DE3007204A1 - Elektrisch isolierte schienenstossverbindung - Google Patents

Elektrisch isolierte schienenstossverbindung

Info

Publication number
DE3007204A1
DE3007204A1 DE19803007204 DE3007204A DE3007204A1 DE 3007204 A1 DE3007204 A1 DE 3007204A1 DE 19803007204 DE19803007204 DE 19803007204 DE 3007204 A DE3007204 A DE 3007204A DE 3007204 A1 DE3007204 A1 DE 3007204A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
rail
plastic
rail joint
joint connection
connection according
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE19803007204
Other languages
English (en)
Other versions
DE3007204C2 (de
Inventor
Walter Villmergen Benkler
Werner 8990 Lindau Hartmann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Tenconi Ag Airolo Ch
Original Assignee
BENKLER ASD AG
Benkler Asd Ag Villmergen
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by BENKLER ASD AG, Benkler Asd Ag Villmergen filed Critical BENKLER ASD AG
Priority to DE3007204A priority Critical patent/DE3007204C2/de
Priority to GB8024281A priority patent/GB2071187B/en
Priority to CH6984/80A priority patent/CH652427A5/de
Priority to AT0506080A priority patent/AT370797B/de
Priority to IT68600/80A priority patent/IT1129329B/it
Priority to ZA00806459A priority patent/ZA806459B/xx
Priority to FR8023654A priority patent/FR2476707A1/fr
Priority to US06/216,306 priority patent/US4386736A/en
Priority to JP55189343A priority patent/JPS609602B2/ja
Priority to NL8100702A priority patent/NL8100702A/nl
Priority to SU813248903A priority patent/SU997613A3/ru
Priority to BE2/59019A priority patent/BE887575A/fr
Priority to SE8101139A priority patent/SE8101139L/
Priority to ES1981267110U priority patent/ES267110Y/es
Priority to HU81456A priority patent/HU183344B/hu
Publication of DE3007204A1 publication Critical patent/DE3007204A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE3007204C2 publication Critical patent/DE3007204C2/de
Priority to HK682/86A priority patent/HK68286A/xx
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01BPERMANENT WAY; PERMANENT-WAY TOOLS; MACHINES FOR MAKING RAILWAYS OF ALL KINDS
    • E01B11/00Rail joints
    • E01B11/54Electrically-insulating rail joints

Description

Elektrisch isolierte Schienenstoßverbindung
Gegenstand der Erfindung ist eine elektrisch isolierte Schienenstoßverbindung mit zwei länglichen, elektrisch isolierenden, aus Kunststoff bestehenden und auf entgegengesetzten Profilflachen benachbarten Schienen über die Stoßfuge sich erstreckenden Verbindungslaschen, sowie mit einstellbaren mechanischen Befestigungsvorrichtungen, die die in den Verbindungslasehen und den Schienenstetfgen vorgesehenen Bohrungen durchsetzen.
Eine eingangs genannte, elektrisch isolierte Schienenstoßverbindung ist beispielsweise mit der DE-PS 15 3o 442 bekannt geworden.
Zweck einer solchen Schienenstoßverbindung ist die elektrisch isolierende Verbindung zweier Schienen im Bereich ihrer Schienenstösse , wobei die Verbindungslaschen einerseits hohen , mechanischen Belastungen gewachsen sein müssen, und andererseits eine zuverlässige elektrische Isolierung gewährleisten sollen.
Zu den gegebenen , mechanischen Belastungen , die insbesondere beim überfahren des Schienenstosses durch den Zug entstehen, kommen noch Temperatureinwirkungen auf die Schienen hinzu, wenn sich die Längen der Gleise verändern; beispielsweise wird im Winter der Schienenstoss größer , und im Sommer kleiner. Es muß dabei immer gesorgt werden, daß die Verbindungs-
130036/0318
-5-
lasche so fest mit den Gleisteilen verbunden ist, daß nicht die Verbindungslasche sich gegenüber der Schienenoberfläche bewegt, sondern der Abstand der einstellbaren, mechanischen Befestigungsvorrichtung, das sind in der Regel Schraubbolzen, zum Loch in der Verbindungslasche , wenn sich die Schienen auseinander oder zueinander bewegen.
Die Verbindungslaschen müssen also die gesamte Last aufnehmen, die beim Gegeneinander- oder Auseinanderbewegen des Schienenstosses entsteht, so daß diese Last nicht über die Bolzen übertragen wird, weil diese Bolzen die Scherkräfte nicht aushalten könnten. Die Bolzen müssen also hier von diesen Kräften entlastet werden.Diese Bolzen haben nur den Zweck, einen genügenden Anpressdruck auf die Verbindungslasche im Bereich der Profilfläche der Schiene zu erreichen, damit die oben beschriebenen Verhältnisse gewährleistet sind. Wesentlich ist also, daß durch den Anpressdruck der einstellbaren, mechanischen Befestigungsvorrichtung ein so hoher Kraftschluss erreicht wird, daß die Verbindungslasche z.B. in der Lage ist, eine Kraft von 80 Tonnen zu übertragen. Die übertragung dieser Last erfolgt nur mittels Kraftschluss.
Zur Lösung dieses Problems sind schon verschiedene Ansätze gemacht worden. Beispielsweise ist es aus der DE-AS 14 55 395 bekannt, ein Anpressen der Verbindungslasche an die zugeordneten Profilflächen der Schiene durch Kraftschluss zu erreichen. Hier sind Kunststoff-Stäbe vorhanden,
-6-
130036/0318
zwischen denen eine erhärtende Paste angebracht ist. Die Verbindungslasche soll also vergleichsweise an die zugeordneten Profilflächen der Schiene angeklebt werden, so daß sich ein StoffSchluß ergibt. Derartige Pasten sind aber nachteilig zu verarbeiten, insbesondere sind diese temperaturempfindlich und - wie sich herausgestellt hat auf Dauer auch nicht den gegebenen, mechanischen Belastungen gewachsen.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine elektrisch isolierende Schienenstoßverbindung der eingangs genannten Art so weiterzubilden, daß die Verbindungslasehe den auftretenden, hohen, mechanischen Belastungen standhält, relativ kostengünstig in der Herstellung ist und leicht, sowie mit wenig Arbeitsaufwand zu montieren ist.
Zur Lösung der gestellten Aufgabe ist die Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungslasche mindestens an ihren an den Profilflachen der Schiene anliegenden Flächen mit im wesentlichen vertikal verlaufenden, einen gegenseitigen Abstand aufweisenden Rippen versehen ist.
Wesentliches Merkmal der vorliegenden Erfindung ist also, daß jetzt nicht mehr - wie beim Stand der Technik bekannt nur einzelne Partien der Verbindungslasche zur Kraftübertragung zwischen der Verbindungslasche und der Profilfläche der Schiene herangezogen werden, sondern daß die Verbindungslasche auf ihrer gesamten Länge kraftschlüssig und damit kraftübertragend an den Profilflächen der Schiene anliegt.
130036/0318
Geht man beispielsweise von einer Lasche von 92o mm aus, dann liegen 46o mm dieser Verbindungslasche auf der einen Seite des Schienenstosses und die anderen 46o mm dieser Verbindungslasche auf der anderen Seite des Schienenstosses. Die gesamte Länge der Verbindungslasche wirkt dann kraftübertragend über die im wesentlichen vertikal verlaufenden, einen gegenseitigen Abstand aufweisenden Rippen. Die Rippen verlaufen also mit ihrer Längsachse (Längserstreckung) in senkrechter Richtung zur Hauptzugebene, die bei der Verbindungslasche in Längsrichtung der Verbindungslasche ausgerichtet ist. Die Rippen wirken somit als "Widerhaken" , die sich an den zugeordneten Profilflächen der Schiene verkrallen.
In einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist vorgesehen, daß die an den Profilflächen der Schiene anliegenden Flächen der Rippen als Keilflächen ausgebildet sind, die in bezug zu einer in Längsrichtung der Verbindungslasehe wirkenden Kraft geneigt sind.
Nachdem die Oberfläche der Rippen als Keilflächen ausgebildet sind, liegen diese Keilflächen auch nur im Sinne einer Linienberührung , d.h. also mit den Spitzen der Keile im Quaschnitt gesehen, an den zugeordneten Profilflächen der Schiene an.
Hierbei ist wesentlich, daß die Verbindunglasche selbst,insbesondere aber die Rippen, aus einem Kunststoff mit hohem
-8-
130036/0318
-β-
Rückstellvermögen, guten Umgußeigenschaften, hoher Kältebeständigkeit , guter Wärmebeständigkeit und langem Standzeitverhalten besteht. Ein solcher Kunststoff ist in einer bevorzugten Ausführungsform ein Polylaurin-Lactam ,
dessen Art und Zusammensetzung in der DE-OS .25.P7.54? offenbart ist.
Hierdurch wird nämlich erreicht, daß die an den Profilflächen der Schiene anliegenden Keilflächen bei Anziehen der mechanischen Befestigungsvorrichtung wulstbildend in den Spalt zwischen Keilfläche und der Profilfläche bei einer in Längsrichtung wirkenden Verschiebungskraft auf die Verbindungslasche gezogen werden.
Durch Anziehen der mechanischen Befestigungsvorrichtung, die nicht nur aus gegeneinander mit Hilfe von Muttern spannbaren Schraubbolzen bestehen muss, werden also die Rippen mit ihren Keilflächen im Sinne eines Zusammendrückens verformt. Hierdurch werden die an den Profilflachen der Schiene anliegenden Teile der Keilflächen zusammengedrückt, und bilden einen Wulst. Die Neigung der Keilflächen in bezug zur Hauptzugrichtung auf die Verbindungslasehe ist nun so getroffen, daß der Wulst immer stets die "vordere " Seite der Keilfläche bildet. Wirkt nun eine Verschiebungskraft auf die Schiene, dann bäumt sich der Wulst hoch, weil er durch Reibung von der Profilflache der Schiene mitgenommen wird, und wird in den Spalt zwischen der Keilfläche der Rippe und der Profilfläche hineingezogen.
— 9—
130036/0318
Es ist also ganz wesentlich, daß sich der Kraftschluss zwischen den Profilflächen der Schiene und die zugeordneten Rippen der Verbindungslasche dann erhöht, wenn eine Kraft in Richtung der Hauptzugebene auf die Verbindungslasche wirkt. Auf diese Weise erfolgt gleichsam eine automatische Verfestigung und Verkrallung der Rippen an den Profilschienen bei Einwirken einer Last auf die Schiene in Richtung der Hauptzugebene.
Um hier noch eine weitere Verbesserung zu ermöglichen, ist es vorgesehen,daß in den Kunststoff der Verbindungslasche abriebfeste oder molide Körnerspitzen suspendiert sind, deren Härte grosser ist als die Härte der Schiene. Während bzw. vor dem Vergiessen der Verbindungslaschen aus dem oben genannten Kunststoff werden also in die flüssige Kunststoffmasse abriebfeste oder molide Körnerspitzen eingebracht, die gleichmässig in der Kunststoffschmelze verteilt werden. Hierdurch wird der Verkrallungseffekt der Rippen an den zugeordneten Profilflächen der Schiene wesentlich erhöht, und verbessert, weil eine Lösung der Rippen von den zugeordneten Profilflächen der Schienen nur durch eine Stoffzerstörung , d.h. , eine Abscherung , möglich ist.
Man hat jetzt also aus einer ursprünglich kraftschlüssigen Verbindung eine formschlüssige Verbindung gemacht, wobei in gewisser Weise sogar von einem Stoffschluss gesprochen werden kann, weil sich die moliden Körnerspitzen in das Material der Schiene eingraben.
Durch die Verwendung dieser moliden Körnerspitzen können die Spitzen der Rippen als Schermesser betrachtet werden, die sich bei Einwirken einer Kraft in Richtung der Hauptzugebene der Schiene aufstellen, und in das Material der Schiene eingraben. Es erfolgt auch ein selbsttätiger Nachschleifeffekt, weil aufgrund des hohen Rückstellvermögens des verwendeten Kunststoffes einmal aus der Kunststoffbindung herausgefallene Körnerspitzen durch nachfolgende, im Kunststoff noch eingebettete Körnerspitzen ersetzt werden, weil sich der Kunststoff im hohen Maße der Profilform der Schiene anpasst.
Der Erfindungsgegenstand der vorliegenden Erfindung ergibt sich nicht nur aus dem Gegenstand der einzelnen Patentansprüche, sondern auch aus der Kombination der einzelnen Patentansprüche untereinander.
Im folgenden wird die Erfindung anhand von lediglich einen Ausführungsweg darstellenden Zeichnung näher erläutert. Hierbei gehen aus den Zeichnungen und ihrer Beschreibung weitere erfindungswesentliche Vorteile und Merkmale der Erfindung hervor.
Es zeigen:
Fig. 1 Vertikalschnitt durch eine Schiene mit beiderseits befestigten Verbindungslaschen,
11~ 130036/0318
COPY
Fig. 2 Schnitt durch eine Verbindungslasche in einer Ansicht in Richtung des Pfeiles II inFig. 4,
Fig. 3 Rückansicht der Verbindungslasche in einer Ansicht in Richtung des Pfeiles III in Fig. 5f
Fig. 4 Schnitt gemäss der Linie IV-IV in Fig. 2, Fig. 5 Schnitt gemäss der Linie V-V in Fig. 2, Fig. 6 Schnitt gemäss der Linie VI-VI in Fig. 5,
Fig. 7 schematisiert und vergrößerte Schnittansicht der Rippe in der Anlage an die Profilfläche der Schiene in einer Darstellung , ähnlich Fig. 6, in unbelastetem Zustand,
Fig. 8 gleiche Darstellung wie Fig. 7 in belastetem Zustand.
Fig. 1 zeigt eine Schiene 1 , bestehend aus einem Schienenkopf 7 und einem Schienenfuß 8 . Zwischen Schienenkopf 7 und Schienenfuss 8 sind die Profilflächen 2 der Schiene 1 ausgebildet, an denen die beiderseits der Schiene 1 angeordneten Flächen der Verbindungslasche 3 angreifen. Die Verbindungslasche 3 wird hierbei mittels Schraubbolzen 4 , die in Durchgangsbohrungen 16 durch die Schiene 1 und durch die Verbindungslaschen 3 durchgreift, mit 'Hilfe von Scheiben 5 und einer Mutter 6 kraftschlüssig verspannt.
-12-
130036/0318
CÖPV
Wesentliches Merkmal ist nun, daß die zugeordneten Flächen der Verbindungslasche 3 , die an den Profilflächen 2 der Schiene 1 anliegen, als einen gegenseitigen Abstand aufweisende Rippe 9 ausgebildet sind (vergl. Fig. 2).
Ferner ist wesentlich, daß in den Kunststoffkörper 10 der Verbindungslasche 3 ein Stahlteil 11 eingebettet ist, daß die in den Fig. 1 , 4 und 5 gezeigte Form hat. Hierbei ist wesentlich, daß dasStahlteil 11 auch im Bereich der Durchgangsbohrung 16 (vergl. Fig. 1) mit Kunststoff des Kunststoffkörpers 10 ummantelt ist, um den isolierenden Effekt der Verbindungslasche zu gewährleisten.
Die Verbindung des eingangs genannten Kunststoffes Polylaurin-Lactam hat sich besonders günstig für das Ummanteln des Stahlteiles 11 erwiesen, weil dieser Kunststoff ausgezeichnete Umgußeigenschaften besitzt. An der Rückseite (vergl·. Fig. Fig. 3 und Fig. 4) ist die Verbindungslasche 3 mit einer Bohrung 17 größeren Durchmessers versehen, um die in Fig. links gezeigte Scheibe 5 versenkt anzuordnen.
Aus den Fig. 6, 7 und 8 ist zu entnehmen, daß die an den Profilflächen 2 der Schiene 1 anliegenden Flächen der Rippen 9 als Keilflächen 18
-13-
130036/031 8
ausgebildet sind. Hierbei ist wesentlich, daß die Keilflächen
18 in bezug zum Schienenstoss der in Fig. 6 durch die Linie
19 angedeutet ist, spiegelsymmetrisch ausgebildet sind, d.h., gegeneinander gerichtet sind. Die Bedeutung dieser Maßnahme ergibt sich aus der Erläuterung der Fig. 7 und 8.
Fig. 7 zeigt die Anlage der Keilflächen 18 an die Profilflächen 2 der Schiene 1 in unbelastetem Zustand, d.h., wenn die mechanische Befestigungsvorrichtung gelöst ist, oder nur wenig festgezogen ist. Hierdurch erhalten die Keilflächen 18 eine Linienberührung im Bereich einer relativ geringen Fläche an den Profilflächen 2 der Schiene 1. Wird nun die mechanische Befestigungsvorrichtung angezogen, dann verringert sich der Abstand der Profilfläche 2 zu der Befestigungslasche, so daß die an den Profilflächen anliegenden Flächen der Rippen 9 zusammengepresst werden. Es ergibt sich hiermit ein Wulst 14, der sich "vor" der Rippe 91 (vergl. Fig. 8) bildet, und der bei Einwirken einer Kraft in Pfeilrichtung 12 (in Richtung der Hauptzugebene auf die Schiene 2) in Pfeilrichtung 15 in den Spalt zwischen der Keilfläche der Rippe 91 und der Profilfläche 2 der Schiene 1 hineingezogen wird. Das Anziehen der Verbindungslaschen 3 der Schiene 1 erfolgt hierbei in Pfeilrichtung 13.
Aufgrund der spiegelsymmetrischen Anordnung der Keilflächen 18 in bezug zur Linie 19 (Schienenstoss) ist gewährleistet, daß der Wulst 14 , der sich beim Anziehen der mechanischen
130036/0318
Befestigungsvorrichtung in Pfeilrichtung 13 an den Keilflachen 18 bildet, immer stets in den Spalt zwischen der Keilfläche 18 und der Profilfläche 2 bei Einwirken der Kraft in der Hauptzugebene (Pfeilrichtung 12) hineingezogen wird.
Hiermit wirken die Rippen 9,9" als Widerhaken-ähnliche Gebilde, die sich bei zunehmender Last in Pfeinrichtung 12 verformen, so daß das herausgedrückte Material (Wulst 14) versucht, in denSpalt zwischen der Profilfläche 2 der Schiene 1 und der Keilfläche 18 der Rippe 9 zu gelangen.
Nachdem die Höhe der Rippe 9 relativ gering gewählt ist, entsteht so eine außerordentlich hohe Verbindungskraft, die nur durch Zerstörung der gesamten Verbindungslasehe beseitigt werden kann.
Die Verbindungslasehe ist aber gemäss den Fig. 1,4-6 durch das Stahlteil 11 verstärkt, das in den Kunststoffkörper 1o der Verbindungslasche 3 eingebettet ist.
Dieses eingebettete Stahlteil 11 dient der Aufnahme von Zugkräften, die auf die Verbindungslasche 3 wirken. Das Stahlteil wird z.B. mit sechs Durchgangsbohrungen 16,17 verwendet, die innen mit Kunststoff ummantelt sind.
Durch die Anordnung eines abriebfesten Metallmaterials in Körnerform in dem Kunststoffkörper 10 und insbes. in den Rippe 9 , wobei das Material dieser Körnerspitzen wesentlich härter is-
"f ItI 0 3 6 / 0 3 1 8
als das Material der Schiene 1 wird noch ein zusätzlicher Formschluss an den Profilflächen 2 der Schiene 1 erreicht.
Wie eingangs erwähnt, kann man die Spitze der Rippe 9 als Schermesser betrachten, dessen Material (molide Körnerspitzen) sich in das Material der Schiene eingraben.
Der eingangs erwähnte Kunststoff ist für die Verwendung als Verbindungslasche besonders wegen seines Rückstellvermögens, wegen seiner ausgezeichneten ümgußexgenschaften für Metallteile, wegen seiner hohen Kältebeständigkeit , seiner hohen Wärmebeständigkeit und wegen seines guten Standzeitverhaltens geeignet. Auch die Einbettung bzw. Suspendierung von körnerförmigen Metallteilen in diesem Kunststoff ist besonders einfach und günstig zu erreichen.
130036/0318
.AU-
Leerseite

Claims (1)

  1. Patentansprüche
    1 .j Elektrisch isolierte Schienenstoßverbindung mit zwei länglichen, elektrisch isolierenden, aus Kunststoff bestehenden und auf entgegengesetzten Profilflächen benachbarten Schienen, über die Stoßfuge sich erstreckenden Verbindungslaschen, sowie mit einstellbaren mechanischen Befestigungsvorrichtungen, die die in den Verbindungslaschen und den Schienenstegen vorgesehenen Bohrungen durchsetzen, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungslasche (3) mindestens an ihren an den Profilflächen (2) der Schiene (1) anliegenden Flächen mit im wesentlichen vertikal verlaufenden, einen gegenseitigen Abstand aufweisenden Rippen (9) versehen sind.
    130036/0318
    Fernsprecher:
    Lindau (083 82) 6917
    Fernschreiber-054374
    Sprechzeit:
    nach Vereinbarung
    Bankkonten:
    Bayer. Vereinsbank Lindau (B) Nr 120 8578 (BLZ 735 200 74) Hypo-Bank Lindau (B) Nr 6670-278 920 (BLZ 735 206 42) Volksbank Lindau (B) Nr. 51720 000 (BLZ 735 90120)
    Postscheckkonto: München 295 25-809
    -2-
    2. Schienenstossverbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die an den Profilflächen (2) der Schiene (1) anliegenden Flächen der Rippen (8) als Keilflächen (18) ausgebildet sind, die in bezug zu einer in Längsrichtung der Verbindungslasche (3) wirkenden Kraft (Pfeilrichtung 12) geneigt sind, (Fig. 7,8).
    3. Schienenstoßverbindung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , daß die Keilflachen (18) der Rippen (9) in bezug zum Schienenstoß (Linie 19) spiegelsyitunetrisch geneigt und gegeneinander gerichtet sind, (Fig. 6).
    4. Schienenstoßverbindung nach Anspruch 1,
    dadurc h gekennzeichnet, daß die Verbindungslasche (3), insbesondere die Rippen (9), aus einem Kunststoff mit hohem Rückstellvermögen, guten Umgußeigenschaften, hoher Kältebeständigkeit, guter Wärmebeständigkeit und langem Zeit-Standverhalten besteht.
    5. Schienenstoßverbindung nach Anspruch 4, d a d u rc h gekennzeichnet , daß der Kunststoff vorzugsweise ein Polylaurin-Lactarn ist.
    6. Schienenstoßverbindung nach Anspruch 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß in den Kunststoff der Verbindungslasche (3) abriebfeste oder molide Körnerspitzen suspendiert sind, deren Härte größer ist als die Härte der Schiene (1).
    130036/0318
    -3-
    7. Schienenstoßverbindung nach Anspruch 1-6, dadurch gekennzeichnet, daß in den Kunststoffkörper (12) der Verbindungslasche (3) ein Stahlteil (11) zur Aufnahme der Zug- und Druckkräfte eingebettet ist.
    8. Schienenstoßverbindung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet , daß die Durchgangsbohrungen
    (16) des Stahlteiles (11) mit dem Kunststoff des Kunststoffkörpers (10) ausgekleidet sind, (Fig. 4).
    9. Schienenstoßverbindung nach Anspruch 1-8, dadurch gekennzeichnet, daß die an den Profilflächen (2) der Schiene (1) anliegenden Keilflächen (18) bei Anziehen der mechanischen Befestigungsvorrichtung (Bolzen (4)) wulstbildend (Wulst (19)) in den Spalt zwischen Keilfläche (18) und der Profilflächen (2) bei einer in Längsrichtung wirkenden Verschiebungskraft (Pfeilrichtung
    12) auf die Verbindungslasche (3) gezogen werden.
    -A-
    130036/031 8
DE3007204A 1980-02-26 1980-02-26 Elektrisch isolierte Schienenstoßverbindung Expired DE3007204C2 (de)

Priority Applications (16)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE3007204A DE3007204C2 (de) 1980-02-26 1980-02-26 Elektrisch isolierte Schienenstoßverbindung
GB8024281A GB2071187B (en) 1980-02-26 1980-07-24 Insulated rail joints
CH6984/80A CH652427A5 (de) 1980-02-26 1980-09-18 Elektrisch isolierende schienenstossverbindung.
AT0506080A AT370797B (de) 1980-02-26 1980-10-10 Elektrisch isolierende schienenstossverbindung
IT68600/80A IT1129329B (it) 1980-02-26 1980-10-20 Giunto di testa ad isolamento elettrico per rotaie
ZA00806459A ZA806459B (en) 1980-02-26 1980-10-21 Electrically insulated rail joint connection
FR8023654A FR2476707A1 (fr) 1980-02-26 1980-10-30 Eclissage electrique isole pour rails de voie ferree
US06/216,306 US4386736A (en) 1980-02-26 1980-12-15 Electrically insulated rail joint connection
JP55189343A JPS609602B2 (ja) 1980-02-26 1980-12-26 電気的に絶縁されたレ−ルジョイント部の結合部材
NL8100702A NL8100702A (nl) 1980-02-26 1981-02-13 Electrisch geisoleerde railstootverbinding.
SU813248903A SU997613A3 (ru) 1980-02-26 1981-02-19 Электроизолирующее стыковое соединение рельсов
BE2/59019A BE887575A (fr) 1980-02-26 1981-02-19 Eclissage electrique isole pour rails de voie ferree
SE8101139A SE8101139L (sv) 1980-02-26 1981-02-20 Elektriskt isolerat skenskarvforband
ES1981267110U ES267110Y (es) 1980-02-26 1981-02-20 "junta de carril electricamente aislada".
HU81456A HU183344B (en) 1980-02-26 1981-02-25 Insulated rail bond
HK682/86A HK68286A (en) 1980-02-26 1986-09-11 Insulated rail joints

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE3007204A DE3007204C2 (de) 1980-02-26 1980-02-26 Elektrisch isolierte Schienenstoßverbindung

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE3007204A1 true DE3007204A1 (de) 1981-09-03
DE3007204C2 DE3007204C2 (de) 1983-12-22

Family

ID=6095594

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE3007204A Expired DE3007204C2 (de) 1980-02-26 1980-02-26 Elektrisch isolierte Schienenstoßverbindung

Country Status (16)

Country Link
US (1) US4386736A (de)
JP (1) JPS609602B2 (de)
AT (1) AT370797B (de)
BE (1) BE887575A (de)
CH (1) CH652427A5 (de)
DE (1) DE3007204C2 (de)
ES (1) ES267110Y (de)
FR (1) FR2476707A1 (de)
GB (1) GB2071187B (de)
HK (1) HK68286A (de)
HU (1) HU183344B (de)
IT (1) IT1129329B (de)
NL (1) NL8100702A (de)
SE (1) SE8101139L (de)
SU (1) SU997613A3 (de)
ZA (1) ZA806459B (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3801241A1 (de) * 1987-02-11 1988-08-25 Wagner Elektrothermit Schienenstossverbindung

Families Citing this family (12)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JP3315458B2 (ja) * 1993-03-29 2002-08-19 積水化学工業株式会社 レール用継目部材
US5503331A (en) * 1994-05-20 1996-04-02 Portec-Rmp Division Insulated rail joint incorporating spacer-impregnated adhesive and method for bonding insulated rail joints
US7677466B2 (en) * 2006-05-24 2010-03-16 Vae Nortrak North America Inc. Insulated rail joint assembly
US8714462B1 (en) 2008-07-09 2014-05-06 Polycorp Ltd. Special track assembly and methods of making same
US7871015B2 (en) * 2008-10-13 2011-01-18 Transportation Technology Center, Inc. Rail joint assembly using embedded load transfer keys and method therefor
US8403235B2 (en) 2010-08-06 2013-03-26 Arturo A. Ortiz Rivas Leveling rail joints with plane support for different profile sections
US8348203B2 (en) * 2010-08-06 2013-01-08 Ortiz Rivas Arturo A Leveling rail joints for rails of different height characteristics with plane support
US8915452B2 (en) 2010-08-06 2014-12-23 Arturo A. Ortiz Rivas Leveling rail joints with oblique support
JP6190198B2 (ja) * 2013-07-30 2017-08-30 積水化学工業株式会社 継ぎ目部材
US9617688B2 (en) 2014-06-26 2017-04-11 Polycorp Ltd. Rail assembly
JP6688196B2 (ja) * 2016-09-07 2020-04-28 株式会社日立製作所 車両運行管理システム、車両運行管理方法、及び車両運行管理プログラム
CN111851167B (zh) * 2020-07-27 2022-05-10 卡法时(江苏)新材料有限公司 可适应的轨缝变化的组合式轨端绝缘体

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1825536U (de) * 1957-11-20 1961-01-26 Franz Clouth Rheinische Gummiw Isolierlasche fuer schienenverbindung.

Family Cites Families (13)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB218238A (en) * 1923-06-28 1925-03-19 Victor Constantine Armstrong Improvements in joint bars for railway rails
US2066797A (en) * 1934-04-12 1937-01-05 Oettinger Henry Insulated rail joint
US2315444A (en) * 1942-02-06 1943-03-30 Poor & Co Insulated rail joint and insulation therefor
CH368206A (de) * 1957-08-10 1963-03-31 Clouth Rhein Gummiwarenfabrik Elektrisch isolierende Schienenverbindung
DE1093809B (de) * 1957-11-18 1960-12-01 Franz Clouth Rheinische Gummiw Isolierende Schienenverbindung
GB919547A (en) * 1959-07-15 1963-02-27 Permali Ltd Insulating fish plate for rail joints
GB1033663A (en) * 1962-04-09 1966-06-22 Permali Ltd Insulating fish plate for rail joints
DE1455349A1 (de) * 1963-09-26 1969-01-23 Dynamit Nobel Ag Elektrisch isolierende Kunststoff-Schienenstossverbindung
DE1455395C3 (de) * 1964-04-08 1974-08-08 N.V. Edilon, Haarlem (Niederlande) Verfahren zur Herstellung einer isolierenden Schienenstoßverbindung
CH418387A (de) * 1964-05-13 1966-08-15 Clouth Rhein Gummiwarenfabrik Isolierende Schienenverbindung
US3335953A (en) * 1966-06-02 1967-08-15 Poor & Co Molded plastic insulated joints
US3369752A (en) * 1967-04-27 1968-02-20 Minnesota Mining & Mfg Electrically insulated rail joint means
DE2507549A1 (de) * 1974-05-21 1975-12-04 Bhnf Ag Poly-laurinlactam, verfahren zur herstellung hoeherer poly-lactame und deren verwendung

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1825536U (de) * 1957-11-20 1961-01-26 Franz Clouth Rheinische Gummiw Isolierlasche fuer schienenverbindung.

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3801241A1 (de) * 1987-02-11 1988-08-25 Wagner Elektrothermit Schienenstossverbindung

Also Published As

Publication number Publication date
US4386736A (en) 1983-06-07
ZA806459B (en) 1981-10-28
BE887575A (fr) 1981-06-15
IT8068600A0 (it) 1980-10-20
JPS609602B2 (ja) 1985-03-12
ES267110Y (es) 1983-10-16
JPS56146501A (en) 1981-11-14
CH652427A5 (de) 1985-11-15
SE8101139L (sv) 1981-08-27
SU997613A3 (ru) 1983-02-15
ATA506080A (de) 1982-09-15
FR2476707B1 (de) 1984-04-20
IT1129329B (it) 1986-06-04
AT370797B (de) 1983-05-10
NL8100702A (nl) 1981-09-16
DE3007204C2 (de) 1983-12-22
HK68286A (en) 1986-09-18
FR2476707A1 (fr) 1981-08-28
GB2071187B (en) 1984-01-18
HU183344B (en) 1984-04-28
ES267110U (es) 1983-03-16
GB2071187A (en) 1981-09-16

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3007204A1 (de) Elektrisch isolierte schienenstossverbindung
EP0249574B1 (de) Betonschwellensystem
DE2803021A1 (de) Baugruppe zur bildung eines niveaugleichen uebergangs einer strasse ueber ein bahnschienenpaar
DE102007046543A1 (de) System zum Befestigen einer Schiene und Spannklemme für ein solches System
DE202009004399U1 (de) Führungsplatte für ein System zum Befestigen einer Schiene auf einem Untergrund und ein eine solche Führungsplatte umfassendes System
DE102007044055A1 (de) System zum Befestigen einer Schiene auf einem ebenen festen Untergrund
DE1911259A1 (de) Befestigungsvorrichtung fuer eine stromfuehrende Schiene
DE10240551B4 (de) Feuergeschütztes Drahtverbindungsstück
EP1249356B1 (de) Achseinbindung für gefederte Fahrzeugachsen
DE102011122589A1 (de) Bauelement zur Wärmedämmung
DE102007044098B3 (de) System zum Befestigen einer Schiene auf einem festen Untergrund
DE19539041A1 (de) Befestigungselement
CH620004A5 (en) Railway sleeper
DE3423997A1 (de) Vorrichtung zur befestigung von schienen auf holzschwellen
DE4441561C2 (de) Schalldämmendes Schienenlager
DE3324225C2 (de) Befestigungsanordnung für Schienen auf Schwellen
DE3328070A1 (de) Bauelement zur waermedaemmung bei gebaeuden
WO2009010038A1 (de) Betonschwelle
EP0172575B1 (de) Verbindungsanordnung
DE2944725A1 (de) Federnde schienenbefestigung fuer betonschwellen
DE3209607C1 (de) Vorrichtung zur Verankerung einer feuerfesten Auskleidung
DE2554625C3 (de) Holzschwelle, insbesondere für Eisenbahngleise
DE102005024441B4 (de) Herzstückblock
DE3503139A1 (de) Kunststoffduebel fuer betonschwellen
EP0414208A1 (de) Stahlsteg für Gleisketten

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition
8327 Change in the person/name/address of the patent owner

Owner name: BENKLER AG, VILLMERGEN, CH

8327 Change in the person/name/address of the patent owner

Owner name: TENCONI AG, AIROLO, CH

8339 Ceased/non-payment of the annual fee