DE645584C - Schutzvorrichtung gegen Beruehren drehbarer Wellen - Google Patents

Schutzvorrichtung gegen Beruehren drehbarer Wellen

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DE645584C
DE645584C DEW93998D DEW0093998D DE645584C DE 645584 C DE645584 C DE 645584C DE W93998 D DEW93998 D DE W93998D DE W0093998 D DEW0093998 D DE W0093998D DE 645584 C DE645584 C DE 645584C
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DEW93998D
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Joh Winklhofer Beteiligungs GmbH und Co KG
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Wanderer Werke AG
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16PSAFETY DEVICES IN GENERAL; SAFETY DEVICES FOR PRESSES
    • F16P1/00Safety devices independent of the control and operation of any machine
    • F16P1/02Fixed screens or hoods

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Support Of The Bearing (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Schutzvorrichtung gegen Berühren drehbarer Wellen, die zwischen zwei nicht drehbaren, in Längsrichtung der Welle bis auf einen kleinen Abstand gegeneinander verschiebbaren Maschinenteilen frei liegen.
Es ist bekannt, zum Schütze gegen Berühren drehbarer Wellen von veränderlicher freier Länge auseinanderziehbare Schutzrohre
ίο zu verwenden. Diese sind aber teuer in der Herstellung und empfindlich gegen Schmutz und Spritz wasser; sie erfordern ständige Schmierung und Wartung, können leicht beschädigt werden und sind dann unbrauchbar, da sie sich verklemmen. Um diesen Nachteil zu beheben, hat man statt dieser Rohre aus Bandstahl hergestellte Federn mit sich in einanderschiebenden Windungen verwendet. Bekannt ist ferner die Verwendung einer aus Draht hergestellten Schraubenfeder zum Schutz gegen eine drehbare Welle, wobei die Feder an einem Ende befestigt ist und am anderen Ende frei vorragt und eine Längenveränderung weder des zu umgebenden WeI-lenteils noch der Feder stattfindet.
Es ist daher naheliegend, die Bandstahlfeder durch eine aus Draht hergestellte Schraubenfeder zu ersetzen. Dabei ergibt sich aber die Schwierigkeit, daß beim Nähern der Maschinenteile die Windungen der Feder sich nicht ineinanderschieben können wie bei der Bandstahlspiralfeder. Dieser Nachteil wird gemäß der Erfindung dadurch beseitigt, daß die zvlmdrische Schraubenfeder in Vertiefungen mindestens eines der beiden Maschinenteile eingelassen ist, derart, daß bei der kleinsten Entfernung der beiden Maschinenteile voneinander ein genügender Zwischenraum für eine Schraubenfeder vorhanden ist, die bei der größten Entfernung der beiden Maschinenteile voneinander die Welle in ihrer ganzen freien Länge umgibt. Lediglich mit Ausbildungen dieser Anordnung stehen die Maßnahmen nach den Unteransprüchen unter Schutz.
Auf der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform der Erfindung in Anwendung bei einer Planfräsmaschine veranschaulicht. Es zeigen
Fig. ι einen Teil der mit der erfmdungsgemäßen Schutzvorrichtung versehenen Maschine in Seitenansicht,
Fig. 2 einen in vergrößertem Maßstab dargestellten Teil derselben Maschine, teilweise im Schnitt, und zwar in einer Betriebsstellung, in der die zu umhüllende Welle verkürzt ist.
Fig. ι zeigt den oberen Teil einer Planfräsmaschine, an deren Ständer 13 ein Frässpindelträger 7 mit Gegenhalter 16 und Abstützarm 14 in senkrechter Richtung verschiebbar ist. Der Tisch 15 ist mit dem LTnterteil 11 der Maschine verbunden und in senkrechter Richtung nicht verstellbar. Der Antrieb der Frässpindel wird durch ein Kegelrad 10 und eine in dessen Nabe längsverschiebbare Sternkeilwelle 3 vermittelt. Das Kegelrad 10 ist durch Kugellager 4 in einem

Claims (3)

  1. Lagerkörper 5 gelagert. Zwischen dem Lagerkörper 5 und dem Frässpindelträger 7 verläuft die Sternkeilwelle 3 außerhalb des λ^= schinengehäuses. Dieser Teil der WeIIeTj. der in seiner Länge je nach Stellung des FrUsspindelträgers 7 veränderlich ist. muß darifet gegen unbeabsichtigte Berührung durch eine Schutzvorrichtung gesichert werden.
    Diese Schutzvorrichtung besteht erfindungsgemäß in einer Schraubenfeder 1, die sich einerseits am Lagerkörper 5, anderseits am Frässpindelträger 7 abstützt. Ihre Windungszahl und ihr Querschnitt sind den jeweiligen Verhältnissen entsprechend zu bemessen. Die Schraubenfeder 1 umgibt mit einem Zwischenraum die Welle 3. Wie aus Fig. 2 ersichtlich ist. können die Abmessungen der Feder 1 so gewählt werden, daß sie in der untersten Stellung des Frässpindelträgers 7 sich in zusammengedrücktem Zustande befindet und eine geschlossene äußere Mantelfläche ohne Zwischenräume bildet.
    Die Feder 1 ist, um ihr die erforderliche Länge zu geben, zum Teil in den Lagerkörper 5 eingelassen. Die Befestigung der Feder ι geschieht dabei in der Weise, daß z. B. ihre untere Endwindung S in einer ringförmigen Einkerbung 9 des Lagerkörpers 5 eingeklemmt ist. Auf diese Weise wird ein Verdrehen der Feder 1 vermieden und gleichzeitig erreicht, daß sie keine sich drehenden Teile berühren kann. Am entgegengesetzten Endteil kann die Feder in ähnlicher Weise befestigt sein. Es genügt jedoch, sie nur an einem Endteil in der beschriebenen Art zu befestigen und an dem entgegengesetzten Endteil an dem entsprechenden Maschinenteil anliegen zu lassen. Die Befestigung der Feder 1 <3c.ann natürlich auch in l>eliebiger anderer Weise ausgeführt werden.
    ..' PATEXTAXSPRtTHE:
    I. Schutzvorrichtung gegen Berühren drehbarer Wellen, die zwischen zwei nicht drehbaren, in Längsrichtung der Welle bis auf einen kleinen Abstand gegeneinander verschiebbaren Maschinenteilen frei liegen, bestehend in einer die Maschinenteile umhüllenden Feder, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder als zylindrische Schraubenfeder (1) ausgebildet ist und in Vertiefungen (5") mindestens eines der beiden Maschinenteile (5, 7) eingelassen ist, derart, daß bei der kleinsten Entfernung der beiden Maschinenteile (5, 7) voneinander ein genügender Zwischenraum für eine Schraubenfeder (1) vorhanden ist, die bei der größten Entfernung der beiden Maschinenteile (5,7) voneinander die Welle (3) in ihrer ganzen freien Länge umgibt.
  2. 2. Schutzvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schraubenfeder (i) mit einer Endwindung in mindestens einem der Maschinenteile (5, 7) vorzugsweise lösbar befestigt ist.
  3. 3. Schutzvorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine Endwindung der Schraubenfeder (1) zu einem größeren Durchmesser aufgebogen und in einer Aussparung (9) mindestens eines Maschinenteils (5) befestigt ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    BERLIN. CTDRlCKT IX DKR 2T
DEW93998D 1934-03-30 1934-03-30 Schutzvorrichtung gegen Beruehren drehbarer Wellen Expired DE645584C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE755988C (de) * 1938-09-09 1952-05-05 Friedrich Deckel Praez S Mecha Schutzeinrichtung fuer Gleitbahnen oder Waelzkoerperfuehrungen an zwei gegeneinanderverschiebbaren Maschinenteilen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE755988C (de) * 1938-09-09 1952-05-05 Friedrich Deckel Praez S Mecha Schutzeinrichtung fuer Gleitbahnen oder Waelzkoerperfuehrungen an zwei gegeneinanderverschiebbaren Maschinenteilen

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