DE589228C - Schienenbefestigung auf Eisenbetonschwellen mittels an der Unterseite der Schwelle angebrachter Metallplatten - Google Patents

Schienenbefestigung auf Eisenbetonschwellen mittels an der Unterseite der Schwelle angebrachter Metallplatten

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DE589228C
DE589228C DE1930589228D DE589228DD DE589228C DE 589228 C DE589228 C DE 589228C DE 1930589228 D DE1930589228 D DE 1930589228D DE 589228D D DE589228D D DE 589228DD DE 589228 C DE589228 C DE 589228C
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01BPERMANENT WAY; PERMANENT-WAY TOOLS; MACHINES FOR MAKING RAILWAYS OF ALL KINDS
    • E01B3/00Transverse or longitudinal sleepers; Other means resting directly on the ballastway for supporting rails
    • E01B3/28Transverse or longitudinal sleepers; Other means resting directly on the ballastway for supporting rails made from concrete or from natural or artificial stone
    • E01B3/32Transverse or longitudinal sleepers; Other means resting directly on the ballastway for supporting rails made from concrete or from natural or artificial stone with armouring or reinforcement

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Manufacturing Of Tubular Articles Or Embedded Moulded Articles (AREA)

Description

  • .Schienenbefestigung auf Eisenbetonschwellen mittels an der Unterseite der Schwelle angebrachter Metallplatten Bei Verwendung von Eisenbetonschwellen im Eisenbahnoberbau ist eine feste und doch nicht allzu starre Verbindung zwischen den Schienen und den Schwellen erforderlich, durch welche nicht nur die auf das Gleis einwirkenden Kräfte zuverlässig auf die Schwellen übertragen werden, sondern auch ein wirksamer Schutz dieser Schwellen gegen schädliche Beanspruchungen, insbesondere Biege- und,Zugbeanspruchungen, erreicht und dadurch deren Haltbarkeit gesteigert wird.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe kommen gemäß der Erfindung an sich bekannte Bodenplatten zur Anwendung, die durch die Schwelle durchsetzende Schraubenbolzen bei, Einfügung von nachgiebigen Zwischenlagen mit den Schienen verbunden sind.
  • Es genügt aber nicht, wie bei den bekannten Anordnungen, gewöhnliche Bodenplatten einfach nur mit den Schienen zu verschrauben, sondern es müssen vorerst diese Bodenplatten so bemesssen sein, daß sie eine Überbrückung des der größten Belastung ausgesetzten Schwellenteiles darstellen, welche außerdem in möglichst inniger Verbindung mit dem Betonkörper zu bringen ist, damit ein genügend großer Reibungswiderstand zwischen Beton und Bodenplatte erzeugt wird; um die bei einer Biegebeanspruchung auftretenden waagerechten Zugkräfte auf die Bodenplatte zu übertragen, so daß diese Platte nicht nur als ein die Schwelle mechanisch schützendes Befestigungsmittel, sondern auch als eine äußere Bewehrung wirkt, welche die Festigkeit der Schwelle gegen Biege- bzw. Zugbeanspruchungen bedeutend mehr erhöht als innere Eiseneinlagen, die ohnehin nur bis zu einer gewissen Grenze vermehrt werden können.
  • Zur Erzielung des erforderlichen großen Reibungswiderstandes ist die Bodenplatte mit Durchbrechungen versehen, in welche der Beton bei der Erzeugung eindringt. Andererseits sind die Verbindungsbolzen an der Bodenplatte starr befestigt, um dadurch eine Rahmenwirkung zu erzielen und die Längsbewegung der Schienen unmittelbar, d. h. ohne erhebliche Beanspruchung des Betonkörpers, in den Lochungen auf die Bodenplatte und dadurch auf die Schwelle zu übertragen.
  • Durch diese Anordnung wird somit der Verwendung von Eisenbetonschwellen ein weiteres Feld eröffnet, indem nicht nur konstruktiv richtiger gewählte und, insbesondere. der bekannten Holzklotzbefestigung gegenüber, auch billigere Mittel angewendet,: sondern dadurch 'auch statisch günstigere Verhältnisse für den Betonschwellenkörper geschaffen werden, indem die Beanspruchung dieses Körpers eine geringere und damit die Bruchgefahr erheblich vermindert sein wird.
  • Abb. i der Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel dieser Schierienverbindung im Schnitt, und Abb. 2 zeigt die Bodenplatte in Unteransicht.
  • An der unteren Fläche der Betonschwelle i ist die Bodenplatte 2, vorteilhaft etwas versenkt, gelagert. An dieser Platte sind die vorzugsweise kegelförmigen Schraubenbolzen 3 angeschweißt. Die den Betonkörper durchsetzenden Bolzen werden durch Schraubenmuttern ¢ mit der Schiene 5 in Verbindung gebracht. Die Schraubenmuttern greifen bei der dargestellten Ausführungsform an einer besonderen, zur Verhinderung des Schienenwanderns geeignete Schienenunterlegplatte 6 an.
  • Zwischen dieser Unterlegplatte 6 und der Schwelle i wird eine geeignete- federnde Unterlage, beispielsweise eine imprägnierte Holzplatte 7, eingefügt. Die Bodenplatte 2 ist durch eine nachgiebige Schicht 8 vom Betonkörper isoliert. Eine ebensolche Isolierschicht io befindet sich an der Umfläche der Bolzen 3. Als Isolierstoff kcmmt insbesondere Bitumen, Guttapercha, Pech, Asbest, Cellulose o. dgl. in Betracht. .
  • Die Bodenplatte 2 ist derart zu bemessen, daß nicht nur eine gehörige Druckverteilung und damit ein beliebig festes Anziehen der Schraubenmuttern ermöglicht ist, sondern daß auch die Schwelle an der meist gefährdeten Stelle vollständig verdeckt und auch bei unregelmäßiger Lagerung geschützt ist und die entstehenden Biegebeanspruchungen von dieser Platte aufgenommen werden.
  • Die Durchbrechungen der Bodenplatte sind durch Ausstanzen und Abbiegen von vorteilhaft dreieckigen Plattenteilen hergestellt, so daß Klauen 9 entstehen, die gleichzeitig auch einen wirksamen Gleitschutz bewirken. Durch die zweierlei Stellung dieser Klauen wird sowohl die Längs- wie die Seitenbewegung der Schwellen gehemmt.
  • Die Herstellung solcher Betonschwellen erfolgt derart, daß vorerst die Bodenplatten mit den angeschweißten Bolzen und den auf diesen aufgezogenen Isoliermuffen in die Form gelegt werden und dann die Bodenplatte mit der isolierenden Schicht überzogen wird, so daß die Durchbrechungen der Platte frei bleiben und der daraufgegossene und gestampfte Beton in diese eindringen kann. ilfan kann auch derart vorgehen, daß man die ganze Platte vorher in flüssigen Asphalt oder Bitumen eintaucht. Die kegelförmigen Bolzen erhalten sodann durch die beim Abbinden eintretende Zusammenziehung des Betons eine äußerst feste Lagerung.
  • Der in die Durchbrechungen der Bodenplatte eindringende Beton bildet eine feste Verbindung sichernde Zapfcn, die neben dem durch Anpressung erzeugten Reibungswiderstand die Übertragung der Zugkräfte auf die Bodenplatte zuverlässig gewährleisten.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Schienenbefestigung auf Eisenbetonschwellen mittels an der Unterseite der Schwelle angebrachten Metallplatten und die Schwelle durchsetzenden, an den Metallplatten befestigten Schraubenbolzen bei Anwendung von nachgiebigen Zwischenlagen, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Aufnahme der Biegungsbeanspruchung der Schwelle entsprechend lang und breit bemessene, mit den Befestigungsschraubenbolzen (3) starr verbundene Bodenplatte (2) mit durch senkrechtes Abbiegen von ausgestanzten Plattenteilen (9) hergestellten Durchbrechungen zur Aufnahme von Schwellenbeton versehen ist. .
DE1930589228D 1929-12-20 1930-12-18 Schienenbefestigung auf Eisenbetonschwellen mittels an der Unterseite der Schwelle angebrachter Metallplatten Expired DE589228C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5540382A (en) * 1995-07-13 1996-07-30 Scheller; James D. Mud dispersement device for mounting underneath railway ties
EP1420112A2 (de) * 2002-11-13 2004-05-19 Imel S.r.l. Eisenbahnschwelle

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5540382A (en) * 1995-07-13 1996-07-30 Scheller; James D. Mud dispersement device for mounting underneath railway ties
EP1420112A2 (de) * 2002-11-13 2004-05-19 Imel S.r.l. Eisenbahnschwelle
EP1420112A3 (de) * 2002-11-13 2005-02-09 Imel S.r.l. Eisenbahnschwelle

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