DE3333700C2

DE3333700C2 - Weiche mit einer Federzunge

Info

Publication number: DE3333700C2
Application number: DE19833333700
Authority: DE
Inventors: Heinrich 4600 Dortmund Boßhammer; Dieter Dipl.-Ing. 5000 Köln Schreck; Lothar Ing.(Grad.) Weber; Günter Dipl.-Ing. 4500 Osnabrück Wellnitz; Friedhelm 4507 Hasbergen Wojtek
Original assignee: Schreck Mieves GmbH; Schmiedewerke Krupp Kloeckner GmbH
Current assignee: Vereinigte Schmiedewerke 4630 Bochum De Sch GmbH
Priority date: 1983-09-17
Filing date: 1983-09-17
Publication date: 1991-05-29
Also published as: FR2552132B1; ATA285984A; AT389538B; FR2552132A1; DE3333700A1

Description

ten Formstück 3, die durch den Schweißstoß 4 miteinander verbunden sind.

F i g. 2 zeigt die Draufsicht auf die Federzunge aus F i g. 1, während F i g. 3 und 4 vergrößerte Darstellungen des Formstückes 3 sind.

Fig.5 zeigt einen Querschnitt durch das Ende des Formstückes gemäß der Linie V-V, das dem Zungen-Schienenprofil, und F i g. 6 gemäß der Linie VI-VI, das dem Regelprofil in F i g. 4 entspricht

Aus der F i g. 5 ist ersichtlich, daß die Zungenschienenprofile eben konstanten Querschnitt haben und ihr Walzen in ein Walzprogramm eingegliedert werden kann. Das zu der Ausballung geschmiedete Formstück übernimmt die Anpassung des Querschnittes des Zungenschienenprofils (F i g. 5) an den Querschnitt der Anschlußschiene (F i g. 6) und wird nach seinem Schmieden und gegebenenfalls Normalisieren mit dem betreffenden fertig bearbeiteten Zungenschienenprofil durch den Schweißstoß 4 (F i g. 1 und 2) verbunden.

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Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims

1 2 sind. Durch diese Maßnahmen wird erreicht, daß etwai- Patentansprüche: ge, durch die Anrisse der Ausballung ausgelöste Schienenbrüche nicht mehr zu einem Entgleisen von Schie-

1. Weiche mit einer Federzunge, wobei die Feder- nenfahrzeugen führen können. Ein weiterer Vorteil bezunge im hinteren Bereich einschließlich der Ausbai- 5 steht darin, daß die Verbindungszone, die nicht nur ein lung über mehrere Schwellen fest verspannt ist, da- geändertes Gefüge, sondern zusätzlich andere Materialdurch gekennzeichnet, daß der Bereich der eigenschaften als die übrigen Abschnitte der Federzun-Ausballung ein geschmiedetes und nach dem ge aufweist, außerhalb des federnd beweglichen AbSchmieden mit dem Zungenschienenprofil (2) ver- schnittes der Federzunge angeordnet ist
schweißtes Formstück (3) ist und daß der Schweiß- io Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Weistoß (4) mit dem Zungenschienenprofil (2) im fest ehe mit einer Federzunge, wobei die Federzunge im verspannten Bereich der Federzunge (1) liegt hinteren Bereich einschließlich der Ausballung über

2. Weiche mit einer Federzunge nach Anspruch 1, mehrere Schwellen fest verspannt ist, zu schaffen, die dadurch gekennzeichnet, daß das geschmiedete eine möglichst schmale Verbindungszone aufweist
Formstück normalisiert ist 15 Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst

daß der Bereich der Ausballung ein geschmiedetes und

nach dem Schmieden mit dem Zungenschienenprofil

verschweißtes Formstück ist und daß der Schweißstoß im fest verspannten Bereich der Federzunge liegt In

Die Erfindung betrifft eine Weiche mit einer Feder- 20 völliger Abkehr vom bisherigen Stand der Technik wird

zunge, wobei die Federzunge im hinteren Bereich ein- somit nicht von einem gewalzten Zungenprofil ausge-

schließlich der Ausballung über mehrere Schwellen fest gangen. Vielmehr wird das normale Zungenschienen-

verspanntist profil mit einem erfindungsgemäßen, geschmiedeten

Federzungen für Weichen bestehen bekanntlich normalisierten Formstück über einen Stumpf-Schweißüberwiegend aus einem gedrungenen Zungenschienen- 25 stoß verbunden. Dies hat zur Folge, daß die bisher QbIiprofil, an das sich als Übergangsabschnitt zur Anschluß- ehe breite Verbindungszone beseitigt ist und vielmehr in schiene die Ausballung anschließt die im Gleis mit der dem schmalen Bereich des Stumpf-Schweißstoßes eine Anschlußschiene verschweißt wird. derart schcaale Verbindungszone geschaffen ist die kei-

Die Ausballung sorgt für einen stetigen Obergang nen Einfluß mehr auf das Fahrverhalten der Schienen-

zwischen dem Querschnitt des Zungenschienenprofils 30 fahrzeuge hat Ein weiterer wesentlicher Vorteil besteht

und dem Querschnitt der Anschlußschiene. darin, daß das Schmieden des Rohrteils für das Form-

Bisher wurde so vorgegangen, daß im Hinblick auf die stück handlicher ist als die bekannte Bearbeitung der

Weichenkonstruktion gewalzte Zungenschienenprofile Endabschnitte der Federzungen,

entsprechender Länge an einem Ende ausgeballt wur- Im allgemeinen ist es erforderlich, das geschmiedete

den. Das Ende der Zungenschienenprofile wurde auf 35 Formstück zu normalisieren, das heißt daß in einer wei-

Verformungstemperatur erwärmt, durch Pressen auf teren Ausgestaltung der Erfindung das geschmiedete

die Abmessungen der Ausballungen bzw. des entspre- Formstück normalisiert ist

chenden Regelprofiles gebracht, fertig bearbeitet und Abgesehen von der erfindungsgemäßen schmalen

normalisiert. Verbindungszone besteht ein weiterer erfindungswe-

Da die Zungenlänge jeweils abhängig vom Radius ist, 40 sentlicher Vorteil darin, daß Zungenschienenprofile in

sind praktisch für jede Weichenkonstruktion Rohteile einen automatischen Bearbeitungsprozeß eingegliedert

mit entsprechender Länge des Zungenschienenprofils werden können, da der bisher übliche, eine andere Höhe

anzufertigen und auf Vorrat zu halten. aufweisende Endabschnitt der Ausballung entfällt.

Schwerwiegender ist jedoch, daß durch das bekannte Die Überprüfung der bekannten Weichenkonstruk-Formen der Ballung Anrisse aufgrund der verwickelten 45 tion führte die Erfinder zu der Erkenntnis, daß es möggeometrischen Form der Ballung nicht sicher zu vermei- lieh ist, die erfindungsgemäße Federzunge in der Weise den sind, die im Fahrbetrieb möglicher Auslöser für herzustellen, daß fertig bearbeitete Zungenschienen-Schienenbrüche in diesem Bereich sind. profile mit im Hinblick auf die Weichenkonstruktion

Diese bekannten Herstellungs- bzw. Fertigungsver- entsprechender Länge mit jeweils einem zu der erfin-

fahren haben den weiteren wesentlichen Nachteil, daß 50 dungsgemäßen Ausballung geschmiedeten Formstück

nach dem Normalisieren des umgeformten Endes der der gleichen Abmessungen zu verbinden, falls das Zun-

Federzungen dieses ein normalisiertes Gefüge und im genschienenprofil und die Anschlußschiene den glei-

Übergang zum längeren Teil des unbehandelten rohen chen Querschnitt haben.

Walzprofiles der Zunge eine Verbindungszone mit ge- Die Erfindung ist anhand eines Ausführungsbeispiels

ändertem Gefüge aufweist. Dieses geänderte Gefüge 55 in der Zeichnung erläutert. Es zeigt

entspricht in etwa demjenigen der Schweißstöße im F i g. 1 eine Federzunge in einer Seitenansicht,

Gleis; die Verbindungszonen haben jedoch eine Breite F i g. 2 das Ausführungsbeispiel der F i g. 1 in Drauf-

die wesentlich größer ist als diejenige der Schweißstöße sieht,

und wirken sich deshalb wachteilig auf das Fahrverhai- F i g. 3 einen Ausschnitt aus F i g. 1 in vergrößerter

ten der Schienenfahrzeuge aus. Die Erfinder haben er- 60 Darstellung,

kannt, daß es aufgrund dieser bekannten Herstellungs- F i g. 4 einen Ausschnitt aus F i g. 2 in vergrößerter

bzw. Fertigungsverfahren nicht möglich ist, hinreichend Darstellung,

schmale Verbindungszonen auszubilden, die keinen Ein- F i g. 5 einen Querschnitt durch das Zungenschienen-

fluß mehr auf das Fahrverhalten haben. profil entsprechend der Linie V-V in F i g. 4 und

Neuere Entwicklungen im Weichenbau haben dazu 65. Fig.6 einen Querschnitt durch die Anschlußschiene geführt, daß aus Sicherheitsgründen die Federzungen gemäß der Linie VI-Vl in Fig. 4.
im hinteren Bereich einschließlich des Bereichs der Aus- Gemäß F i g. 1 besteht die Federzunge 1 aus dem geballung über mehrere Schwellen im Gleis fest verspannt walzten Zungenschienenprofil 2 und dem geschmiede-