DE711614C - Ringfoermiger Schachtausbau aus gewalzten ó±-Eisen - Google Patents
Ringfoermiger Schachtausbau aus gewalzten ó±-EisenInfo
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Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
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- E21D—SHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
- E21D5/00—Lining shafts; Linings therefor
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-
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Description
- Ringförrniger Schachtausbau aus gewalzten I-Eisen Die vorliegende Erfindung ist gekenrizeich,-net durch die axiale Ineinanderschachteliing ccler -pressung von stählernen Ringen aus parallel- oder schrägflanschigen 1-Eisen ohne Verschraubung, wobei aus irgendeinem geeigneten, beliebigen Stoff hergestellte Dichtungen beim Zusammenbau zwischen die Flanschen und Stege gelegt und gepreßt bzw. verkeilt!oder gegossen und verstemmt werden.
- Die einzelnen Ringe werden entweder in einem Stück in den Schacht gebracht, falls dieses möglich ist, sonst aber in zwei oder mehr Teile zerlegt.
- In Fig. i der Zeichnung sind beispielsweise I-Eisen nach Differdinger Art mit parallelen Flanschen, dieselben können ebenso gut schräg sein, verwendet. Die Stirnkanten d-,r Flanschen ruhen auf dem Dichtmaterial auf und pressen dieses bei der Montage mittels besonderer Preß- und Ausrichteverrichtungen zusammen, und zwischen die Flanschenaußenflächen der kleineren Profile und die Flarischeninnenflächen der größeren Profile kann ebenfalls Dichtmaterial beim axialen Zusammenschachteln Moder -pressen der Ringe miteingepreßt werden toder später eingestemmt Moder verkeilt werden, so daß für Wasserdichtheit gesorgt ist. Außerdem sind die Profilhohlräume zwischen den Stegen und Flanschen in bekannter Weise mit Gußbeton ,oder Sandzementbrühe ausgegossen, was bei gutem Material und genügender Abbindung schon fast vollkommene Wasserdichtheit verbürgt. Um den Ausbau selbst wird gleichfalls in bekannter Weise Zement oder Beton gegossen oder gestampft.
- Der Schnitt (Fig. i) zeigt links in der Figur einen ringsum verlaufenden Tragkranz, der aus I-Profilringen in beliebiger Art und Weise zusammengesetzt werden kann. Die letzten Ringe können durch Schrumpfbänder ,o. dgl. y, die sich um aufgeschweißte N ocken z legen, zusammengehalten werden.
- Die in entsprechenden Höhen angeordneten Kränze v, v zur Befestigung der Sdhachtzimmerung usw. brauchen nicht ringsum zu verlaufen, sondern können aus mehreren kürzeren Kreisbogenteilen bestehen. Der Ringw,erhält entsprechende Flanschaussparungen bzw. Verkröpfungen.
- Die U-Eisenringex und v können auch aus I-Eisen gebildet werden.
- Der Ausbau vollzieht sich nach Art des englischen Tübbingsausbaues, also ohne Zuhilfenahme von Schrauben für Festigkeit und Dichtheit, nur unter Benutzung von Preß-und Ausrichtevorrichtungen beliebiger Art, hat aber vor dem englischen Ausbau den Vorteil voraus, daß er teleskopartig und je nach Dicke des Dichtungsstoffes in fast beliebigein Maße nachgiebig ist. Fig. 2 der Zeichnung zeigt den Schnitt durch -eine doppelte Ausbauwandung, deren Zwischenräume zweckmäßig in bekannter Weise mit Beton oder Sandzement ausgefüllt werden. Die beiden Wandungen A und B bedürfen keiner direkten metallischen Verbindung. Werden die in Fig. 2 der Zeichnung punktiert dargestellten stählernen Verbindungsringe C ausgeführt, so entsteht eine dreifache Wandung. Diese Zwischenringe C können sein wie die Ringe A und B, sie können aber auch besondere Fortsätze J besitzen, mit denen sie sich zwischen die Flanschen der Ringe A und B legen. Aus Fig. i ist ersichtlich, wie schon die einfache Wandung mit Zunahme der Teufe stärker wird. Auch die Trägheits- und Widerstandsmomente werden mit wachsender Teufe größer gestaltet. Stoßstellen in den einzelnen aufeinanderruhenden Ring.-ii versetzt man nach einer Schraubenlinie und steigert dementsprechend die Homogenität. Dürfen diese Stöße nicht eIcktrisch verschweißt werden, so erhalt-en sie starke Umklammerungen oder Verankerungen am Umfang damit die zwischen die Stoßfuggen gelegten Dichtungen zusammengepreßt werden. Denselben Zweck verfolgen hydraulisch aufzuziehende Schrumpfbänder oder konische Reibungs- oder Exzenterverschlüsse, innen oder außen oder auf beiden Seiten a'n,-,lebracht. Vollständige Homeggenisierung geschieht in bereits bekanntgegebener Weise durch eingezwänggte Verstärkungsbrücken aus L oder U-Eisen oder Hohleckprofilen.
- Auch lassen sich an Stelle der gezeichneten, mehr oder weniger normalen Profile Sonderprofile gemäß Fig. 3 beispielsweise verwenden. Die Flanschen können auch schräg verlaufen. Die Hoblräume der I-Profile lassen sich statt mit Sandzement oder Beton auch mit Hirnholz ausfüllen, das auch eine vorzügliche Abdichtung gegen Wasserandrang ergibt.
- Die I-Profile kann man mit einem Mittel-oder Querste- tn (Fig. i) versehen. Auch kann man Hilfs-,oder Unterstützungsringe ge-mäß ii,ii (Fig. i) einziehen, um nichthomo.-Z> Crene# Stellen zu vermeiden. Die Dichtungsplatten können ganz glatt sein und von gl#eicher Dicke. Zur Ausgleichung von kleinen Ungenauigkeiten kann man die Materialdicke verschieden halten. Wird härteres Dichtungsmaterial verwendet, so kann dasselbe Rillen oder Riefen oder Wellen nach Art der be- kannten metallischen Flanschendichtungen erhalten. Die- vertikalen Dichtungen zwischen den Stoßstellen bekommen senkrecht nebeneinanderstehende Rillen oder Riefen, die nach Art der Labyrintlidichtungen wirken, also den Wasserdruck nach und nach-, aber sicher auf Null vermindern. An Stelle der ceschlossenen Ringe lassen sich auch spiralig fortlaufende Ausbauringe verwenden.
- Dieser Ausbau aus Stahl von höchster Zug-, .Üruck- und Biegungsfestigkeit besitzt gemäß Vorstehendem. eine nicht zu übertreffend-Homogenität bei gleichzeitiger bester Nach-Z,iebigkeit in der axialen Richtung und bei allergrößter Widerstandsfähigkeit gegen örtliche Zusatzbeanspruchungen auf Druck, Zug, Biegung, Stauchung, Knickung und Verdrehung.
Claims (4)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Ringförmiger Schachtausbau aus gewalzten, parallel- oder schrägflanschigen I-Eisen, dadurch gekennzeichnet, daß miteinander abwechselnd Ringe aus I-Profilen verschiedener Höhe unter Zwischenfügung eines geeigneten Dichtungsstoffes in- und aufeinandergesetzt oder -gepreßt sind, die mit ihren Stegen in Ringebene liegen, bei denen die Steghöhe des einen Ringes (Außenring) der Profilhöhe des anderen Ringes (Innenringi entspricht und bei denen der lichte Durchmesser dieses Ringes um den Unterschied zwischen den Höhen beider Profde größer ist als der lichte Durchmesser des vorgenannten Ringes.
- 2. Ringförmiger Schachtausbau nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß an der übergangsstelle zu einer etwas schwächeren Schachtwandung aus entsprechend niedrigeren I-Profilen ein Ring eingefügt ist, dessen Profilhöhe dem niedrigeren Profil des unmittelbar unter ihm liegenden letzten Innenringes der stärkeren Schachtwandung entspricht, dessen lichter Durchmesser jedoch um den Unterschied zwischen Steg- und Profilhöhe kleiner ist. 3. Ringförmiger Schachtausbau nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß bei mehrmanteliger Ausführung oder als Tragring eine oder mehrere Lagen der in-und aufeinandergesetzten Profileisenringe konzentrisch um den Innenmantel und bei mehreren Lagen auch umeinander eingebaut sind unter Verankerung jedes der Außenringe eines Verstärkungsmantels mit den ihm anliegenden Außenringen des nächstinneren Mantels durch die in die ringförmigen Hohlräume des inneren Mantels hineinragenden Flanschen des entsprechend höher gewählten I-Profils des Außenringes des Verstärkungsmantels.
- Dabei ist das Profil des vollständig in dem verankernden Hohlraum liegenden 1-Eisens (Innenring) entsprechend der Dicke der eingreifenden Verankerungsflansdhen niedriger gewählt.
- 4. Ringförmiger Schachtausbau nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in den lichten Schachtintlenraum zur Befestigung der SAachteinstriche einzelne Ringsegmente oder Ringe aus I-Eisen mit in Ringebene liegenden Stegen hinein. ragen, die mit ihren äußeren Flanschen in dem von den anliegenden Ringen der Schachtinnenwandung gebildeten Hohlraum verankert sind. Dabei ist das Profil des vollständig in dem verankernden Hohlraum liegenden I-Eisens (Innenring) entsprechend der Stärke der eingreifenden Verankerungsflanschen niedriger gewählt, und beiderseits des in den Schachtinnenraum hineinragenden Teils des I-Profilsteges sind U-Eisenringsegmente oder -ringe als Füllstücke zwischen der Schachtinnenwand und den inneren Flanschen des I-Eisenprofils eingesetzt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DESCH106523D DE711614C (de) | 1935-03-12 | 1935-03-12 | Ringfoermiger Schachtausbau aus gewalzten ó±-Eisen |
Applications Claiming Priority (1)
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Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE711614C true DE711614C (de) | 1941-10-03 |
Family
ID=7448186
Family Applications (1)
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DESCH106523D Expired DE711614C (de) | 1935-03-12 | 1935-03-12 | Ringfoermiger Schachtausbau aus gewalzten ó±-Eisen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE711614C (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE916704C (de) * | 1950-04-23 | 1956-03-08 | Veruschacht Vereinigte Unterta | Tuebbingsaeule |
DE1059859B (de) * | 1957-01-28 | 1959-06-25 | Deilmann Bergbau G M B H C | Verfahren zur Herstellung von Schachtauskleidungen sowie hiernach hergestellte Schachtauskleidung |
EP0151264A1 (de) * | 1984-02-07 | 1985-08-14 | Buderus Bau- und Abwassertechnik GmbH | Tunnelringsegmente aus Gusseisen |
-
1935
- 1935-03-12 DE DESCH106523D patent/DE711614C/de not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE916704C (de) * | 1950-04-23 | 1956-03-08 | Veruschacht Vereinigte Unterta | Tuebbingsaeule |
DE1059859B (de) * | 1957-01-28 | 1959-06-25 | Deilmann Bergbau G M B H C | Verfahren zur Herstellung von Schachtauskleidungen sowie hiernach hergestellte Schachtauskleidung |
EP0151264A1 (de) * | 1984-02-07 | 1985-08-14 | Buderus Bau- und Abwassertechnik GmbH | Tunnelringsegmente aus Gusseisen |
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