DE541081C - Eisenbahnoberbau mit Rippenunterlegplatten - Google Patents

Eisenbahnoberbau mit Rippenunterlegplatten

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DE541081C
DE541081C DE1930541081D DE541081DD DE541081C DE 541081 C DE541081 C DE 541081C DE 1930541081 D DE1930541081 D DE 1930541081D DE 541081D D DE541081D D DE 541081DD DE 541081 C DE541081 C DE 541081C
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railway superstructure
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DE1930541081D
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01BPERMANENT WAY; PERMANENT-WAY TOOLS; MACHINES FOR MAKING RAILWAYS OF ALL KINDS
    • E01B9/00Fastening rails on sleepers, or the like
    • E01B9/38Indirect fastening of rails by using tie-plates or chairs; Fastening of rails on the tie-plates or in the chairs
    • E01B9/44Fastening the rail on the tie-plate
    • E01B9/50Fastening the rail on the tie-plate by keys
    • E01B9/52Fastening the rail on the tie-plate by keys by resilient keys

Description

  • Eisenbahnoberbau mit Rippenunterlegplatten nach Patent 536195 Durch Patent 536 195 ist ein Eisenbahnoberbau bekannt geworden, der für Vollbahnen bestimmt ist und bei dem die Festlegung des Schienenfußes auf der Schienenunterlegplatte unter Vermittlung von Keilen erfolgt, die vom Schienensteg aus eingesetzt werden. Die Keilbefestigung ist so ausgebildet, daß sich der Keil mit seinem einen Ende federnd auf dem Schienenfuß abstützt, daß er sich mit dem anderen Ende federnd auf die Schienenunterlegplatte legt und mit seinem mittleren Teil elastisch in einer Aussparung der Rippenunterlegplatte ruht. Diese Eigenart der Befestigung läßt sich nun mit Vorteil bei solchen Gleisanlagen ausnutzen, die im Betriebe häufig verlegt werden. Es ist hierbei in erster Linie an Baggergleise gedacht. Bekamitlich werden derartige Gleise in neuerer Zeit meist mittels Gleisrückmaschinen verlegt, welche die Gleise von oben her anheben und sie dann sowohl nach vorn als auch seitlich verschieben. Um ein Verbiegen der Schienen bei dieser Behandlungsart zu verhüten, muß dafür gesorgt sein, daß die Schienen nach oben hin in gewissen Grenzen frei ausschwingen können und daß sie sich auch seitlich gegenüber den Schienenunterlegplatten schräg einstellen können. Für die Befestigung der Baggergleise findet nun bisher fast ausschließlich eine Keilverbindung Verwendung, bei der Klemmkeile von oben her in Aussparungen der Schienenunterlegplatten so eingetrieben werden, daß sie Beilagen, welche den Schienenfuß und die Schienenunterlegplatte umfassen, auf den Schienenfuß pressen. Die Bewegung der Schienen in senkrechter Richtung ist zwar bei dieser Befestigungsart ausreichend. Die von oben her fest eingetriebenen Keile erschweren aber die seitliche Verdrehung der Schiene gegenüber der Schwelle. Ferner hat die Einrichtung den Mangel, daß die Schienenunterlegplatte durch die Durchbrechungen geschwächt wird und daß an der Schienenschwelle Aussparungen vorgesehen werden müssen, in welche die Keile und die Beilagen .eingreifen. Diese Aussparungen verschmutzen leicht, und es sammelt sich außerdem in ihnen Wasser an, so daß von dieser Stelle aus eine Fäulnis der Schwellen einsetzt.
  • Findet nun für Bagger- und Grubengleise die durch Patent 536 195 bekannt gewordene ,Keilbefestigung Verwendung, so können die vorstehend erwähnten Mängel nicht auftreten. Der an drei Punkten elastisch gelagerte Keil gestattet in gewissen Grenzen eine senkrechte Bewegung der Schiene gegenüber der Schwelle, er läßt auch eine Verdrehung ohne weiteres zu und kann dabei auf dem Schienenfuß entlang gleiten. ohne daß mit der ZIÖglichkeit der Lockerung zu rechnen ist. Um die seitliche Verdrehung der Schiene gegenüber den Schwellen zu erleichtern, empfiehlt es sich, zwischen der Schienenunterlegplatte! und dem Schienenfuß in bekannter Weise schneidenartige Zuschärfungen oder bogenförmig begrenzte Beilagen vorzusehen.
  • In der Zeichnung ist der Eisenbahnoberbau in zwei Ausführungsformen beispielsweise dargestellt. Abb. i ist ein Querschnitt der ersten Ausführungsform, und Abb. 2 zeigt eine Draufsicht mit teilweisem Schnitt. Die Abb. 3 und ¢ sind den Abb. i und 2 entsprechende Ansichten der zweiten Ausführungsform.
  • In bekannter Weise ist die Unterlegplatte a auf beiden Seiten mit je einer Rippe b versehen, in deren Aussparungen die Keile d eingreifen, die sich auf dem Fuß der Schiene e und auf der Unterlegplattea abstützen.
  • Gemäß der ersten Ausführungsform besitzen nun, wie Abb.2 .erkennen läßt, die beiden Rippen b nach dem Schienenfuß hin eine Zuschärfung b1, so daß der Schienenfuß gewissermaßen zwischen zwei Schneiden ruht. Dadurch ist die Möglichkeit gegeben, daß die Schiene bei fest angezogenen Keilen nach der Seite hin ausschwingt, wenn eine Verlegung des Baggergleises erfolgt.
  • Bei der Ausführungsform nach den Abb. 3 und q. ist in den Rippen b eine bogenförmige Auskehlung vorgesehen, in die sich die entsprechend geformten Beilagen f hineinlegen, die sich mit ihrer inneren geraden Fläche gegen den Schienenfuß stützen. Es wird auf diese Weise eine Verbindung geschaffen, die Ähnlichkeit mit einem einseitig wirkenden Kugelgelenk hat und die ebenfalls ein seitliches Ausschwingen der Schiene gestattet.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Eisenbahnoberbau mit Rippenunterlegplatten nach Patent 536 195, gekennzeichnet durch die Anwendung des mit seinem einen Ende elastisch auf dem Schienenfuß aufliegenden Keiles (d) bei Bagger- und Grubengleisanlagen in Verbindung mit bekannten, die Gleisschwenkung erleichternden Mitteln (schneidenartige Zuschärfungen, bogenförmig begrenzte Beilagen).
DE1930541081D 1930-10-02 1930-10-02 Eisenbahnoberbau mit Rippenunterlegplatten Expired DE541081C (de)

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