25 durch ein Biegen nach oben (und nicht nach unten,
wie im Fall der Kettenlinie 30) erzielt werden.
-
Diese
und weitere Ausführungsform
fallen trotzdem in den Bereich der nachfolgenden Ansprüche.