DE479987C

DE479987C - Ausgleichschienenstoss mit UEberbrueckungszunge

Info

Publication number: DE479987C
Application number: DEG72081D
Authority: DE
Original assignee: Grengel Weichenbau H GmbH
Current assignee: Grengel Weichenbau H GmbH
Priority date: 1927-12-28
Filing date: 1927-12-28
Publication date: 1929-07-25

Description

Ausgleichschienenstoß mit Überbrückungszunge Die Erfindung bezieht sich auf Ausgleichschienenstöße mit einer die gegenseitige Längsverschiebung zweier verschieden profilierter Schienen ermöglichenden überbrückungszunge, deren verschiebbar gelagerter, zur Spitze anlaufender Teil in dem einen (Brücken-) Profil gehalten ist, während das andere Ende entsprechend dem anderen (Anschluß-) Profil geformt, beispielsweise umgepreßt ist. Gegenüber den bekannten Ausführungen dieser Art ist gemäß der Erfindung der in die Spitze auslaufende Zungenteil auf einer Unterlegplatte zwischen einer Backenschiene und einem mit Führungsleisten in einen Längsschlitz des Zungenteiles greifenden Führungswinkel verschiebbar, um bei sicherem Halt dieses Zungenteiles in der Höhen- und Seitenrichtung des Stoßes die erforderliche Längenausgleichung der Brücken- und Anschlußschiene sicher und leicht zu ermöglichen. Ferner ist der auf der Platte liegende Schenkel des Führungswinkels mit der Breite der Führungsleisten angepaßten Langlöchern versehen, in welche durch Bolzen gesicherte und eine Seitenverschiebung des Führungswinkels ausschließende Klemmplatten eingreifen, so daß lediglich durch Lockern der Befestigungsbolzen und Anheben der in die Langlöcher greifenden Klemmplatten der Führungswinkel quer zum Stoß auf der Unterlegplatte verschoben werden kann, bis die Führungsleisten dieses Winkels aus dem Längsschlitz des Zungenteiles austreten, um in einfacher Weise ein Auswechseln und nachheriges zuverlässiges Festhalten der neuen Überbrückungszunge zu ermöglichen.
Der Erfindungsgegenstand ist auf der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht.
Abb. i ist eine Seitenansicht und Abb. 2 eine Draufsicht des Ausgleichstoßes, und Abb: 3, 4, 5 und 6 stellen in größerem Maßstabe Querschnitte durch den Stoß nach den Linien a-b, c-d, e-f und g-h der Abb. 2 dar. Die Überbrückung zwischen der Brückenschiene c und der Anschlußschienewird durch die Zunge a hergestellt. Wie insbesondere aus Abb. i ersichtlich ist, ist der zur Spitze auslaufende und verschiebbar mit der Brückenschiene verbundene Teil a' dieser Zunge im Brückenprofil gehalten, während das der Brücke abgewendete Ende a" der Zunge durch Pressen oder in sonstiger Weise dem Anschlußprofil entsprechend umgeformt ist.
Der Zungenteil a' gleitet auf einer Platte b zwischen der Backenschiene c' und dem Führungswinkel d, welche beide auf der Platte b befestigt sind. Die Backenschiene c' wird durch das leitrillenfreie Ende der Brückenschiene c gebildet. Zur verschiebbaren -Führung des Zungenteiles a' in der wagerechten Lage dienen Leisten e, welche an dem Winkel d befestigt sind und in eind Längsnut f des Zungenteiles a' greifen. Um eine leichte Auswechselung der Zunge ohne Ausbau des gesamten Stoßes zu ermöglichen, ist der Führungswinkel d in dem auf der Platte b liegenden Schenkel mit Langlöchern g versehen, welche der Breite der Führungsleisten e angepaßt sind und in welche durch Bolzen h gesicherte, eine Seitenverschiebung des Winkels d ausschließende Klemmplatten i greifen.
Die Auswechselung erfolgt in der Weise, daß nach Lösen der Muttern der Befestigungsschrauben h die Klemmplatte i aus den Langlöchern g herausgenommen werden und der Führungswinkel d zur Seite bis zu den Schraubenschäftenh' gerückt wird. Die Führungsleisten e treten gleichzeitig aus den Nuten f des Zungenteiles a' heraus, worauf die Zunge a nach Loslösung von der Anschlußschiene ohne weiteres hochgehoben werden kann.

Claims

PATENTANSPRUCH: Ausgleichschienenstoß mit einer die gegenseitige Längsverschiebung zweier verschieden profilierter Schienen ermöglichenden Überbrückungszunge, deren verschiebbar gelagerter, zur Spitze auslaufender Teil in dem einen Profil gehalten ist, während der andereTeil der Zungeentsprechend dem anderen Profil geformt ist, dadurch gekennzeichnet, daß -der in die Spitze auslaufende Zungenteil (a') auf einer Unterlegplatte zwischen einer Backenschiene (c') und einem mit Führungsleisten (e) in einen Längsschlitz (f) des Zungenteiles greifenden Führungswinkel (d) verschiebbar und der auf der Platte liegende Schenkel dieses Führungswinkels mit der Breite der Führungsleisten angepaßten Langlöchern (g) versehen ist, in welche durch Bolzen gesicherte Klemmplatten (i) greifen.