DE3139841A1

DE3139841A1 - Zweireihiges pendelrollenlager

Info

Publication number: DE3139841A1
Application number: DE19813139841
Authority: DE
Inventors: Dieter Treutlein
Original assignee: FAG Kugelfischer Georg Schaefer KGaA; Kugelfischer Georg Schaefer and Co
Current assignee: IHO Holding GmbH and Co KG
Priority date: 1981-10-07
Filing date: 1981-10-07
Publication date: 1983-04-21

Description

Zweireihiges Pendelrollenlaqer
Die Erfindung bezieht sich auf ein zweireihiges Pendelrollenlager, hestehend aus einem einteiligen Innenring, der einen Mittelbord besitzt und an den beiden Stirnflächen haltehordlos ausaebildet ist, einen zweiteilioen Außenring sowie zwei Käfigen, insbesondere Fensterkäfiaen.
In manchen Fällen ist es erforderlich, den Außenring des obengenannten Lagers z. B. aus Montagegründen in zwei Ringteile zu teilen. In solchen Fällen ergeben sich dann aber Schwierigkeiten vor der Montaae. Das noch nicht eingebaute Lager kann dann nämlich hei Verwendung von zwei Käfigen auseinanderfallen, wobei auch die Rollen herausfallen, wenn keine Haltemittel im Bohrungsbereich der Käfigtaschen angebracht sind. Damit dies vermieden wird, wurde bereits gemäß dem DE-Gm 16 55 634 vorgeschlagen, einen U-förmigen Haltering vorzusehen, der die beiden Käfigringe zusammenhält. Diese Ausführung hat aber einige Nachteile. So ist zunächst ein zusätzlicher Haltering erforderlich. Dieser ist, damit eine kostengünstige Ausführung gegeben ist, vorzugsweise aus Blech durch Tiefziehen hergestellt. Er besitzt daher relativ große Toleranzabweichunoen. Wenn man nun die Käfige mit dem Haltering relativ lose zusammensetzt; so können sich zwar, was oft erwünscht ist, die beiden Käfige relativ zueinander bewegen. Die Verbinduna ist aber wegen der großen Toleranzen so gestaltet, daß im Betrieb des Lagers zumindest mit einem hohen Lageroeräusch zu rechnen ist. Wegen des möglichen Verschleißes kann dann sogar die Verbindung wegfallen. Um dies zu vermeiden, kann man zwar mit verschiedenen Mitteln eine feste Verbindung zwischen den Käfigteilen und dem Haltering vorsehen, dann lassen sich aber die beiden Käfigringe nicht mehr gegeneinander drehen.
Außerdem sind zusätzliche Tei]e, wie Gummirinoe oder eine aufwendige plastische Verformuno des Halterinqs erforderlich.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, ein Lager der einganges genannten Art so weiterzuverbessernt daß mit eringstem Aufwand eine sichere Verbindung der Käfigringteile erreicht wird, bei der sich die Käfige unabhangig voneinander drehen können.
Die Lösung ist im kennzeichnenden Teil des ersten Ånspruchs angegeben. Anspruch 2 enthält eine vorteilhafte Ausführung.
Durch die neue Lösung ergibt sich ein einfacher Aufbau.
Zusätzliche Teile sind nicht erforderlich. Die Vorsprtinge an den Ringteilen ragen in eine Umfangsnut des Mittelbords. Dadurch wird mit einfachen Mitteln eine Baueinheit erreicht, wenn, wie allgemein üblich, Haltemittel im Mantelbereich der Käfigtaschen vorgesehen sind. Außerdem ergibt sich eine geräuschlose Ausführung, auch für den Fall, wenn sich die beiden Kafigringteile gegeneinander verdrehen können. Im eingebauten Zustand ist nämlich keine Berührung zwischen den Käfigringteilen und den Nutflächen am Mittelbord mehr vorhanden. Die SfigfUhruna erfolgt nämlich in diesem Zustand entweder über die Rollen oder an Laufbahnen bzw. Borden.
Da die Umfangsnut am Mittelbord genau herstellbar ist, genügen gemäß einer bevorzugten Ausführung örtliche, plastische Verformungen des Käfigringteils, die nach dem einfachen Einschnappen in die Umfangsnut hineinragen. Diese können im übrigen leichter hergestellt werden, weil die Verformung von außen nach innen technisch einfacher durchzuführen ist als von innen nach außen.
Die Erfindung wird anhand einer Figur näher erläutert.
Gezeigt wird ein Teilnuerschnitt eines zweireihioen Pendelrollenlaoers. Dieses besteht aus einem außen bordlosen Innenring 1, den beiden Rollensätzen 2 und 3, den beiden Fensterkäfigen 4 und 5 sowie dem AuRenrin« 6.
Letzterer ist geteilt und besteht aus den Rinoteilen 6' und 6", die sich über einen Zwischenring 7 gegenüberstehen.
Es ist offensichtlich, daß bei dem obenbeschriebenen Aufbau des Lagers ein Auseinanderfallen im nichteingebauten Zustand eintritt. Damit dies vermieden wird, sind hier in besonders einfacher Weise an den inneren Ringteilen 8 und 9 üblicher Käfige 4 und 5 am Umfang verteilt mindestens drei Sicken in Form von örtlichen plastischen Verformungen 10 und 11 vorgesehen, die in eine an der Mantelfläche des Mittelbords 12 anaebrachten Umfangsnut 13 hineinragen und somit ein axiales Zusammenhalten der Käfige und damit auch der Rollen, die durch entsprechende Gestaltung der Käfistaschen in den Käfige gehalten werden, ergeben. Zwischen den gegenüberstehenden Teilen besteht ein Spiel. Dadurch können sich die Käfige unabhängig voneinander drehen. Trotzdem ergibt sich ein oeräuscharmer Lauf, denn die Käfigführung erfolgt hier beispielsweise über zum Innenring hin verlängerte äußere Ringteile 14 und 15 auf den Laufbahnen und die Rollenstirnseiten.

Claims

Ansprüche 1. Zweireihiges Pendelro33en1aer, bestehend aus einem einteiligen Innenring,der einen Mittelbord besitzt und an den beiden Stirnflächen haltebordios ausqebildet ist, einem zweiteiligen Außenring sowie zwei Käfigen insbesondere Fensterkäfigen, dadurch aekennzeichnet, daß der Mittelbord (12) des Innenringes (1) an seiner Mantelfläche eine Umfangsnut (13) und jeder Käfig (4R5) an seinem inneren Ringteil (8, 9) einen um]aufendenU in die Umfangsnut (13) hineinragenden Vorsprung oder mehrere in die Umfangsnut (13) hineinragende Vorsprünge (10, 11) besitzt.
2. Zweireihiges Pendelrollenlager nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorsprünge (10, 11) aus örtlichen, plastischen Verformunqen der Käfigringteile (8v9) bestehen.