DE440934C - Verstaerkung der gegenseitigen Verbindung von in der Schachtumfangsrichtung nebeneinanderliegenden Keilkranzteilen und Tuebbingsplatten - Google Patents

Verstaerkung der gegenseitigen Verbindung von in der Schachtumfangsrichtung nebeneinanderliegenden Keilkranzteilen und Tuebbingsplatten

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DE440934C
DE440934C DEH104670D DEH0104670D DE440934C DE 440934 C DE440934 C DE 440934C DE H104670 D DEH104670 D DE H104670D DE H0104670 D DEH0104670 D DE H0104670D DE 440934 C DE440934 C DE 440934C
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reinforcement
another
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tubbing
wedge ring
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DEH104670D
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21DSHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
    • E21D5/00Lining shafts; Linings therefor
    • E21D5/06Lining shafts; Linings therefor with iron or steel
    • E21D5/10Lining shafts; Linings therefor with iron or steel in the form of tubbing or of rings composed of profile elements

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geochemistry & Mineralogy (AREA)
  • Geology (AREA)
  • Clamps And Clips (AREA)

Description

  • Verstärkung der gegenseitigen Verbindung von in der Schachtumfangsrichtung nebeiielnanderliegenden Keilkranzteilen und Tübbingsplatten. In den gußeisernen Schachtauskleidungen wird in gewissen Abständen ein breiterer Ring, also in dem eisernen Rohr ein Flansch angebracht, der bis heute in der Hauptsache den Zweck hatte, den einzelnen Sätzen des eisernen Rohres als Auflager im Gebirge zu dienen.
  • In neuerer Zeit hat man in verschiedenen Fällen diesen Ringen, von altersher Keilkränze genannt, eine neue Aufgabe zugeteilt, nämlich als versteifende Gurtung in der normalen Auskleidung zu dienen. Dieses Bedürfnis tritt besonders in Gebirgschichten stark treibenden Charakters und in Gefrierschächten auf. Man hat dann solche Keilkränze in kurzen Abständen und in großer Zahl eingebaut, obgleich sie in heutiger Gestalt nur mangelhaft als Versteifungsringe gegen die Vordrückung des Kreisquerschnittes geeignet sind. Der Mangel, den die heute übliche, aus Tübbings bestehende gußeiserne Schachtauskleidung im allgemeinen hat, nämlich, daß die Verschraubung der senkrechten Flanschen nicht gleich widerstandsfähig ist wie die Gußstücke selbst, trifft auf die Keilkränze in verstärktem Maße zu.
  • Die Verschraubung der senkrechten Flanschen liegt auf der inneren Seite der Flanschen, wo sie vom Schachte aus zugänglich ist; der verwendbare Schraubenquerschnitt ist beschränkt. Immerhin ist durch die Verschraubung eine gewisse Zugübertragung von Gußstück zu Gußstück tangential zum inneren Schachtumfang gegeben.
  • Damit ist also eine gewisse Widerstandsfähigkeit gegen das Bestreben von außen auf die Schachtauskleidung in radialer Richtung einwirkender Druckkräfte verbunden, die bemüht sind, die Wand einzudrücken und geradezubiegen. Zu dieser Widerstandsfähigkeit kommt außer der Festigkeit der Flanschenschrauben noch der Umstand, daß die Segniente der über und unter dem Keilkranz liegenden Tübbin,-sringe im Verband eingebaut und verschraubt sind, so daß diese Seg- mente für jede Keilkranzfuge gewissermaßen als Lasche dienen.
  • Diese Beanspruchung kommt nicht in Frage bei gleichmäßig auf den ganzen Umfang wirkenden Kräften, da dann Gleichgewicht stattfindet.
  • Wenn aber nun einseitig wirkende Kräfte so stark wirksam sind, daß die eisernen Wände nachzugeben beginnen, also eine Einbeulung eingeleitet wird, so daß der Durch-Messer des Schachtes an dieser Stelle merkbar verkleinert wird, so ist dies nur möglich, wenn rechtwinklig zu diesem Durchmesser der Durchmesser des Schachtes sich vergrößert und das Gebirge an diesen Stellen nachgibt.
  • An diesen Stellen wird also die Krümmung der Schachtwand enger, der Krümmungsradius kleiner, die senkrechten Fugen sowohl der Auskleidung wie der Keilkränze wollen sich nach außen öffnen.
  • Mit der Widerstandsfähigkeit gegen dieses Bestreben sieht es nun nicht besonders gut aus. Obgleich diese Erkenntnis nicht neu ist, ist das Suchen nach einer geeigneten Lösung bisher vergeblich gewesen. Von den zahllosen Vorschlägen in dieser Richtung, die im Laufe der Jahre aufgetaucht sind, soll hier nur einer, vielleicht der nächstliegende, erwähnt werden, und zwar derjenige, außer der inneren Verschraubung auch noch eine äußere Verschraubung an besonders anzugießenden Flanschen anzubringen. Dazu ist zu sagen, ohne auf Einzelheiten einzugehen, daß dieser Vorschlag in der Mehrheit der Fälle überhaupt nicht ausführbar ist. In den wenigen Fällen, wo er ausführbar wäre, müßte hinter der eisernen Wand auch Raum a S ..e chaffen werden, um die Schraube ordentlich anziehen zu können. Dieser Raum hat bei mittlerem Schachtdurchmesser ungefähr den gleichen Rauminhalt, wie der Schacht in seinem Innern. Dieser Raum muß nachher mit Beton ausgefüllt werden, wodurch die außere Verschraubung dann aber nicht mehr zugänglich ist.
  • Nach der Neuerung wird nun vorgeschlagen, für die senkrechte Verbindung aneinander ruhender Teile eines Keilkranzes auf der Außenseite stählerne Klammern a zu benutzen, die über zwei einander gegenüberliegende, an den Gußstücken angegossene Vorsprünge b geschoben werden, und die auf ihren, entsprechend den Vorsprüngen schwalbenschwanzförmigen, gegeneinander geneiten Berührungsflächen Anzug haben.
  • Abb. i zeigt einen Keilkranz im Grundriß und Abb. 2 in der Ansicht von außen.
  • Die gleiche Verbindung kann auch bei Tübbingsplatten Anwendung finden, nur wird man dort wegen der größeren Länge der Fugen mehrere Klammern a anwenden und dementsprechend die Vorsprünge b vorsehen.

Claims (2)

  1. PA 'l - E.N T A N S P IZ i'*' C li 1? : i. Verstärkung der gegenseitigen Verbindung von in der Schachtumfangsrichtung nebeneinanderliegenden Keilkranzteilen und Tübbingsplatten bei -eisernen Schachtauskleidungen, deren Innenflansche durch Schraubenbolzen zusammengehalteri werden, gekennzeichnet durch an der Außenseite der Kranzteile und Tübbingsplatten im Bereich ihrer senkrechten Kanten angegossene Vorsprünge (b), über die Klammern (a) greifen.
  2. 2. Verstärkung der senkrechten Verbindung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Berührungsflächen an den Vorsprüngen (b) für die Klammerhaken schwalbenschwanzförmig gestaltet und in senkrechter Richtung gegeneinandergeneigt sind.
DEH104670D 1925-12-15 1925-12-15 Verstaerkung der gegenseitigen Verbindung von in der Schachtumfangsrichtung nebeneinanderliegenden Keilkranzteilen und Tuebbingsplatten Expired DE440934C (de)

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Cited By (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1025810B (de) * 1956-06-13 1958-03-13 Westrheinische Tiefbohr Und Sc Dichtung am Schachtausbau, insbesondere an Schachtringen oder Tuebbingen
DE1063099B (de) * 1956-09-17 1959-08-13 Bochumer Ges Fuer Grubenausbau Starre Verbindung von stumpf gegeneinanderstossenden Ausbauteilen
DE1078066B (de) * 1956-10-22 1960-03-24 Bochumer Ges Fuer Grubenausbau Starre Verbindung von stumpf gegeneinanderstossenden Ausbausegmenten des bogen- oder ringfoermigen Strecken- bzw. Schachtausbaues
DE1098888B (de) * 1959-08-21 1961-02-09 Josef Koenen Zweiteilige schellenartige Verbindung fuer Streckenausbauboegen in I-Profil, insbesondere fuer den untertaegigen Bergbau
DE1120402B (de) * 1956-06-15 1961-12-28 Froelich & Kluepfel Maschinenf Doppel-Tuebbing-Schachtausbau
DE976555C (de) * 1951-11-13 1963-11-14 Heinz Dr-Ing Recker Staehlerner Schachtausbaurahmen

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