DE804175C - Gleis, insbesondere fuer Miniaturmodell-Eisenbahnen, und Verfahren zur Verlegung des Gleiskoerpers - Google Patents
Gleis, insbesondere fuer Miniaturmodell-Eisenbahnen, und Verfahren zur Verlegung des GleiskoerpersInfo
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- DE804175C DE804175C DEP12603D DEP0012603D DE804175C DE 804175 C DE804175 C DE 804175C DE P12603 D DEP12603 D DE P12603D DE P0012603 D DEP0012603 D DE P0012603D DE 804175 C DE804175 C DE 804175C
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- A63—SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
- A63H—TOYS, e.g. TOPS, DOLLS, HOOPS OR BUILDING BLOCKS
- A63H19/00—Model railways
- A63H19/30—Permanent way; Rails; Rail-joint connections
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Description
- Gleis, insbesondere für Miniaturmodell-Eisenbahnen, und Verfahren zur Verlegung des Gleiskörpers Die Erfindung hezielit sich auf ein Gleis, insbesondere für Miniaturmodell-Eisenbalinen, und auf ein Verfahren zur Verlegung des Gleiskörpers. Sinn und Zweck der Erfindung ist, dem Modellbauer das Rüstzeug zu geben, in Anlehnung an das natürliche Vorbild die doppelgleisige Ausgestaltung des Gleiskörpers mit leichter Verbindungs- und Lösungsmöglichkeit der einzelnen Abschnitte untereinander im Verein tnit einer einfachen und dabei technisch dennoch einwandfreien Anordnung des Doppelgleises zu ermöglichen.
- Bei den bisher bekannten eingleisigen Modelleisenbahnen bestelle» die Gleise aus mit Schlitzen ausgestatteten Schwellen und in diese mit Iilenitnsitz eingebrachten Schienen aus einem bandförmigen elastischen Baustoff,wol)ei dieGleisabschnitte durch Hauptschwellen miteinander leicht lösbar verbunden sind. Diese an sich sinnreiche Ausgestaltung der Gleise hat sich jedoch insofern als nachteilig eriviesen, als sie nicht erkennen läßt, mit welchen Mitteln der einwandfreie und schnell erstellbare Ausbau des naturgetreuen zweigleisigen Gleiskörpers bewerkstelligt werden kann.
- Durch die Erfindung wird der den bekannten Einrichtungen anhaftende Nachteil in fortschrittlicher `leise dadurch behoben, daß die Hauptschwellen insoweit verlängert und mit entsprechendem Abstand mit weiteren gleichartigen Schlitzen zur Aufnahme der Schienenenden von Gleisabschnitten versehen sind. <laß unbeschadet des gewählten geraden oder gekrümmten Streckenverlaufes die Anlage und das unbehinderte gleichzeitige Befahren eines Doppelgleises ermöglicht wird. Bei elektrisch betriebenen Bahnanlagen sind zur Erzielung einer einwandfreien elektrischen Verbindung zwischen den in den Schlitzen der Hauptschwellen eingeklemmten, sich aber nicht unmittelbar berührenden Schienenenden die Schlitze mit Drahtlitzen o. dgl. ausgelegt.
- In weiterer Ausgestaltung der Erfindung sind die Hauptschwellen mit mittig, vorzugsweise unsichtbar angeordneten Befestigungsmitteln versehen, die eine Drehung der Hauptschwellen auf ihrer Unterlage gestatten. Weitere Merkmale der Erfindung, insbesondere das Verfahren zur Verlegung des Gleiskörpers, gehen aus der Beschreibung und den Zeichnungen hervor.
- In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise dargestellt, und zwar zeigt Abb. i in schaubildlicher Darstellung eine Teilansicht des doppelgleisigen Gleiskörpers und Abb. 2 einen Verlegungsplan nach dem Verfahren. Die Gleisabschnitte bestehen aus mehreren mit Schlitzen versehenen Nebenschwellen 3, in welche die aus bandförmigem und elastischem Werkstoff bestehenden Schienen 4 mit Klemmsitz eingebracht sind. Die Gleisabschnitte werden durch Hauptschwellen miteinander verbunden. Gemäß der Erfindung sind die Hauptschwellen 2 insoweit verlängert, daß sie sich über zwei Gleise erstrecken, wobei an beiden Enden je zwei Schlitze 5 zur Aufnahme der Schienenenden je eines Gleisabschnittes vorgesehen sind. Dadurch wird erreicht, daß die Gleisstränge des Doppelgleises sowohl im geraden als auch im gekrümmten Verlauf des Gleiskörpers stets parallel zueinander liegen. Die Hauptschwellen 2 sind in der Mitte mit Befestigungsmitteln 6, beispielsweise Schrauben, versehen, die vorzugsweise unsichtbar angeordnet sind. Weitere Befestigungsmittel g können in der Mitte der den Schienenenden benachbarten Nebenschwellen 3, ebenfalls vorzugsweise unsichtbar, angeordnet sein.
- Soll nun der Gleiskörper nach irgendeinem der Natur nachgebildeten Linienverlauf verlegt werden, so wird lediglich unter Zuhilfenahme von Lineal, Zirkel und Maßstab und unter Zugrundelegung des jeweiligen mittleren Krümmungsradius R eine Markierungslinie .l-1 gezogen, die alsdann die zwischen den beiden Gleissträngen mittig verlaufende 'Mittellinie darstellt (vgl. Abb. 2). Nunmehr «erden die Hauptschwellen 2 quer zur Markierungslinie M auf diese aufgelegt, so daß die Befestigungsmittel 3 genau auf der Markierungslinie M in das Fundament, beispielsweise in das Holzbrett i, eindringen und so die Hauptschwellen 2 halten können. Der Abstand L von Mitte Hauptschwelle 2 zu Mitte der nächstep Hauptschwelle 2 entspricht der Länge eines Gleisabschnittes zuzüglich eines gewissen Fugenabstandes zwischen den Schienenenden miteinander verbundener Schienen (vgl. Abb. 2, Bauabschnitt E und Bauabschnitt F). Dadurch werden etwaige Längentoleranzen der Gleisabschnitte bei der Verlegung des Gleiskörpers ohne zeitraubendes und umständliches Einpassen der Gleise ausgeglichen.
- Da bei elektrischem Betrieb der Betriebsstrom sowohl von der durch die Masten 7 getragenen Oberleitung 8 als auch von den Schienen .I (Abb. i) entnommen und den Zugmaschinen zugeführt wird, müssen auch die Schienenstränge elektrisch leitend sein. Dies wird in einfacher Weise dadurch erreicht, daß in die Schlitze 5 der Hauptschwellen 2 elektrisch leitende Körper S, beispielsweise Drahtlitzen, eingelegt sind. In die in dieser Weise vorbereiteten und festgelegten Hauptschwellen 2 werden leicht und ohne weitere Befestigungsmittel die einzelnen Gleisabschnitte nunmehr eingedruckt, so daß nach Beendigung ein doppelt verlaufender Gleiskörper entstanden ist, dessen Gleisstränge sowohl in der Geraden als auch in der Krümmung stets parallel zueinander verlaufen.
Claims (5)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Gleis, insbesondere für Jiiniaturmodell-Eisenbahnen, bestehend aus mit Schlitzen ausgestatteten Schwellen und in diese mit Paßsitz eingebrachten Schienen aus einem bandförmigen elastischen Baustoff. wobei die Gleisabschnitte durch Hauptschwellen leicht lösbar miteinander verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Hauptschwellen (2) insoweit verlängert und mit entsprechendem Abstand mit weiteren gleichartigen Schlitzen (5) zur Aufnahme der Schienenenden (4) von Gleisabschnitten versehen sind, daß unbeschadet des gewählten geraden oder gekrümmten Streckenverlaufes die Verlegung und das unbehinderte gleichzeitige Befahren eines Doppelgleises ermöglicht wird.
- 2. Gleis nach Anspruch i für elektrisch betriebene Bahnen, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlitze (5) der Hauptschwellen (2) mit elektrisch leitenden Körpern, beispielsweise Drahtlitzen, ausgelegt sind.
- 3. Gleis nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Hauptschwellen (2) mit mittig, vorzugsweise unsichtbar angeordneten Befestigungsmitteln versehen sind, die eine Drehung der Hauptschwellen auf ihrer Unterlage gestatten.
- 4. Gleis nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die den Gleisenden (4) der Gleisabschnitte benachbarten Nebenschwellen (3) mit mittig, vorzugsweise unsichtbar angeordneten Befestigungsmitteln versehen sind.
- 5. Verfahren zur Verlegung des Gleiskörpers nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zunächst auf einem Fundament mittels Lineal, Zirkel und Maßstab unter Zugrundelegung der jeweiligen mittleren Krümmungshalbmesser (R) entsprechend dem natürlichen Vorbild die doppelgleisige Schienenstraße geplant und als einfache, in der Mitte zwischen den Gleisen liegende lIarkierungslinie (M) aufgerissen wird, wobei auf dieser Markierungslinie die Hauptschwellen (2) mittels der mittig angeordneten Befestigungsmittel (6) eingeschraubt o. dgl. werden, und zwar mit einem Abstand voneinander, der der Länge eines Schienenabschnittes zuzüglich einer Ausgleichfuge zwischen den Gleisenden derAbschnitte des fluchtenden Schienenstranges entspricht, worauf das Einsetzen der Gleisabschnitte vorgenommen wird, die demgemäß sowohl auf gerader als auch auf beliebig gekrümmter Fahrtstrecke stets parallel zu den Abschnitten des Nachbargleises verlaufen.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP12603D DE804175C (de) | 1948-10-02 | 1948-10-02 | Gleis, insbesondere fuer Miniaturmodell-Eisenbahnen, und Verfahren zur Verlegung des Gleiskoerpers |
DE1948P0025316 DE812054C (de) | 1948-10-02 | 1948-12-18 | Schwellenbefestigung der Gleise, insbesondere fuer Miniatur-Modelleisenbahnen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP12603D DE804175C (de) | 1948-10-02 | 1948-10-02 | Gleis, insbesondere fuer Miniaturmodell-Eisenbahnen, und Verfahren zur Verlegung des Gleiskoerpers |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE804175C true DE804175C (de) | 1951-04-16 |
Family
ID=33178037
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEP12603D Expired DE804175C (de) | 1948-10-02 | 1948-10-02 | Gleis, insbesondere fuer Miniaturmodell-Eisenbahnen, und Verfahren zur Verlegung des Gleiskoerpers |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE804175C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4993631A (en) * | 1986-12-11 | 1991-02-19 | Niehoff Joerg | Model train track for electrical model trains |
US5139198A (en) * | 1986-12-11 | 1992-08-18 | Niehoff Joerg | Model train track for electrical model trains |
-
1948
- 1948-10-02 DE DEP12603D patent/DE804175C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4993631A (en) * | 1986-12-11 | 1991-02-19 | Niehoff Joerg | Model train track for electrical model trains |
US5139198A (en) * | 1986-12-11 | 1992-08-18 | Niehoff Joerg | Model train track for electrical model trains |
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