DE3031389C2 - - Google Patents
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- A63—SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
- A63H—TOYS, e.g. TOPS, DOLLS, HOOPS OR BUILDING BLOCKS
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Description
Die Erfindung betrifft ein Schwellenband aus Kunststoff für Modellbahn
gleise, welches aus zwei - gegebenenfalls abwechselnd abschnittsweise
unterbrochenen - Längsholmen und aus an denselben einstückig angeform
ten Schwellen besteht, wobei jede Schwelle mit einer die Schwelle U-för
mig profilierenden, unten offenen Ausnehmung versehen ist und an der
Oberseite ihrer Deckplatte in der genormten Spurweite eines Grundglei
ses entsprechendem Abstand voneinander zwei Paar Klauen zum Übergreifen
sowie Festhalten der Füße beider Fahrschienen einstückig angeformt sind
und das unten offene U-Profil, mit Deckplatte sowie zwei seitlichen
Wangen, sich über den Hauptteil der Schwellenlänge - und zwar im we
sentlichen zwischen beiden äußeren Klauen - erstreckt. Ein derartiges
Schwellenband ist z. B. aus der DE-OS 16 03 488 bekannt.
Bei Modellbahnen ist für den Aufbau von realistischen Gleisanlagen ein
ganzes Sortiment von zusätzlichen, unterschiedlichen Gleistypen er
forderlich, welche im wesentlichen den bei Originalbahnanlagen vorhan
denen, verschiedenen Gleissorten bzw. den sogenannten "Kombinations
gleisen" entsprechen sollen, wie beispielsweise:
- - einfache Schmalspurgleise bzw. Breitspurgleise;
- - Bogengleise mit innerhalb der bogeninneren Fahrschiene eingesetzter Zwangsschiene;
- - Gleise mit zwei Zwangsschienen zur niveaugleichen Einbettung in der Straßendecke;
- - Brückengleise, sei es solche mit an einer Seite an gebrachten oder mit beiderseits angeordneten Hilfsschienen;
- - kombinierte Zweispurgleise in Seitenlage, also insgesamt dreischienig, oder auch solche in symmetrischer Mittellage, d. h. mit vier separaten Fahrschienen;
- - Bündelgleise, insbesondere für Kaianlagen von Eisenbahntrajekten oder auch für bewegliche Brücken bzw. für sonstige Engstellen in der Gleisanlage, an denen Weichen vermieden werden sollen;
- - andere, für irgendwelche spezielle Betriebs erfordernisse bestimmte Ausführungsformen von Kombinationsgleisen mit Hilfsschienen.
Bei konventionellen Systemen von Modellbahnen werden vom Hersteller
ausschließlich einheitliche Schwellenbänder aus zähem Kunststoff für
ein einziges Grundgleis, sei es mit Normalspur oder mit Schmalspur,
bzw. sogenannte Schwellenroste, beispielsweise für Kreuzungen,
Weichen, Doppelkreuzweichen, für diverse andere Gleisverbindungen und
dgl., als einstückige Bauteile erzeugt, welche aus zwei Längsholmen und
aus Schwellen mit je zwei, an ihrer Oberseite im Abstand der betreffen
den Spurweite fix angeformten Paaren von Halteklauen für darin eingezogene
bzw. für darin einzuziehende, vorgefertigte, metallene Fahrschienen be
stehen; aus diesen fertigen Gleisen, Kreuzungen, Weichen usw., welche
jedoch nachträglich nicht mehr verändert werden können, baut dann der
Modellbahner seine Gleisanlagen auf. Bei solchen bekannten Gleissyste
men sind jedoch nur vereinzelt bestimmte, fertig adjustierte Kombina
tionsgleise, und zwar ausschließlich Zweispur-Gleise H0-H0e, vorgesehen,
jedoch keine sonstigen Sondertypen, wie beispielsweise Bogengleise mit
Zwangsschiene und dgl. Außerdem sind im Handel für Aufbau realistischer
Gleisanlagen von Modellbahnen auch Modellbahngleise als verschiedenar
tige, einstückige Fertigteile, und zwar auch einzelne Sorten von Kombi
nationsgleisen, erhältlich, bei deren Herstellung also beim Ausformen
des Schwellenbandes in einem einzigen Arbeitsgang zugleich auch die,
betreffenden Gleistypen zugehörigen, metallenen Schienen mit eingepreßt
bzw. umpreßt werden, beispielsweise sowohl zusätzlich angeordnete
Hilfsschienen oder Zwangsschienen, gegebenenfalls auch Fahrschienen für
eine zweite Spur. Bei beiden Gleissystemen muß jedoch für den ange
strebten Aufbau von Gleisanlagen einerseits schon vom Erzeuger ein
überaus reichhaltiges Sortiment von Gleistypen mit möglichst vielen
der erforderlichen unterschiedlichen Kombinationsgleise, Sondergleise
usw. angefertigt sowie auf Lager gehalten werden und anderseits muß
auch der Modellbahner selbst alle diese Sorten in möglichst vielfälti
ger Zusammenstellung anschaffen, das ist alles mit sehr großem Kostenaufwand verbunden.
In der DE-OS 20 45 036 sind biegsame Gleise für elektrische Miniatur
bahnen beschrieben, bei denen in der Serienfertigung an den einzelnen
Schwellen selbst von beiden erforderlichen Paaren Klauen für die Fahr
schienen des betreffenden Grundgleises vorerst höchstens je die äußere
Klaue fix angeformt wird und außerdem unmittelbar daneben eine vertikal
hindurchgehende Ausnehmung als profilierter Druckeinstecksitz fix aus
gebildet ist, in welchem, gleichfalls bereits in der Fabrikation,
der vorgeformte zweite Klauenkörper jedes Paares bzw. gegebenen
falls auch zwei gegeneinander gerichtete Klauenkörper eingesetzt und
eingeschnappt werden; auf derart ausgerüsteten Schwellenbändern können
also gleichfalls ausschließlich beide Fahrschienen eines Grundgleises
in der vorbestimmten Spurweite montiert werden. Weiters sind in der
FR-PS 12 55 405 ein Gleis für Miniatureisenbahnen und in der DE-AS
14 78 285 im speziellen eine Befestigung von Punktkontaktschienen an
Gleisstücken für Modellbahnen offenbart, bei denen das Schwellenband
gleichfalls ausschließlich mit einem einzigen Paar Fahrschienen in fi
xer Spurweite bestückbar ist, und außerdem an der Unterseite jeder
Schwelle im Zentrum, also an definierter Stelle, eine einzige Ein
senkung angebracht ist, an welcher bei wahlweisem Einsatz einer mit
tig angeordneten Stromschiene der Schwellenkörper durch eine, dem elektri
schen Stromleiter zugehörige Metallspitze durchstoßen werden muß; auch
bei diesen beiden bekannten Gleissystemen können vom Modellbahner die
vorfabrizierten Gleise keinesfalls nachträglich zu irgendwelchen spe
ziellen Typen von Kombinationsgleisen ergänzt bzw. umgebaut werden.
Bei allen diesen bekannten Gleissystemen für Modellbahnanlagen bzw. bei
den zugehörigen Schwellenbändern können im übrigen die zur Befestigung
der Gleise auf einer Grundplatte erforderlichen Schrauben, Stifte oder
dgl. grundsätzlich nur sichtbar angebracht werden, was jedoch dem Be
streben nach originalgetreuer Wiedergabe der Vorbilder zuwiderläuft.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Schwellenbänder aus Kunststoff der eingangs beschriebenen
Bauart für Modellbahngleise oder dgl. derart vorteilhaft auszugestalten,
daß diese Schwellenbänder, welche als Bausatz mit einem einzi
gen genormten Grundkörper und mit einer möglichst geringen Anzahl zu
sätzlicher Formteile zusammengestellt sind, danach vom Modellbahner
selbst durch einfachste manipulative Maßnahmen, vor allem ohne irgend
welche Spezialwerkzeuge, derart präpariert werden können, daß dieselben
als Basis für Aufbau aller im Einzelfall gewünschten Typen von Kombi
nationsgleisen bzw. von Sondergleisen verwendet werden können, eben
durch nachträgliches Einziehen der betreffenden Fahrschienen, Hilfs
schienen bzw. zusätzlich von Fahrschienen für eines oder mehrere Glei
se mit anderer Spurweite. Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Er
findung liegt darin, eine vorteilhafte unsichtbare Befestigungsmög
lichkeit des Gleises am Untergrund zu schaffen.
Nach der Erfindung wird bei dem eingangs erwähnten Schwellenband vorge
schlagen, daß an der Deckplatte der Schwellen innenseitig zwei längsge
richtete Kerben sowie mehrere quergerichtete Kerben zur Markierung der
Kanten von wahlweise ausbrechbaren, rechteckigen Durchbruchsöffnungen
von vorbestimmter, unterschiedlicher Länge angebracht sind, daß an je
der Schwelle in wenigstens einer, in der Deckplatte gebildeten Durch
bruchsöffnung von unten her passende Formstücke aus Kunststoff einsteck
bar und fixierbar sind und daß diese einsteckbaren Formstücke vorzugs
weise mit Klauen bestückt sind, welche durch die betreffende Durch
bruchsöffnung der Deckplatte oben herausragen und zum Festhalten von
zusätzlich einzuziehenden Hilfsschienen oder von Fahrschienen für ein
zweites Gleis mit anderer Spurweite dienen.
Eine bevorzugte Ausführungsform dieses Schwellenbandes ergibt sich
dadurch, daß die an den U-förmig profilierten Schwellen von unten her
einsteckbaren Formstücke aus einem quaderförmigen Sockel bestehen, an
dem über einen Hals eine oder zwei Klauen für zusätzliche Hilfsschienen
angeformt sind.
Bei jener Ausführungsform des nachträglich ausbaufähigen Schwellenban
des, welches, wie eingangs erwähnt, im speziellen für den Aufbau von
Kombinationsgleisen mit wenigstens einer zusätzlich angebrachten Zwangs
schiene bestückbar ist, sollen an den U-förmig profilierten Schwellen
die an ihrer Deckplatte wahlweise zu bildenden Durchbruchsöffnungen un
mittelbar an der äußeren Klaue für eine Fahrschiene des Grundgleises
innenseitig anschließen und in diesen Durchbruchsöffnungen jeweils ne
beneinander ein kurzes Formstück mit symmetrischem Kopfteil mit zwei
gegengleich angeformten Klauen und ein relativ längeres, quasi enten
förmiges Formstück mit nur einer Klaue eingesetzt sind, für Aufbau von
Kombinationsgleisen mit wenigstens einer zusätzlich angebrachten Zwangs
schiene.
Solche Schwellenbänder, aus denen Brückengleise mit an einer Seite oder
mit beiderseits angeordneten Hilfsschienen bzw. ebenso zum Zusammenbau
von Zweispurgleisen, entweder in Seitenlage oder in symmetrischer Mit
tellage, aufgebaut werden sollen, sind zweckmäßig derart ausgestaltet,
daß an den U-förmig profilierten Schwellen die an der Deckplatte ge
bildeten Durchbruchsöffnungen an der inneren Klaue für eine Fahrschie
ne des Grundgleises entweder, im Falle Brückengleis bzw. Zweispurglei
sen in Seitenlage, in geringem Abstand anschließen oder (bei Zweispur
gleis in Mittellage) unmittelbar anliegen und daß in jeder dieser Durch
bruchsöffnungen je zwei entenförmig ausgebildete Formstücke gegengleich,
d. h. mit gegeneinander gerichteten Klauen eingesetzt sind, für Aufbau
von Brückengleisen mit an einer Seite oder mit beiderseits angeordne
ten Hilfsschienen bzw. zum Zusammenbau von Zweispurgleisen, entweder in
Seitenlage oder in symmetrischer Mittellage.
Schließlich können Schwellenbänder der zuletzt beschriebenen Bauart,
nämlich solche für Abschluß von Brückengleisen, derart vorteilhaft aus
gebildet sein, daß am Anschlußende an ein Brückengleis an zwei benach
barten Schwellen die Deckplatten gegebenenfalls mit darunter einge
setztem Formstück mittig durchbohrbar bzw. durchstoßbar sind und auf
denselben ein Brückenkopfstück von im wesentlichen trapezförmigem
Grundriß aufgesteckt werden kann, welches an seiner Unterseite mit
zwei, dem äußeren Schwellenprofil entsprechenden Quernuten mit darin
eingeformtem, vertikalem Zentrierzapfen versehen ist, und an dessen
breiter Trapezbasis beiderseits je eine entsprechend profilierte Ver
tiefung mit zwei Führungsflanschen angebracht ist, in denen die ein
wärts flach abgewinkelten Enden einer oder beider Hilfsschienen des
Brückengleises einsteckbar sind.
Bei allen diesen verschiedenen Typen der erfindungsgemäß nach dem be
kannten Baukastenprinzip aufgebauten Schwellenbänder, welche also mit
über den wesentlichen Teil ihrer Länge U-förmig profilierten, unten
offenen Schwellen ausgerüstet sind, können die von unten einsetzbaren
Formstücke eine seitliche Verlängerung mit einer Bohrung zum verdeckten
Befestigen des Gleises auf einer Grundplatte aufweisen. Um eine vorteil
hafte unsichtbare Befestigung zu erreichen, wird weiters vorgeschlagen,
daß in die von unten offene Ausnehmung ein quaderförmiger Block mit
einer Bohrung zum verdeckten Befestigen des Gleises auf der Grund
platte einsetzbar ist, und ist günstig, wenn die einsetzbaren
Formstücke in die Schwellen einklemmbar oder einklebbar sind.
In der Zeichnung sind mehrere Ausführungsbeispiele des erfindungsge
mäß ausgebildeten Schwellenbandes bzw. von zugehörigen, einzelnen,
nach dem Baukastenprinzip aufgebauten Schwellen zur nachträglichen,
manipulativen Herstellung unterschiedlicher Kombinationsgleise für
Modellbahnen veranschaulicht. Es zeigt
Fig. 1 ein Schwellenband konventioneller Art mit Vollprofil
schwellen;
Fig. 2 ein erfindungsgemäßes Schwellenband, dessen einzelne Schwellen mit einer
unten offenen, U-förmig profilierten Ausnehmung versehen sind, in Un
tersicht, und zwar in beiden Fällen für seitlich flexible Gleise mit
abwechselnd abschnittsweise unterbrochenen Längsholmen;
Fig. 3 und 4 eine zugehörige, U-förmig profilierte Schwelle im verti
kalen Längsschnitt bzw. im Querschnitt IV-IV der Fig. 3, vergrößert;
Fig. 5 und 6 die gleiche Schwelle mit in ihrer Deckplatte bereits
ausgenommener, rechteckiger Durchbruchsöffnung und darunter separat
ein einsteckbares Formstück für Zusammenbau eines Kombinationsgleises
mit Zwangsschiene, wiederum im Längsschnitt (Fig. 5) bzw. im Querschnitt
VI-VI der Fig. 5;
Fig. 7, 8 und 9 drei Grundtypen der in den U-förmig profilierten Schwel
len von unten einsetzbaren bzw. durchsteckbaren Formstücke;
Fig. 10 eine fertig montierte, U-förmig profilierte Schwelle mit einge
setzten Formstücken als Basiskörper für ein Kombinationsgleis mit einer
seitlich angeordneten Zwangsschiene im Längsschnitt;
Fig. 11 eine Variante dieser Schwelle gemäß Fig. 10 mit zwei gegengleich
eingesetzten, entenförmigen Formstücken für ein Brückengleis mit ein
seitig angeordneter Hilfsschiene;
Fig. 12 noch eine andere Ausführungsform der U-förmig profilierten Schwel
le mit zwei in der Deckplatte, innerhalb beider Hohlprofile zum Einzie
hen der Fahrschienen des Grundgleises, symmetrisch zueinander angeord
neten, rechteckigen Durchbruchsöffnungen, in deren jeder zwei enten
förmige Formstücke gegengleich eingesteckt sind, zum Zusammenbau eines
Zweispurgleises und
Fig. 13 sowie 14 schließlich ein mit einem sogenannten Brückengleis
endstück adjustiertes Schwellenband in Draufsicht bzw. im gebrochenen
Längsschnitt XIV-XIV der Fig. 13.
In Fig. 1 ist ein aus Kunststoff bestehendes Schwellenband K üblicher
Art für Modellbahngleise in Untersicht dargestellt, welches aus zwei
Längsholmen 2 und aus Vollprofilschwellen 1 einstückig geformt, bei
spielsweise gepreßt ist; zwecks Verwendung dieses Schwellenbandes K
für seitliche flexible Gleise (Bogengleise) sind hier beide Längsholme
2 abwechselnd abschnittsweise unterbrochen: an den Schwellen 1 sind nun
im Abstand beider Längsholme 2, im allgemeinen entsprechend der Normal
spurweite des Gleises, über je einer vertikalen Durchbrechung ober
halb des Schwellenniveaus ein aufwärtsragendes Paar waagrecht gegen
einander gerichtete Klauen 14 fix angeformt, sodaß in dem so gebil
deten Hohlprofil h eine Fahrschiene für das betreffende Gleis mit ihrem
Schienenfuß eingezogen werden kann. Aus solchen Schwellenbändern K mit
vorgegebener Dimension können jedoch, und zwar im allgemeinen vom Er
zeuger, auch nur einfache, zweischienige Modellbahngleise hergestellt
werden, sei es eben entweder solche für Normalspur oder auch für
Schmalspur bzw. allenfalls auch für Breitspur, keinesfalls aber die
vom Modellbahner häufig gewünschten, verschiedenartigen, speziellen
Gleissorten, beispielsweise: Bogengleise mit zusätzlicher Zwangsschie
ne, sogenannte Brückengleise mit Hilfsschienen oder mit zusätzlichen
Fahrschienen, entsprechend bestückte Bündelgleise bzw. Kombinations
gleise zur gleichzeitigen Benützung für zwei unterschiedliche Gleis
spuren.
Fig. 2 zeigt nun das erfindungsgemäß ausgebildete Schwellenband S, gleich
falls in Untersicht, bei welchem jede einzelne Schwelle 10 mit einer
U-förmig profilierten, unten offenen Ausnehmung 15 versehen ist, wel
che sich in Längsrichtung der Schwelle 10 zwischen beiden äußeren Klauen
14 für die Schienen des Hauptgleises erstreckt.
In Fig. 3 und 4 ist nun eine solche Schwelle 10 mit ihren Konstruktions
details in beiden Hauptschnitten vergrößert dargestellt: am schwach
trapezförmig profilierten Schwellenkörper 10 (Fig. 4) sind, wie bereits
erwähnt, im Abstand beider Längsholme 2 des Schwellenbandes S über je
einer vertikalen Durchbrechung an je einem aufwärts vorstehenden Hals
13 zwei waagrecht gegeneinander gerichtete Klauen 14 einstückig ange
formt, welche das Hohlprofil h zum Einziehen des Schienenfußes der
Fahrschienen bilden. An der Schwelle 10 ist nun im mittleren Hauptteil
durch die Ausnehmung 15 ein unten offenes U-Profil mit Deckplatte 16
und zwei seitlichen Wangen 17 gebildet; an der Deckplatte 16 sind in
nenseitig mehrere Kerben 16′, hier in äquidistanten Abständen, quer
angeordnet und außerdem an beiden Rändern Längskerben 17′ angebracht,
wodurch rechteckige Felder von unterschiedlicher Länge markiert sind,
welche zwecks Präparierung der Schwellen 10 zur Montage der verschie
denen obenerwähnten speziellen Gleissorten bzw. Kombinationsgleise
in überaus einfacher Weise, beispielsweise mittels eines Schraubenzie
hers, ausgebrochen werden können. Hier ist außerdem im U-Profil der
Schwelle 10 unten, ein aus Fig. 7 ersichtliches quaderförmiges Formstück
20 eingesetzt bzw. eingeklemmt, welches mit einer versenkten Bohrung
21 für den Einsatz einer Befestigungsschraube versehen ist: bei Aufbau
einer Gleisanlage auf einer Grundplatte wird nun zuerst an einzelnen
Stellen der Trasse, je unter einer Schwelle 10, ein derartiges quader
förmiges Formstück 20 angeschraubt und danach das vorbereitete Gleis
stück S mit einer U-förmig profilierten Schwelle 10 im Paßsitz aufge
steckt bzw. fixiert, wodurch eine vollkommen verdeckte, also sozusa
gen naturgetreue, Befestigung der Gleise erreicht ist.
Fig. 5 und 6 zeigen an sich eine gleichartige, U-förmig profilierte
Schwelle 10 a wie die Fig. 3 und 4, wobei jedoch innerhalb der unten
offenen Ausnehmung 15 an der Deckplatte 16 links ein durch zwei Längs
kerben 17′ sowie eine quer angeordnete Kerbe 16′ begrenztes, rechtecki
ges Feld samt der angeformten, inneren Klaue 14 ausgebrochen und da
durch anschließend an die stehengebliebene, äußere Klaue 14 eine freie
Durchbruchsöffnung 16 a gebildet ist, in welcher zur Adjustierung des
Schwellenbandes S für Aufbau eines speziellen Kombinationsgleises,
beispielsweise eines Bogengleises mit Zwangsschiene, von unten her
die dazu erforderlichen, separaten Formstücke durchgesteckt und zwi
schen beiden seitlichen Wangen 17-17 des U-Profiles eingeklemmt bzw.
eingeklebt werden können, wie hier eben der unter der Schwelle 10 a in
Abstand ersichtliche Formteil 40 (siehe auch Fig. 8, 9 bzw. 10).
In den Fig. 7, 8 und 9 sind, lediglich als mögliche, zweckmäßige Typen,
drei spezielle Ausführungsformen von Formstücken veranschaulicht, wel
che in den U-förmig profilierten Schwellen 10 im Bereich der Ausneh
mung 15 entweder von unten einklemmbar oder aber in einer, an der
Deckplatte 16 herstellbaren, rechteckigen Durchbrechung 16 a bzw.
16 b bzw. 16 c durchsteckbar und fixierbar sind, und zwar im einzelnen:
In Fig. 7 ein einfacher, quaderförmiger Befestigungsklotz 20 mit mittig angeordneter, versenkter Bohrung 21 für eine Kopfschraube, wie bereits anhand von Fig. 3 erläutert;
Fig. 8 ein im wesentlichen doppel-T-förmiges Formstück 30, an dessen Sockel 32 oben ein Hals 33 mit zwei symmetrisch angeordneten, ausein ander gerichteten, Klauen 34-34 angeformt ist; und schließlich
in Fig. 9 ein quasi entenförmiges Formstück 40, welches an seinem Sockel 42 nahe einem Ende oben über einen Hals 43 eine einzige, waagrechte Klaue 44 trägt und im übrigen am langgestreckten Hauptteil, hier etwa in der Mitte desselben, mit einer versenkten Bohrung 41 für eine Kopf schraube zur Befestigung an der Grundplatte sowie außerdem an der Ober seite mit äquidistant angeordneten, waagrecht liegenden Kerben 42′ ver sehen ist; beim vorgesehenen Einsatz dieser beiden zuletzt beschriebe nen Typen von Formstücken 30 und 40 in in der Deckplatte 16 von U-för migen Schwellen 10 nachträglich ausgenommenen Durchbruchsöffnungen 16 a bzw. 16 b bzw. 16 c in entsprechenden, zweckmäßigen Kombinationen entwe der von zwei unterschiedlichen Formstücken bzw. allenfalls auch von zwei gleichartigen, ragen die an denselben angeformten Klauen 34-34 bzw. 44 über den Schwellen 10 vor, und zwar niveaugleich mit den schwellenfesten Klauen 14, wodurch, wie bereits oben erwähnt - die Hohl profile h, z, b, s für das Einziehen der betreffenden, im Einzelfall er forderlichen Fahrschienen bzw. Hilfsschienen gebildet sind.
In Fig. 7 ein einfacher, quaderförmiger Befestigungsklotz 20 mit mittig angeordneter, versenkter Bohrung 21 für eine Kopfschraube, wie bereits anhand von Fig. 3 erläutert;
Fig. 8 ein im wesentlichen doppel-T-förmiges Formstück 30, an dessen Sockel 32 oben ein Hals 33 mit zwei symmetrisch angeordneten, ausein ander gerichteten, Klauen 34-34 angeformt ist; und schließlich
in Fig. 9 ein quasi entenförmiges Formstück 40, welches an seinem Sockel 42 nahe einem Ende oben über einen Hals 43 eine einzige, waagrechte Klaue 44 trägt und im übrigen am langgestreckten Hauptteil, hier etwa in der Mitte desselben, mit einer versenkten Bohrung 41 für eine Kopf schraube zur Befestigung an der Grundplatte sowie außerdem an der Ober seite mit äquidistant angeordneten, waagrecht liegenden Kerben 42′ ver sehen ist; beim vorgesehenen Einsatz dieser beiden zuletzt beschriebe nen Typen von Formstücken 30 und 40 in in der Deckplatte 16 von U-för migen Schwellen 10 nachträglich ausgenommenen Durchbruchsöffnungen 16 a bzw. 16 b bzw. 16 c in entsprechenden, zweckmäßigen Kombinationen entwe der von zwei unterschiedlichen Formstücken bzw. allenfalls auch von zwei gleichartigen, ragen die an denselben angeformten Klauen 34-34 bzw. 44 über den Schwellen 10 vor, und zwar niveaugleich mit den schwellenfesten Klauen 14, wodurch, wie bereits oben erwähnt - die Hohl profile h, z, b, s für das Einziehen der betreffenden, im Einzelfall er forderlichen Fahrschienen bzw. Hilfsschienen gebildet sind.
In den Fig. 10, 11 und 12 sind nun, wiederum lediglich unter zahlrei
chen möglichen Sorten von brauchbaren Kombinationsgleisen als Auswahl,
für drei besonders häufig vorkommende Gleistypen je eine u-förmig pro
filierte, fertig montierte Schwelle 10 im Längsschnitt dargestellt;
im speziellen zeigen:
Fig. 10 eine solche Schwelle 10 a für Aufbau von Kombinationsgleisen, insbesondere von Bogengleisen, an denen nur neben einer Fahrschiene des Grundgleises innenseitig zusätzlich eine einzige Zwangsschiene angebracht ist; an der durch die U-förmige Ausnehmung 15 gebildeten Deckplatte 16 ist am linken Ende anschließend an die stehengebliebene, äußere Klaue 14 eine Durchbruchsöffnung 16 a ausgenommen, in welcher unmittelbar nebeneinander von unten her ein kurzes, im wesentlichen symmetrisch ausgebildetes Formstück 30 mit zwei oberen Klauen 34-34 und ein längeres, entenförmiges Formstück 40 a mit einer einzigen Klaue 44 hindurchgesteckt und eingeklemmt sind, wodurch an der Oberseite der Schwelle 10 a unmittelbar benachbart zwei Hohlprofile h und z zum Ein ziehen der linken Fahrschiene h des Grundgleises und der unmittelbar benachbarten Zwangsschiene z gebildet sind; eine derart adjustierte Schwelle 10 a könnte durchaus auch am rechten Ende der Deckplatte 16, in vollkommen analoger Weise, mit einer zweiten, symmetrisch ange ordneten Durchbruchsöffnung 16 a versehen und gleichfalls mit zwei ent sprechenden Formstücken 30 sowie 40 a bestückt werden, wodurch dann das betreffende Schwellenband S zur Verwendung für Gleise mit zwei innerhalb der Spurweite symmetrisch angeordneten Zwangsschienen ausgerüstet ist, welche Gleise beispielsweise in Straßenecken bzw. in anderen Verkehrs flächen versenkt und somit niveaugleich verlegt werden können;
weiters Fig. 11 eine Schwelle 10 b für Aufbau sowohl von Brückengleisen mit einseitig angeordneter Hilfsschiene bzw. ebenso auch von Zweispur gleisen in Seitenlage, wobei an der Deckplatte 16 in vorbestimmtem, geringem Abstand von der inneren schwellenfesten Klaue 13-14 für eine Fahrschiene des Grundgleises die Durchbruchsöffnung 16 b angebracht ist und in derselben zwei entenförmige Formstücke 40 b gegengleich, d. h. mit gegeneinander gerichteten Klauen 44-44, eingesetzt sind, wodurch eben im erforderlichen Abstand vom äußeren Hohlprofil h für die Fahr schiene des Grundgleises das zweite Hohlprofil b für das Einziehen der be treffenden Hilfsschiene für ein Brückengleis bzw. der zweiten Fahrschie ne für die andere Spurweite gebildet ist; bei Verwendung von Schwellen bändern S mit derart adjustierten Schwellen 10 b für Zweispurgleise dient also die im rechten, schwellenfesten Hohlprofil h eingezogene Fahrschiene gemeinsam für beide Spurweiten; auch bei diesen Schwellen 10 b können selbstverständlich in einer zweiten, in der Deckplatte 16 angebrachten Durchbruchsöffnung 16 b gleichfalls zwei entenförmige Formstücke 40 b eingesetzt werden und das betreffende Schwellenband S dadurch für Brückengleise mit beiderseits innerhalb der Spurweite angeordneten Hilfsschienen verwendbar sein.
Fig. 12 zeigt schließlich eine Schwelle 10 c für Aufbau von Zweispurglei sen in symmetrischer Mittellage, bei welcher ersichtlich beide in der Deckplatte 16 des U-Profiles angeordneten Durchbruchsöffnungen 16 c je unmittelbar an der betreffenden, inneren, schwellenfest angeform ten Klaue 13-14 für eine Fahrschiene des Normalspurgleises anschließen und in jeder dieser Durchbruchsöffnungen 16 c zwei entenförmige Form stücke 40-40 c bzw. 40-40 c′ gegengleich eingesetzt sind, wodurch in nerhalb beider vorhandenen Hohlprofile h für die Fahrschienen des Normalspurgleises zusätzlich die Hohlprofile s für das Schmalspur gleis angeordnet sind; hier ist der Sockel 42 des linken, längeren Formstückes 40 c mit versenkter Bohrung 41 an der Grundplatte anschraub bar und dient somit zugleich als Befestigungsklotz zur verdeckten Mon tage des betreffenden Gleisstückes; das rechts angeordnete entenförmi ge Formstück 40 c′ ist dementsprechend rudimentär zugeschnitten.
Fig. 10 eine solche Schwelle 10 a für Aufbau von Kombinationsgleisen, insbesondere von Bogengleisen, an denen nur neben einer Fahrschiene des Grundgleises innenseitig zusätzlich eine einzige Zwangsschiene angebracht ist; an der durch die U-förmige Ausnehmung 15 gebildeten Deckplatte 16 ist am linken Ende anschließend an die stehengebliebene, äußere Klaue 14 eine Durchbruchsöffnung 16 a ausgenommen, in welcher unmittelbar nebeneinander von unten her ein kurzes, im wesentlichen symmetrisch ausgebildetes Formstück 30 mit zwei oberen Klauen 34-34 und ein längeres, entenförmiges Formstück 40 a mit einer einzigen Klaue 44 hindurchgesteckt und eingeklemmt sind, wodurch an der Oberseite der Schwelle 10 a unmittelbar benachbart zwei Hohlprofile h und z zum Ein ziehen der linken Fahrschiene h des Grundgleises und der unmittelbar benachbarten Zwangsschiene z gebildet sind; eine derart adjustierte Schwelle 10 a könnte durchaus auch am rechten Ende der Deckplatte 16, in vollkommen analoger Weise, mit einer zweiten, symmetrisch ange ordneten Durchbruchsöffnung 16 a versehen und gleichfalls mit zwei ent sprechenden Formstücken 30 sowie 40 a bestückt werden, wodurch dann das betreffende Schwellenband S zur Verwendung für Gleise mit zwei innerhalb der Spurweite symmetrisch angeordneten Zwangsschienen ausgerüstet ist, welche Gleise beispielsweise in Straßenecken bzw. in anderen Verkehrs flächen versenkt und somit niveaugleich verlegt werden können;
weiters Fig. 11 eine Schwelle 10 b für Aufbau sowohl von Brückengleisen mit einseitig angeordneter Hilfsschiene bzw. ebenso auch von Zweispur gleisen in Seitenlage, wobei an der Deckplatte 16 in vorbestimmtem, geringem Abstand von der inneren schwellenfesten Klaue 13-14 für eine Fahrschiene des Grundgleises die Durchbruchsöffnung 16 b angebracht ist und in derselben zwei entenförmige Formstücke 40 b gegengleich, d. h. mit gegeneinander gerichteten Klauen 44-44, eingesetzt sind, wodurch eben im erforderlichen Abstand vom äußeren Hohlprofil h für die Fahr schiene des Grundgleises das zweite Hohlprofil b für das Einziehen der be treffenden Hilfsschiene für ein Brückengleis bzw. der zweiten Fahrschie ne für die andere Spurweite gebildet ist; bei Verwendung von Schwellen bändern S mit derart adjustierten Schwellen 10 b für Zweispurgleise dient also die im rechten, schwellenfesten Hohlprofil h eingezogene Fahrschiene gemeinsam für beide Spurweiten; auch bei diesen Schwellen 10 b können selbstverständlich in einer zweiten, in der Deckplatte 16 angebrachten Durchbruchsöffnung 16 b gleichfalls zwei entenförmige Formstücke 40 b eingesetzt werden und das betreffende Schwellenband S dadurch für Brückengleise mit beiderseits innerhalb der Spurweite angeordneten Hilfsschienen verwendbar sein.
Fig. 12 zeigt schließlich eine Schwelle 10 c für Aufbau von Zweispurglei sen in symmetrischer Mittellage, bei welcher ersichtlich beide in der Deckplatte 16 des U-Profiles angeordneten Durchbruchsöffnungen 16 c je unmittelbar an der betreffenden, inneren, schwellenfest angeform ten Klaue 13-14 für eine Fahrschiene des Normalspurgleises anschließen und in jeder dieser Durchbruchsöffnungen 16 c zwei entenförmige Form stücke 40-40 c bzw. 40-40 c′ gegengleich eingesetzt sind, wodurch in nerhalb beider vorhandenen Hohlprofile h für die Fahrschienen des Normalspurgleises zusätzlich die Hohlprofile s für das Schmalspur gleis angeordnet sind; hier ist der Sockel 42 des linken, längeren Formstückes 40 c mit versenkter Bohrung 41 an der Grundplatte anschraub bar und dient somit zugleich als Befestigungsklotz zur verdeckten Mon tage des betreffenden Gleisstückes; das rechts angeordnete entenförmi ge Formstück 40 c′ ist dementsprechend rudimentär zugeschnitten.
In den Fig. 13 und 14 ist noch ein sogenanntes Brückengleiskopfstück 50
von im wesentlichen trapezförmigem Grundriß dargestellt, welches an
der Unterseite mit zwei, dem äußeren Schwellenprofil entsprechenden
Quernuten 51 versehen ist sowie in jeder derselben einen eingeformten,
vertikalen Zentrierzapfen 52 trägt, wobei an der breiten Trapezbasis
dieses Kopfstückes 50 beiderseits je eine profilierte Vertiefung 53 mit
zwei gegeneinander gerichteten, waagrechten Führungsflanschen 54-54
entsprechend abgesenkt, d. h. niveaugleich mit dem Schienenfuß, ange
bracht ist; dieses Brückengleiskopfstück 50 ist nun einerseits mittels
der beiden unteren Profilnuten 51 auf zwei, an das betreffende Brücken
gleis unmittelbar anschließenden, benachbarten Schwellen 10, welche mit
tig durchbohrbar bzw. durchstoßbar sind, mittels beider Zentrierzapfen
52 aufgesteckt und anderseits sind in den Hohlprofilen 53 die unter
flachem Winkel einwärts gerichteten Enden beider innerer Hilfsschienen
des Brückengliedes einsteckbar.
Im Rahmen des erfindungsgemäßen Bausatzsystemes für Schwellenbänder S
bzw. für die zugehörigen, U-förmig profilierten Schwellen 10 zum Auf
bau der verschiedenen, erforderlichen Gleissorten und Kombinations
gleise für Modellbahnen ist durchaus auch vorgesehen, daß, insbeson
dere von einem geschickten Bastler, das ganze, vom Hersteller in
Normalspurweite ausgelegte Schwellenband S im Mittelabschnitt der
Schwellen 10 außermittig der Länge nach aufgeschnitten werden kann
und dadurch in Verbindung mit einfachen, quaderförmigen Formstücken
bzw. Befestigungsklötzen 20 wahlweise entweder zu einem Schmalspur
gleis oder auch zu einem Breitspurgleis umgebaut werden kann. Außer
dem können auf der gleichen Basis auch sogenannte Bündelgleise, näm
lich solche mit zwei oder mehreren, parallel ineinander geschalte
ten Gleissträngen von gleicher Spurweite, dadurch hergestellt werden,
daß zwei breitere Teilbahnen des aufgeschnittenen Schwellenbandes S
in Verbindung mit, in entsprechenden Durchbrechungen der Deckplatte
16 eingesetzten, zweiklauigen Formstücken 30 sowie entenförmigen Ein
satzstücken 40 zusammengebaut werden; solche Bündelgleise sind insbe
sondere für Einsatz an Kaianlagen von Eisenbahntrajekten, vor allem
bei sogenannter Bugverladung, erforderlich und ebenso auch bei beweg
lichen Brücken oder bei sonstigen Engstellen der aufzubauenden Gleis
anlage, an denen aus betrieblichen oder anderen Gründen der Einsatz
von regulären Weichen vermieden werden soll: auch die für Spurwechsel
bahnhöfe, beispielsweise bei Übergang von Normalspur auf Breitspur,
erforderlichen Gleisstücke können in ähnlicher Weise zusammengesetzt
werden.
Claims (8)
1. Schwellenband aus Kunststoff für Modellbahngleise, welches aus
zwei - gegebenenfalls abwechselnd abschnittsweise unterbrochenen
Längsholmen und aus an denselben einstückig angeformten Schwellen
besteht, wobei jede Schwelle mit einer die Schwelle U-förmig profi
lierenden, unten offenen Ausnehmung versehen ist und an der Ober
seite ihrer Deckplatte in der genormten Spurweite eines Grundglei
ses entsprechendem Abstand voneinander zwei Paar Klauen zum Über
greifen sowie Festhalten der Füße beider Fahrschienen einstückig
angeformt sind und das unten offene U-Profil mit Deckplatte sowie
zwei seitlichen Wangen sich über den Hauptteil der Schwellenlänge
- und zwar im wesentlichen zwischen beiden äußeren Klauen - er
streckt, dadurch gekennzeichnet, daß an der Deckplatte (16) der
Schwellen (10) innenseitig zwei längsgerichtete Kerben (17′) sowie
mehrere quergerichtete Kerben (16′) zur Markierung der Kanten von
wahlweise ausbrechbaren, rechteckigen Durchbruchsöffnungen (16 a bzw.
16 b bzw. 16 c) von vorbestimmter, unterschiedlicher Länge angebracht
sind, daß an jeder Schwelle (10) in wenigstens einer, in der Deckplat
te (16) gebildeten Durchbruchsöffnung (16 a, 16 b, 16 c) von unten her
passende Formstücke (30-40, 40-40) aus Kunststoff einsteckbar und
fixierbar sind und daß diese einsteckbaren Formstücke (30-40, 40-40)
vorzugsweise mit Klauen (34-34 bzw. 44) bestückt sind, welche durch
die betreffende Durchbruchsöffnung (16 a, 16 b, 16 c) der Deckplatte
(16) oben herausragen und zum Festhalten von zusätzlich einzuziehen
den Hilfsschienen oder von Fahrschienen für ein zweites Gleis mit
anderer Spurweite dienen.
2. Schwellenband nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die an
den U-förmig profilierten Schwellen (10 a, 10 b, 10 c) von unten her
einsteckbaren Formstücke (30-40) aus einem quaderförmigen Sockel
(32 bzw. 42) bestehen, an dem über einen Hals (33, 43) eine oder zwei
über das Schwellenniveau oben herausragende Klauen (34-34, 44) für zu
sätzliche Hilfsschienen angeformt sind (Fig. 7 bis 9).
3. Schwellenband nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß
an den U-förmig profilierten Schwellen (10 a) die an ihrer Deckplatte
(16) wahlweise zu bildenden Durchbruchsöffnungen (16 a) unmittelbar an
der äußeren Klaue (14) für eine Fahrschiene des Grundgleises innensei
tig anschließen und daß in diesen Durchbruchsöffnungen (16 a) jeweils
nebeneinander ein kurzes Formstück (30) mit symmetrischem Kopfteil
mit zwei gegengleich angeformten Klauen (34-34) und ein relativ länge
res, quasi entenförmiges Formstück (40) mit nur einer Klaue (44) ein
gesetzt sind, für Aufbau von Kombinationsgleisen mit wenigstens einer
zusätzlich angebrachten Zwangsschiene (Fig. 10).
4. Schwellenband nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeich
net, daß an den U-förmig profilierten Schwellen (10 b, 10 c) die an der
Deckplatte (16) gebildeten Durchbruchsöffnungen (16 b, 16 c, 16 c) an der
inneren Klaue (13-14) für eine Fahrschiene des Grundgleises entweder
- im Falle Brückengleis bzw. bei Zweispurgleisen in Seitenlage - in
geringem Abstand anschließen oder (bei Zweispurgleis in Mittellage)
unmittelbar anliegen und daß in jeder dieser Durchbruchsöffnungen (16 b,
16 c, 16 c) je zwei entenförmig ausgebildete Formstücke (40) gegengleich
- d. h. mit gegeneinander gerichteten Klauen (44) - eingsetzt sind, für
Aufbau von Brückengleisen mit an einer Seite oder mit beiderseits ange
ordneten Hilfsschienen bzw. zum Zusammenbau von Zweispurgleisen - ent
weder in Seitenlage oder in symmetrischer Mittellage - (Fig. 11 bzw. 12).
5. Schwellenband nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß am An
schlußende an ein Brückengleis an zwei benachbarten Schwellen (10) die
Deckplatten (16) - gegebenenfalls mit darunter eingesetztem Formstück
(20, 40) - mittig durchbohrbar bzw. durchstoßbar sind und auf denselben
(10) ein Brückengleiskopfstück (50) von im wesentlichen trapezförmigem
Grundriß aufgesteckt werden kann, welches an seiner Unterseite mit
zwei - dem äußeren Schwellenprofil (10) entsprechenden - Quernuten
(51) mit darin eingeformten, vertikalem Zentrierzapfen (52) versehen
ist, und an dessen breiter Trapezbasis beiderseits je eine entspre
chend profilierte Vertiefung (53) mit zwei Führungsflanschen (54)
angebracht ist, in denen die einwärts flach abgewinkelten Enden
einer oder beider Hilfsschienen des Brückengleises einsteckbar sind
(Fig. 13, 14).
6. Schwellenband nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch ge
kennzeichnet, daß die von unten einsetzbaren Formstücke (40 c) eine
seitliche Verlängerung mit einer Bohrung (41) zum verdeckten Befesti
gen des Gleises auf einer Grundplatte aufweisen (Fig. 12).
7. Schwellenband nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß in die von unten offene Ausnehmung (15) ein quaderför
miger Block (20) mit einer Bohrung (21) zum verdeckten Befestigen
des Gleises auf der Grundplatte einsetzbar ist (Fig. 3).
8. Schwellenband nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch ge
kennzeichnet, daß die einsetzbaren Formstücke (20, 40, 40 c) in die
Schwellen einklemmbar oder einklebbar sind.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
AT579279A AT377448B (de) | 1979-08-30 | 1979-08-30 | Schwellenband aus kunststoff fuer modellbahn-gleise od.dgl. |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3031389A1 DE3031389A1 (de) | 1981-05-14 |
DE3031389C2 true DE3031389C2 (de) | 1989-04-06 |
Family
ID=3579657
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19803031389 Granted DE3031389A1 (de) | 1979-08-30 | 1980-08-20 | Schwellenband aus kunststoff fuer modellbahn-gleise o.dgl., insbesondere fuer aufbau von verschiedenartigen kombinations-gleisen bzw. von gleisen mit anderer spurweite |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
AT (1) | AT377448B (de) |
DE (1) | DE3031389A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102006035115A1 (de) * | 2006-07-28 | 2008-03-20 | Modelleisenbahn Gmbh | Gleis für Modellbahnanlagen |
Family Cites Families (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1478285B2 (de) * | 1951-01-28 | 1974-05-16 | Willy 7441 Unterensingen Ade | Befestigung von Punktkontaktschienen an einem Gleisstück für Modelleisenbahnen. Ausscheidung aus: 1478279 |
FR1255405A (fr) * | 1960-01-25 | 1961-03-10 | Cie Internationale Des Wagons | Caravane |
DE1603488A1 (de) * | 1967-08-08 | 1971-07-15 | Maerklin & Cie Gmbh Geb | Spielzeugeisenbahngleisstueck |
DE2045036A1 (de) * | 1969-09-20 | 1971-04-01 | Casadio, Pietro, Bologna (Italien) | Biegsames Geleise fur elektrische Miniaturbahnen |
-
1979
- 1979-08-30 AT AT579279A patent/AT377448B/de not_active IP Right Cessation
-
1980
- 1980-08-20 DE DE19803031389 patent/DE3031389A1/de active Granted
Cited By (2)
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DE102006035115A1 (de) * | 2006-07-28 | 2008-03-20 | Modelleisenbahn Gmbh | Gleis für Modellbahnanlagen |
DE102006035115B4 (de) * | 2006-07-28 | 2008-07-10 | Modelleisenbahn Gmbh | Gleis für Modellbahnanlagen |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
AT377448B (de) | 1985-03-25 |
DE3031389A1 (de) | 1981-05-14 |
ATA579279A (de) | 1984-08-15 |
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