DE901894C

DE901894C - Mehrteilige Stahlbetonschwelle fuer Eisenbahngleise

Info

Publication number: DE901894C
Application number: DESCH7317A
Authority: DE
Inventors: Jakob Schneider
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1951-08-15
Filing date: 1951-08-15
Publication date: 1954-01-18

Description

Mehrteilige Stahlbetonschwellen für Eisenbahngleise, die aus zwei Längstragteilen und einem, in Ausnehmungen derselben gelagerten, der Sparhaltung dienenden Mittelteil bestehen und deren Einzelteile durch Spannstangen zusammengehalten werden, sind bekannt.
Ferner ist es bekannt, mehrteilige, durch Spannstangen zusammengehaltene Betonschwellen an den Gegenflächen stirnseitig abzustützen, und zwar über Gelenke, um eine größere Biegsamkeit der Schwellen zu erreichen. Um nun auch bei mehrteiligen Schwellen, bei denen das Mittelteil in Ausnehmungen der Längstragteile gelagert ist, eine gelenkige Ausbildung, und zwar ohne Zwischenschaltung besonderer Gelenkstücke, zu erreichen, wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, den Mittelteil in den Längstragteilen gelenkig zu lagern. Zur Sicherung des gegenseitigen Eingriffs und zum Verspannen des Mittelteils sollen zwei beiderseits desselben angeordnete Spannstangen vorgesehen werden.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt.
Fig. i zeigt die einzelnen Teile vor und F:ig. 2 dieselben nach dem Zusammenbau; Fig. 3 zeigt einen Querschnitt durch das Gleis, Fig. q. einen Längsschnitt.
Die in den Längstragteilen A befindlichen Ausnehmungen und die Kopfenden des Mittelteils B sind derart ausgebildet, daß eine gelenkige Einlagerung des Mittelteils B in den Längstragteilen A erreicht wird. Hierzu ist die Ausnehmung in der Auflagerfläche und in der Stirnfläche konkav ausgebildet; die Kopfenden des Mittelteils weisen die entsprechende Formgebung auf. Beiderseits der Ausnehmung und außerhalb des Mittelteils verlaufen je eine Spannstange a_. Durch .die Anordnung der beiden Stangen a. in verhältnismäßig großem Abstand voneinander ist eine spurgerechte Einstellung der Längstragteile A gewährleistet.
Wegen der gelenkigen Lagerung der Schwelleneinzelteile ineinander isst es zweckmäßig, für eine zusätzliche Aussteifung der Unrterschm ellung zu sorgen. Hierzu sind konische Betonklötze vorgesehen, die zwischen die entsprechend abgeschrägten Stirnseiten der Längstragteile A eingefügt sind.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Mehrteilige Sitahlbetonschwelle, für Eisenbahngleise, bestehend aus zwei Längstragteilen und einem in Ausnehmungen derselben gelagerten, sparhaltenden Mittelteil, wobei deren Einzelteile durch Spannstangen zusammengehalten sind, dadurch gekennzeichnet, daß das Mittelteil (B) .in den Längstragteilen (A) gelenkig gelagert und durch zwei beiderseits von ihm angeordnete-Spannstangen (a) verspannbar ist.
2. Stahlbetonschwelle nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Längstragteile (A) für die Aufnahme des Mittelteils (B) eine Ausnehmung aufweisen, die in der Auflagerfläche und in der Stirnfläche konkav ausgebildet ist, und daß diebebdenEndendes Mittelteils (B) entsprechend ausgebildet sind.
3. Eisenbahnoberbau unter Verwendung der Schwelle nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Stirnseiten der Längstragteile (A) konische Betonklötze (C) eingesetzt sind, wobei dieStirnseiten derLängstragteile (A) entsprechend abgeschrägt sind. Angezogene Druckschriften Deutsche Patentschrift Nr. 8o5 649; französische Patentschrift Nr. 7.45 227 USA.-Patentschrift Nr. 1436 847.