DE723503C

DE723503C - Vorrichtung zum behelfsmaessigen Aufhaengen von Eisenbahngleisen

Info

Publication number: DE723503C
Application number: DEM142607D
Authority: DE
Inventors: Friedrich Martin
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1938-08-16
Filing date: 1938-08-16
Publication date: 1942-08-06

Description

Vorrichtung zum behelfsmäßigen Aufhängen von Eisenbahngleisen Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum behelfsmäßigen Aufhängen von Eisenbahngleisen an auf den Schwellen oder 'ähnlichen Stützpunkten lagernden Längsträgern mittels an diesen Trägern aufgehängter Bügel. Eine bekannte Gleisaufhängung dieser Art besteht aus zwei oberen Bügeln, die an den Längsträgern aufgehängt sind, und zwei unteren Bügeln, auf denen eine die Schwellen tragende Stützplatte ruht. Die Bügel werden durch waagerecht liegende, durch die Bügel führende eiserne Keile zusammengehalten und mit der Tragschwelle verspannt. Die Keile werden gegen ein etwaiges Herausfallen durch Schraubzwingen gesichert. Diese Gleisaufhängevorrichtung besteht aus vielen Einzelteilen und ist für behelfsmäßige Aufhängungen verhältnismäßig schwer. Der ErfIndungsgegenstand bezweckt, diese bekannte Aufhängevorrichtung zu verbessern. Dies soll dadurch erreicht werden, @daß am unteren freien Ende des aus einem Stück bestehenden Aufhängebügels beiderseits seitliche, am besten runde Ansätze angeordnet sind, auf denen die Schwellentragplatten unverschiebbar und gelenkartig gelagert sind. Es wird also auf die die Bügel zusammenhaltenden eisernen Keile der bekannten Vorrichtung verzichtet. Die Verkeilung beschränkt sich auf am besten aus Holz bestehende, zwischen Aufhängeschienen und Aufhängebügel angeordnete Holzkeile, die ein Verschieben der Aufhängevorrichtung in waagerechter Richtung verhindern und leicht von oben nachgezogen werden können.
Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise dargestellt. Die Abb. r zeigt die Aufhängevorrichtung in der Vorderansicht, die Abb. 2 in .der Seitenansicht. Die Ab-b- 3 und q. zeigen den gelenkartigen Zapfen und die Schwellenstützplatte in der Draufsicht und Seitenansicht.
Die Aufhängebügel d liegen auf zwei oder drei oder mehreren Abfangschlenen c. Sie sind an den freien Enden mit Ballen e oder Zapfen l versehen, auf denen die Schwellentrageisen g mit aufgeschweißten Blechen i ruhen, die die Gleisschwelle b tragen. Die Schwellentrageisen sind zur Verhinderung seitlicher Verschiebungen mit Ausnehmungen versehen und tragen auf ihren Rücken zur. besseren Lagerung der aufzuhängenden Gleisschwelle b aufgeschweißte Bleche i, welche entweder getrennt auf einem SchwelIentrageisen oder aus einem Stück auf zwei Schwellentrageisen lagern. Der Zapfenl ist am -unteren Ende d es Bügelsd angeschweißt. Die Schwellentrageiseng sind bei der Anordnung von Zapfen halbkreisförmig ausgenommen. Zur Ermöglichung des Einschiebers der Trageisen d bzw. zum Aufsetzen derselben auf die Verbreiterung e oder die Zapfen 1 sind zwischen dem Bügeld und den Abfangschienen c Holzkeile oder Zwischenlagen k angeordnet, die gleichzeitig auch zur Verspannung der Bügel d mit der aufzuhängenden Gleisschwelle b dienen können, was jedoch bei entsprechender Wahl der Zwischenlagen nicht erforderlich ist.
Zum Ausgleich von Unterschieden in der Schwellenhöhe werden Holzbrettchen zwischen. der Gleisschwelle b und dem Blech! eingeschoben oder wird der Holzkeil k, falls ein solcher verwendet wird, weiter eingetrieben. Die Profilfreiheit kann in beiden Fällen gelvahrt bleiben.
Soll eine Gleisschwelle aufgehängt werden, werden die Bügeld auf die Abfangschienen gelegt, die Schwellentrageisen g auf die Verbreiterunge oder auf die Zapfenl gesetzt und dann wird die Zwischenlage oder auch der Keilk nach dem Anheben der Bügeld zwischen den Abfangschienen c und dem Biigel d eingeschoben bzw. festgetrieben.
Beim Abnehmen der Bügel d werden die Zwischenlagen bzw. Keile k wieder entfernt, die Bügeld auf die Abfangschienen gesenkt und die Schwellentrageisen wieder herausgenommen. Die einzelnen Teile sind dem Verschleiß nur wenig ausgesetzt, was einen weiteren Vorteil bedeutet.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: r. Vorrichtung zum behelfsmäßigenAufhängen von Eisenbahngleisen mit Längsträgern und mit diese übergreifenden, jeweils beiderseits der Schwellen angeordneten U-förmigen Bügeln (d), die paarweise an ihrem unteren Ende durch Schwellenträger (g) verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwellenträger (g) auf seitlichen Ansätzen (e bzw. L) am unteren freien Ende der Bügelschenkel urverschiebbar gelagert sind und daß zwischen dem Bügelsteg und den Längsträgern Spannkeile (k) vorgesehen sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch t, dadurch gekennzeichnet, daß die seitlichen Ansätze (e bzw. Z) als waagerecht liegende Zapfen ausgebildet sind, die in Ausnehmungen an der Unterseite der Schwellenträger (g) eingreifen.
3. Vorrichtung nach Anspruch z und 2, dadurch gekennzeichnet, daß auf den Schwellenträgern (g) zur Vergrößerung der Auflagerfläche für die Schwellen Bleche (i) angeordnet sind.