AT134664B - Schienenstoßverbindung. - Google Patents

Schienenstoßverbindung.

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AT134664B
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Austria
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rail
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Inventor
Otto Reifurth
Alfred Moeller
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Otto Reifurth
Alfred Moeller
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  • Electric Cable Arrangement Between Relatively Moving Parts (AREA)

Description


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  Schienenstossverbindung. 



   Die Erfindung betrifft eine   Schienenstossverbindung,   bei welcher die Verbindungslaschen aus zwei Teilen bestehen, die den   Schienenfuss   umgreifen und ober-und unterhalb seiner miteinander verschraubt sind. 



   Die Erfindung besteht darin, dass die Verbindungslaschen der vierteiligen Schienenstossverbindung aus Führungs- und Traglaschen bestehen, von denen die Führungslasehen oberhalb und die Traglaschen unterhalb des   Schienenfusses   an den einander zugekehrten Enden teilweise über das Schienenende hinausragende und in Schlusslage übereinandergreifende Verlängerungen besitzen. Dabei sind   zweckmässig   jeweils die zusammengehörigen Führungs- und Traglaschen in der Längsrichtung nachgiebig miteinander verbunden, wodurch man trotz der Unterteilung der Verbindungslaschen eine als geschlossenes Ganzes wirkende Verbindung erhält, deren Laschenhälften sich jedoch bei Dehnung oder Schrumpfung der Schienen in dem erforderlichen Masse gegeneinander verschieben und daher starr mit den Schienen verbunden werden können. 



   Ein weiterer wesentlicher Vorteil der erfindungsgemässen   Schienenstossverbindung   besteht darin, dass sie ein stossfreies Überfahren der   Schienenstossstelle   gewährleistet, da beim Senken des einen Schienenendes durch dessen Auflage auf der   Traglasehenverlängerung   des gegenüberliegenden Schienenendes letzteres in gleichem Masse mit herunter gezogenen und dadurch stets in gleicher Höhe mit dem andern Schienenende gehalten wird. Ferner gestattet diese Schienenstossverbindung die volle Berücksichtigung der in der Praxis vorhandenen Walztoleranzen. 



   In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der   Schienenstossverbindung   gemäss der Erfindung in Fig. 1 in Seitenansicht, in Fig. 2 im waagrechten Schnitt nach der Linie A-A und in Fig. 3 im lotrechten Schnitt nach der Linie B-B der Fig. 1 dargestellt. Fig. 4 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel der   Schienenstossverbindung   im Querschnitt und Fig. 5 im waagrechten Schnitt nach der Linie C-C der Fig. 4 ; Fig. 6 zeigt ein drittes Ausführungsbeispiel in Aufsicht bei abgeschnittenem Schienenkopf ; Fig. 7 zeigt ein letztes Ausführungsbeispiel in Seitenansicht ; Fig. 8 im waagrechten Schnitt nach der Linie D-D und Fig. 9 im lotrechten Schnitt nach der Linie E-E der. Fig 7. 



   Die Verbindung der beiden Schienenenden 10 und 11 erfolgt durch zwei den Schienenfuss umgreifende Laschenpaare, die jeweils aus einer   Führungslasehe   12 und einer Traglasche   13   bestehen. Die   Führungs- und Traglaschen   sind oberhalb und unterhalb des Schienenfusses miteinander verschraubt, wobei eine Anlage der in die Laschenkammer eingeklemmten Führungslasehen, deren obere Anlagekante zweckmässig abgerundet ist, nur an zwei Stellen a, b der Schienen (Fig. 3,4 und 9) erfolgt und zum weiteren Toleranzenausgleich zwischen der   Auflagefläche   des Schienenfusses und den unteren Laschensehenkeln eine elastische Zwischenlage, z. B. eine gerade oder konisch   abgeschrägte   Holzplatte 14, angeordnet sein kann. 



   Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel nach Fig. 1-3 sind die Laschen an den einander zugekehrten Enden so ausgebildet, dass die Führungslaschen 12 oberhalb und die Traglaschen 13 unterhalb des Schienenfusses teilweise über das Schienenende hinausragende und in   Schlusslage   übereinander- 
 EMI1.1 
 hälften, wodurch erreicht wird, dass beim Befahren des einen   Sehienenendes   der Druck durch den Schienenfuss auf die Traglasche des gegenüberliegenden   Sehienenendes   übertragen und letzteres um das gleiche 

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   Mass   wie das andere Schienenende heruntergezogen wird. Auf diese Weise wird beim Überfahren des   Schienenstosses   stets eine gleiche Höhenlage der beiden Schienenenden gewährleistet und die Schlag- wirkung der Räder vermieden. 



   Die vorstehenden Teile der Führungslaschenverlängerungen 12' bezwecken die seitliche Anlage der
Laschen 12 an den jeweils gegenüberliegenden Schienenenden, um diese in gleicher Richtung zu   halten   und ein seitliches Ausweichen der Schienen beim Überfahren der Stossstelle zu verhindern.

   Die Ver-   längerungen der Führungslasehen können,   wie das Ausführungsbeispiel nach Fig. 1-3 veranschaulicht, zu diesem Zwecke nach der dem Schienensteg zugekehrten Seite hin um sov iel gegenüber dem oberen
Laschenschenkel vorstehend ausgebildet sein, dass sie beim Verschrauben der Lasehen mit Sicherheit fest gegen den Steg beider Schienenenden gepresst werden, wobei gleichzeitig eine Spannung   ähnlich   wie bei der Verwendung von Federringen erzeugt wird, die das Lockerwerden der   Verbindungsschrauben   verhindert. 



   Um trotz der Verwendung geteilter Verbindungslaschen eine sichere, als geschlossenes Ganzes wirkende Verbindung zu erhalten, sind zweckmässig die jeweils zusammengehörigen Führungs-und Traglaschen in der   Längsrichtung   nachgiebig miteinander verbunden. Dies wird, wie die   Ausführungsbeispiele   nach Fig. 6-9 veranschaulichen, vorteilhaft in der Weise vorgenommen, dass man die einander zugekehrten
Enden der   Führungs- und Traglaschen   oberhalb des Schienenfusses lose ineinandergreifen lässt, derart, dass die als Klaue ausgebildete Verlängerung   j der Führungslasche   mit Spiel in eine Nut 15 der Traglasehe eingreift. Es kann auch ebensogut das Ende der Traglasche als Klaue ausgebildet sein und in eine Nut der Führungslasehe greifen.

   Auf diese Weise werden die   Laschenhälften   nicht nur zu einem zusammenhängenden Ganzen, sondern auch insoweit nachgiebig miteinander verbunden, als für eine gegenseitige Verschiebung der   Laschenhälften zwecks Ausgleich   der bei Dehnung oder Schrumpfung der Schienen entstehenden Längendifferenzen erforderlich ist. An Stelle einer klauen-oder hakenartigen Verbindung der Laschenhälften können auch andere geeignete Verbindungsarten gewählt werden. 



   Bei in zwei Richtungen befahrenen   Schienensträngen   werden   zweckmässig   die Laschenpaar, wie die Fig. 2 und 3 veranschaulichen, in umgekehrter Anordnung an den Schienenenden befestigt. Bei einseitig befahrenen   Schienensträngen   können dagegen die Lasehenpaaree, wie die Fig. 8 veranschaulicht. d. h. die beiden Führungslaschen an dem einen und die beiden Traglaschen an dem andern   Schienenende   angeordnet werden. 



   Um eine günstigere Kräfteverteilung auch auf die Führungslaschen 12 zu bewirken, lässt man zweckmässig die den Schienenstoss unterfangenden Verlängerungen   131 der   beiden   Traglaschen kammzapfen-   artig in die   Führungslaschen   eingreifen. 



   Um weiterhin Verschiebungen der beiden Schienenenden zu verhindern, können an den Ver-   längerungen der Traglaschen   ebenso kammzapfenartig ineinandergreifende   Vor-und Rüeksprünge,   wie die Fig. 4 und 5 zeigen, vorgesehen sein. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Schienenstossverbindung mit den Schienenfuss umschliessenden geteilten Verbindungslaschen, 
 EMI2.1 
 ragende und in   Sehlusslage   übereinandergreifende Verlängerungen (12' bzw. 13') besitzen.

Claims (1)

  1. 2. Schienenstossverbindung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine in der Längsrichtung nachgiebige Verbindung der Führungs-und Traglaschen.
    3. Schienenstossverbindung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die jeweils zusammengehörigen Führungs- und Traglaschen (12, 13) an ihren einander zugekehrten Enden oberhalb des Schienenfusses lose ineinandergreifen, derart, dass die als Klaue ausgebildete Verlängerung ') der EMI2.2
AT134664D 1932-01-23 1932-01-23 Schienenstoßverbindung. AT134664B (de)

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