DE913691C

DE913691C - Stahlbetonrippendecke aus vorher gefertigten Stahlbetonrippen und Platten

Info

Publication number: DE913691C
Application number: DEH4240D
Authority: DE
Inventors: Hermann Katzenberger
Original assignee: EDMUND HEIKER DIPL ING
Current assignee: EDMUND HEIKER DIPL ING
Priority date: 1943-04-06
Filing date: 1943-04-06
Publication date: 1954-06-18

Description

Die Erfindung betrifft eine Stahlbetonrippendecke aus vorher gefertigten Stahlbetonrippen und Platten. Bei bekannten Decken dieser Art sind die schräg nach abwärts gerichteten, auf den Rippen gelagerten und durch einen Betonzwischenguß und erforderlichenfalls durch eine Überbetonschicht mit diesen Rippen zu einem einheitlichen Verbundkörper verbundenen Schenkel der Platten, die lediglich während des Aufbaus der Decke zur Abstützung der Platten und als bleibende Schalung dienen, um ein solches Maß dünner als die eigentliche Druckplatte gehalten, daß die oberen und unteren Begrenzungslinien der Platte und deren Schenkel parallel verschobene Linien darstellen.
Die Erfindung betrifft eine weitere, vor allem umfassendere Ausbildung einer solchen bekannten Decke.
Es hat sich herausgestellt, daß eine möglichst geringe Stärke der Plattenschenkel und die zur Vermeidung der dadurch auftretenden erhöhten Bruchgefahr erwünschte Stapelbarkeit der Platten durch Ineinanderstecken derselben dadurch erreicht werden können, daß, im Querschnitt gesehen, entwed°r die obere Begrenzungslinie der Platte gleich ist der Länge der unteren Begrenzungslinie und die Begrenzungslinien der Schenkel sich zum Auflager hin nähern oder daß die obere Begrenzungslinie der Platte kürzer ist als die untere Begrenzungslinie und die Begrenzungslinien der Schenkel parallel verlaufen oder sich zum Auflager hin nähern.
Bei allen hiernach möglichen Platten- und zugehörigen Schenkelformen ist die Schenkelstärke regelmäßig wesentlich schwächer als die der Platte, und die Platten sind so ineinander stapelbar, daß die durch die verringerte Schenkelstärke erhöhte Bruchgefahr während des Transportes und .der Lagerung aufgehoben ist.
Die Erfindung ist in der Zeichnung in mehreren beispielsweisen Ausführungsformen, jeweils im Querschnitt durch eine Stahlbetonrippendecke, dargestellt.
Fig. i zeigt eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen Gestaltung der Platten, bei der die obere Begrenzungslinie der Platten die gleiche Länge hat wie die entsprechende untere Begrenzungslinie und die von diesen Begrenzungslinien ausgehenden Schenkel sich zu ihren Auflagern auf den Rippen hin verjüngen. Die beiden dargestellten Ausführungsformen entsprechen einander, nur sind die Schenkelneigungen verschieden gewählt.
Die Platten sind mit i, ihre zugehörigen Schenkel mit 2 und die Auflagerrippen mit 3 bezeichnet. Die obere Begrenzungslinie 4 jeder Platte i hat die gleiche Länge wie die entsprechende untere Begrenzungslinie 5, und die von deren Endpunkten ausgehenden äußeren und inneren Begrenzungslinien 6 und 7 der Schenkel :2 nähern sich zu ihren Auflagern 8 auf den Rippen 3. Da die oberen und unteren Begrenzungslinien4, 5 der Platten die gleiche Länge haben, lassen sich die Platten vollkommen ineinanderstapeln, so daß die verhältnismäßig schwachen Schenkel während der Lagerung und des Transportes gegen Bruch gesichert sind.
In Fig.2, ist eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen Plattengestaltung dargestellt, bei der die obere Begrenzungslinie der Platten kürzer ist als die entsprechende untere Begrenzungslinie und wobei ferner die Begrenzungslinien der von den Plattenendpunkten ausgehenden Plattenschenkel parallel verlaufen. Auch hier entsprechen die beiden dargestellten Ausführungsformen einander bis auf die verschiedenen Schenkelneigungen.
Die Platten sind wieder mit i, ihre zugehörigen Schenkel mit 2 und die Auflagerrippen wieder mit 3 bezeichnet.
Die obere Begrenzungslinie 9 jeder Platte i ist jeweils um das veränderliche Maß io kürzer als die entsprechende untere Begrenzungslinie i i, und die von deren Endpunkten ausgehenden äußeren und inneren Begrenzungslinien 12, der auf den Auflagern 8 der Rippen 3 aufliegenden Schenkel 2 sind einander parallel.
Da die obere Begrenzungslinie 9 jeder Platte i kürzer ist als die entsprechende untere Begrenzungslinie i i, lassen sich auch diese Platten zur Vermeidung der Bruchgefahr für die wesentlich schwächeren Schenkel vollkommen ineinanderstapeln.
Wie aus den dargestellten und beschriebenen Ausführungsformen ersichtlich ist, können die Platten und ihre zugehörigen Schenkel im Rahmen der Erfindung in weiten Grenzen variiert werden, so daß allen auftretenden Erfordernissen Rechnung getragen werden kann.

Claims

PATENTANSPRUCH: Stahlbetonrippendecke aus vorher gefertigten Stahlbetonrippen und Platten, die mittels schrägnach abwärts gerichteter Schenkel auf den Rippen gelagert und durch einen Betonzwischenguß und erforderlichenfalls durch eine Oberbetonschicht mit diesen Rippen zu einem einheitlichen Verbundkörper verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß, im Querschnitt gesehen, entweder die obere Begrenzungslinie (4, 9) der Platte (i) gleich ist der Länge der unteren Begrenzungslinie (5, 1i) und die Begrenzungslinien (6, 7, 12) der Schenkel (2) sich zum Auflager hin nähern oder daß die obere Begrenzungslinie der Platte kürzer ist als die untere Begrenzungslinie und die Begrenzungslinien der Schenkel parallel verlaufen oder sich zum Auflager hin nähern.