DE961983C

DE961983C - Zungenvorrichtung fuer Rillenschienenweichen

Info

Publication number: DE961983C
Application number: DEB26151A
Authority: DE
Inventors: Dr-Ing Heinrich Lotze
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1953-06-24
Filing date: 1953-06-24
Publication date: 1957-04-18

Description

Zungenvorrichtung für Rillenschienenweichen Zungenvorrichtungen für Rillenschienen bestehen im allgemeinen aus der Fahrschiene, der Beischiene und den zwischen diesen angeordneten Gleitstühlen. Hierbei werden einzelne Gleitstühle aus Walzstahl oder Stahlguß verwendet, und die Verbindung erfolgt durch Nieten oder dairchgehende Bolzen. Es ist auch bereits bekannt, Gleit-,stühle mit der Fahr- und der Beiischiene zu verschweißen.
Um die Verwendung vorgefertigter Gleitstühle zu vermeiden und Niet- und Schraubverbindungen entbehrlich zu machen, wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, die .Gleitstühle durch aluminothermnischen Schmelzguß ,unter Anschluß an die Fahr-und Beiisch.iene herzustellen, Die damit erzielte gegossene Verbindung ist jeder Verschraubung oder Vernietung der beiden, dass Zungenstück bildenden Schienenprofile überlegen, da eine Lockerung innerhalb der Zungenstücke, die aadmählich zur Zerstörung,der Konstruktion führt, auch nach jahrelanger Betriebsbeanspruchung nicht eintreten kann. In der aluminothermischen Stahligießtechnik steht ein ausgezeichnetes Mittel zur Verfügung, die Gleitstühle der Zungenvorrichtungen einzeln und in Gruppen zu gießen. Dadurch entstehen eint.eidige Zungenstücke unter Verwendung gängiger Profile.
Bei zusammengesetzten Zungenvorrichtungen ist es bereits bekannt, die Gleitstühle an der Oberseit,: zu härten. Entsprechende Maßnahmen können auch bei durch aluminothermischen Schmelzguß hergestellten Gleitstühlen vorgesehen werden.
Durch Verwendung von Metallgemischen, wie sie z. B. unter dem Namen »Therxnit« bekannt Bind, und zwar in. besonderer Zusammensetzung mit stahlbildenden Zusätzen, kann. jede gewünschte Härte der Gleitplatten erzielt werden. Es ist aber auch möglich, die Gleitstühle mit Rücksicht auf größereDehnung mit@geringererHärte zu gießen und verschleißdeste Gleitplatten an der Oberfläche der Stühle gießtechnisch oder mechanisch anzuordnen.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: z. Zungenvorrichtung für Ri@Llenschienenweichen, bestehend auLs Fahrtschiene, Beischiene und zwischen diesen angeordneten Gleitstühlen, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleitstühle durch aluminothermischen ' Schmeizguß unter Anschluß an die, Schienen hergestellt sind. 2-. Zungenvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß an der Oberseite der Gleitstühle verschleißfeste Platten miteingegossen oder nachträglich be4estigt sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 826 3o8; deutsche Patentanmeldungen p 2i262 V/ ig a D (Patent 89z go3),. G 52go V / ig a (Patent 9 15 700)