DE7012057U - Drehtrommel-laufring. - Google Patents

Description

P 1517

Polyslus AG, Neubeckum

Dreht roiranel-Lauf ring

Die Neuerung betrifft einen Drehtrommel-Laufring, der als eine mit etwa rechteckigem Vollquerschnitt gegossene Bandage ausgebildet ist.

Es sind Drehtrommel-Laufringe mit profiliertem Querschnitt (Hohlkastenquerschnitt) bekannt. Im Hinblick aur die bei der Herstellung dieser Laufringe im Gießverfahren erforderlichen Kern- und Putzarbeiter sind diese Laufringe verhältnismäßig teuer.

Es sind ferner Bandagen-Laul ^inge bekannt, die einen etwa rechteckigen Vollquerschnitt aufweisen. Sie besitzen zwar ein etwas höheres Gesamtgewicht als vergleichbare profilierte Laufringe, zeichnen sich jedoch trotzdem durch niedrigere Gesamtfertigungskosten und einen kleineren Autf^ndurchmesser aus. Die Festlegung dieser Bandagen-Laufringe erfolgt üblicherweise durch seitliche Begrenzungaringe. Hierdurch wird jedoch ein Wandern des Laufringes in ümfangsrichtung nicht mit Sicherheit ausgeschlossen.

Der Neuerung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Bandagen-Laufring unter Beibehaltung seiner grundsätzlichen /orzüge dahin weiterzuentwickeln, daß eine Bewegung des Laufringes in Ümfangsrichtung mit Sicherheit vermieden ist.

Diese Aufgabe wird neuerungsgemäß dadurch gelöst, daß an den inneren Umfang des Laufringes Mitnehmerzähne angeformt sind

Solche Mitnehmerzähne sind von profilierten Laufringen an sich bereits bekannt. Dort liegt ihre Verwendung im Hinblick auf die formtechnisch verhältnismäßig komplizierte Laufrlnggestalt verhältnismäßig nahe. Bei der neuerungsgerupften Lösung werden demgegenüber Mitnehmerzähne erstmalig an einen einfachen Bandagen-Laufring mit viereckigem Vollquerschnitt angeformt.

Auf diese Weise vereinigt man neuerungsgemäß die fertigungstechnischen Vorzüge des Bandage-Laufringes mit den betrieblichen Vorteilen eines verzahnten und damit gegen ein Wandern in Umfangsrichtung gesicherten Laufringes.

Diese und weitere Einzelheiten der Neuerung gehen aus der folgenden Beschreibung eines in der Zeichnung veranschaulichten Ausführungsbeispieles hervor. Es zeigen

Fig. 1 einen Querschnitt durch den mit einem neuerungsgemäßen Laufring versehenen Teil einer Drehtrommel;

Fig. 2 eine Aufsicht auf die Drehtrommel mit den zur Befestigung des Laufringes dienenden Teilen (unter Weglassung des Laufringes).

Der Laufring 1 ist als gegossene Bandage mit einem etwa rechteckigen Vollquerschnitt ausgebildet. Am inneren Umfang des Laufringes sind eine Anzahl von über den Umfang gleichmäßig verteilten Mitnehmerzähnen 2 ausgeformt. Sie sind symmetrisch zur Querschnittsmittelebene 3 des Laufringes 1 angeordnet. Ihre axiale Länge beträgt mehr als das 0,5-fache, vorzugsweise das 0,6- bis 0,75-fache der axialen Laufringlänge.

Zur Auflage des Laufringes dienen am Umfang der Drehtrommel angeschweißte Stützplatten 5, die mit"'gegenseitigem Abstand angeordnet sind. Wie Fig. 2 erkennen läßt, greifen die Mitnehmer-

zähne 2 des Laufringes 1 zwischen benachbarte Stützplatten ein und sind in diesen Zwischenräumen durch Keile 6, 7 festgelegt. Die Keile werden von entgegengesetzten Seiten her eingetrieben.

Zur Sicherung des Laufringes 1 in axialer Richtung sind zu beiden Selten Leisten bzw. Ringe 8, 9 auf die Stützplatten 5 aufgeschweißt.

Damit der Laufring 1 nur mit den beiden seitlich neben den Mitnehmerzähnen 2 liegenden Stützflächen 10, 11 auf den Stützplatten 5 aufliegt, ist der Innendurchmesser des Laufringes im Bereich dieser seitlichen Stützflächen 10, 11 kleiner als in dem Bereich 12 zwischen den Mitnehmerzähnen 2. Der Innendurchmesser der Mitnehmerzähne 2 ist ferner etwas größer als der Außendurchmesser der Drehtrommel 4 gewählt, so daß zwischen dem Drehtrommelumfang und den Mitnehmerzähnen ein gewisses Spiel besteht.

Claims (4)

1. -H-

   Schutzansprüche

   i.) Drehtrommel-Laufring, der als eine mit etwa rechteckigem Vollquerschnitt gegossene Bandage ausgebildet ist, dadurch geken nzeichnet, daß an den inneren Umfang des Laufringes (1) an sich bekannte Mitnehmerzähne (2) angeformt sind.
2. 2.) Laufring nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die axiale Länge der Mitnehmerzähne (2) mehr als das 0,5-fache, vorzugsweise das 0,6- bis 0,75-fache, der axialen Laufringlänge beträgt.
3. 3.) Laufring nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Mitnehmerzähne (2) symmetrisch zur Querschnittsmittelebene (3) des Laufringes (1) angeordnet sind.
4. 4.) Laufring nach Ansprucn 1 für Drehtrommeln, die an ihrem Umfang mit zur Auflage des Laufringes bestimmten Stützpiatten versehen sind, die mit gegenseitigem Abstand angeordnet sind, wobei die Mitnehmerzähne zwischen benachbarte Stützplatten eingreifen und in diesen Zwischenräumen durch Keile festgelegt sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Innendurchmesser des Laufringes (1) im Bereich der zur Auflage auf den Stützplatten (5) bestimmten, seitlichen Stützflächen (10, ¹I) kleiner als in dem zwischen den Mitnehmerzähnen (2) liegenden Bereich (12) ist und daß der Innendurchmesser der Mitnehmerzähne (2) etwas größer als der Außendurchmesser der Drehtrommel (4) ist.