DE572209C - Schienenstossverbindung mit keilfoermigem Einsatzstueck zwischen den Schienenenden - Google Patents

Schienenstossverbindung mit keilfoermigem Einsatzstueck zwischen den Schienenenden

Info

Publication number
DE572209C
DE572209C DEJ43652D DEJ0043652D DE572209C DE 572209 C DE572209 C DE 572209C DE J43652 D DEJ43652 D DE J43652D DE J0043652 D DEJ0043652 D DE J0043652D DE 572209 C DE572209 C DE 572209C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
wedge
rail
base plate
rails
joint connection
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEJ43652D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
FRIEDRICH JOERN
Original Assignee
FRIEDRICH JOERN
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by FRIEDRICH JOERN filed Critical FRIEDRICH JOERN
Priority to DEJ43652D priority Critical patent/DE572209C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE572209C publication Critical patent/DE572209C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01BPERMANENT WAY; PERMANENT-WAY TOOLS; MACHINES FOR MAKING RAILWAYS OF ALL KINDS
    • E01B11/00Rail joints
    • E01B11/02Dismountable rail joints
    • E01B11/20Dismountable rail joints with gap-bridging
    • E01B11/32Dismountable rail joints with gap-bridging by separate parts, Inserts bridging both rail heads

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Railway Tracks (AREA)

Description

  • Schienenstoßverbindung mit keilförmigem Einsatzstück zwischen den Schienenenden Es ist bei Schienenstoßverbindungen bekannt, ein Keilstück zwischen den Schienenenden anzuordnen, das einen unmittelbaren Übergang der Schienen ohne Spaltbildung vermittelt und durch Anordnung einer Federung den Schienenlängenänderungen gegenüber nachgiebig gelagert ist. Die bekannten Einrichtungen besitzen den Nachteil, daß das Keilstück senkrecht zur Schienenlängsrichtung geradlinig bewegbar gelagert ist. Da der Schienenkopf bekanntlich eine Wölbung aufweist, so ergeben sich bei der geradlinigen Verschiebung des Keilstückes Unebenheiten an der Rollflächenebene der Schiene. Dieser Nachteil ist durch die Erfindung behoben.
  • Gemäß der Erfindung ist das Keilstück zwischen zum - Krümmüngsmittelpunkt der Schienenkopfoberfläche konzentrischen, an der Grundplatte angeordneten Führungsflächen verstellbar gelagert. Hierbei sind die Führungsflächen durch an der Grundplatte beiderseits der Fußplatte des Keilstückes angeordnete Rippen und eine im mittleren Teil der Grundplatte vorgesehene Erhöhung gebildet. Das Keilstück steht in bekannter _ Weise unter der Wirkung einer Druckfeder, die das Keilstück zwischen die Schienenenden drückt. Bei auftretenden Schienenlängenänderungen schwingt das Keilstück um den Krümmungsmittelpunkt der Schienenkopfwölbung, so daß die Oberfläche des Keilstückes mit der der Schienenenden stets bündig liegt. Es ist dadurch bei jeder Stellung des Keilstückes ein störungsfreier Übergang von einer Schiene zur anderen geschaffen. In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigen Abb. i einen senkrechten, mittleren Querschnitt durch die Schienenstoßverbindung, Abb. 2 eine Draufsicht derselben, Abb. 3 und 4 Einzelheiten. b Die aneinanderstoßenden Schienen i, 2 sind an den Stoßflächen abgeschrägt, derart, daß ein keilförmiger Spalt gebildet ist. Dieser Spalt wird durch ein passendes Keilstück 4 ausgefüllt. Die schrägen Stoßflächen 3 an den Schienen laufen im Bereich des spitzen Winkels in rechtwinklig zur Schiene angeordnete kürze Ouerflächen 5 auf. Das Keilstück 4 füllt den keilförmigen Zwischenraum in dem Maße, daß an den Flächen 5 ein Spalt 6 stehenbleibt. Das Keilstück 4 ist auf einer Grundplatte 7 verschiebbar gelagert. Letztere ist ortsfest auf der Schwelle 8 angeordnet. Dies kann durch geeignete Befestigung der Grundplatte ,7 an der Schwelle oder durch Verbindung mit den Schienenenden erfolgen. Im letzteren Fall können an der Grundplatte und den Schienen Knaggen bzw. Ausnehmungen vorgesehen sein, die ineinandergreifen. Beispielsweise kann die Grundplatte 7 Knaggen 9 aufweisen, während an der Unterseite des Fußes der Schienen entsprechende, mit den_Knaggen in Eingriff gelangende Ausnehmungen vorgesehen sind. Die Grundplatte 7 ist so breit gehalten, daß - die Schienen i, 2 mit ihren Enden auf derselben ruhen. An der Grundplatte 7 sind Rippen.io, i i vorgesehen, zwischen denen die Fußplatte I2 des Keilstückes 4 zu liegen kommt: Die Anlageflächen 13 bzw. 14 der Rippen io bzw. i i sind konzentrisch zum Krümmungsmittelpunkt der Oberfläche -bzw. Radlauffläche der Schienen angeordnet. Im gleichen Sinne ist eine mittlere Erhöhung 15 auf der Grundplatte 7 vorgesehen, die in eine sinngemäß gestaltete Ausnehmung an der Unterseite der Fußplatte i2 des Keilstückes 4 eingreift. Der Steg 16 des Keilstückes 4 zwischen Kopf 17 und Fußplatte i2 weist einen Durchgangsschlitz 18 für die eine Verbindungslasche i9 der Schienen i, 2 auf, die in bekannter Weise auch auf der Gegenseite durch eine Lasche 2o verbunden sind.
  • An der Grundplatte 7 ist ferner ein Bolzen 2 1 angeordnet, der rechtwinklig zur Schienenlängsrichtung gerichtet unter dem Druck einer Feder 22 an dem Keilstück 4 zur Anlage kommt und in einem geeigneten, an der Grundplatte 7 fest angeordneten Führungskörper 23 axial verschiebbar gelagert ist. Mittels einer Schraube 24 kann die Federspannung geregelt werden.
  • Die Grundplatte 7 wird zweckmäßig in einer notförmigen Vertiefung der Schwellen gelagert.
  • Die Wirkungsweise der Einrichtung ist folgende: Das Keilstück 4 wird durch die Feder 22 in den durch die schrägen Stirnflächen der Schienen gebildeten Zwischenraum gepreßt und füllt diesen vollständig aus. Die Oberfläche des Keilstückes weist die Krümmung der Radlauffläche des Schienenkopfes auf. Dehnen sich die Schienen aus, so drücken sie das Keilstück nach außen. Hierbei bewegt sich letzteres auf den Krümmungsflächen um den krümmungsmittelpunkt der Radlauffläche der Schienen, so daß die Oberseiten von Schienen und Keilstück stets bündig liegen. Beim Schrumpfen der Schienen wird das Keilstück durch die Wirkung der Feder wieder zurückbewegt. An Stelle einer Feder kann auch ein Gegengewicht angeordnet sein.
  • Die ortsfeste Lagerung der Grundplatte 7 auf der Schwelle wird dadurch erreicht, daß sie mit den Schienen, die an der Schwelle befestigt sind, durch Knaggen verbunden ist. Werden die Schienen aus irgendwelchen Gründen auf der Schwelle verlegt, so kann auch die Grundplatte 7 in bequemer Weise seitlich verschoben werden.
  • Auf das Wandern der Schienen ist insofern Rücksicht genommen, als eine seitliche Verschiebung des Bolzens 21 am Rücken des Keilstückes 4 ermöglicht ist, d. h. auch bei einer Verschiebung des Keilstückes durch das Wandern der Schienen in der Fahrtrichtung bleibt der Bolzen 2,1 noch gegen das Keilstück 4 wirksam. Die Anordnung der Knaggen g bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel bzw. die Erhöhung 15 muß so vorgesehen sein, daß eine Beweglichkeit der Schienen in der Längsrichtung ermöglicht ist.
  • Um stets eine unbedingt dichte Anlage des Keilstückes an den Schienenendflächen an der Radlauffläche beim Verschieben des Keilstückes zu gewährleisten, ist es günstig, dem Keilstück eine nach dem Fuß hin sich etwas verjüngende Form zu geben.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schienenstoßverbindung, bei welcher die Schienenenden zur Bildung eines keilförmigen Spaltes abgeschrägt sind und der Spalt durch ein auf der ortsfesten Grundplatte quer zu den Schienen bewegbares, federbelastetes Keilstück geschlossen ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Keilstück (4) zwischen zum Krümmungsmittelpunkt der Schienenkopfoberfläche konzentrischen, an der Grundplatte (7) angeordneten Führungsflächen verstellbar gelagert ist.
  2. 2. Schienenstoßverbindung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsflächen von beiderseits der KeilstückfuBplatte letztere überfassenden Rippen an der Grundplatte sowie einer im mittleren Teil der letzteren vorgesehenen nockenartigen Erhöhung gebildet sind.
DEJ43652D 1932-02-05 1932-02-05 Schienenstossverbindung mit keilfoermigem Einsatzstueck zwischen den Schienenenden Expired DE572209C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEJ43652D DE572209C (de) 1932-02-05 1932-02-05 Schienenstossverbindung mit keilfoermigem Einsatzstueck zwischen den Schienenenden

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEJ43652D DE572209C (de) 1932-02-05 1932-02-05 Schienenstossverbindung mit keilfoermigem Einsatzstueck zwischen den Schienenenden

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE572209C true DE572209C (de) 1933-03-13

Family

ID=7206217

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEJ43652D Expired DE572209C (de) 1932-02-05 1932-02-05 Schienenstossverbindung mit keilfoermigem Einsatzstueck zwischen den Schienenenden

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE572209C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2616055B2 (de) Vorrichtung zum Schleifen von Eisenbahnschienen
DE572209C (de) Schienenstossverbindung mit keilfoermigem Einsatzstueck zwischen den Schienenenden
DE840256C (de) Vorrichtung zur Verbindung von Eisenbahnschienen durch Schienenlaschen
DE3741074C2 (de) Auftragskopf zum Auftragen von Leimspuren
DE452341C (de) Herzstueck fuer Rillenschienen-Gleisanlagen
DE2850298C2 (de) Fahrbahnplatte für einen schienengleichen Bahnübergang
DE1131972B (de) Backenbrecher
DE729559C (de) Achslager mit Lenker
DE492892C (de) Schienenstossverbindung, insbesondere fuer Schnellbahnen mit sehr hohen Geschwindigkeiten
DE815354C (de) Unterlagsplatte mit Federkeilen zur Befestigung von Eisenbahnschienen
DE603812C (de) Schienenbefestigung auf Querschwellen unter Verwendung von Unterlegplatten mit Profilleisten zum Aufschieben von Klemmklauen
DE1114842B (de) Schienenstoss, bei dem die gegeneinander laengsbeweglichen Schienenenden nach Art einer Schlitz- und Zapfenverbindung ineinandergreifen
DE542996C (de) Federweiche mit auswechselbaren Zungen
DE347472C (de) Vorrichtung zum Verhueten des UEberfahrens von Prellboecken
DE1530152C3 (de) Feder- und Dämpfungsvorrichtung
DE350052C (de) Vorrichtung zur Sicherung der Spurweite von Schmalspurbahnen
DE537617C (de) Schienenstossverbindung mittels an die Koepfe und Fuesse der Schienenenden angeschweisster Laschen
DE145404C (de)
DE625762C (de) Schienenbefestigung mittels Schienenfuehrungsrippen
DE464654C (de) Baggergleis
DE534916C (de) Stossloser Eisenbahnoberbau, bei dem seitlich einer Laufschiene in der ganzen Schienenlaenge durchgehende Laengstraeger angeordnet sind
AT163260B (de) Wanderseitengattersäge
DE862025C (de) Stossausruestung
DE2415418C3 (de) Auflaufkreuzung von Geleisen und Verfahren zur Herstellung
DE670973C (de) Schienenstossverbindung mittels Flachlaschen und mittels eines Unterzuges