DE625762C - Schienenbefestigung mittels Schienenfuehrungsrippen - Google Patents

Schienenbefestigung mittels Schienenfuehrungsrippen

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Publication number
DE625762C
DE625762C DEV30502D DEV0030502D DE625762C DE 625762 C DE625762 C DE 625762C DE V30502 D DEV30502 D DE V30502D DE V0030502 D DEV0030502 D DE V0030502D DE 625762 C DE625762 C DE 625762C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
rail
clamping plate
fastening
screw
guide ribs
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Expired
Application number
DEV30502D
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Rudolf Steck
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Thyssen AG
Original Assignee
August Thyssen Huette AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by August Thyssen Huette AG filed Critical August Thyssen Huette AG
Priority to DEV30502D priority Critical patent/DE625762C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE625762C publication Critical patent/DE625762C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01BPERMANENT WAY; PERMANENT-WAY TOOLS; MACHINES FOR MAKING RAILWAYS OF ALL KINDS
    • E01B9/00Fastening rails on sleepers, or the like
    • E01B9/02Fastening rails, tie-plates, or chairs directly on sleepers or foundations; Means therefor
    • E01B9/32Fastening on steel sleepers with clamp members

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Railway Tracks (AREA)

Description

  • Schienenbefestigung mittels Schienenführungsrippen Die Erfindung betrifft eine Schienenbefestigung mit außerhalb des Bereiches der eigentlichen Befestigungsmittel bis zum Schienenfuß vorgezogenen Schienenführungsrippen. Eine derartige Schienenbefestigung hat den Vorzug, daß die Schiene, selbst wenn die Befestigungsmittel entfernt sind, noch nicht völlig führungslos ist, so daß eine auf diese Weise befestigte Schiene gegen Sabotageakte geschützt ist.
  • Eine bekannte Ausführungsform für eine derartige Schienenbefestigung besteht darin, daß die Befestigungsschraube mit ihrem hakenförmig ausgebildeten Kopf unter die Unterlegplatte greift, wofür die Unterlegplatte an der betreffenden Befestigungsstelle eine Öffnung besitzt. Das Bestreben der Technik geht aber dahin, Schio-nenbefestigungen derart auszubilden, daß der benutzte Werkstoff in keiner Weise durch spanabhebende Werkzeuge bearbeitet werden muß, da derartige Bearbeitungen stets die Werkstoffaser zerstören. Schraubenlöcher und ähnliche Ausnehmungen müssen bei Schienenbefestigungen unbedingt vermieden werden. Außerdem besitzt die bekannte Ausführungform den Nachteil, daß Regenwasser durch die Öffnung für die Befestigungsschraube hindurchdringen kann und in die Holzschwelle eindringen und diese zum Faulen bringen kann. Zur Vermeidung dieser Nachteile wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, die unverletzte Schienenunterlage (Schwelle oder Unterlegplatte) im Bereich der Befestigungsmittel zu einer Kammer mit einer schrägen Fläche auszubilden, an der in an sich bekannter Weise der keilförmige Kopf der Klemmplattenschraube anliegt. Diese Ausbildungsform ermöglicht die Sicherung der Schiene auch außerhalb des Bereiches der Befestigungsmittel, ohne daß die Schienenunterlage verletzt wird. Sie ermöglicht ferner die günstigen Eigenschaften der Hakenschrauben mit denen der Keile unter Vermeidung der den bekannten Teilen anhaftenden Nachteile miteinander zu vereinigen; es wird nämlich erreicht, daß neben dem durch die Klemmplatten ausgeübten lotrechten Druck auf den Schienenfuß auch eine seitliche Einspannung der Schienen erzielt wird, da sich die Klemmplattenschrauben beim Anziehen in Richtung zum Schienensitz seitlich verschieben. Durch die Seitenwände der Kammer wird außerdem eine Sicherung der Klemmplatten gegen Herausfallen bzw. Verschieben in Schienenrichtung erzielt.
  • Zur Vermeidung von Biegungskräften liegt die Keilfläche des Klemmplattenschraubenkopfes zweckmäßig möglichst nahe an der Schraubenachse. Zur Sicherung der Klemmplattenschraube gegen Bewegung in Schienenrichtung sind die Keilfläche des KlemmplattenscfiräubeÜköpfes sowie die entsprechende Fläche ihres Widerlagers zweckmäßig dachförmig oder gewölbt ausgebildet. Bei der gewölbten Form ergibt sich gleichzeitig der Vorteil, daß der Schraubenkopf noch eine gewisse Beweglichkeit besitzt.
  • Um die Klemmplatte in an sich bekannter Weise mit einem Ansatz versehen zu können, der zwischen dem Klemmplattenschraubenkopf und dem Schienenfuß gngeordnet ist, so daß nicht der Klemmplattenschraubenkopf selbst seitlich am Schienenfuß zur Anlage kommt, wobei er sich beim Anziehen gegenüber dem Schienenfuß verschiebt, sondern der unbewegliche Ansatz der Klemmplatte, gegenüber dem andererseits der Schraubenkopf eine Bewegung beim Anziehen ausführt, wird in weiterer Ausbildung des Erfindungsgedankens vorgeschlagen, die Decke der Schwelle oder der Unterlegplatte im Bereich des Ansatzes der Klemmplatte gegenüber .dem Schienensitz zu vertiefen, wobei zweckmäßig eine Neigung sowie eine Rinne zum Abfluß des Regenwassers vorgesehen ist.
  • Beispielsweise Ausführungsformen des Erfuidungsgedankens sind in der Zeichnung dargestellt. Es zeigen Abb. t, 2 und 3 einen Längsschritt, eine Draufsicht und eine Seitenansicht einer Schienenbefestigung an einer Schwelle gemäß der Erfindung, Abb. q. und 5 einen Längsschnitt und eine Draufsicht einer Schienenbefestigung an einer Unterlegplatte, Abb.6 bis 8 verschiedene Ausführungsformen der Klemmplattenschraubenköpfe. Die Schwelle a besitzt eine Rippe b, die sich zweckmäßig über den ganzen Schwellenquerschnitt erstreckt. An der Rippe b ist das schienenwärts geneigt ausgebildete Widerlager c angeordnet, an das sich der keilförmig ausgebildete Kopf d der Klemmplattenschraube e anlegt. Eine Klemmplatte f hält den Schienenfuß g in lotrechter Richtung über der Holzzwischenlage 1a auf dem Schienensitz i. Die Klemmplatte f besitzt einen Ansatz k, der zwischen dem Klemmplattenschraubenkopf und dem Schienenfuß g angeordnet ist. Wird die Klemrnplattenschraube e angezogen, so gleitet die Keilfläche d auf der keilförmigen Widerlagerfläche c und verschiebt damit den Ansatz k der Klemmplatte f in Richtung zur Schiene derart, daß der Schienenfuß g auch seitlich eingespannt wird. Die Schwelle a ist bei l gegenüber dem Schienensitz i vertieft und so geneigt sowie mit einer Rinne m versehen, daß das Regenwasser abfließen kann.
  • Die Keilfläche d der Klemmplattenschraubenköpfe ist möglichst nahe an die Schraubenachse herangezogen. Sie besitzt in Abb.6 eine einfache gerade Ausbildung; in Abb. 7 eine gewölbte und in Abb. 8 eine dachförmige. Die Widerlager für die Klemmplattenschrauben sind bei n und für die Klemmplatten bei o zur Sicherung derselben gegen Herausfallen bzw. Verschieben in Schienenrichtung durch Rippenwerkstoff in Schienenrichtung begrenzt. Die Rippe ist außerhalb des Bereiches der Klemmplatten bis zum Schienenfuß bei ¢ vorgezogen, so daß hierdurch eine zusätzliche Schienenführung erzielt wird.
  • Abb. 4. und 5 zeigen die Anwendung derselben Schienenbefestigung auf eine Unterlegplatte.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schienenbefestigung mit außerhälb des Bereiches der eigentlichen Befestigungsmittel bis zum Schienenfuß vorgezogenen Schienenführungsrippen, dadurch gekennzeichnet, daß die unverletzte Schienenunterlage (Schwelle oder Unterlegplatte) im Bereich der Befestigungsmittel zu einer Kammer mit einer schrägen Widerlagerfläche (c) ausgebildet ist, an der der keilförmige Kopf der Klemmplattenschraube anliegt, wobei zweckmäßigerweise die möglichst nahe an der Schraubenachse liegende Keilfläche des Klemmplattenschraubenkopfes (d) sowie die Fläche ihres Widerlagers (c) zur Sicherung der Klemmplattenschraube (e) gegen Bewegung in Schienenrichtung dachförmig oder gewölbt ausgebildet sind. a. Schienenbefestigung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Decke der Schwelle (d) oder der Unterlegplatte im Bereich des Ansatzes der Klemmplatte (f) gegenüber dem Schienensitz vertieft ist, wobei zweckmäßig eine Neigung sowie eine Rinne (m) zum Abfluß des Regenwassers vorgesehen ist.
DEV30502D 1934-03-07 1934-03-07 Schienenbefestigung mittels Schienenfuehrungsrippen Expired DE625762C (de)

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