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Schienen8toBverbindung.
Die Erfindung betrifft eine Schienenstossverbindung, bei der die anstossenden Enden der Schienen ohne Benutzung von Bolzen miteinander verbunden sind und deren Zweck darin besteht, die Verbindung so auszubilden, dass eine Ausdehnung und eine Zusammenziehung der Schienen und ein leichtes Auswechseln der Schienen ermöglicht wird. Sie besteht in der Vereinigung zweier bekannter Einrichtungen, und zwar einerseits in Feder-und Nuteingriff in Schiene und Schienenstuhl, die die Schienen vor Wandern bewahrt, und andererseits auch in der Feder-und Nutausbildung der aneinanderstossenden Schienenenden, die gleichzeitig eine Beweglichkeit der Schienenenden in senkrechter Richtung vermeidet.
Auf der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigt : Fig. 1 einen mittleren Längsschnitt durch die Schienenstossverbindung, Fig. 2 eine schaubildliche Ansicht der auseinandergenommenen Teile, Fig. 3 einen Schnitt nach Linie 3-3 der Fig. 1.
Die Vorrichtung besteht aus einem Schienenstuhl10, der die anstossenden Enden der Schienen aufnimmt. Der Stuhl besteht aus einem auf den Schwellen zu verlagernden Fuss 11 und it in der Mitte mit einem längsverlaufenden Kanal 12 versehen, durch den Laschen 13 und 14 gebildet werden, die auf ihrem oberen Rand schräg nach innen und unten geneigt sind, um die Schienenköpfe zu unterstützen. Dieser Stuhl besitzt in dem Kanal einen Steg 15, der an seinen Enden abgerundet ist und in der Nähe derselben halbzylindrische Federn 17 besitzt. Die Enden des Fusses sind bei 18 abgeschrägt. Der ganze Stuhl ist zweckmässig aus einem einzigen Stück gegossen.
Für diesen Stuhl können Schienen von gewöhnlicher Art. bestehend aus Fussflanschen 19,
Stegen 20 und Köpfen 21 benutzt werden, indem man an den Schienenenden den Fuss 19 und den Steg entsprechend wegschneidet. Die freien Enden der Stege werden bei 22 so ausgeschnitten, dass sie sich gegen und über die Enden der Schulter 15 legen. Bei 23 erhalten sie Nuten für den
Eingriff mit den Federn 17. Der Steg eines Schienenendes endigt stumpf mit dem Kopf und ist bei 24 ausgeschnitten, um einen Zapfen 25 aufzunehmen, der auf dem Ende der anstossenden
Schiene gebildet ist. Die Fussflanschen der Schienen sind an ihren Enden schräg abgeschnitten, um sich den schrägen Enden des Fusses des schienenstuhles anzupassen.
Die ausgeschnittenen
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Längsverschiebung jeder Schiene im Stuhl gestatten, um durch Temperaturwechsel verursachte Ausdehnungen und Zusammenziehungen zu ermöglichen. Die Schultern und die Federn und Nuten verhüten eine fort gesetzte Längsbewegung einer der Schienen durch den Stuhl, während der Eingriff der Schienenenden mittels Feder und Nut eine unabhängige senkrechte Bewegung der einzelnen Schiene verhindert. Anstossende Schienenenden werden zusammengepasst und gleichzeitig in den Stuhl eingelassen, während sie durch umgekehrte Bewegung entfernt werden konnen. Das Gewicht der Schienen genugt, um sie in Stellung zu halten, jedoch können auch noch durch Stuhl und Schienenstege Bolzen durchgesteckt werden.
Alsdann sollen die Bohrungen in den Stegen elliptisch sein, um Ausdehnung und Zusammenziehung der Schienen zu gestatten.
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