DE958565C - Holzschwelle mit Stahlbewehrung an den Schienenauflagestellen - Google Patents

Holzschwelle mit Stahlbewehrung an den Schienenauflagestellen

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DE958565C
DE958565C DEN9426A DEN0009426A DE958565C DE 958565 C DE958565 C DE 958565C DE N9426 A DEN9426 A DE N9426A DE N0009426 A DEN0009426 A DE N0009426A DE 958565 C DE958565 C DE 958565C
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DE
Germany
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support plate
sleeper
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steel reinforcement
wooden sleeper
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DEN9426A
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Karl Nast
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01BPERMANENT WAY; PERMANENT-WAY TOOLS; MACHINES FOR MAKING RAILWAYS OF ALL KINDS
    • E01B3/00Transverse or longitudinal sleepers; Other means resting directly on the ballastway for supporting rails
    • E01B3/02Transverse or longitudinal sleepers; Other means resting directly on the ballastway for supporting rails made from wood
    • E01B3/04Means for preventing cleaving
    • E01B3/08Straps or bands for hooping or encircling sleepers

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Railway Tracks (AREA)
  • Road Paving Structures (AREA)

Description

  • Holzschwellen gehören seit Bestehen der Eisenbahn, als Träger der Schienen zum festen Bestandteil des Oberbaues. Sie besitzen gegenüber Beton-bzw. Stahlbetonschwellen den Vorteil großer Elastizität und sind nicht geräuschhart. Von Nachteil ist ihre geringere Lebensdauer von etwa 30 Jahren, während man bei den vorgespannten Stahlbetonschwellen mit etwa 6o Jahren rechnet.
  • Bekanntlich wurde nun versucht, die Verhältnisse durch starres Einspannen des Schwellenholzes unterhalb der Schienenauflage mittels Stahlstangen und seitlicher Spannplatten zu bessern. Da aber Holz als organisch gewachsener Stoff bei der Aufnahme von rasch wechselnden hohen Belastungen zur Entfaltung seiner eigenen Kräfteeiner gewissen Beweglichkeit bedarf, waren die Ergebnisse dieser Maßnahme, gemessen am vermehrten Materialeinsatz, nicht befriedigend.
  • Eine Verbesserung soll nun gemäß der Erfindung dadurch bewirkt werden, daß das Schwellenholz an der Schienenauflagestelle zwischen den Seitenplatten, der Stahlstange und der Auflagerplatte nur soweit eingespannt wird, daß bei mittiger Belastung der Auflagerplatte durch die darüberrollenden Schienenfahrzeuge ein zusätzliches gleichmäßiges, elastisches Verspännen des ganzen Schwellenholzes an dieser Stelle erfolgt. Dies wird dadurch erreicht, da.ß die Spannplatten bis zur Unterseite der Auflagerplatte reichen und zwischen der Auf lagerplatte und der Holzschwelle ein freier Zwischenraum bleibt. Die zusätzliche Einspannung des Schwellenholzes erfolgt infolge des Durchbiegens der Auflagerplatte in den Zwischenraum. Dabei werden die oberen Enden der Seitenplatten kräftig nach innen gezogen. Neigt man die oberen Enden dieser Seitenplatten zur Schwellenmitte, dann kann auch die Deckfläche der Holzschwelle geneigt verlaufen. Ein Ausführungsbeispiel ist in der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigt Fig. i eine Aufsicht, Fig. 2 eine Ansicht von der Stirnseite der Schwelle und Fig. 3 eine Ansicht von einer Schwellenlängsseite.
  • Fig. 1 zeigt die unter den Schienenauflagestellen mittels Stahlstangen, seitlicher Spannplatten b und Auflagerplatte c verspannte Schwelle d. Bei der Auflagestelle A ist nur eine Stahlstange bzw. nur ein Stahlrohr a verwendet, in der Ausführung bei B sind jedoch zwei solche Stahlstangen a und eine etwas breitere Auflagerplatte c vorgesehen. Die Ausbildung nach B kann sich z. B. unter Außenschienen an Gleisbögen von Eisenbahnhauptstrecken mit Schnellverkehr als wertvoll erweisen.
  • Fig. 2 stellt eine Seitenansicht der Ausführung nach A in einem größeren Maßstab dar. In ihrem unteren Teil werden die seitlichen Spannplatten b durch die hier verspannte Stahlstange a oder durch ein Stahlrohr a miteinander verbunden, während ihre oberen Enden von kurzen Schenkeln c5 der Auflagerplatte c umfaßt und gegen das Schwellenholz gepreßt werden. Die oberen Enden der Seitenplatten b sind zur Schwellenmitte geneigt; dieser Neigung sind die Schenkel c5 der Auflagerplatte angepaßt, und sie weisen unten Ansätze c6 auf, die unter entsprechende Vorsprünge b3 der Seitenplatten greifen. Die Seitenplatten reichen bis zur Unterseite der Auflagerplatte; der zwischen dieser und der Schwelle verbleibende Zwischenraum e ermöglicht die Durchbiegung der Auflagerplatte infolge der mittig über die Platte c3 auftretenden Belastung durch die Schiene f im Betrieb. Rippen bi und b2 an den Seitenplatten, in Rillen cl, c2 der Auflagerplatte eingreifend, sichern gegen ein seitliches Verschieben. Mit c4 sind Wassernasen beiderseits der Auflagerplatte c bezeichnet. Mit ihrer Hilfe wird erreicht, daß der Zwischenraum stets trocken bleibt.
  • Die erfindungsgemäß bewehrte Holzschwelle hat nicht nur eine längere Lebensdauer durch ihre Anpassung an die jeweiligen Belastungsverhältnisse, sondern bei ihrer Verwendung erzielt man auch durch die damit verbundene elastische Schienenlagerung eine Verlängerung der Lebensdauer von Schienen und Fahrzeugen.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Holzschwelle, bei der an den Schienenauflagestellen eine Stahlbewehrung durch je eine Auflagerplatte und zwei mit dieser in Verbindung stehende seitliche, durch Spannmittel zusammenziehbare Platten vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Auflagerplatte (c) die bis zu ihrer Unterseite hochgeführten Seitenplatten (b) mit kurzen Schenkeln (c5) übergreift und zwischen der Auflagerplatte und der Schwellenoberseite ein die Durchbiegung der Auflagerplatte ermöglichender Zwischenraum vorgesehen ist.
  2. 2. Holzschwelle nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die oberen Enden der Seitenplatten zur Schwellenmitte geneigt sind und die freien Enden der Schenkel (c5) der Auflagerplatte Ansätze (cs) aufweisen, die unter entsprechende Vorsprünge (b2) an der Außenseite der Seitenplatten greifen.
  3. 3. Schwelle nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die oberen Enden der Seitenplatten quer zur Schwelle liegende seitliche Rippen (bi, b2) als Anschläge für die dort mit Rillen (c1, c2) versehene Auflagerplatte aufweisen. In Betracht gezogene Druckschriften: USA.-Patentschriften Nr. 875 856, 1 225 413, 1 019 503, 1 033 775, 1413 433.
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Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US875856A (en) * 1907-05-13 1908-01-07 Alexander F Shuman Railroad-tie.
US1019503A (en) * 1911-12-29 1912-03-05 Josef Malek Tie and rail-fastener.
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US1225413A (en) * 1914-06-30 1917-05-08 William G Coughlin Railway-tie.
US1413433A (en) * 1921-08-29 1922-04-18 Fred W Sakon Tie

Patent Citations (5)

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