DE655384C - Schienenstossverbindung mittels eines in Ausschnitte der Schienenstegenden eingesetzten Stegduebels - Google Patents

Schienenstossverbindung mittels eines in Ausschnitte der Schienenstegenden eingesetzten Stegduebels

Info

Publication number
DE655384C
DE655384C DEW93558D DEW0093558D DE655384C DE 655384 C DE655384 C DE 655384C DE W93558 D DEW93558 D DE W93558D DE W0093558 D DEW0093558 D DE W0093558D DE 655384 C DE655384 C DE 655384C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
rail
web
tabs
dowel
joint connection
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEW93558D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
ADOLF WETTELS
Original Assignee
ADOLF WETTELS
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by ADOLF WETTELS filed Critical ADOLF WETTELS
Priority to DEW93558D priority Critical patent/DE655384C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE655384C publication Critical patent/DE655384C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01BPERMANENT WAY; PERMANENT-WAY TOOLS; MACHINES FOR MAKING RAILWAYS OF ALL KINDS
    • E01B11/00Rail joints
    • E01B11/56Special arrangements for supporting rail ends

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Mutual Connection Of Rods And Tubes (AREA)

Description

  • Schienenstoßverbindung mittels eines in Ausschnitte der Schienenstegenden eingesetzten Stegdübels . Die Erfindung betrifft eine Schienenstoßverbindung, bei welcher zur Vermeidung der lotrechten Verschiebung der Schienenenden gegeneinander in Ausschnitte der Schienenstegenden ein Dübel eingesetzt ist, welcher beiderseits mit Flachlaschen verbunden ist, zur Vermeidung der Verschiebung der Schienenenden gegeneinander in waagerechter Richtung. Bei einer bekannten Stoßverbindung dieser Art sind die Flachlaschen mit dem Stegdübel aus einem Stück hergestellt, und es bedarf besonderer Maßnahmen, um die Verlaschung in bereits verlegte Schienenstränge einzubauen. Als besonderer Mangel der bekannten Schienenstoßverbindung ist geltend zu machen, daß nach Einbau der Verlaschung der Wiederausbau der Verlaschung, welcher unter Umständen bei Schienenbrüchen notwendig ist, nur sehr schwer vorzunehmen ist. Weiterhin sind die Flachlaschen nicht mit Kopf- und Fußanlageflächen versehen, so daß sie zur Unterstützung der Schienenenden nicht mit herangezogen werden können, mithin nur Zugkräfte aufzunehmen imstande sind; diese bekanntenLaschen erfüllen jedenfalls die Aufgabe, eine Querverschiebung der Schienenenden möglichst zu verhindern, nur in geringem Maße. Als weiterer Mangel ist bei der bekannten Verlaschung festzustellen, daß die Steghöhe des Dübels so bemessen ist, daß sie, bis nahezu an die Schienenfußoberfläche bzw. Schienenkopfunterfläche reichend, den Schienenquerschnitt beiderseits der Stoß-Lücke empfindlich schwächt, ohne daß für vollen Ersatz des fehlenden Widerstandsmomentes gesorgt ist.
  • Durch die Erfindung werden die vorstehenden Mängel restlos beseitigt. Dies geschieht erfindungsgemäß dadurch, daß einmal der Stegdübel zweiteilig ausgeführt ist, und zwar durch Teilung in lotrechter Richtung. Die Verbindung der Dübelteile und damit gleichzeitig der anschließenden Laschen, zweckmäßig als Zwischenlaschen zu bezeichnen, erfolgt durch Vernutung, und zwar am besten durch Keilvernutung der Dübelhälften. Der Dübel selbst ist der Höhe nach so bemessen, daß er beiderseits der neutralen Achse des Schienenquerschnittes sich nicht wesentlich auf- bzw. abwärts erstreckt, so daß also gefährliche Schwächungen des Widerstandsmomentes der Schienenenden vermieden werden. Es ist zu beachten, daß diese Verschwächungen beiderseits des Dübelendes, gemessen in waagerechter Richtung, auftreten, weil die entsprechenden Dübelbegrenzungsflächen zur Ermöglichung des Schienenatmens in Abstand von den entsprechenden Gegenflächen der Schienenstegausschnitte gehalten werden müssen. Insofern also ist dieBegrenzung der Erstreckung des Stegdübels nach oben und .unten hin von besonderer Bedeutung. Die mit den Dübelhälften verbundenen Zwischenlaschen haben oben und unten waagerechte Kopf- bzw. Fußflächen. Damit nun diese Zwischenlaschen zur Erreichung eines Kraftschlusses mit den Schienenkopfunterflächen bzw. Schienenfußoberflächen gelangen, sind zwischen die Kopf- bzw. Fußflächen der Zwischenlaschen Führungsnocken . eingeschaltet, welche mit den Schienenkopf-. Unterflächen bzw. Schienenfußoberflächen ent- " weder durch Schweißung nachträglich verbunden sind oder von vornherein angewalzt . sind. Damit ist ein Gleiten der Verlaschung in waagerechten Ebenen erzielt, bei gleichzeitiger Verspannung mit dem Schienenkopf und dem Schienenfuß, so daß also ein Ausweichen der Schienenenden in waagerechter Richtung nicht zu befürchten ist und ebensowenig eine übermäßige Abnutzung der Kopf-und Fußflächen der Zwischenlaschen. Damit die Schienen entsprechend atmen können, sind, . wie bereits erwähnt, entsprechende Zwischenräume zwischen den lotrechten Stegausschnittsbegrenzungsflächen und den entsprechenden Dübelseitenflächen vorgesehen. Die Zwischenlaschen sind beiderseits der Stoßlücke mit je einem Verbindungsbolzen finit den Schienenstegenden verbunden, wobei die Bolzen nahezu bündig in den Laschenbohrlöchern sitzen, während sie mit Spiel die Schienenstegendeii durchdringen. Damit weiterhin der Forderung der möglichsten Ersetzung des an der Schienenstoßstelle fehlenden Widerstandsinornents Rechnung getragen wird, sind außer den Zwischenlaschen noch die übrigen Hauptlaschen vorgesehen. Diese Laschen sind mit Nuten versehen, in welchen sich die Zwischenlaschen führen. Damit ist für dieErsetzung des fehlendenWiderstandsmoinentes an der Schienenstoßstelle Sorge getragen. Zur Begrenzung des Atmens der Schienen in beiderseitiger Richtung sind kurze" selbständige Zwischenlaschenstücke beiderseits der Enden des Zwischenlaschenpaares eingesetzt und durch Bolzen, zweites Laschenloch, mit den Schienenenden verbunden. Schließlich sind noch Festhaltenocken an dem Hauptlaschenpaar vorgesehen, um ein Verrutschen des Hauptlaschenpaares, Drehung um eine waagerechte Achse, zu verhindern.
  • Die Erfindung ist in der beiliegenden Zeichnung in sechs Abbildungen dargestellt. Dabei stellen dar: Abb. i einen Querschnitt durch die erfindungsgemäße Verlaschung; und zwar geführt durch die Mitte der Stoßlücke, Abb. a eine Seitenansicht der Stoßverlaschung, und zwar ohne die Hauptlaschen, Abb.3 einen waagerechten Schnitt, geführt in der Mittelebene des Stegdübels durch die Verlaschung, einschließlich der Hauptlaschen, Abb. q. und 5 die beiderseits der Zwischenlaschenenden angeordneten Anschlagnocken und Abb. 6 eine schaubildliche Anordnung des Erfindungsgegenstandes.
  • Es bezeichnen x die Zwischenlaschen, welche mit dem Stegdübel a verbunden sind. Alts Abb. i ist deutlich ersichtlich, daß der Dübel in lotrechter Richtung geteilt ist. Die Stoßlücke ist mit a1 bezeichnet. a2 bezeichnet die Wärmelücken zwischen den Dübelenden und den Schienenstegausschnittenden (Abb. a, 3 und 6). Mit b sind die mit den Schienenkopfunterflächen bzw. Schienenfußoberflächen fest verbundenen Stegrippen gekennzeichnet, welche zur Führung der Zwischenverlaschung abgeschrägten Flächen der Zwischenlaschen am Kopfe und Fuße in waagerechter Ebene dienen. Mit d sind die zwischen den Außenflächen der Zwischenlaschen und den Hauptbegrenzungsflächen der Nut der Hauptlaschen bezeichnet. e kennzeichnet den Festhaltenocken, angebracht an der Fußaußenfläche der Hauptlaschen zur Verhinderung des Kippens der Hauptlaschen, und schließlich c die hakenförmige Endausbildung des Zwischenlaschenpaares.
  • Die Verlaschung gemäß der Erfindung erfüllt die grundsätzlich an jede richtig wirkende Verlaschung zu stellende Forderung, nämlich Ersetzung des vollen @'iderstanrl@-momentes der Schienen an der Stegstelle, Verhütung des lotrechten Verschiebens der Schienenenden gegeneinander und sichere Erhaltung des gleichmäßigen Verlaufes der Fahrkante auch am Stoß, Aufrechterhaltung des Atmens der Schienen und leichte Lösbarkeit der Schienenverbindung. Zu erwähnen bleibt noch, daß die Erfindung sich ohne besondere Veränderungen am bestehenden Gleisgestänge einbauen läßt.

Claims (1)

  1. Parr2rTANsrr,üci3E: i. Schienenstoßverbindung mittels eines in Ausschnitte der Schienenstegenden eingesetzten Stegdübels, welcher beiderseits mit in die Kammern der Schienenenden eingesetzten Flachlaschen verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß der sich der Höhe nach nur über Teile -des Schienensteges erstreckende Dübel (a) in lotrechter Ebene halbiert ist und in der Spannstellung mittels Keilvernutung zu einem Ganzen verbunden ist, und daß die waagerechten Kopf- und Fußflächen der mit dem Dübel fest verbundenen Zwischenlaschen (-i-) sich an finit den Schiencnkopfunterflächen bzw. Schienenfußoberflächen fest verbundenen Stegrippen (b) bündig führen. z. Schienenstoßverbindung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenlaschen (x) mit den Stegenden beiderseits der Stoßfuge nur durch einen Laschenbolzen mit den Schienenenden verbunden sind. 3. Schienenstoßverbindung nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß beiderseits der mit Endhaken (c), gegenüberliegend den Enden der Stegrippen (b), versehenen Zwischenlaschen (a) in die'Schienenkammern kurze, mit den Schienenstegen nur durch je einen Laschenbolzen verbundene Anschlagnocken eingesetzt sind. Schienenstoßverbindung nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß auf die Zwischenlaschen die üblichen Hauptlaschen aufgesetzt sind, deren Laschenlöcher mit den Zwischenlaschenlöchern bzw. den Bohrungen der Anschlagnocken zusammenfallen. Schienenstoßverbindung nach den Ansprüchen i bis ,., dadurch gekennzeichnet, daß die Hauptlaschen an ihrem Fuße mit Nocken (e) versehen sind, zur Verhinderung des Kippens der Hauptlaschen.
DEW93558D 1934-02-01 1934-02-01 Schienenstossverbindung mittels eines in Ausschnitte der Schienenstegenden eingesetzten Stegduebels Expired DE655384C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEW93558D DE655384C (de) 1934-02-01 1934-02-01 Schienenstossverbindung mittels eines in Ausschnitte der Schienenstegenden eingesetzten Stegduebels

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEW93558D DE655384C (de) 1934-02-01 1934-02-01 Schienenstossverbindung mittels eines in Ausschnitte der Schienenstegenden eingesetzten Stegduebels

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE655384C true DE655384C (de) 1938-01-20

Family

ID=7613914

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEW93558D Expired DE655384C (de) 1934-02-01 1934-02-01 Schienenstossverbindung mittels eines in Ausschnitte der Schienenstegenden eingesetzten Stegduebels

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE655384C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE838313C (de) * 1950-06-03 1952-05-08 Paul Sachs Schienenstossverbindung mit schraeger Schnittfuehrung

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE838313C (de) * 1950-06-03 1952-05-08 Paul Sachs Schienenstossverbindung mit schraeger Schnittfuehrung

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE655384C (de) Schienenstossverbindung mittels eines in Ausschnitte der Schienenstegenden eingesetzten Stegduebels
DE2508739B2 (de) Gelenkige schienenverbindung fuer eine einschienenhaengebahn im bergbau
DE2432548A1 (de) Herzstueck sehr grosser laenge fuer gleisanlagen fuer sehr grosse verkehrsgeschwindigkeiten
DE1146086B (de) Spannbuegelbefestigung fuer Eisenbahnschienen
DE2512537C3 (de) Lösbare Verbindung für nebeneinander angeordnete Belag-Platten, insbesondere eines Bodenbelages für behelfsmäßige Fahrbahnen
DE1032301B (de) Fahrbahn fuer eine zerlegbare Bruecke mit vorgefertigten, typisierten Fachwerkhaupttraegerelementen
DE833653C (de) Schraubenlose Schienenbefestigung, insbesondere fuer rueckbare Gleise
AT234136B (de) Schienenkreuzung
DE736569C (de) Schienenbefestigung
DE545275C (de) Schienenstossverbindung mittels in die Schienenenden eingreifender Duebel
DE659136C (de) Schienenbefestigung auf Hakenrippenplatten
DE628955C (de) Schienenstossverbindung ohne Verwendung von Laschen
DE503036C (de) Im Mauerwerk oder Beton eingebetteter, aus einem Ober- und Unterteil bestehender Schinenstuhl fuer Arbeitsgrubengleise o. dgl.
DE634112C (de) Schienenstossverbindung unter Verwendung einer Stossbruecke
DE259708C (de)
DE617883C (de) Schienenstossverbindung mittels einer im Grundriss dreieckigen Platte
DE1285149B (de) Kranbahnschienenbefestigung
DE827806C (de) Schienenstossverbindung mittels Stossbruecke
DE350052C (de) Vorrichtung zur Sicherung der Spurweite von Schmalspurbahnen
DE589691C (de) Schienenverbindung mit verblatteten Schienenenden
AT165401B (de)
DE567279C (de) Eisenbetonschwelle mit einer eisernen Deckplatte auf der Schwellenoberseite
DE565257C (de) Schienenverbindung unter Verwendung von Flachlaschen und einem Ausgleichduebel
AT113036B (de) Herzstück für Kreuzungen und Weichen aus Rillenschienen.
DE504001C (de) Fester Schienenstoss unter Verwendung fest anliegender Flachlaschen