DE583549C - Kolbenring, bestehend aus einem aeusseren Winkelring, in dem ein innerer Ring liegt - Google Patents
Kolbenring, bestehend aus einem aeusseren Winkelring, in dem ein innerer Ring liegtInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16J—PISTONS; CYLINDERS; SEALINGS
- F16J9/00—Piston-rings, e.g. non-metallic piston-rings, seats therefor; Ring sealings of similar construction
- F16J9/06—Piston-rings, e.g. non-metallic piston-rings, seats therefor; Ring sealings of similar construction using separate springs or elastic elements expanding the rings; Springs therefor ; Expansion by wedging
- F16J9/061—Piston-rings, e.g. non-metallic piston-rings, seats therefor; Ring sealings of similar construction using separate springs or elastic elements expanding the rings; Springs therefor ; Expansion by wedging using metallic coiled or blade springs
- F16J9/063—Strip or wire along the entire circumference
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf Kolbenringe derjenigen Art, bei welcher zwei mit
Bezug· aufeinander bewegliche Ringstücke einen gemeinsamen Kolbenring bilden, der in
eine Kolbennut zusammen mit einer Ringfeder eingesetzt wird. Es ist bekannt, die
inneren Umfangsflächen der übereinanderliegenden Ringstücke nach entgegengesetzten
Seiten schräge auszubilden, derart, daß eine Nut entsteht, in welcher eine aus Runddraht
hergestellte Spreizfeder eingesetzt wird, die gegen beide schrägen Ringnächen anliegt
und die Ringstücke nicht nur radial, sondern auch axial auseinanderzuspreizen versucht.
iS Da aber zwei Ringteile in Eingriff mit der
Zylinder wandung geraten, so besteht der Nachteil, daß zwischen den Ringteilen Kohlenstoff
eintreten kann. Es ist ferner bei einstückigen Kolbenringen schon vorgeschlagen, an der
Stirnseite derselben gewölbte Blattfedern anzuordnen, welche ein Klappern des Ringes in
axialer Richtung verhüten sollen. Die Einsetzung von derartigen Kolbenringen ist aber
sehr schwierig, auch werden diese Blattfedern schnell weich, lösen sich und fallen heraus.
Nach der Erfindung besteht der Kolbenring in an sich bekannter Weise aus einem äußeren Winkelring und einem in demselben
liegenden inneren Ring, der überhaupt nicht mit der Zylinderwandung in Berührung
kommt. Das Neue besteht darin, daß zwischen den beiden Ringteilen V-förmige Federn
aus Draht in an sich bekannter Weise so angeordnet sind, daß die Ringe in Richtung
der Kolbenlängsachse voneinander fortgedrängt werden. Der Vorteil dieser Kolbenringkonstruktion
ist darin zu erblicken, daß der Winkelring den Eintritt von Unreinheiten, wie Kohlenstoff, zwischen die beiden Ringteile
verhütet, welch letztere durch die Federn stets nachgiebig gegen die Kolbennutwandungen
gedrückt werden. Zwecks sicherer Festhaltung der V-förmigen Federn zwischen den beiden Ringteilen, ist der innere Ring mit
Bohrungen versehen, in welche die Schenkel der Federn hineinragen, während die Scheitel
der Federn in Aussparungen des Winkelringes liegen.
Damit der Kolbenring der Erfindung in verschieden breite Kolbennuten eingesetzt
werden kann, ist der Winkel ring für jede Feder mit mehreren Aussparungen verschiedener
Tiefe versehen, und der Scheitel der Feder wird in eine von diesen Aussparungen
eingesetzt, die einen guten Sitz des Ringes in der Kolbennut gewährleistet.
Die Zeichnung stellt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dar.
Abb. ι zeigt den oberen Teil eines Kolbens, teilweise im Schnitt, mit den neuen Kolbenringen
in Arbeitsstellung; Abb. 2 ist ein Schnitt nach Linie 2-2 der Abb. 1, wobei
einige Teile des Kolbenringes in Draufsicht dargestellt sind; Abb. 3 zeigt einen Teil des
einen Ringteiles des Kolbenringes von unten; Abb. 4 zeigt den Kolbenring im vergrößerten
Maßstabe im Schnitt; Abb. 5 zeigt schaubildlich einen Spreizring, der mit dem Kolben-
ring zusammenarbeitet; Abb. 6 zeigt schaubildlich den inneren Ringteil des Kolbenringes;
Abb. 7 zeigt schaubildlich den äußeren Ringteil des Kolbenringes, und Abb. 8 zeigt
eine der kleinen Federn, welche die Kolbenringteile axial auseinanderspreizen.
Der Kolbenring A besteht aus einem äußeren Winkelring i, in dem ein Ring 2 liegt. Ein
Spreizring 3, welcher zwischen dem Boden
ίο der Kolbennut und dem Innenumfang der beiden
Ringteile ι und 2 angeordnet ist, dient dazu, die beiden Ringteile ι und 2 nach
außen zu drücken, so daß der Winkelring ι stets in dichtem Eingriff mit der Zylinder-
t5 wandung steht. Eine Anzahl von kleinen
Federn 4, die je die Gestalt eines V haben, ragen mit ihren Schenkeln in Löcher S hinein,
welche sich in der oberen. Stirnfläche des inneren Ringteiles 2 befinden, während die
Scheitel der Federn^ in irgendeine von mehreren Aussparungen 6 hineinragen, welche
sich in der Unterfläche des waagerechten Schenkels des Winkelringes 1 befinden. Die
Federn 4 dienen dazu, den inneren Ringteil 2 in axialer Richtung von dem Ringteil 1 hinwegzudrängen.
Die Aussparungen 6 sind von verschiedener Tiefe, wie insbesonders die Abb. 1 zeigt, so daß der Kolbenring verschieden
breiten Kolbennuten angepaßt werden kann, denn der Abstand zwischen den beiden Ri'ngteilen 1 und 2 kann durch Einbringung
der Scheitel der Federn 4 in verschiedene Aussparungen beliebig eingestellt werden, so daß der Kolbenring genau in die
Kolbennut hineinpaßt.
Claims (3)
1. Kolbenring, bestehend aus einem äußeren Winkelring, in dem ein innerer
Ring liegt, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den beiden Ringteilen (1, 2)
V-förmige Federn aus Draht in an sich bekannter Weise so angeordnet sind, daß die Ringe in Richtung der Kolbenlängsachse
voneinander fortgedrängt werden.
2. Kolbenring nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Schenkel der
zwischen den beiden Ringen angeordneten Federn (4) in Bohrungen (5) des inneren Ringes (2) hineinragen, während die
Scheitel der Federn (4) in Aussparungen (6) des Winkelringes (1) liegen.
3. Kolbenring nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Winkelring
(1) für jede Feder (4) mehrere Aussparungen (6) verschiedener Tiefe aufweist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE583549T | 1930-07-13 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE583549C true DE583549C (de) | 1933-09-05 |
Family
ID=6571496
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1930583549D Expired DE583549C (de) | 1930-07-13 | 1930-07-13 | Kolbenring, bestehend aus einem aeusseren Winkelring, in dem ein innerer Ring liegt |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE583549C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102004009235A1 (de) * | 2004-02-26 | 2005-09-08 | Mahle Gmbh | Mehrteiliger Ölabstreifring für Kolben von Verbrennungsmotoren |
-
1930
- 1930-07-13 DE DE1930583549D patent/DE583549C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102004009235A1 (de) * | 2004-02-26 | 2005-09-08 | Mahle Gmbh | Mehrteiliger Ölabstreifring für Kolben von Verbrennungsmotoren |
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