DE598884C - Schienenauszugsvorrichtung - Google Patents

Schienenauszugsvorrichtung

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DE598884C
DE598884C DER86520D DER0086520D DE598884C DE 598884 C DE598884 C DE 598884C DE R86520 D DER86520 D DE R86520D DE R0086520 D DER0086520 D DE R0086520D DE 598884 C DE598884 C DE 598884C
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DE
Germany
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rail
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base plate
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rails
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DER86520D
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ARNO ROESCH
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01BPERMANENT WAY; PERMANENT-WAY TOOLS; MACHINES FOR MAKING RAILWAYS OF ALL KINDS
    • E01B11/00Rail joints
    • E01B11/02Dismountable rail joints
    • E01B11/20Dismountable rail joints with gap-bridging
    • E01B11/32Dismountable rail joints with gap-bridging by separate parts, Inserts bridging both rail heads

Description

  • Schienenauszugsvorrichtung Der Erfindungsgegenstand bezieht sich auf Schienenauszugsvorrichtungen, welche Gleisen finit verschweißten Stößen die Möglichkeit zur Wärmeausdehnung geben sollen.
  • Die bekannten Schienenauszugsv orrichtungen werden zumeist in Form von Weichenzungen, etwa als lange, schräge Blattstöße ausgeführt, die sich aneinander abschieben und dabei durch seitliche Stützwinkel eine Parallelführung erhalten.
  • Abweichend von der Ausführung der Schienenauszüge mittels Weichenzungen wird beim Erfindungsgegenstand der Ausbildung des Schienenauszuges der gerade Blattstoß zugrunde gelegt. Einerseits wird hierdurch ein Hauptmangel einer der bekanntesten Auszugsvorrichtung vermieden, nämlich die Beschädigung der Weichenspitzen durch Stöße beim Befahren gegen die Spitze; anderseits kann man durch geeignete Ausbildung des geraden Blattstoßes die Mängel ausschalten, die den bekannten Blattstößen allgemein anhaften, nämlich das Abbrechen oder Absplittern der Blätter. Hohe Vergütung des Werkstoffes ist insbesondere geeignet, die vorbezeichneten Mängel abzustellen. Daneben wird erfindungsgemäß auch die Schienenauszugsvorrichtung dazu benutzt, einen festen Punkt als Stützpunkt gegen- das Wandern der Schienen zu schaffen.
  • Das Wesentliche der Erfindung besteht nun darin, daß sich an ein auf einer Grundplatte in Schienenrichtung fest angeordnetes Formstück miteinander und mit dem Formstück mittels geraden Blattstoßes gestoßene, in Schienenrichtung gleitend bewegliche Zwischenstücke anschließen, in deren Enden Querbolzen ohne Spiel durchgeführt sind, welche die zur Überbrückung der Stoßbrücken dier.enden, mit Rund- und Langlöchern versehenen Flachlaschen durchdringen.
  • Die Zeichnung stellt den Erfindungsgegenstand dar, und zwar zeigt Fig. i eine Längsansicht, Fig. 2 eine Draufsicht in halb ausgezogenem Zustand, Fig. 3 einen Querschnitt, Fig.4 .eine Draufsicht auf die gesamte Schienenausziehvorrichtung. Die Fig. 4 zeigt eine Schienenausziehvorr ichtung mit sechs Zwischenstücken. Die Anzahl dieser Zwischenstücke ist veränderlich. Sie bestimmt sich aus den Schienenlängen und den jeweiligen klimatischen Verhältnissen.
  • Auf einer gemeinschaftlichen, fest verankerten Grundplatte a ist eine Gleitbahn, bestehend aus zwei Führungsleisten b und c, befestigt (Fig. i bis 3), in welchen die Füße der T-förmigen blockartigen Schienenenden d und die der Zwischenstücke e geführt sind (Fig. 1, 2).
  • Das blockartige Schienenende d ist einerseits mit der Normalschiene fest verschweißt, während sein anderes Ende als gerader Blattstoß ausgebildet ist (Fig. 2). Mit dem blockartigen Schienenende d findet die Normalschiene auf der Grundplatte a ihr Gleitlager. Die nachfolgenden Zwischenstücke e schließen sich mit zugepaßtem geraden Blattstoß dem blockartigen Schienenende d an (Fig. 2, q.). Das letzte Zwischenstück e der ersten Hälfte der Schienenausziehvorrichtung stößt mit gleichem Blattstoß auf das in der Mitte der Schienenausziehvorrichtung auf der Grundplatte a fest angeordnete Formstück f. Die an diesem festen Formstück f durch Blattstoß angeschlossenen Zwischenstücke e bilden in gleicher Weise bis zum Blattstoß an das ebenfalls gleitend gelagerte blockartige Schienenende der nächsten Schiene die andere Hälfte der Schienenauszugsvorrichtung (Fig. r, 2, q.).
  • Der räumliche Abstand, d. h. die Stoßlücken g (Fig. 2) zwischen blockartigen Schienenenden d, Zwischenstücken e und Formstück f bestimmen sich, ebenso wie die Anzahl der Zwischenstücke e, wie erwähnt, aus Schienenlänge und klimatischen Verhältnissen.
  • Die Verbindungen zwischen blockartigen Schienenenden d. Zwischenstücken e und Formstück f übernehmen auf beiden Seiten dieser Bauteile Flachlaschen i (Fig. i bis 3), die auf einem Ende mit einen Rundloch Iz, auf dem anderen mit einem Langloch l zur Aufnahme der Querbolzen h versehen sind. Die Querbolzen J haben ihren Festsitz in den Enden der blockartigen Schienenenden d, der Zwischenstücke e und des Formstücks f.
  • .Durch diese Anordnung wird bei Wärmeschwankungen eine zwangsläufige Regelung der. Stoßlückenweite erzielt, insofern, als durch die Bestimmung der Länge der Langlöcher z die erträgliche Größe der einzelnen Stoßlücken g nicht überschritten werde:z kann, die Summierung der einzelnen Stoßlücken g aber trotzdem einen genügenden Spielraum für die zu erwartende größte Längenausdehnung ergibt. .
  • Die im Gleis innenliegende tührungsleiste c ist bis Schienenoberkante erhöht und dient gleichzeitig als Leitschiene (Fig. 2, 3), um jede Möglichlceit des Auflaufens der Räder, auch bei größter Stoßlückenweite, auszuschalten.
  • Zwischen Auflagefläche der Grundplatte a und gleitenden Körpern ei und e befindet sich eine Zwischenlage m aus nicht rostendem Werkstoff (Fig.3), um ein Festrosten der Gleitkörper zu verhindern.
  • Die feste Anbringung des Formstüc es f auf der fest verankerten Grundplatte a b1ldet naturgemäß gleichzeitig einen wirksamen Schutz gegen das Wandern der Schienen.
  • Bei Anwendung kleinerer Schienenlängen erübrigt sich der verhältnismäßig kleinen Weite der Stoßlücken wegen die Anordnung der Zwischenstücke e und des Formstücks f. In diesem Fall sind zwei Normalschienen mit ihren an sie geschweißten blockartigen Schienenenden auf einer gemeinsam; n Grundplatte gleitend gelagert.
  • Die Fig. 5 bis 7 zeigen die Schienenausziehvorrichtung für Einzelschienen oder für eine beschränkte Anzahl zusammengeschweißter Schienen, und zwar zeigt Fig. 5 eire Längenansicht, Fig. 6 eine Draufsicht, Fig. 7 einen Querschnitt.
  • Auf einer gemeinschaftlichen Grundplatte ie (Fig. 5 bis 7) sind Führungsleisten o fest angebracht, in denen sich die Füße der T-förmigen blockartigen Schienenenden p gleitend bewegen. Die blockartigen Schienenenden besitzen den bereits beschriebenen Blattstoß, jedoch ohne Laschenverbindung.
  • Im Fuß jeden blockartigen Schienenendes p ist eine Quernut q eingearbeitet (Fig. 5, 6), deren Breite so bemessen ist, daß ein in ihr liegender Querriegel r, der seinen Festsitz in den Führungsleisten o hat, die höchstvorkommende Bewegung der Schienen bei Wärmeschwankungen zuläßt.
  • Diese Querverriegelung verhindert -jedoch wirksam das Wandern der Schienen, indem sich beim Wandern eine Seitenfläche der Quernut q gegen den Querriegel r legt.
  • Zwischen Auflagefläche der Grundplatte >> und den gleitenden blockartigen Schienenenden p befindet sich eine Zwischenlage s aus nicht rostendem Werkstoff, um ein Festrosten der blockartigen Schienenenden auf der Grundplatte zu verhindern (Fig. 7).

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: z. Schienenauszugsvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß sich an ein auf der Mitte einer Grundplatte (a) in Schienenrichtung fest angeordnetes Formstück (f) miteinander und mit dem Formstück mittels geraden Blattsto1,les gestoßene, in Schienenrichtung gleitend bewegliche Zwischenstücke (e) anschließen, in deren Enden Querbolzen (h.) ohne Spiel durchgeführt sind, welche die zur Überbrückung der Stoßlücken (g) dienenden, mit Rundlöchern (k) und Langlöchern (l) versehenen Flachlasrcben (i) durchdringen.
  2. 2. Schienenauszugsvorrichtung nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß die T-förmigen Zwischenstücke (e) beiderseits durch über. die Flansche greifende Führungsleisten (b, c) geführt sind und daß die innere Führungsleiste (c) der Zwischenstücke (e) als Leitschiene ausgebildet ist.
  3. 3. Schienenauszugsvorrichtungnach den Ansprüchen z und 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine Einlage (m) aus nicht rostendem Werkstoff zwischen Grundplatte (a) und Zwischenstücke (e) angeordnet ist.
  4. 4. Schienenauszugsvorrichtung nach Anspruch i für Einzelschienen oder eine beschränkte Anzahl zusammengeschweißter Schienen unter Fortfall des fest angeordneten Formstückes (f), der Zwischenstücke (e) und der Flachlaschen (i), dadurch gekennzeichnet, daß im Fuße jedes blockartigen Schienenendes (p) und der Führungsleiste (o) eine Querverriegelung (q-r) angeordnet ist.
DER86520D 1932-11-29 1932-11-29 Schienenauszugsvorrichtung Expired DE598884C (de)

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