DE830855C - Sicherungsring zur Verhinderung axialer Verschiebung eines Maschinenteils auf einer Welle - Google Patents
Sicherungsring zur Verhinderung axialer Verschiebung eines Maschinenteils auf einer WelleInfo
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-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16B—DEVICES FOR FASTENING OR SECURING CONSTRUCTIONAL ELEMENTS OR MACHINE PARTS TOGETHER, e.g. NAILS, BOLTS, CIRCLIPS, CLAMPS, CLIPS OR WEDGES; JOINTS OR JOINTING
- F16B21/00—Means for preventing relative axial movement of a pin, spigot, shaft or the like and a member surrounding it; Stud-and-socket releasable fastenings
- F16B21/10—Means for preventing relative axial movement of a pin, spigot, shaft or the like and a member surrounding it; Stud-and-socket releasable fastenings by separate parts
- F16B21/16—Means for preventing relative axial movement of a pin, spigot, shaft or the like and a member surrounding it; Stud-and-socket releasable fastenings by separate parts with grooves or notches in the pin or shaft
Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Sicherungsringe, die in die Nut einer Welle gesprengt
werden, um axiale Verschiebung eines Maschinenteils relativ zur Welle zu verhindern. Die üblichen
Sicherungsringe haben die Form eines geschlitzten Federringes, der über das Ende der Welle in gespreiztem
Zustand bis zur Ebene der Nut geführt und dort entspannt wird, so daß er in die Nut einspringt.
Solche Ringe sind in ihrer Anwendung dadurch etwas beschränkt, daß das Ende der Welk
frei zugänglich und bis zur Nut unbehindert sein muß. Es sind auch sogenannte offene Ringe bekannt,
die sich quer zur Welle einsetzen lassen; diese bieten jedoch wegen des großen Spalts zwischen den
freien Enden nicht immer den notwendigen Widerstand gegen Schublasten, bilden auch eine nicht
ausbalancierte, unvollkommene Schulter mit entsprechend verminderter Klemmwirkung.
Die Erfindung sieht einen,1 Sicherungsir ing vor, der
sich quer zur Welle einsetzen läßt, ohne die eben geschilderten Nachteile offener Ringe zu besitzen.
Dies wird erreicht durch einen· Sicherungsring, der zwei oder mehr identische Teile oder Segmente aufweist,
die zusammengesetzt einen vollständigen Ring ergeben. Die Enden dieser Teile sind mit
Haken o. dgl. versehen, die in entsprechende Mittel im benachbarten Ringteil eingreifen. Wenn der
Durchmesser der Ringteile ungefähr dem des Nutenbodens entspricht, lassen sich die Teil« leicht montieren,
indem man sie einfach quer zur Welle in der Nutenebene ineinanderschiebt, so daß die Haken
ineinandergreifen mit der Folge, daß ein voll-
ständiger Ring gebildet wird, der Federdruck gegen den Nutenboden ausübt.
Der ErfindungsgegeniS'tand ist in der Zeichnung dargestellt, in der
Fig. ι einen in. der Nut einer Welle sitzenden Ring nach der Erfindung in Ansicht, teilweise im
Schnitt zeigt,
Fig. 2 die beiden den Ring nach Fig. ι bildenden
Teile getrennt voneinander und in vergrößertem
ίο Maßstab,
Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie 3-3 der Fig. 1.
Ein Ring nach der Erfindung umfaßt z. B. zwei
identische Teile 10 und 11 aus Federmaterial mit
inneren Kreiskanten 12 und 13 und mit einem Durchmesser, der im wesentlichen dem Durchmesser
des Bodensi der Nut 14 entspricht, die auf der Welle
15 angeordnet ist. Jeder Ringteil hat die Form eines Halbkreises, so daß, wenn die beiden Teile
kreuzweise zusammengebracht werden, sie einen vollständigem Ringkörper bilden.
Um die Ringteile gegeneinander zu sichern, sind in dem gezeigtem Ausführungsbeispiel die Enden als
l>esonders geformte Haken ausgebildet, wobei je zwei benachbarte Haken ineinandergreifen. So sind
die Enden des Ringteils 10 mit verminderter Querschnittshöhe
konstruiert, nämlich etwa der Hälfte der Querschnittshöhe des eigentlichen Ringes und
enden in abgerundeten Köpfen 18, 18'. Anschließend
ist der Teil bei 20, 20' scharf abgewickelt. Wie gezeigt, ist der obere Haken des Ringteils 10 nach
außen, der untere Haken nach innen gerichtet.
Der identische Ringteil n hat an seinen Enden al>gerundete Köpfe 19, 19', deren Querschnittshöhe
der der Köpfe 18, 18' des Ringteils 10 entspricht,
also ungefähr die Hälfte der Ouerschnittshöhe des eigentlichen Ringes beträgt. Anschließend sind die
Ringenden bei 21, 21' scharf abgewinkelt und bilden
so Haken, die mit denen des Ringteils 10 identisch
sind. Beim Ringteil 11 ist der obere Haken nach innen, der untere nach außen gerichtet, was einfach
dadurch erreicht wird, daß man den Ringteil 11 um i8o° zum Ringteil 10 dreht.
Wenn die Ringteile in Richtung der Pfeile 16, 17
(Fig. 1) zusammengezwängt werden, spreizen sich
die Ringenden etwas, da der äußere Haken eines jeden Paares über den benachbarten inneren Haken
reiten muß. Dieses Spreizen des Ringes ist nach der Erfindung dazu ausgenutzt, daß die Ringteile ineinander
einschnappen; auch kann die Querschnittshöhe der miteinander verbundenen Haken innerhalb
der Querschnittshöhe des montierten Ringes bleiben. Zu diesem Zweck ist der Ringteil 10 hinter den
Köpfen 18, 18' mit Aussparungen 22, 22' versehen, um die Köpfe oder Haken 19, 19' des l>enachbarten
Ringteils 11 aufzunehmen. Der identisch geformte Ringteil 11 ist mit entsprechenden Aussparungen
23, 23' ausgebildet zur Aufnahme der Köpfe 18, i8'
des Ringteilst 10.
Die identischen Ringteile 10 und 11 können vollständig
in einem einzigen Stanzprozeß unter Benutzung nur eines Stempels und Gesenks hergestellt
werdem. Die Montage geschieht einfach so, daß man die Ringteile seitlich der Welle in der Ebene der
Nut ineinanderschiebt. Dabei reiten die benachbarten Haken übereinander und schnappen ineinander
ein. Zum Zweck der Demontage steckt man ein flaehesi Werkzeug, z. B. einen Schraubenzieher,
in die kleinen Spalten 26. 26' und hebt den oberen Haken vom unteren ab.
Claims (2)
1. Sicherungsring zur Verhinderung axialer Verschiebung eines Maschinenteils auf einer
Welle, gekennzeichnet durch identische Ringteile aus Federmaterial, die in eine Nut der
Welle quer zur Welle eingesprengt werden, wobei der Durchmesser der Innenkante der RingteiJe
im wesentlichen dem Durchmesser des Nutenbodensi entspricht und die benachbarten
Enden der Ringteile als sich ergänzende Verschlußglieder ausgebildet sind, die beim Montieren
übereinander reiten und nach dem Einschnappen ineinander die Ringteile als vollständigen)
Ring mit Federdruck gegen den Nutenibodeni abstützen.
2. Sicherungsring nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ouerschnittshöhe der
Verschlußglieder ungefähr die Hälfte der Querschnittshöhe des eigentlichen Ringkörpers beträgt,
so daß die Gesaintquerschnittshöhe des Ringes überall gleich ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 3058 1. 52
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Also Published As
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