DE621750C - Verfahren zur Herstellung eiserner Bahnschwellen mit Schienenfuehrungsrippen - Google Patents
Verfahren zur Herstellung eiserner Bahnschwellen mit SchienenfuehrungsrippenInfo
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- DE621750C DE621750C DEB143517D DEB0143517D DE621750C DE 621750 C DE621750 C DE 621750C DE B143517 D DEB143517 D DE B143517D DE B0143517 D DEB0143517 D DE B0143517D DE 621750 C DE621750 C DE 621750C
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-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21K—MAKING FORGED OR PRESSED METAL PRODUCTS, e.g. HORSE-SHOES, RIVETS, BOLTS OR WHEELS
- B21K7/00—Making railway appurtenances; Making vehicle parts
- B21K7/02—Making railway appurtenances; Making vehicle parts parts for permanent way
- B21K7/06—Making railway appurtenances; Making vehicle parts parts for permanent way sleepers
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Machines For Laying And Maintaining Railways (AREA)
Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
13. NOVEMBER 1935
13. NOVEMBER 1935
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
M 621750 KLASSE 49 i GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 8. Mai 1929 ab
Man hat versucht, durch Längswalzen Walzstäbe im ungefähren Schwellenquerschnitt
mit Wulsten herzustellen und aus diesen Wulsten die Schienenführungsrippen und
-auflager zu bilden.
Gemäß der Erfindung wird der überschüssige Wulstwerkstoff beim Pressen oder
Schlagen der Schienenführungsrippen und -auflager zu einer Verbreiterung der Schie-
■10 nenauflager verwendet. Dabei kann auch gleichzeitig der Wulstwerkstoff in die seitlichen,
besonders in die dachförmigen Teile des Schwellenquerschnittes verteilt werden, und es können ferner auch die Schienenführungsrippen
verlängert werden, so daß sie bis in die dachförmigen Teile des Schwellenquerschnittes
hineinragen.
Die Verbreiterung des Schienenauflagers bietet dem Schienenfuß eine größere Reibungsfläche,
wodurch der Verschleiß der Schwellendecke und des Schienenfußes wie
auch das Wandern des Gleises hintangehalten
werden. Die Verbreiterung des Schienenauflagers ist dann besonders wertvoll, wenn
elastische Zwischenlagen zwischen Schienenfuß und Schwellendecke verwendet werden,
weil die elastischen Zwischenlagen bei der größeren Breite des Auflagers eine längere
Lebensdauer haben und auch der Reibungswiderstand ein größerer wird. Für diejeni-,„gfiH;.Bahnen,
bei denen Holz- und Eisenschwellen zur Verwendung gelangen, ist es ferner noch besonders wertvoll, daß man die
Verbreiterung der Schienenauflagefläche der Eisenschwellen der Breite der Unterlegplatte
für Holzschwellen anpassen kann, so daß für beide Schienenauflager Pappelholzplättchen
in der gleichen Breite verwendet werden können.
Die Verteilung des Wulstwerkstoffes und die Verlängerung der Führungsrippen bis in
die dachförmigen Teile des Schwellenquerschnittes haben den Vorteil, daß die Schwelle
gerade am Schienenaufiager, der meist beanspruchten Stelle, eine Versteifung erhält, so
daß das bekannte schädliche Auseinanderfedern des Querschnittes am Schienenauflager
verhindert wird.
Die Querschnittverstärkung der dachförmigen Teile des Schwellenquerschnittes am
Schienenauflager schützt die Schwelle aber auch länger gegen Durchrosten; die Rostbildung
ist dort wegen des Abtropfens des Tagewassers von der Schiene besonders stark, ebenso aber auch, weil die Schwellen unterhalb
der Schiene nicht von der Sonne bestrahlt werden.
Man kann die Wulste, aus denen die Schienenführungsrippen und -auflager gebildet
werden, mit oder ohne Rollen vorwalzen; in letzterem Falle werden die Rillen beim Einschlagen
der Wulste ins Gesenk gebildet, um
das Ausfräsen der unterschnittenen Ausnehmungen inden Rippen, die zur Aufnahme der
Befestigungsschrauben, dienen, zu erleichtern. In der "Zeichnung ist eine gemäß der Erfindung
hergestellte eiserne Bahnschwelle beispielsweise veranschaulicht. Es zeigen:
Fig. ι einen Querschnitt nach Linie I-I der
Fig. 2,
Fig. 2 einen Längsschnitt durch die Schwelle, ίο und zwar linksseitig die Schwelle mit der vorgewalzten
Wulst und rechtsseitig die fertig geschlagene Schwelle,
Fig. 3 einen Querschnitt durch die fertige Schwelle nach Linie III-III der Fig. 4,
Fig. 4 eine Draufsicht auf die fertige Schwelle.
Fig. 4 eine Draufsicht auf die fertige Schwelle.
Es ist α die Schwelle mit der vorgewalzten
Wulst b und den fertig geschlagenen Führungsrippen c. Der Walzstab mit den vorge-2(>
walzten Wulsten wird nach entsprechender Erwärmung auf das Untergesenk d gelegt, und
hierauf werden mittels des Obergesenkes e die Führungsrippen c gepreßt oder geschlagen.
Beim Einschlagen der Wulste ins Gesenk verteilt sich der Werkstoff der vorgewalzten
Wulste in die seitlichen, besonders in die dachförmigen Teile des Schwellenquerschnittes
(Fig. 3). Hierdurch wird die Schwellendecke wesentlich verbreitert. Die Rillen / in den Wuls.ten b können vorgewalzt
oder beim Einschlagen ins Gesenk gebildet werden. ·
Claims (4)
1. Verfahren zur Herstellung eiserner Bahnschwellen mit Schienenführungsrippen,
bei dem durch Längswalzen Walzstäbe im ungefähren Schwellenquerschnitt mit Wulsten hergestellt werden, dadurch
gekennzeichnet, daß die Schwellendecke am Schienenauflager und in dessen Nähe
durch das Einschlagen der angewalzten Wulste (&) ins Gesenk (d, e) bei. der Bildung
der Schienenführungsrippen (c) eine Verbreiterung erhält.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß gleichzeitig die Schienenführungsrippen
(c) verlängert werden, so daß sie bis in die dachförmigen Teile des Schwellenquerschnittes hineinragen.
3. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß gleichzeitig
die dachförmigen Teile des Schwellenquerschnittes eine Verstärkung erhalten.
4. Verfahren nach Anspruch 1 bis 3 zur Herstellung von Schienenführungsrippen
mit unterschnittenen Ausnehmungen zur Aufnahme der Befestigungsschrauben, dadurch gekennzeichnet, daß beim
Schlagen der angewalzten Wulste (b) ins Gesenk (d, e) in bekannter Weise Rillen
(f) gebildet werden, um das Ausfräsen der zur Aufnahme der Befestigungsschrauben
dienenden unterschnittenen Ausnehmungen zu erleichtern.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB143517D DE621750C (de) | 1929-05-08 | 1929-05-08 | Verfahren zur Herstellung eiserner Bahnschwellen mit Schienenfuehrungsrippen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB143517D DE621750C (de) | 1929-05-08 | 1929-05-08 | Verfahren zur Herstellung eiserner Bahnschwellen mit Schienenfuehrungsrippen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE621750C true DE621750C (de) | 1935-11-13 |
Family
ID=7000594
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEB143517D Expired DE621750C (de) | 1929-05-08 | 1929-05-08 | Verfahren zur Herstellung eiserner Bahnschwellen mit Schienenfuehrungsrippen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE621750C (de) |
-
1929
- 1929-05-08 DE DEB143517D patent/DE621750C/de not_active Expired
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