DE606202C - Eisenbahnunterschwellung - Google Patents

Eisenbahnunterschwellung

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DE606202C
DE606202C DESCH96690D DESC096690D DE606202C DE 606202 C DE606202 C DE 606202C DE SCH96690 D DESCH96690 D DE SCH96690D DE SC096690 D DESC096690 D DE SC096690D DE 606202 C DE606202 C DE 606202C
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sleepers
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swelling
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longitudinal
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01BPERMANENT WAY; PERMANENT-WAY TOOLS; MACHINES FOR MAKING RAILWAYS OF ALL KINDS
    • E01B3/00Transverse or longitudinal sleepers; Other means resting directly on the ballastway for supporting rails
    • E01B3/02Transverse or longitudinal sleepers; Other means resting directly on the ballastway for supporting rails made from wood
    • E01B3/12Longitudinal sleepers; Longitudinal sleepers integral or combined with tie-rods; Combined longitudinal and transverse sleepers

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Machines For Laying And Maintaining Railways (AREA)

Description

  • Eisenbahnunterschwellung Die Erfindung bezieht sich auf eine neuartige Unterschwellung für Eisenbahnschienen.
  • Die Ausbildung einer wirklich zweckmäßigen Schienenunterschwellung stieß bisher auf eine ganze Reihe von Schwierigkeiten. Eine gute Unterschwellung muß nämlich zugleich allen nachstehenden Erfordernissen genügen: i. Sie muß eine möglichst große Auflagefläche zur Aufnahme der Schienendrücke und Verteilung der Drücke auf die Bettung ermöglichen: 2. Bei durchgehend geschweißten Stößen ist es von Wichtigkeit, in möglichst kurzen Abständen Einspan riungsmöglichkeiten für die Schienen vorzusehen.
  • 3. Die Festlegung der Schwelle in der Schienenlängsrichtung, insbesondere bei verschweißten Stößen, ist eine zwingende Notwendigkeit.
  • q.. Leichte Unterstopfbarkeit ist ein weiteres Erfordernis.
  • 5. Der Schwellenwerkstoff muß den Betriebsdrücken gewachsen sein.
  • 6. Die Schwellenform muß wirtschaftlich vertretbar sein.
  • Keine der bisher bekannten Anordnungen hat nun die sämtlichen genannten Aufgaben zugleich in befriedigender Weise zu lösen vermocht.
  • Die Verringerung des Schwellenabstandes verhindert nicht das Wandern der Schwellen, erschwert das Unterstopfen und macht die Anlage kostspielig.
  • Gänzlich ungeeignet zur Lösung der in Rede stehenden Aufgaben sind auch die früher vielfach verwendeten Langschwellensysteme mit oder ohne Abstandhalter, weil es unmöglich ist, mit Hilfe von Langschwellen die im modernen Eisenbahnverkehr auftretenden hohen Schienendrücke in geeigneter Weise auf die Bettung zu übertragen.
  • Es ist weiterhin vorgeschlagen worden, jeweils zwei eiserne, T-förmige Ouerschwellen mit zwei gleichartigen Längsschwellen zu einem starren Rahmen zu verbinden. Diese Anordnung kann aber das Wandern der Schwellen nicht mit Sicherheit verhindern, da jeweils der eine aus zwei Ouerschwellen und zwei Längsschwellen gebildete Rahmen von dem nächsten gleichartigen Rahmen durch einen Zwischenraum getrennt ist, über den sich die einzelnen Rahmen verschieben können. Überfährt ein Zug einen solchen Rahmen, so befinden sich alle Teile dieses Rahmens im Wirkungsbereich des betreffenden Zuges und sind in keiner Weise gegen außerhalb des Zugbereiches befindliche Teile abgestützt. Außerdem macht es auch erhebliche Schwierigkeiten, Schwellen gemäß der beschriebenen Einrichtung, infolge ihres T-Querschnittes, zu unterstopfen. Den gleichen Nachteil bringt ein anderer Vorschlag mit sich, bei dem etwa in der Mitte jeder Schiene eine besonders umfangreiche und tief greifende Schwelle, die mit ihren Nachbarschwellen durch besondere Traversen verbunden ist, angeordnet und in dieser Weise das ganze Schienensystem verankert werden soll. Mit diesem Vorschlag ist indessen nicht einmal die eine Aufgabe, das Wandern der Schwellen zu verhüten, befriedigend gelöst. Zwar sind vielleicht die beiden der Hauptschwelle benachbarten und an dieser starr befestigten Schwellen ausreichend festgelegt. Die Bewegungsmöglichkeit der übrigen Schwellen aber ist dadurch nicht oder so gut wie nicht verhindert. Von einer gleichzeitigen Erfüllung der übrigen obenerwähnten Aufgaben kann bei der genannten Anordnung überhaupt keine Rede sein.
  • Ebenso löst die Anordnung von Querschwellen auf darunterliegenden Längsschwellen die in Rede stehenden Aufgaben nur zum kleinsten Teil. Die Druckübertragung erfolgt hierbei nur durch die Längsschwellen. Zudem versteifen die durchgehenden Längsschwellen das Schwellensystem gleichfalls in lotrechter Richtung und verhindern somit ein zuverlässiges Unterstopfen sowohl der Quer- als auch der Längsschwellen. Schließlich ist auch schon vorgeschlagen worden, zwischen hölzernen Querschwellen kurze eiserne Längsschwellenabschnitte anzuordnen. Derartige Längsschwellenabschnitte sind aber durchaus ungeeignet, die Drücke, die in den Schienenabschnitten zwischen den Querschwellen auftreten, auf die Bettung zu übertragen. Denn diese Längsschwellenabschnitte beeinträchtigen infolge ihres außerordentlich geringen Widerstandes in bezug auf die waagerechte Achse die Durchbiegung der Schienen zwischen den Holzschwellen in keiner Weise. Ebensowenig ist diese Anordnung geeignet, einem Wandern der Schwellen wirksam vorzubeugen. Denn bei der bekannten Anordnung liegen die Enden der Längsschwellen nicht dicht an den Querschwellen an, so daß Bewegungen der Schwellen in der Längsrichtung durchaus nicht verhindert werden.
  • Im Gegensatz zu allen diesen vorgenannten Anordnungen ist die Unterschwellung gemäß der vorliegenden Erfindung geeignet, sämtliche eingangs dargestellten Aufgaben in einfachster Weise befriedigend zu lösen.
  • Erfindungsgemäß werden zwischen hölzerne Querschwellen mit den Schienen verbundene kurze, in der Längsrichtung verlaufende, zweckmäßig gleichfalls hölzerne Unterstützungsstücke eingeschaltet, die von den Querschwellen unabhängig sind und lediglich mit ihren Stirnseiten an ihnen anliegen. Die Schienendrücke werden bei dieser Anordnung außer durch die Querschwellen auch durch die Unterstützungsstücke aufgenommen und auf eine ausreichend große Fläche der Bettung übertragen. Gleichzeitig ist es möglich, z. B. die Schienen mit geschweißten Schienenstößen nicht nur auf den Querschwellen, sondern auch auf beliebigen Punkten der Unterstützungsstücke einzuspannen, um einen hinreichenden Widerstand gegen die Wärmedehnung zu schaffen. Weiterhin wird durch die zwischen den Querschwellen angeordneten und mit ihren Stirnseiten ihnen anliegenden Unterstützungsstücke ein in waagerechter Richtung starres Unterschwellungsgerippe gebildet, das ein Wandern der Querschwellen verhindert, zumal beim Überfahren eines Zuges jeweils nur ein kleiner Teil des gesamten Gerippes im Wirkungsbereich des betreffenden Zuges liegt und dabei gegen Teile abgestützt ist, die sich außerhalb dieses Bereiches befinden. Die Unterstopfbarkeit der Schwellen wird bei der Anordnung gemäß der Erfindung auch durch die Vereinigung von Quer- mit Längsunterstützungsstücken in keiner Weise behindert; denn die Querschwellen und die Unterstützungsstücke bilden zwar in waagerechter Richtung gemeinsam ein starres, das Wandern der Schwellen verhinderndes Gerippe; dagegen können die einzelnen Querschwellen sowohl wie die einzelnen Unterstützungsstücke lotrechte Bewegungen unabhängig voneinander ausführen, so daß beim Unterstopfen eines Teiles der Unterschwellung die übrigen in ihrer Lage verharren. Bei der Anordnung gemäß der Erfindung ist ferner der Abstand der Unterstützungsstücke voneinander und der. Querschwellen voneinander ohne weiteres groß genug, um ein bequemes Eindringen der Stopfhacke unter die Schwellen zu gestatten. Schließlich hat die Anordnung gemäß der Erfindung auch noch den Vorteil, ganz außerordentlich billig zu sein. Es können nämlich zur Bildung der Langschwellenstücke kurze, verhältnismäßig wertlose Holzteile und vorzugsweise sogar alte, an anderer Stelle bereits ausgemusterte Schwellen Verwendung finden, die zur Verlegung in den Hauptgeleisen sonst nicht mehr geeignet sind. Infolgedessen ist die Wirtschaftlichkeit der Anordnung gemäß der Erfindung ohne weiteres gewährleistet.
  • Die Erfindung ist in der Zeichnung an Hand eines Ausführungsbeispiels veranschaulicht, und zwar zeigt Fig. z einen Teil einer Unterschwellung gemäß der Erfindung in Ansicht von oben, Fig. 2 den gleichen Unterstützungsteil in Ansicht von der Seite.
  • In den Figuren bedeutet z die Schiene, 2 die Querschwellen, 3 die in der Längsrichtung verlaufenden, mit den Schienen z, nicht aber mit den Querschwellen 2 verbundenen Unterstützungsstücke. Wie insbesondere Fig. 2 zeigt, nehmen nicht nur die Querschwellen 2, sondern auch die Unterstützungsstücke 3 die Schienendrücke auf. Querschwellen und Unterstützungsstücke bilden in waagerechter Richtung gemeinsam ein in sich starres Unterstützungsgerippe, können jedoch lotrechten Bewegungen unabhängig voneinander nachgeben.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRIICIiE: i. Eisenbahnunterschwellung, bei der zwischen hölzerne Querschwellen die Schienendrücke gleichfalls aufnehmende, mit den Schienen verbundene kurze, in der Längsrichtung verlaufende Unterstützungsstücke eingeschaltet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die hölzernen Unterstützungsstücke (3) von den Querschwellen (2) unabhängig sind und an diesen lediglich mit ihren Stirnseiten anliegen.
  2. 2. Eisenbahnunterschwellung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die zwischen den Querschwellen (2) angeordneten längs verlaufenden Unterstützungsstücke (3) aus Teilen alter Querschwellen bestehen.
DESCH96690D 1932-01-31 1932-01-31 Eisenbahnunterschwellung Expired DE606202C (de)

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DE606202C true DE606202C (de) 1934-11-27

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DE (1) DE606202C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1019607B (de) * 1955-06-30 1957-11-14 Eisen & Stahlind Ag Rueckbare Foerderbandstrasse
DE977026C (de) * 1955-03-01 1964-11-19 Weserhuette Ag Eisenwerk Rueckbarer Bandfoerderer

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE977026C (de) * 1955-03-01 1964-11-19 Weserhuette Ag Eisenwerk Rueckbarer Bandfoerderer
DE1019607B (de) * 1955-06-30 1957-11-14 Eisen & Stahlind Ag Rueckbare Foerderbandstrasse

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