DE692322C - Elastisches Zapfenlager fuer Uhrwerke - Google Patents

Elastisches Zapfenlager fuer Uhrwerke

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DE692322C
DE692322C DE1938C0054393 DEC0054393D DE692322C DE 692322 C DE692322 C DE 692322C DE 1938C0054393 DE1938C0054393 DE 1938C0054393 DE C0054393 D DEC0054393 D DE C0054393D DE 692322 C DE692322 C DE 692322C
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DE
Germany
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bearing
perforated
bearing body
cover part
edge
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Expired
Application number
DE1938C0054393
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English (en)
Inventor
Henri Colomb
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Tavannes Watch Co SA
Original Assignee
Tavannes Watch Co SA
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Publication date
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    • GPHYSICS
    • G04HOROLOGY
    • G04BMECHANICALLY-DRIVEN CLOCKS OR WATCHES; MECHANICAL PARTS OF CLOCKS OR WATCHES IN GENERAL; TIME PIECES USING THE POSITION OF THE SUN, MOON OR STARS
    • G04B31/00Bearings; Point suspensions or counter-point suspensions; Pivot bearings; Single parts therefor
    • G04B31/02Shock-damping bearings
    • G04B31/04Shock-damping bearings with jewel hole and cap jewel

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Support Of The Bearing (AREA)
  • Adornments (AREA)

Description

  • Elastisches Zapfenlager für Uhrwerke Dem Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet ein elastisches Zapfenlager für Uhrwerke, dessen bewegliches Lager aus einem durchlochten, vom Zapfeneiner Welle durchdrungenen Teil .und auseinem davon getrennten, auf dem Rand Ües durchlochten Teils aufliegenden: federbelasteten Deckteil besteht und in einer Bohrung- des festsitzenden Lagerkörpers durch Führungsflächen zentriert angeordnet ist.
  • Es sind bereits elastische Zapfenlager blekannt, deren bewegliche Lager durch einen durchlochten Lagerteil und einen davon getrennten Deckteil' gebildet werden, wobei der durchlochte Teil im festsitzenden Lagerkörper konisch zentriert ist. Solche Lager, wie sie bis heute ausgeführt wurden, zeichnen sich dadurch aus, @daß der federbelastete Deckteil ,axial kipp- und verschiebbar auf dem Rand des durchlochten Lagerteils aüf-Tuht und sich bei einseidiger Beanspruchung des Lagers infolge `Anstoßens an den festsitzenden Lagerkörper von dem durchlochten Lagerteil abhebt. Dies hat zur Folge, daß das im Innern des Lagers befindliche Lageröl nach und nach ausfließt und infolgedessen beständig erneuert werden muß.
  • Das Wesen der Erfindung besteht darin, den lose auf dem Rand des durchlochten Lagerteils aufliegenden Deckteil in einem solchen Abstand von dem festsitzenden Lagerkörper anzuordnen, daß der Deckteil bei einem Stoß sauf das Lager sich nicht von denn durchlochten Teil abheben kann. Durch diese Anordnung wird erreicht, daß das zwischen denn durchlochten Teil und dem Deckteil befindliche Lageröl bei einen Stoß auf das Lager nicht mehr ausfließt, sondern dauernd erhalten bleibt.
  • Die erfindungsgemäße kippsichere Anordnung des Deckteils in der Bohrung des festsitz-enden Lagerkörpers kann bei jedem elastisches Lager angewendet werden, also beispieIsweise bei !solchen, bei denen das bewegliche Lager durch ein Paar zusammenwirkende, am durchlochten Lagerteil und am festsitzenden Lagerkörper angeordneten Aufl.ageTsitze zentriert ist, als auch bei solchen, bei denen für die Zentrierung mehrerer Paare zusammenwirkender Auflagersitze verwendet werden. Im letztere Falle werden zur Verringerung der durch die kippsichere Anordnung des Deckteils bedingten größeren Bauhöhe des Lagers die der Zentrierung dienenden Auflagersitze anstatt wie bisher üblich nebeneinander vorzugsweise aufeinander abgekehrten Mantelflächen des durchlochten Lagerteils angeordnet.
  • Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes angewandt auf verschiedenartig zentrierte Lager. - _ Die Abb. i bis 5 zeigen je einen Axialschnitt durch diese Lager.
  • In der Abb. i erkennt man den festsitzenden Lagerkörper 2, welcher in eine Brücke i, z. B. eine Unruhebrücke, eingebaut ist und eine allseitig bewegliche Welle 3 enthält, deren Spiel aber radial und nach oben begrenzt ist. Die Bohrung des Lagerkörpers 2 besteht aus zwei zylindrischen Teilen verschiedenen Durchmessers, die voneinander durch einen ringförmigen, mit abgerundeter Kante i i und nach der Außenseite der Brücke gerichteten Sitz 8 getrennt sind. In dieser Bohrung befindet sich eine Fassung 5 mit einem Lochstein 6, in welchem der Zapfen q. der Welle 3 gelagert ist, sowie ein Deckstein 7. Die Fassung sitzt mit ihrer konischen Fläche i-- auf der genannten abgerundeten Kante i 1: Der Deckstein 7 ruht auf dem äußeren Rand der Fassung 5 Qnit kleinem Spiel in dem mit .größerem Durchmesser ausgeführten Teil der Bohrung und wird samt Fassung 5 mit einer Feder i b durch Zwischenschalturig eines Ringes 9 festgehalten. Die Basisfläche des Decksteins 7 hat einen merklichen Abstand vom Sitz 8_, während sich die untere Stirnfläche 13" der Fassung :sehr nahe am Boden 13 des Lagerkörpers befindet, ihn sogar berühren kann, ohne daß sich aber der Konus 12 von der Kante i i abhebt.
  • Irn Ruhezustand erfolgt die Zentrierung ,der durchlochten Teile 5, 6 durch die abgerundete Kante i i, auf der die konische Fläche 12 aufliegt, und durch die ebene Fläche 13, welche mit der ebenen Fläche 13 des Lagerkörpers 2 zusammenwirkt, sobald eine kleine Verschiebung eintritt. Angenommen, die Welle 3 in Abb. i erhalte einen Stoß mit horizontaler Komponente von links nach reche. Die rechte Seite der konischen Fläche 12 wird infolgedessen. auf der Kante i i emporgleiten, und der linke Teil der ebenen Fläche 13a wird sich längs der Fläche 13 bewegen; der Deckstein 7 ist zu weit vorn Sitz B entfernt, als daß er mit ihm in Berührung kommen könnte und wird sich deshalb nicht vom durchlochten Teil 5, 6 abheben, und das darin enthaltene Öl wird keine Veränderung erleiden. In Abb. 2 ist die Fassung 5b höher als der Lochstein 6; und die zylindrische Verlängerung 1 7 dieser Fassung sitzt mit ihrer Innenkante 18" auf einem kreisförmigen konischen Ansatz 18, der sich am Boden des Lagerkörpers befindet. Die Zentrierung des beweglichen Lagers wird in diesem Fälle durch die auf der inneren Mantelfläche der Fas-SUD.-5b angeordnete Kante 18a, welche finit denn Konus des Ansatzes 18 zusammenwirkt, und durch die auf der äußeren Mantelfläche dieser Fassung liegenden konischen Fläche i i, die dem Konus des Ansatzes 18 entgege}zgerichtet ist und mit der .abgerundeten Kante 12 des Lagerkörpers zusammenwirkt, erreicht. Bei einem-Stoß wird der durchlochte Lagerteil 5b, 6 parallel zu sich selbst verschoben, indem er auf dem Konus des Ansatzes i 8 und auf der Kante i i gleitet. Damit verschiebt sich auch der auf der Fassüng 5b lose aufliegende Deckteil; welcher in dieseln Beispiel aus dem in einem Ringsitzendein Deckstein 7 besteht, parallel zu sich selbst. Der zur Verhinderung des Abhebens des Deckteils von der Fassung 5b erforderliche Abstand zwischen der Basisfläche dieses Deckbeils und dem Sitz 8 des Lagerkörpers kann infolgedessen kleiner gehalten werden, so daß die Bauhöhe ödes ganzen Lagers vermindert wird. Die Anordnung der der Zentrierung dienenden Auflagersitze des durchlochten Lagerteils auf einander abgekehrten -Mantelflächen der Fassung 5b hat, wie in der nachfolgenden Abb.5 noch besonders gezeigt wird, überdies den Vorteil, daß der Höhenabstand zwischen diesen Auflagersitzpaaren beliebig verkleinert werden kann, wodurch sich eine weitere Verminderung der Bauhöhe des Lagers ergibt.
  • Die Abb:3 zeigt, daß die beschriebene Wirkung auch erreicht werden kann, wenn die Verlängerung der Fassung 5e auf der Innenseite einen Konus i9 ,aufweist, welcher dann auf der abgerundeten Auflagerkante 2o eines kreisförmigen Ansatzes im Boden des Lagerkörpers sitzt.
  • Es ist begreiflich; daß überall an Stelle der genannten abgerundeten Auflagerkanten eine leicht abgeschrägte oder eine scharfe Kante treten könnte, ohne die Gangweise empfindlich zu beeinflussen, und zwar -dies sowohl bei den Auflagerteilen am Boden des Lagerkörpers als auch bei denjenigen in mittlerer Höhe derselben.
  • Die Ausführung nach Abb. q. unterscheidet sich von derjenigen nach Abb. 3 dadurch, daß die Fassung des Lochsteines den Konus 37 und der Lagerkörper den kleinen Schrägsitz 36 aufweist.
  • In, der Ausführung nach Abb.5 ist der Lagerkörper mit einer kreisförmigen Rille 38 versehen, welche ein keilförmiges Profil besitzt, das zwei einander entgegen-gerichtete konische Auflagersitze bildet. In dieser Rille stützt sich die Fassung des Lochsteines @anit= tels eines ringförmigen Ansatzes 41 ab, der auf einander abgekehrten Mantelflächen die beiden kantenförmigen Auflagersitze 39 und q.o besitzt. Die beiden Auflagersitzpaare befinden sich demnach auf gleicher Höhe, wodurch eine beträchtliche Verminderung der Bauhöhe des Lagers erzielt wird.
  • Im ,allen diesen Ausführungsbelspielen findet man sich gegenüberstehende, quer zur Zapfenachse liegende ebene Flächen, die vom unteren Teil der Fassung und vorm Boden des Lagerkörpers gebildet werden. Diese Flächen berühren sich oder sind sehr wenig voneinander entfernt und bezwecken die Zentrierung des beweglichen Lagers zu sichern, sofern, wie im Falle der Abb. i, nur ein Paar kreisförmiger Auflagersitze mit nur einer konischen Fläche -vorhanden ist.
  • Die Tatsache, daß die Basisfläche des 'Deckteils nie mit dem Lagerkörper in Berührung kommt, bildet eine Gewähr dafür, daß das öl nicht in diesen hineinflIeßt, sondern unverändert im Lager erhalten bleibt.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Elastisches Zapfenlager für Uhrwerke, dessen bewegliches Lager aus einem durchlochten Teil und einem davon getrennten, ,auf dem Rand des durchlochten Teils ,aufliegenden federbelasteten Deckteil besteht und meiner Bohrung des festsitzenden Lagerkörpers durch Führungsflächen zentriert angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß der lose aufliegende Deckteil durch den gelochten Teil in einem, solchen Abstand von demLagerkö.rper gehalten ist, daß der Deckteil bei einem Stoß auf das Lager sich nicht von dem durchlochten Teil abheben kann.
  2. 2. Elastisches Zapfenlager .nach Anspruch i mit zwei kreisförmigen Auflagersitzpaaren für den durchlochten Teil, von denen jedes Paar mindestens eine konische Fläche aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß zur Verringerung der Bauhöhe des' Lagers die beiden Kegelflächen einander entgegengerichtet- sind, so :daß die Auflagersitze des durchlochten Lagerteils auf einander abgekehrten Mantelflächen liegen.
DE1938C0054393 1937-09-29 1938-09-25 Elastisches Zapfenlager fuer Uhrwerke Expired DE692322C (de)

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CH844039X 1937-09-29
CH2272336X 1937-09-29
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CH692322X 1937-09-29

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DE1140422B (de) * 1956-07-20 1962-11-29 Jaeger Ets Ed Stossgesichertes, geraeuscharmes feinmechanisches Lager, insbesondere fuer Uhrwerke

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FR844039A (fr) 1939-07-18
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