DE2146159C3 - Eisenbahnoberbau - Google Patents
EisenbahnoberbauInfo
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- DE2146159C3 DE2146159C3 DE19712146159 DE2146159A DE2146159C3 DE 2146159 C3 DE2146159 C3 DE 2146159C3 DE 19712146159 DE19712146159 DE 19712146159 DE 2146159 A DE2146159 A DE 2146159A DE 2146159 C3 DE2146159 C3 DE 2146159C3
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- railway superstructure
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Classifications
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E01—CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
- E01B—PERMANENT WAY; PERMANENT-WAY TOOLS; MACHINES FOR MAKING RAILWAYS OF ALL KINDS
- E01B9/00—Fastening rails on sleepers, or the like
- E01B9/02—Fastening rails, tie-plates, or chairs directly on sleepers or foundations; Means therefor
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E01—CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
- E01B—PERMANENT WAY; PERMANENT-WAY TOOLS; MACHINES FOR MAKING RAILWAYS OF ALL KINDS
- E01B1/00—Ballastway; Other means for supporting the sleepers or the track; Drainage of the ballastway
- E01B1/002—Ballastless track, e.g. concrete slab trackway, or with asphalt layers
- E01B1/007—Ballastless track, e.g. concrete slab trackway, or with asphalt layers with interlocking means to withstand horizontal forces
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
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- E01B1/00—Ballastway; Other means for supporting the sleepers or the track; Drainage of the ballastway
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Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
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- Structural Engineering (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Road Paving Structures (AREA)
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Verbesserung des Eisenbahnob; rbaues des Hauptpatents.
Gegenstand des Patentes 12 22 r>94 ist cm Eisenbahnoberbau,
bestehend aus zwei oder mehr Schienen mit Abstandshaltern und einer auf cem ■ 'itcrbau aufliegenden,
mit Bitumen behandelten Tragschicht, bei dem die Verankerungs- und Befestigungselemente fur die
Schienen mittels einer flächenhaften metallischen Bewehrung, wie Metallroste, gehalten und in eine auf
einer Asphalttragschicht aufliegenden Asphaltbeton- »chicht eingebcttel sind.
Gegenüber der herkömmlichen Bauweise entfallen »Iso die Schwellen und das Schotterbelt, die durch die
bewehrte Asphaltbetonschicht ersetzt werden. Die Schienen bzw ihre Befestigungselemente, wie Rippenplatten,
werden durch Schraubenbolzen verankert, die in die Asphaltbetonschicht eingebettet und zweckmäßig
mit deren Metalibewehrung verbunden sind. Vorzugsweise werden Verankerungselemente verwendet, die
lus einer Grundplatte mit zwei oder vier aufrechtstelienden
Schraubenbolzen bestehen. Die Grundplatte lamt den Schäften der Bolzen werden in die
Asphallbetonschicht eingebettet; die Gewindeteile der Bolzen ragen heraus und dienen zur Befestigung der
Uippenplatten.
Die Konstruktion gemäß Hauptpatent hat gewisse Nachteile, die sich besonders beim Bau bemerkbar
machen: Dazu wird auf den vorbereiteten Unterbau bzw. eine vorbereitete Asphallschicht zunächst die
Metallbewehrung ausgelegt. Die Verankerungselemen te müssen dann provisorisch festgelegt, nach dem
projektierten Schienenverlauf genau ausgerichtet und mil der Metallbewehrung verbunden werden; Anschlie^
Bend wird in diese Stahlkonstruktion das Bitumen-Mi·
heralgefnisch für die Asphallbelonscbichl eingefüllt und
verdichtet. Dabei können Maschinen analog den im Straßenbau üblichen Fertigern und Verdichtern nur
begrenzt eingesetzt werderr, da sie an und zwischen den
Γ)
herausragenden Verankerungsbolzcn nicht zuverlässig
zu wirken vermögen. Um Schwächestellen im Verband zu vermeiden, müssen diese Stellen gesondert von Hand
bcitrbeiiet werden. Diese Arbeit, zusammen mit der
vorausgegangenen Ausrichlungsarbeit, die mit größter Sorgfalt ausgeführt werden muß, verteuern den Bau
derartiger Gleiskörper ganz erheblich.
Es wurde nun gefunden, daß eine kraftschlüssige Verbindung mit der Metallbewehrung und damit eine
zuverlässige Befestigung der Schienen bzw. deren Befestigungselemente auch durch Verankertingsschrauben
erreicht werden kann, die erst nach der Fertigstellung der Asphaltbetonschicht angebracht werden. Die
Schrauben greifen dabei in Bohrlöcher ein, die in die mit Bitumen behandelte fertig verdichtete und erkaltete
■; Tagschicht gebohrt werden.
Der erfindungsgemäße Eisenbahnoberbau, bestehend aus zwei oder mehr Schienen mit Abstandshaltern und
einer auf dem Untergrud aufliegenden, mit Bitumen behandelten Tragschicht, wobei die Verankerungs- und
Befestigungselemente für die Schienen mittels einer fiächtnhaften metallischen Bewehrung, z. B. einem
Metallrost, gehalten und in eine auf einer Asphalttragschicht aufliegenden Asphaltbetonschicht eingebettet
sind (nach Patent 12 22 094) ist dadurch gekennzeichnet,
daß die Befestigungselemente für die Schienen durch Schrauben verankert sind, die in vorbei eitele Bohrlöcher
eingreifen, welche bis in die untere Asphaltlragschicht
reichen.
/.weckmäßig durchstoßen die Bohrlöcher Stahlplat
ten. die an den einsprechenden Stellen vorher an die
Metallbewehrung angeschweißt worden sind. Bei der bevorzugten Metallbewehrung in mehreren Lagen
können also cbensoviele. vertikal übereinander angeordnete
Stahlplatten durchbohrt werden. Zweckmäßig wird die Metallbewehrung so ausgebildet, daß sie in
ununterbrochenen Lagen über die ganze Gleisbreite reicht. Bei dieser Ausfuhrungsform ergibt die crfin
diingsgemaßc Verankerung eint zuverlässige starre
Verbindung zwischen beiden Schien«.:" des Gleises, so
daß besondere Abstandshalter wegtallen können.
Vorteilhaft werden in die Bohrlöcher Kunststoff Dübel
eingescl/t und mit einem hartenden Kunststoffmor
IeI. beispielsweise einer Epoxydharz-Komposition ver
gössen, die Verankerungsschrauben greifen dann in die
Dübel ein.
fs ist ersichtlich, daß bei der erfindungsgemäßen
Konstruktion die oben geschilderten Schwierigkeiten vermieden werden. Die zeitraubende und schwierige
Ausrichtungsarbeit an den Verankcrungselementen entfallt. Der neue Arbeitsgang des Anschwcißcns der
Stahlplatten an die Metallbewehrung läuft dagegen einfach und schnell ab. da die Lage der Platten nur
ungefähr, innerhalb eines Spielraums von mehreren Zentimetern, und in vertikaler Richtung überhaupt nicht
festgelegt zu werden braucht Es ist sogar möglich, die
Platten bereits bei der Herstellung der zur Bewehrung verwendeten Stahlroste anzubringen Für das Einbnn
gen des Asphaltes und für die Verdichtung können ohne Einschränkung Maschinen eingesetzi werden, analog
denen im Straßenbau. Die Herstellung der Bohrlocher
und das Vergießen der Dübel bildet zwar einen neuen Arbeitsgang, ist aber wesentlich weniger aufwendig als
das sonst erforderliche Vergießen ah eingebetteten Vcrankerungsclementen. Ein weiterer Vorteil der
erfindungsgemäßen Konstruktion besteht darin, daß gewisse Änderungen des Schienensyslems, beispielsweise
Einbau von Weichen, jederzeit vorgenommen
werden können, ohne daß ein Neubau der ganzen Tragschicht erforderlich wird.
In der Zeichnung ist eine Ausführungsform des erfinduiigsgemüüen Eisenbahnoberbaues schematisch
dargestellt, und /war im Querschnitt über eine halbe Gleisanlage.
Auf dem Unterbau liegt uie Tragschicht auf. Sie besteht in diesem Rill aus zwei Teilschichten, einer
unteren Asphalttragschicht la. Typ C nach TNT 71 mit
Mineralkörniing 0/25 und einer oberen Gußasphaltschicht
\b mit Mineralkörnung 0/8, die eine metallische Bewehrung 2 enthält. Diese besteht aus zwei Lagen in
l-'orni eines über die ganze Breite des Gleises durchgehenden Baustahlgewebe-Korbes. Auf der oberen
Lage sind im Bereich der Schienenbefestigungen Stahlplatten 3 aufgeschweißt.
Die Schienenbefestigung besteht aus einer mehrgliedrigcn
Konstruktion mit einer eingelegten Gummiplatte zur Dämpfung der Erschütterungen. Die Schiene 4 steht
mit ihrem Fuß auf einer Rippenplatte 5 und wird durch Spannklenrnen 6 darauf festgehalten. Die Rippenplatte
5 liegt auf einer Gummiplatte 7, die in eine rahmenartig
ί ausgebildete Rippenspurplatte 8 eingelegt ist. Die
Rippenplatte 5 wird durch Spannklemmen 9 auf der Rippenspurplatte 8 festgehalten. Eine Stahlplatte 10
unter der Rippenspurplatte S bewirkt eine gleichmäßige Lastverteilung auf die Gußasphaltschich 11 b.
w Unterhalb der Rippenspurplatte 8 sind Bohrlöcher 11
in die Gußasphaltschicht \b eingesenkt; sie durchstoßen die Stahiplatten 3 in der oberen Lage der metallischen
Bewehrung 2 und reichen bis in die untere Asphalttragschicht la. In die Bohrlöcher U sind gerippte
Ii Kunststoffdübel Ί2 eingesetzt und mit einem härtenden
Kunstharzmörtel vergossen. Schrauben 14 greifen durch die .Schraubenlöcher der Rippenspurplatlc 8 in
die Kunststoffdübel 12 ein.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Eisenbahnoberbau, bestehend aus zwei oder mehr Schienen mil Abstandshaltern und einer auf
dem Untergrund aufliegenden, mit Bitumen behandelten Tragschicht, wobei die Verankerungs- und
Befestigungselemente für die Schienen mittels einer flächenhaften metallischen Bewehrung, z. B. einem
Metallrost, gehalten und in eine auf einer Asphalttragschicht aufliegenden Asphailbetonschicht eingebettet
sind, nach Patent 12 22 094, dadurch
gekennzeichnet, daß die Befestigungselemente für die Schienen durch Schrauben (14) verankert
sind, die in vorbereitete Bohrlöcher (11) eingreifen,
welche bis in die untere Asphalttragschicht [Ia)
reichen.
2. Eisenbahnoberbau nach Anspruch 1. bei dem in
die obere Asphaltbetonschicht Stahlplatten, die mit
der metallischen Bewehrung fest verbunden sind, eingebettet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die
Stahlplatten c.3) von den Bohrlöchern (11) durchstoßen
werden.
3. Eisenbahnoberbau nach Anspruch 1 oder 2. dadurch gekennzeichnet, daß die Bohrlöcher (11)
Kunststoffdübel (12) enthalten, in die die Schrauben (14) eingreifen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19712146159 DE2146159C3 (de) | 1971-09-15 | 1971-09-15 | Eisenbahnoberbau |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19712146159 DE2146159C3 (de) | 1971-09-15 | 1971-09-15 | Eisenbahnoberbau |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2146159A1 DE2146159A1 (de) | 1973-03-22 |
DE2146159B2 DE2146159B2 (de) | 1979-08-30 |
DE2146159C3 true DE2146159C3 (de) | 1980-05-14 |
Family
ID=5819653
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19712146159 Expired DE2146159C3 (de) | 1971-09-15 | 1971-09-15 | Eisenbahnoberbau |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2146159C3 (de) |
Families Citing this family (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2720083B1 (fr) * | 1994-05-20 | 1996-08-09 | Montcocol Tp | Dispositif à rail de guidage pour véhicule. |
DE4436260C2 (de) * | 1994-10-11 | 2003-04-30 | Zueblin Ag | Verfahren zur Befestigung von Gleisen im schotterlosen Eisenbahnoberbau und Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens |
DE19517112A1 (de) * | 1994-12-22 | 1996-07-04 | Heilit & Woerner Bau Ag | Gleisoberbau mit durchgehender Tragplatte und Einzel-Befestigungsvorrichtungen für die Schienen |
CN106320101B (zh) * | 2016-08-23 | 2018-05-18 | 毛建红 | 一种预制混凝土铁轨基座及其制备方法 |
-
1971
- 1971-09-15 DE DE19712146159 patent/DE2146159C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2146159A1 (de) | 1973-03-22 |
DE2146159B2 (de) | 1979-08-30 |
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