DE602219C - Elastischer Eisenbahnoberbau - Google Patents

Elastischer Eisenbahnoberbau

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DE602219C
DE602219C DEK125095D DEK0125095D DE602219C DE 602219 C DE602219 C DE 602219C DE K125095 D DEK125095 D DE K125095D DE K0125095 D DEK0125095 D DE K0125095D DE 602219 C DE602219 C DE 602219C
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sleeper
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CURT STEDEFELD DIPL ING
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01BPERMANENT WAY; PERMANENT-WAY TOOLS; MACHINES FOR MAKING RAILWAYS OF ALL KINDS
    • E01B3/00Transverse or longitudinal sleepers; Other means resting directly on the ballastway for supporting rails

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Railway Tracks (AREA)

Description

  • Elastischer Eisenbahnoberbau Im Patent 576 194 ist ein elastischer Eisenbahnoberbau mit federnden Schwellen behandelt, welche an ihren Enden durch nichtfedernde Fundamentklötze auf einer nichtarbeitenden Schüttung aus Schotter, Kies o. ä. gestützt sind.
  • Die vorliegende Erfindung befaßt sich mit einer Zwischenform dieses elastischen Oberbaues, bei welcher wiederum die federnden Schwellen an ihren Enden auf Fundamentklötzen aufgelagert, außerdem aber noch in üblicher Art auf ihrer ganzen Länge mit arbeitendem Bettungsstoff unterstopft sind.
  • Von dem bisher gebräuchlichen Oberbau unterscheidet sich die erfindungsgemäße Form durch die Fundamentklötze an den Schwellenenden.
  • Fig. i und 2 (Aufriß und Grundriß) zeigen eine Ausführungsart mit Eisenschwellen i i. Letztere können die dargestellte gewöhnliche Form haben. An jedem Schwellenende sitzt ein Betonfundamentklotz 12, in welchen die Eisenschwelle hier unmittelbar einbetoniert ist. Um die elastisch aufliegende Länge der normalen Eisenschwelle nicht merklich zu kürzen, ist der Fundainentklotz 12 an das äußerste Schwellenende gesetzt und durch Eiseneinlagen 13 angeschlossen, die mit dem Schwellenende z. B. durch Schweißung verbunden sind. Auch soii,t kann der Fundamentklotz 12 in üblicher Art mit Eiseneinlagen 1.4 armiert sein. In der Darstellung reicht der Fundamentklotz bis zur halben Schwellenteilung. Die beiden Endklötze vergrößern die tragende Auflagefläche unschwer um 5o °/o und mehr. Daher wird die Schwellenbettung nicht mehr so hoch belastet wie beim heute üblichen Gleis. Und gegen Kräfte quer zum Gleis wird die Widerstandsfähigkeit ebenfalls sehr stark vergrößert, weil der ganze Bettungsstoff 15 zwischen zwei Schwellen i i jetzt von Schwellen i i und Fundamentklötzen 12 umschlossen ist und bei Seitenverlagerung verschoben werden müßte. Aus doppeltem Grunde wird also die Bettung seltener Berichtigungsarbeiten erfordern als beim gewöhnlichen Gleis, wenn auch die Unterhaltung der genauen Lage naturgemäß nicht mehr so einfach ist wie bei der im Hauptpatent behandelten bettungslosen Bauform. Um die Unterstopfarbeit der Schwelle unterhalb der Schiene 16 zu erleichtern, können die Oberseiten der Fundamentklötze 12 nach innen zu stark abgeschrägt sein.
  • Andere Ausführungsformen der Erfindung, clie sich besonders auch für Holzschwellen eignen, zeigen die Fig. 3, q. und 5, G im Auf-und Grundriß. Hier sitzen die Fundamentklötze 17 jeweils zwischen den Enden zweier benachbarter Schwellen 18 und sind finit dieseil durch Längsträger i9 verbunden. Am einfachsten werden dazu wohl darstellungsgemäß abgenützte Schienen i9 verwendet, welche in die Fundarnentklötze 17 einbetoniert sind, natürlich gesichert durch quergesteckte Hafteisen und die sonst nötige Bewehrung, die hier indes nicht gezeichnet sind. über wie viele Schwellenteilungen man die Tragschiene hindurchlaufen läßt, wird durch die Förderbequemlichkeit der mit Fundamentklötzen beschwerten Tragschiene bestimmt sein.
  • In Fig. 3 und ¢ sind die Tragschienen i9 der Fundamentklötze 17 oben auf den Schwellen 18- befestigt, in Fig. 5 und 6 dagegen unten. Beide Bauarten haben ihr Für und Wider. Die Befestigung oben kann bei Holzschwellen 18, wie gezeichnet, mittels gewöhnlicher Schwellenschrauben 2o geschehen, so daß die Verbindung ständig beobachtbar bleibt. Aber da der Klotz 17 weit nach. oben ragt, erschwert er die Stopfarbeit der Schwellen i8 unterhalb der Schienen.2i. In letzter Beziehung ist die Befestigung der Tragschiene i9 unterhalb der Schwellen 18 gemäß Fig. 5 und 6 günstiger. Doch muß man durchgehende Schraubenbolzen 22 mit Muttern, Unterlag-und Klemmplatten verwenden.
  • Die Vorteile der Bauart Fig. 3 bis 6 gegenüber gewöhnlichem Gleis sind die gleichen, wie bei Fig. i und z dargelegt. Man sieht schon aus dem Vergleich dieser wenigen beispielsweisen Bauformen, wie vielgestaltig sich der Grundgedanke der Erfindung in der Verwirklichung abwandeln läßt. Als wesentlichsten Fortschritt .bringt die vorliegende Neuerung ebenso wie der Gegenstand des Hauptpatents die Möglichkeit, einen durchgehend verschweißten Schienenweg ohne Temperaturlücken mit voller Sicherheit gegen Ausknicken nach oben und nach der Seite zu verlegen. Für das gewöhnliche Gleis haben Rechnungen und Versuche klargestellt, daß für unsere Temperaturverhältnisse seine Knicksicherheit nach oben ungenügend ist, nach der Seite bei nicht sehr sorgfältiger Unterhaltung uhgenügend sein kann. Durch das zusätzliche Gewicht der Fundamentklötze und ihre seitliche Fassung der Bettungsmasse zwischen den Schwellen wird ungezwungen und mit mäßigen Kosten die nötige Knicksicherheit für fugenloses Gleis erreicht, ohne seine Elastizität zu beeinträchtigen. Wie im Hauptpatent liegen auch hier die Fundamentmassen größerer Trägheit weit hinweg von der Fahrschiene als Stoßübertrager, nämlich am Ende der Schwellen. Dort wirken bei der dynamisch stark schwankenden Schienenbelastung die trägen Fundarnentklötze wie feste Auflager, zwischen denen die leichte Schwelle, gestützt durch den Schotter, schnell folgend den Stoß elastisch verarbeitet. Darin ist die erfindungsgemäße, Anordnung der schweren Fundamentklötze m Schwellenende allen anderen Anordnungen, etwa derjenigen in Schwellenmitte, aber auch den Eisenbetonschwellen, weit überlegen.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Elastischer Eisenbahnoberbau nach Patent 576194, dadurch gekennzeichnet, daß die federnden Schwellen an ihren Enden auf Fundamentklötzen und ihrer Länge nach auf einer arbeitenden Bettung aufgelagert sind.
  2. 2. Elastischer Eisenbahnoberbau nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwellenenden von den Fundamentklötzen umschlossen sind.
  3. 3. Elastischer Eisenbalinoberbau nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Fundamentklötze zwischen den Enden zweier benachbarter Querschwellen angeordnet und mit diesen durch längsgerichtete Träger verbunden sind.
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