DE584381C - Federzunge fuer Rillenschienenweichen - Google Patents

Federzunge fuer Rillenschienenweichen

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DE584381C
DE584381C DEW89425D DEW0089425D DE584381C DE 584381 C DE584381 C DE 584381C DE W89425 D DEW89425 D DE W89425D DE W0089425 D DEW0089425 D DE W0089425D DE 584381 C DE584381 C DE 584381C
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01BPERMANENT WAY; PERMANENT-WAY TOOLS; MACHINES FOR MAKING RAILWAYS OF ALL KINDS
    • E01B7/00Switches; Crossings
    • E01B7/02Tongues; Associated constructions
    • E01B7/06Constructions with flexible tongues or flexible fishplates

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Machines For Laying And Maintaining Railways (AREA)

Description

  • Federzunge für Rillenschienenweichen Das Bestreben, bei Federzungenrillenschienenweichen die Verbindung der federnden Zunge mit der anschließenden Rillenschiene möglichst innig zu gestalten, so daß gegebenenfalls die Federung über die eigentliche Zunge noch in die Anschlußschiene reicht, hat zu Konstruktionen geführt wie Keillaschen, Federlaschen, Keilverbindungen zwischen Zunge, Backenschiene und Beischiene usw., die sehr verwickelter Art sind und dem schweren Dauerbetriebe nicht standhalten. Bekannt ist ferner die Verbindung der Zunge mit der Anschlußschiene durch Schweißen oder Löten. Hier ist eine innige Vereinigung der beiden Konstruktionsteile möglich, jedoch hat das bisherige Schweißverfahren zu keinem dauerhaften Resultat geführt. Der Grund hierfür ist darin zu suchen, daß die Querschnitte- der beiden zu verbindenden Teile in ihrer Form und in ihrer Größe zu stark voneinander abweichen, wodurch die zu verbindenden Flächen sich nicht genügend decken und daher keinen-einheitlichen Querschnitt geben, der nach jeder Achsrichtung ein genügendes Widerstandsmoment zeigt. Weiterhin ist bekannt, die Zunge aus einem Stück mit der Anschlußschiene aus dem Profil der letzteren herauszuarbeiten, z. B. durch Entfernung des -Fußes und eines Teiles des Steges der Rillenschienen. Die Querschnittsflächenverteilung, die eine Rillenschiene erfordert, ist nicht günstig, um eine solche Herausarbeitung mit kontinuierlichem Übergang zur federnden Zunge zu ermöglichen, wie auch der Querschnitt zur Bildung eines günstigen Zungenquerschnittes nicht ausreicht. Die zur Verbesserung dieses Gedankens neuerdings entwickelten Konstruktionen zeigen daher Rillenschienen, deren Querschnittsformen so ausgebildet sind, daß durch F ortnahme des unteren Teiles der Schiene der obere, übrigbleibende Teil genügend Stoff und passenden Querschnitt besitzt, um die Zunge aus diesem Teile herauszuarbeiten. Diese Stoffanhäufung im oberen Teile des Rillenschienenprofils ist für die Verwendung als normale Rillenschiene unwirtschaftlich, denn der Bedarf an Schienen zur Verwendung als Weichenschienen mit ausgearbeiteten Zungen ist nur ganz gering im Verhältnis zu dem Bedarf der Schienen für das eigentliche Streckengleis, für welches Materialanhäufung eine unnötige Verschwendung darstellt.
  • Bei der vorliegenden Erfindung soll die Zunge mit beliebigem Querschnitt .aus wirtschaftlichen Gründen möglichst aus einem gewöhnlichen Flachstahl, wie es das Widerstandsmoment und die geometrischen Maße verlangen, bestehen und mit der anschließenden Schiene verschweißt werden. Bei dem derzeitigen Stand der Technik in der Herstellung der Schweißverbindung ergibt die elektrische Stumpfstoßschweißung nach den verschiedenen Verfahren eine einwandfreie Verbindung. Dieses Schweißverfahren verlangt, jedoch eine möglichst gleichmäßige Querschnittsform bei möglichst gleichmäßiger Querschnittsfläche ohne große seitliche Außenflächen, die in gleichen Ebenen beider zu schweißender Teile liegen, wie es die Wulstschweißung durch - die Gasschmelzschweißung, die Lichtbogenschweißung, die aluminothermische Schweißung u. a. verlangen. Die elektrische Stumpfstoßschweißung erfolgt nicht am Umfange der Profile, sondern in erster Linie an den gegenübergestellten Querschnittsflächen selbst. Diese Forderung ist bei den bisher zur Schweißung zusammenzufügenden Querschnitten der zu verbindenden Teile am Schweißstoß nicht erreicht.
  • Das Wesentliche der Erfindung besteht nun darin, daß zum Anpassen an die vielen verschiedenen Rillenschienenprofile das Flachstahlprofil, an dem die Schweißung mit der anschließenden Rillenschiene vorgenommen werden soll, waagerecht am Ende aufgespalten und auf Höhe des jeweilig anschließenden Rillenschienenprofils aufgebogen wird. Diese Anordnung gibt den Vorteil, daß der Übergang vom niedrigen Zungenquerschnitt zum höheren Rillenschienenquerschnitt allmählich ansteigend dem Kräfteübergang von- einem zum anderen Profil bei der verlangten Federung entspricht. Selbstverständlich bedingt die elektrische Schweißung nach dem vorerwähnten Verfahren noch eine Angleichung des Querschnittes der anzuschließenden Rillenschiene an das aufgebogene Zungenende, das nur Kopf und Fuß besitzt. Es ist zu diesem Zweck der Steg der anschließenden Schiene auf ein kürzeres oder längeres Stück zu entfernen, wobei die Länge sich aus der erforderlichen Stromstärke unter Berücksichtigung der vorhandenen Spannung des elektrischen Schweißstromes ergibt.
  • In der beiliegenden Zeichnung zeigt: Abb. i Querschnitt des Rillenschienenprofils mit darüber gezeichnetem Querschnitt des Flachstahlzungenprofils, Abb. z Seitenansicht der Zungenschiene mit aufgeschlitzter abgebogener Zungenwurzel, Abb. 3 Ansicht der Zungenwurzel in Pfeilrichtung A nach Abb. z, Abb. 4 dieselbe Darstellung wie Abb. z, die Zunge auf ihrer Unterlage mit angeschweißter Anschlußschiene sowie Anlaschung derselben an die folgende Rillenschiene, Abb. 5 Aufsicht auf die Zungenvorrichtung am Zungenwurzelschweißstoß sowie der Anlaschung an die folgende Rillenschiene.
  • Die in üblicher Höhe ausgebildete Zunge i aus gewöhnlichem, gewalztem Flachstahl hat am Wurzelende eine Breite, die gleich oder größer ist als die Fußbreite der Anschlußschiene. Der Flachstahl wird am Wurzelende, dem zukünftigen Schweißstoß waagerecht nach der Linie 2-3, Abb. i, aufgeschlitzt, so daß der obere Lappen 4, Abb. 3, eine Höhe hat, die der Kopfhöhe des anschließenden Schienenkopfes entspricht, und der untere Lappen 5 der Höhe des Schienenfußes. Die Länge der Aufschlitzung ist so gestaltet, daß der Teil 6, Abb.2, des unteren Lappens mit dem anschließenden Schienenfuß waagerecht verläuft und daß der schräg aufsteigende Teil 7 einen kontinuierlichen Übergang von voller Rillenschienenhöhe auf Zungenhöhe ergibt. Zur Sicherheit gegen das Ausknicken des unteren Gurtes dieses Übergangsprofils kann noch eine Stützstrebe 8 eingesetzt werden. Ferner wird zum Angleichen des neu gebildeten Zungenwurzelprofils von der anschließenden Rillenschiene der Steg bei 9, Abb. 4, auf eine kurze Länge entfernt, wodurch gleichzeitig der Vorteil erreicht wird, daß für Einspannungszwecke die Aussparung an der Wurzel leichter bearbeitet' werden kann. In Abb. 4 ist io die Rillenschiene, i die Zunge, 4 der obere, 5 der untere Lappen des aufgeschlitzten Wurzelendes. Die punktierte Linie D-E ist die Stelle, an der die elektrische Stumpfstoßschweißung vorgenommen ist. Die Schweißung erfolgt hier in bekannter Weise so, daß ohne Hinzufügung irgendwelcher Schweißmittel oder Ersatzstoffe zur Füllung der Fuge eine Erhitzung bis zur Schweißglut durch den elektrischen Strom mit nachträglicher maschineller Stauchung erfolgt. Der entstehende Stauc'hwulst wird entgegen jeder anderen Schweißung nachträglich entfernt, so daß ein kontinuierlicher Übergang von einem Profil zum anderen ohne irgendwelche Vorsprünge, Raupen usw. vorhanden ist.

Claims (1)

  1. PATENT ANSPRÜCHE: i. Federzunge aus beliebigem Flachstahlwalzprofil für Rillenschienenweichen, die durch elektrische Stumpfstoßschweißung mit einem Anschlußstück zu einem Stück verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Walzprofil waagerecht aufgeschlitzt und der untere Teil- nach unten abgebogen ist, so daß der obere Teil (4) der Rillenschienenkopfhöhe und -breite und der nach unten abgebogene Teil (7) der Höhe und Breite des Fußes der anzuschweißenden Rillenschiene (i.o) entspricht, wobei aus dem Rillenschienenanschlußstück der Steg zwischen Kopf und Fuß am zu schweißenden Ende teilweise entfernt wird. z. Federzunge für Rillenschienenweichen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem oberen und dem nach unten abgebogenen Teil (7) am Zungenende eine Stützstrebe (8) angeordnet ist.
DEW89425D 1932-07-10 1932-07-10 Federzunge fuer Rillenschienenweichen Expired DE584381C (de)

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DE584381C true DE584381C (de) 1933-09-19

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