DE434151C

DE434151C - Drucklager

Info

Publication number: DE434151C
Application number: DEK95279D
Authority: DE
Original assignee: Fried Krupp Germaniawerft AG
Current assignee: Fried Krupp Germaniawerft AG
Priority date: 1925-08-07
Filing date: 1925-08-07
Publication date: 1926-09-16

Description

Drucklager. Die Erfindung betrifft eine -weitere Ausbildung des Drucklagers mit Flüssigkeitsreihung nach Patent 42o499 und besteht im wesentlichen darin, daß jeder Druckbacken auf einem besonderen federnden Ringstück angeordnet ist, das als Balken auf zwei Stützen gelagert ist.
Auf der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung in zwei Ausführungsformen beispielsweise veranschaulicht, und zwar zeigt: Abb. r eine Abwicklung eines erfindungsgemäß ausgebildeten Spurlagers bei unbelastetem Lager, Abb. ta dasselbe Lager in belastetem Zustande, Abb. 2 eine Ansicht von oben auf den Lagerdruckring und Abb.3 eine etwas abweichende Ausführungsform in einer der Abb. t entsprechenden Darstellung. Es soll zunächst das in den Abb. i, ia und a dargestellte Lager beschrieben werden.
'Mit A ist der Druckring der nicht dargestellten Welle und mit B der gegen das Lagers gehäuse C sich abstützende Lagerdruckring bezeichnet. Der Lagerdruckring B besteht aus einzelnen federnden Teilstücken, die je eine Druckbacke b1 tragen. Die Ringstücke sind an beiden Enden durch radiale Stützleisten b2 unterstützt. und die Druckbacken b1 sind - wie beim Hauptpatent - um einen Betrag x außerhalb der Unterstützungsfläche der Stützleisten angeordnet. Durch einen seitlichen Einschnitt b3 sind die Druckbacken auf eine gewisse Strecke von dem sie tragenden Ringstück getrennt, jedoch ist dieser Einschnitt so bemessen und angeordnet, daß die Druckbacke in sich noch starr bleibt. Dieser Einschnitt hat lediglich den Zweck, die wirksame Länge des federnden Teiles des Ringstückes und damit auch dessen Durchbiegung zu vergrößern.
Wird das Lager belastet, so biegt sich das die Druckbacke tragende Ringstück elastisch durch und die Druckbacke stellt sich wie beim Lager nach dem Hauptpatent schräg ein (Abb. ia).
Durch die beschriebene Ausbildung der i Druckringe ergeben sich. gegenüber der im j Hauptpatent beschriebenen Ausführungsform, ! bei der sich mehrere Druckbacken auf einem zusammenhängenden federnden Ringstück befinden, das an mehreren Stellen unterstützt ist. folgende Vorteile: Durch die Lagerung jedes Ringstückes auf nur zwei Stützen wird zunächst erreicht, daß die elastische Formänderung des Ringstückes sich sehr einfach berechnen läßt. Ferner ergibt die getrennte Ausbildung der Ringstücke für gleiche Durchbiegung im Vergleich mit dem Ring des Hauptpatentes nur etwa die halbe Beanspruchung des Ringmaterials, so daß die Sicherheit des Lagers erheblich zunimmt.
Die in Abb. 3 dargestellte Ausführungsform unterscheidet sich von der oben beschriebenen nur dadurch, daß jedes Ringstück nur an einem Ende eine Stützleiste bz besitzt, während sich das andere abgesetzte Ende b4 auf das benachbarte Ringstück auflegt. Diese Anordnung hat den Vorteil, daß eine Stützleiste fortfällt, wodurch die freie Länge eines Ringstückes um eine Stützleistenbreite größer wird.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: z. Drucklager mit Flüssigkeitsreibung nach Patent 420499, dadurch gekennzeichnet, daß jede Druckbacke (b1) auf einem besonderen federnden Ringstück angeordnet ist, das als Balken auf zwei Stützen gelagert ist.
2. Ausführungsform des Drucklagers nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Ringstück nur an einem Ende mit einer Stützleiste versehen ist, während sich das andere Ende auf das benachbarte Ringstück auflegt.
3. Ausführungsform des Drucklagers nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die wirksame Länge des federnden Teiles des Ringstückes durch einen Einschnitt (b3) der Druckbacke (b1) vergrößert ist.