DE2850039A1 - Federnd nachgiebige tragkonstruktion - Google Patents

Federnd nachgiebige tragkonstruktion

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DE2850039A1 DE19782850039 DE2850039A DE2850039A1 DE 2850039 A1 DE2850039 A1 DE 2850039A1 DE 19782850039 DE19782850039 DE 19782850039 DE 2850039 A DE2850039 A DE 2850039A DE 2850039 A1 DE2850039 A1 DE 2850039A1
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Description

Federnd nachgiebige Tragkonstruktion
Die Erfindung betrifft federnd nachgiebige Tragkonstruktionen, und insbesondere federnd nachgiebige Tragkonstruktionen, die zum federnd nachgiebigen Festlegen .einer Eisenbahnschiene auf einem Schienenbett bestimmt sind.
Insbesondere, wenn ein Schienenbett aus Beton, entweder in Form von mehreren Schwellen oder einem durchgehenden Betonstreifen ausgelegt ist, welcher sich in Längsrichtung der Schiene erstreckt, ist es im allgemeinen erwünscht, daß die Schienen federnd nachgiebig auf dem Schienenbett angebracht sind, um Stoßbeanspruchungen auf das Schienenbett weitgehendst abzudämmen und Geräuschübertragungen im Vergleich zu solchen Tragkonstruktionen zu reduzieren, bei denen die Schienen nicht federnd nachgiebig angebracht sind.
Da weiterhin viele federnd nachgiebige Werkstoffe, wie z.B. Kautschuk, ebenfalls gute elektrische Isolatoren sind, werden federnd nachgiebige Halterungen auch dort verendet, wo zwischen einer Schiene und einem Schienenbett eine elektrische Isolierung erforderlich ist, so daß man nicht nur eine elektrische Isolierung » sondern auch zusätzlich die Vorteile einer federnd nachgiebigen Halterung hat.
Um die gewünschte Lärm- und Stoßbeanspruchungsdämmung ohne eine unnötig starke Änderung der Gleisspur zu erreichen, wenn eine der paarweise vorgesehenen Schienen starken Querkräften ausgesetzt ist, ist es erforderlich, daß die federnd nachgiebige Halterung ein sehr großes Federungsvermögen in einer Vertikalrichtung hat, und gleichzeitig eine Horizontalbewegung am
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Schienenkopf unter der Einwirkung von Kräften unterbunden ist, die zur Führung der Zugräder notwendig sind. Zusätzlich sollten die Halterungen einer Schienenbewegung durch Kräfte Widerstand leisten, die in Längsrichtung der Schiene auftreten.
Eine übliche Methode zum Festlegen einer Schiene auf einem Schienenbett besteht darin, eine Federklammer zu verwenden. Es haben sich jedoch Schwierigkeiten bei der Verwendung derartiger Federklammern ergeben, wenn stark federnd nachgiebige Halterungen vorgesehen sind. Ein spezielles Problem ergibt sich bezüglich des Ermüdungsbruches, da die durch einen fahrenden Zug auf die Schiene bewirkte Vertikalbewegung ebenfalls auf die Klammer übertragen wird. Da diese einen hohen Steifigkeitswert hat, um eine erforderliche Haltekraft zu erzeugen, wurde festgestellt, daß starke Beanspruchungsschwankungen auftreten, wodurch die Lebensdauer im Vergleich zu einer ähnlichen Klammer wesentlich herabgesetzt wird, die bei einer nicht federnd nachgiebigen Schienentrassierung verwendet wird.
Die inder Beschreibung und den Ansprüchen verwendete Bezeichnungen, z.B. "ober" und "unter" sind im Zusammenhang mit der Tragkonstruktion zu verstehen, wenn diese ihre Grundbetriebsstellung einnimmt.
Erfindungsgemäß zeichnet sich eine federnd nachgiebige Tragkonstruktion zum Befestigen einer Schiene mit einem Schienenbett, mit einem Basiselement, einem starren Schienenlagerelement und federnd nachgiebigen Halterungen, die zwischen dem Basiselement und dem Schienenlagerelement wirken, wobei die Oberseite des Schienenlagerelements eine Schienenauflage bildet, auf der die Basis einer Schiene aufliegt, dadurch aus, daß die Unterseite des Schienenlagerelements Seitenabschnitte hat, die Lagerflächen bilden, an denen auf die Schiene einwirkende Belastungen zu den federnd nachgiebigen Halterungen übertragen werden, und daß diese Lagerfläche relativ zu der
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Schienenauflagefläche abgewinkelt ist, um eine Querstabilisierung zu unterstützen.
Zweckmäßigerweise sind die Lagerflächen innerhalb eines Winkelbereiches von 15 bis 45° geneigt ausgebildet. Bevorzugt ist die Lagerfläche in einem Winkel von 30° geneigt ausgelegt. Die Lagerflächen können im wesentlichen unter dem gleichen Winkel relativ zu der Schienenauflagefläche beispielsweise dann geneigt verlaufen, wenn die Tragkonstruktion für einen geraden Streckenabschnitt bestimmt ist. Sie können andererseits auch unter verschiedenen Winkeln relativ zu der Schienenauflage- fläche beispielsweise dann verlaufen, wenn die Tragkonstruktion für eine Kurvenstrecke bestimmt ist.
Vorzugsweise ist die Oberseite des Basiselementes komplementär zu der Unterseite des Schienenlagerelements ausgelegt und nimmt zu diesem einen gleichbleibenden Abstand ein.
Das Schienenlagerelement und das Basiselement können jeweils eine starre Metallplatte umfassen, die beispielsweise aus Stahlblech oder Gußeisen hergestellt ist. Alternativ kann das Basiselement eine starre Metallplatte und das Schienenlagerelement einen massiven Block, beispielsweise einen Gußbetonblock, aufweisen.
Die federnd nachgiebigen Halterungen wirken zwischen den gegenüberliegenden Flächen des Schienenlagerelements und des Basiselements. Zweckmäßigerweise weisen die Halterungen ein Element aus Kautschuk oder einem anderen elastomeren Material auf, das zwischen der Unterseite des Schienenlagerelements und der Oberseite des Basiselements wirkt. Alternativ können die Halterungen auch zwei Elemente aus Kautschuk oder einem anderen elastomeren Material umfassen, wobei jedes Element zwischen einer zugehörigen Lagerfläche des Schienenlagerelements und der gegenüberliegenden Fläche des Basiselements wirkt.
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Vorzugsweise ist bzw. sind die Element(e) haftend mit einer oder zweckmäßig mit "beiden der gegenüberliegenden Flächen verbunden .
Vorteilhafterweise ist die Oberseite des Basiselements mit mehreren Ausnehmungen versehen, die in einer Richtung quer zur Längsrichtung der Schiene verlaufen, die auf der Tragkonstruktion angebracht ist, und eine federnd nachgiebige Halterung liegt in den Ausnehmungen.
Zweckmäßigerweise umfaßt das Schienenlagerelement Befestigungseinrichtungen, die eine Schiene auf der Tragkonstruktion festlegen. Die Befestigungseinrichtungen umfassen vorzugsweise zwei Ansätze, die auf der Oberseite des Schienenlagerelements angeordnet sind. An jeder Seite der Schienenauflagefläche ist ein solcher Ansatz vorgesehen. Weiterhin umfassen die Befestigungseinrichtungen zwei Federklammern, wobei jede Federklammer in Eingriff mit einem zugeordneten Ansatz kommt und derart ausgelegt ist, daß sie auch in Eingriff mit der Schiene kommt.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der beigefügten Zeichnung an bevorzugten Ausführungsbeispielen näher beschrieben. Darin zeigt:
Fig. 1 eine Querschnittsansicht einer ersten Aus
führungsform einer für Schienen bestimmten Tragkonstruktion nach der Erfindung mit einer darauf angebrachten Schiene;
Fig. 2 eine Schnittansicht längs der Linie A-A in
- Fig. 1;
Fig. 3 eine Seitenansicht der Tragkonstruktion und
der Schiene nach den Fig. 1 und 2;
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Fig. 4 eine Schnittansicht längs der Linie B-B in
. Fig. 1;
Fig. 5 eine Querschnittsansicht - einer zweiten Aus
führungsform einer für Schienen bestimmten Tragkonstruktion nach der Erfindung;
Fig. 6 eine Draufsicht auf die Tragkonstruktion
nach Fig. 5;
Fig. 7a die federnd nachgiebige Halterung der Tragkonstruktion nach den Fig.1 bis 4; und
Fig. 7b bis 7g alternative Ausführungsformen der federnd
nachgiebigen Halterung für Tragkonstruktionen nach der Erfindung.
Die federnd nachgiebige, für Schienen bestimmte Tragkonstruktion 1, die in der. Zeichnung beschrieben ist, weist ein Basiselement 2, ein Schienenlagerelement 3 und federnd nachgiebige Halterungen 4 auf, die zwischen gegenüberliegenden Flächen des Basiselements 2 und des Schienenlagerelements 3 wirken.
Zuerst wird auf die Tragkonstruktion 1 nach den Fig. 1 bis 4 der beigefügten Zeichnung Bezug genommen. Das Basiselement 2 umfaßt eine Gußeisenplatte 5, die einen Mittelabschnitt 6 und Seitenabschnitte 7 hat. Die Seitenabschnitte 7 verlaufen unter einem Winkel von etwa 30° zu dem Mittelabschnitt 6 nach oben und außen geneigt. Zwei Bolzenaufnahmeöffnungen 8 sind an gegenüberliegenden Ecken der Platten 5 ausgeformt, so daß die Tragkonstruktion 1 auf einem Schienenbett (nicht gezeigt) aufgeschraubt werden kann.
Das Schienenlagerelement 3 umfaßt eine Platte 9, die aus einem im wesentlichen rechteckförmigen Stahlblechstück ausgeformt ist.
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Die Platte 9 hat einen Mittelabschnitt 10 und Seitenabschnitte 11. Die Seitenabschnitte 11 verlaufen in einem Winkel von etwa 30° zum Mittelabschnitt 10 nach oben und außen geneigt. Die Oberseite des Mittelabschnittes 10 bildet eine Schienenauflagefläche 12 für den Flansch 13 einer Schiene 14. Die Unterseite jedes Seitenabschnittes 11 bildet eine zugehörige Lagerfläche 15.
Die gegenüberliegenden oberen und unteren Seiten des Basiselements 2 und des Schienenlagerelements 3 sind komplementär ausgelegt und in einem regemäßigen Abstand mit Hilfe der federnd nachgiebigen Halterung 4 gehalten. Eine entsprechend Fig. 7a ausgelegte Halterung 4 weist ein.Kautschukelement 16 mit einer im wesentlichen gleichmäßigen Stärke auf, die haftend mit den gegenüberliegenden Flächen der Elemente 2,3 verbunden ist. Der Mittelabschnitt des Elements 16 ist im Mittelteil ausgenommen und bildet an dieser Stelle einen Hohlraum oder eine Aussparung, so daß das Element das geforderte Federungsvermögen in vertikaler Richtung und Querrichtung hat. Die Oberseite des Basiselements 2 hat mehrere Ausnehmungen 17, die in Querrichtung zur Längsrichtung der Schiene 14 verlaufen, die durch das Kautschukelement 16 ausgefüllt werden. Die Ausnehmungen 17 vergrößern den haftend verbundenen Flächenbereich zwischen dem Element 16 und dem Basiselement 2 und dienen ebenfalls dazu, eine Längsbewegung des Elements 16 relativ zu der Schiene 14 zu unterbinden.
Die Schiene 14 ist im wesentlichen starr fest mit dem Schienenlagerelement 3 mit Hilfe üblicher Befestitungseinrichtungen 18 verbunden, die zwei Pandrol-Federklemmen 19 und zwei ösenförmig ausgebildete Ansätze 20 umfassen. Die Ansätze 20 sind auf der Oberseite des Elements 3 angeschweißt. Ein Ansatz ist an jeder Seite der Schienenauflagefläche 12 vorgesehen. Die Querausrichtung und Positionierung der Schiene 14 zwischen den Ansätzen 20 wird mit Hilfe von zwei Distanzstücken 21 erreicht,
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die an jeder Seite der Schiene 14 zwischen dem Schienenflansch 13 und den Ansätzen 20 vorgesehen sind. Jedes Distanzstück 21 hat einen armförmigen Abschnitt 22, der sich teilweise über die Oberseite des Schienenflansches 13 erstreckt,und einen Hauptabschnitt 23, der passend zwischen dem Rand des Schienenflansches 13 und der Innenfläche des zugeordneten Ansatzes 20 angebracht ist. Die Stärke der Hauptabschnitte 23 ist so gewählt, daß die Hauptabschnitte 23 eine gleiche Stärke besitzen, wenn die Schiene 14 zentriert auf dem Schienenlagerelement 3 angeordnet ist. Wenn jedoch die Schiene 14 von der mittigen Lage versetzt angeordnet sein soll, besitzen die Hauptabschnitte 23 eine ungleichmäßige Stärke, wobei die Stärkendifferenz gleich der Versetzung ist. Jede Klammer 19 wird in einen zugeordneten Ansatz 20 eingetrieben und kommt in Eingriff mit dem kammförmigen Abschnitt 22 des benachbarten Distanzstücks, wodurch die Schiene 14 in dieser Position festgelegt ist. Jedes Distanzstück 21 besitzt Verlängerungen 24 an jedem Ende, die in Eingriff mit den-Endseiten des zugeordneten Ansatzes 20 kommen, um eine Bewegung des DistanzStückes 21 in Richtung der Schiene infolge von Kräften zu unterbinden, die entstehen, wenn die Klammer 19 in den Ansatz 20 eingetrieben wird, sowie infolge von Kräften, die in Längsrichtung der Schiene bei ihrer bestimmungsgemäßen Verwendung entstehen.
Im folgenden wird auf die Tragkonstruktion 1 nach den Fig. 5 und 6 der Zeichnung Bezug genommen. Das Basiselement 2 ist dem Baiselement 2 nach der Ausführungsform gemäß Fig. 1 bis 4 ähnlich. Gleiche oder ähnliche Teile sind mit denselben Bezugszeichen, wie bei der ersten Ausführungsform, versehen.
Das Schienenlagerelement 3 umfaßt einen massiven, im wesentlichen rechteckförmigen Betonblock 30, der eine in der Mitte liegende abgestufte Bohrung 31 hat, die mit einer Öffnung 32 in dem Basiselement 2 fluchtet, so daß die Tragkonstruktion mit einem Schienenbett (nicht gezeigt) verschraubt werden
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kann. Die obere Seite des Elements 3 bildet eine in der Mitte liegende Schieneriauflagefläche 33 für den Flansch einer Schiene (nicht gezeigt). Die Unterseite des Elements 3 hat einen Mittelabschnitt 34 und Seitenabschnitte 35. Der Mittelabschnitt 34 verläuft in einer Ebene parallel zu dem Mittelabschnitt des Basiselements 2 und die Seitenabschnitte 35 verlaufen in einem Winkel von etwa 30° relativ zu dem Mittelabschnitt 34, nach oben und außen geneigt. Die Schienenauflagefläche 33 ist geringfügig zum Mittelabschnitt 34 geneigt. Jeder Seitenabschnitt 35 bildet eine Lagerfläche 36.
Die gegenüberliegenden oberen und unteren Flächen des Basiselements 2 und des Schienenlagerelements 3 sind komplementär ausgebildet und liegen in einem regelmäßigen Abstand mit Hilfe der federnd nachgiebigen Halterung 4. Die Halterung 4 umfaßt vier Kautschukelemente 37,38,39 und 40 mit im wesentlichen gleicher Stärke, die haftend mit den gegenüberliegenden Flächen der Elemente 2,3 verbunden sind. Die Elemente 37»38 sind ähnlich ausgelegt und wirken zwischen den Lagerflächen 36 des Elements 3 und der gegenüberliegenden Fläche des Basiselements 2. Die Elemente 39,40 sind ähnlich unterschiedlich zur Gestalt der Elemente 37 und 38 ausgelegt und wirken zwischen den gegenüberliegenden Flächen der Mittelabschnitte 6 und 34 der Elemente 2 und 3·
-Eine nicht gezeigte Schiene ist im "wesentlichen starr auf dem Schienenlagerelement 3 mit Hilfe von Befestigungseinrichtungen
41 festgelegt. Die Befestigungseinrichtungen 41 umfassen zwei Federklammern (nicht gezeigt) und zwei Ansätze 42. Die Ansätze
42 besitzen Schaftabschnitte 43, die in dem Block 34 eingebettet sind. An jeder Seite der Schienenauflagefläche 33 sind derartige Ansätze 42 mit Schaftabschnitten 43 vorgesehen. Die Querausrichtung der Schiene zwischen den Ansätzen 42 wird mit Hilfe eines oder mehrerer Distanzstücke auf ähnliche Art und Weise, wie bei der Ausführungsform nach den Fig. 1 bis 4 erreicht.
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Es ist darauf hinzuweisen, daß bei jeder der vorbeschriebenen Ausführungsform seitlich bzw. in Querrichtung v/irkende Haltebzw. Führungskräfte an der Schiene auftreten, die sich infolge einer Kombination von Scher- und Drckkräften in den federnd nachgiebigen Halterungen 4 ergeben, die zwischen den geneigten Lagerflächen 15 oder 36 auf dem Schienenlagerelement 3 und den gegenüberliegenden Flächen des Basiselements 2 wirken. Die Quersteifigkeit der Tragkonstruktion ist somit nicht ausschließlich von der Scherfestigkeit der Halterung 4 oder der Bindungsfestigkeit zwischen der Halterung 4 und dem Basiselement
2 und dem Lagerelement 3 abhängig. Somit können die Halterungen 4 unter bestimmten Umständen nur mit einem der Elemente 2,
3 oder auch mit keinem derselben verbunden werden.
Aufgrund der Tatsache, daß die geneigten Lagerflächen 15 oder 36 auf dem Schienenlagerelement 3 in einem Abstand zu dem Mittelteil einer Schiene liegen, ist ein ausreichender Yfiderstand gegen eine Drehbewegung der Schiene um eine Achse vorhanden, die in Längsrichtung derselben verläuft, und zusätzlich führen auf die Schiene einwirkende Seitenkräfte kaum zu einer Bewegung der Schiene, wobei diese Kräfte dann auftreten würden, wenn die Lageflächen 15 oder 16 in einer Ebene parallel zu der Schienenauflagefläche liegen würden, d.h„ wenn die Unterseite des Lagerelements eben wäre.
Zusätzlich ist darauf hinzuweisen, daß die Klammer die Schiene und das Schienenlagerelement ohne dazwischen liegende federnd nachgiebige Einrichtungen direkt verbindet.
Demzufolge wird die Klammer nicht in demselben Ausmaß wi e die Relativbewegung der Bewegung zwischen der Schiene und dem Basiselement 2 ausgesetzt, wodurch sich die Ermüdungs. der Klammer im Vergleich zu Ausbildungen, bei denen die Klammer derartigen Relativbewegungen direkt ausgesetzt ist, beträchtlich steigern läßt.
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Die Erfindung ist nicht auf die vorbeschriebenen Ausführungsformen beschränkt, da diese auf die unterschiedlichste Weise modifiziert werden können. In den Fig. 7b bis 7g sind alternative Ausführungsformen von federnd nachgiebigen Halterungen gezeigt, die zur Verwendung bei der Tragkonstruktion nach der Erfindung bestimmt sind. Die Verlaufrichtung der Schiene relativ zu der Halterung ist durch den Pfeil A angedeutet.
In Fig. 7b ist eine Halterung gezeigt, die ein einziges Element ähnlich wie bei der Halterung in Fig. 7a umfaßt. Hierbei ist der Mittelabschnitt an den Rändern ausgenommen und bildet Hohlräume oder Aussparungen in dem Element, so daß das Element das geforderte Federungsvermögen in vertikaler Richtung und in Querrichtung hat.
In den Fig. 7c bis 7g sind Halterungen mit mehreren Elementen gezeigt. Die Größe und Gestalt der Element is derart gewählt, daß das gewünschte Federungsvermögen in vertikaler Richtung und in Querrichtung vorhanden ist.
Die Fig. 7d bis 7f zeigen Halterungen für die Tragkonstruktion, bei denen die Auflageflächen des Schienenlagerelements relativ zu einer Ebene parallel zur Schienenauflagefläche nach unten geneigt ausgebildet sind.
In Fig. 7e ist zusätzlich eine Halterung gezeigt, die Elemente umfaßt, die derart geneigt ausgelegt und angeordnet sind, daß eine Stabilisierung in einer Richtung parallel zu der Schienenerstreckungsrichtung unterstützt wird.
Die Fig 7f und 7g zeigen auch Halterungen, bei denen federnd nachgie.bige Elemente vorgesehen sind, die unter dan schräg verlaufenden Lagerflächen des Schienenlagerelements liegen und gekrümmt ausgebildet sind. Es ist darauf hinzuweisen, daß die gegenüberliegenden Flächen des Schienenlagerelements und des
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Basiselements entsprechend ähnlich profiliert sind.
Die federnd nachgiebige Halterung kann eine oder mehrere Verstärkungen bzw. Versteifungen umfassen, um die Federcharakteristik der Halterung zu variieren und an die sich beträchtlich ändernden Erfordernisse anzupassen.
Die Halterung 4 kann aus jedem geeigneten elastomeren Material bestehen.
Jede geeignete Befestigungseinrichtug kann vorgesehen sein, um eine Schiene fest mit der Halterung zu verbinden.
Schließlich können unter Bezugnahme auf die Ausführungsform nach den Fig. 5 und 6 die stufenförmig abgesetzten Bohrung 31 in dem Element 3 und die fluchtende Öffnung 32 in dem Basiselement 2 dazu verwendet werden, einen Einlaß für Vergußmaterial oder ähnliche Materialien zu bilden, die die Basis der Tragkonstruktion umgeben und sicherstellen, daß diese exakt eingebettet ist.
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Claims (8)

  1. Dr. F. Zumstein sen. - Dr, E. Aäs.viann - Or. R. Koenigsberger Dipl.-Phys. R. Holzbauer - >?ipl.-lns. F. KUngsei^en - Dr. F. Zumstein jun.
    80OO München 2 · BräuhausstraBe 4 · Telefon Sammel / Ir. 22 53 41 ■ Telegramme Zumpat · Telex 5 29979
    6/Li
    Case NO.PY-5814
    DUNLOP LIMITED, London S.W.1, England
    PATENTANSPRÜCHE
    Federnd nachgiebige Tragkonstruktion zum Befestigen einer Schiene mit einem Schienenbett, mit einem Basiselement, einem starren Schienenlagerelement und federnd nachgiebigen Halterungen, die zwischen dem Basiselement und dem Schienenlagerelement wirken, wobei die Oberseite des Schienenlagerelements eine Schienenauflagefläche bildet, auf der die Basis einer Schiene aufliegt, "dadurch gekennzeichnet , daß die Unterseite des Schienenlagerelements (3) Seitenabschnitte (11,35) hat, die Lagerflächen (15,36) bilden, an denen auf die*Schiene (14) einwirkende Belastungen zu den federnd nachgiebigen Halterungen übertragen werden, und daß diese Lagerfläche (15,36) relativ zu der Schienenauflagefläche (12,33) abgewinkelt ist, um eine Querstabilisierung zu unterstützen.
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    ORIGINAL INSPECTED
  2. 2. Tragkonstruktion nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerflächen (15»36) in einem Winkel innerhalb eines Bereiches von 15 bis 45°, vorzugsweise 30°, geneigt verlaufen.
  3. 3. Tragkonstruktion nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterungen (4) ein Element (16) aus elastomerem Material umfassen, das zwischen den gegenüberliegenden oberen und unteren Flächen des Basiselements (2) und dem Schienenlagerelement (3) wirkt, und daß die gegenüberliegenden Flächen komplementär ausgelegt sind und in einem gleichmäßigen Abstand liegen.
  4. 4. Tragkonstruktion nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterungen (4) zwei Elemente (37,38) aus elastomerem Material umfassen, die zwischen den Lagerflächen (36) des Schienenlagerelements (3) und der Oberseite des Basiselements (2) wirken, daß die gegenüberliegenden Flächen komplementär ausgelegt sind und in einem regelmäßigen Abstand liegen.
  5. 5. Tragkonstruktion nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterungen (4) haftend mit einer, zweckmäßigerweise mit beiden gegenüberliegenden Flächen verbunden ist.
  6. 6. Tragkonstruktion nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberseite des Basiselements (2) mit mehreren Ausnehmungen (17) versehen ist, die in Querrichtung zur Schienenlängsrichtung der Schiene (14) verlaufen, wenn die Schiene auf der Tragkonstruktion angebracht ist.
  7. 7. Tragkonstruktion nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterseite des Schienenla-
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    gerelements (3) einen Mittelabschnitt (10,34) und Lagerflächen (15,36) hat, die relativ zu dem Mittelabschnitt (10, 34) nach oben und außen geneigt verlaufen.
  8. 8. Tragkonstruktion nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterseite des Schienenlagerelements einen Mittelabschnitt (10,34) und Lagerflächen (15,36) besitzt, die relativ zu dem Mittelabschnitt (10,34) nach unten und außen geneigt verlaufen.
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