DE570661C - Tragwerk fuer die Fahrbahn von Haengeschnellbahnen mit sehr hohen Geschwindigkeiten - Google Patents

Tragwerk fuer die Fahrbahn von Haengeschnellbahnen mit sehr hohen Geschwindigkeiten

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Publication number
DE570661C
DE570661C DEK107401D DEK0107401D DE570661C DE 570661 C DE570661 C DE 570661C DE K107401 D DEK107401 D DE K107401D DE K0107401 D DEK0107401 D DE K0107401D DE 570661 C DE570661 C DE 570661C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
carriageway
supporting structure
rail
high speeds
ground
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Expired
Application number
DEK107401D
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Fritz Heyner
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
FRANZ KRUCKENBERG DIPL ING
Original Assignee
FRANZ KRUCKENBERG DIPL ING
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Publication date
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01BPERMANENT WAY; PERMANENT-WAY TOOLS; MACHINES FOR MAKING RAILWAYS OF ALL KINDS
    • E01B25/00Tracks for special kinds of railways
    • E01B25/22Tracks for railways with the vehicle suspended from rigid supporting rails

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Bridges Or Land Bridges (AREA)

Description

  • Tragwerk für die Fahrbahn von Hängeschnellbahnen mit sehr hohen Geschwindigkeiten In dem Patent 47q.667 ist eine Fahrbahn für mit sehr großen Geschwindigkeiten betriebene Hängebahnen beschrieben, welche aus einer ununterbrochen durchlaufend an den Stoßstellen verspannten oder verschweißten Schiene besteht, die an Auslegertragarmen derart befestigt ist, daß bei Wärmeschwankungen sich die Schiene nicht ausdehnen oder zusammenziehen kann, jedoch das Tragwerk gegenüber der im Raum festliegenden Schiene seine Länge frei verändern kann, ohne daß hierdurch schädliche Spannungen auf die Schiene ausgeübt werden oder in dem Tragwerk selbst entstehen. Für diesen Zweck ist bei der erwähnten Anordnung die Vorkehrung getroffen, daß die seitlich von dem Tragwerk herausragenden Auslegertragarme sich gelenkartig in waagerechter Ebene verschwenken oder verbiegen können. Da es für den Betrieb einer derartigen Hängeschnellbahn unerläßlich ist, daß die genau sowohl in waagerechter als auch in senkrechter Richtung ausgerichtete Schiene ihre gerade Richtung unverändert beibehält, so können für eine derartige Fahrbahn die üblichen Brückenbauwerke nicht gut benutzt werden. Der Wirkungsgrad einer derartigen Fahrbahn kann durch Brückentragwerke, bei denen auf den erwähnten Umstand keine Rücksicht genommen ist, erheblich herabgemindert werden. Würden z. B. die üblichen statisch unbestimmten Anordnungen, z. B. Rahmenketten, zur Abstützung der Fahrbahn verwendet werden, so würde zwar eine leichte Bauweise ermöglicht sein, dagegen aber Deformationen durch die Einwirkungen der Temperaturkräfte entstehen, die die genau gerichtete Lage der Schiene stören könnten. Unter Berücksichtigung, daß der Betrieb einer derartigen Hängeschnellbahn mit sehr großen Geschwindigkeiten (bis zu zoo m/s) sich vollziehen soll, können in regelmäßigen Zeitabständen sich wiederholende Abweichungen, auch nur von Millimetergröße, bei. der Schiene zu unangenehmen Schwingungen und Stößen auf das Hängeschnellbahnfahrieug anwachsen. Bei Anwendung von statisch bestimmten Anordnungen, welche derartige Lageveränderungen der Schiene infolge von Temperaturkräften vermeiden könnten, würde sich ein zu hohes Gewicht ergeben. Es ist hierbei zu berücksichtigen, daß alle auf die Fahrschiene ausgeübten Kräfte sowohl in lotrechter wie auch in waagerechter Richtung oder auch in der Längsrichtung von dem Tragwerk durch Vermittlung der Tragarme aufgenommen werden müssen.
  • Durch die vorliegende Erfindung ist nun ein Tragwerk geschaffen, bei welcher die Fahrschiene in ihrer Lage und Richtung durch Formveränderungen des Tragwerkes infolge der Wärmeschwankungen völlig unbeeinflußt bleibt so daß sie ihre gerade Richtung beibehält, während andererseits die auf die Schiene durch den Betrieb ausgeübten Kräfte von dem Tragwerk selbst aufgenommen und auf die Fundamente übertragen werden.
  • Im wesentlichen besteht das Tragwerk aus einer Kette aneinandergereihter und voneinander unabhängiger Einzeltragwerke, die in der Längsrichtung je an drei Punkten auf dem Erdboden aufgelagert sind. Es kann hierbei das Einzeltragwerk derart ausgebildet sein, daß es aus einem Horizontalträger besteht, der in der Mitte auf einen mit dem Erdboden momentensteif verbundenen Pfeiler aufgelagert ist, während die Enden durch Pendelstützen in der Längsrichtung verschiebbar abgestützt sind. Das Einzeltragwerk kann auch T-förmig ausgebildet sein, indem die mittlere Stütze Momentensteif mit dem Träger verbunden ist.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel eines derartigen Tragwerkes veranschaulicht. Abb. i zeigt schematisch die Anordnung mehrerer aneinandergereihter Einzeltragwerke. Abb.2 zeigt ein Einzeltragwerk in größerem Maßstabe mit den Anschlüssen an die benachbarten Trab werksenden, während Abb.3 einen lotrechten Ouerschnitt durch das Tragwerk nach Abb. 2 veranschaulicht.
  • Jedes Einzeltragwerk besteht aus einem waagerechten Träger i, der in der Mitte durch eine Mittelstütze :2 getragen wird und durch diese am Erdboden festgelegt ist. Diese Mittelstütze 2 kann entweder an dem Tragwerk i oder an dem Erdboden momentensteif befestigt sein, wodurch die Festlegung des Trägers gegenüber dem Erdboden gesichert ist. Die beiden Enden eines jeden Trägers i werden nun durch Pendelstützen 3 gestützt, die gelenkig an den Enden des Trägers i angreifen, so daß sie bei Ausdehnungen desselben in Richtung der Bahn schwingen können. Die benachbarten zusammenstoßenden Enden zweier aufeinanderfolgender Träger können nur durch eine einzelne Pendelstütze 3 abgestützt werden, wie bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel gezeigt ist, in welchem Falle das eine Ende des Trägers i unter Zwischenschaltung eines Rollenlagers 4 gegenüber der Pendelstütze bzw. gegenüber dem Ende des benachbarten Trägers i verschiebbar ist.
  • Wie die Abb. 2 und 3 erkennen lassen, besteht die Fahrbahn aus einer durchlaufenden Schiene5, welche an den Stoßstellen fest verspannt bzw. verschweißt ist, so daß sie sich nicht verändern kann. Die Schiene wird gehalten durch Auslegertragarme 6, welche sowohl an der Schiene wie auch an dem Tragwerk unter Zwischenschaltung von Gelenken angreifen, so daß die Veränderungen der Träger i in der Längsrichtung praktisch ohne Einfluß auf die Schiene 5 bleiben.
  • Die Mittelstützen 2 können zweckmäßig aus zweibeinigen Böcken gebildet werden, wie Abb. 3 erkennen läßt. Hierdurch ist die Aufnahme von waagerecht auf die Schiene wirkenden Kräften durch das Tragwerk, und zwar über die Böcke hin nach dem Erdboden, gesichert.
  • Selbstverständlich kann die Anordnung in abgeänderter Ausführung auch derart sein, daß, wie bereits erwähnt, die mittlere Stütze 2 mit dem Erdboden in fester Verbindung steht, während der Träger i auf dem oberen Ende des Bockes 2 gelenkig, aber nicht verschiebbar ausgelagert ist.
  • Die beschriebene Anordnung ist für das Halten der Fahrbahn von Hängeschnellbahnen außerordentlich geeignet, da sie die für die Unterstützung der Fahrbahn günstigen Eigenschaften der statisch bestimmten Tragwerkanordnungen mit den günstigen der statisch unbestimmten vereinigt. Es treten keine Formänderungen des Tragwerks infolge von Wärmeschwankungen auf, da sich Tragwerk und Stützen frei ausdehnen können. Das Gewicht des Bauwerks ist gering für die Längeneinheit, da die Tragwerksausbildung der einen Öffnung die der anderen entlastet. Wie für das Tragwerk im Grundriß, gilt infolge der dreifachen Lagerung dasselbe sinngemäß für die Horizontalkräfte senkrecht zur Tragwerksachse. Horizontalkräfte in allen Richtungen können einwandfrei auf den Erdboden übertragen werden. Dadurch ist einerseits die Aufnahme von Bremskräften und etwaigen Kräften, herrührend von Wärmeschwankungen aus der durchlaufend verschweißten Schiene, gewährleistet, andererseits ist das Tragwerk im Raume einwandfrei festgelegt und eine nachträgliche Ausrichtung der Stützenstellung leicht möglich gemacht.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Tragwerk für die Fahrbahn von Hängeschnellbahnen mit sehr hohen Geschwindigkeiten für Fahrbahnen nach Patent 474 667, dadurch gekennzeichnet, daß die Fahrbahn durch eine Kette aneinandergereihter und voneinander unabhängiger, in der Längsrichtung auf drei Punkten aufgelagerter durchlaufender Träger oder Rahmen getragen wird, wobei die mittlere Auflagerung unverschieblich mit dem Erdboden verbunden ist und die beiden äußeren Auflager in der Längsrichtung beweglich sind.
DEK107401D 1928-01-07 1928-01-07 Tragwerk fuer die Fahrbahn von Haengeschnellbahnen mit sehr hohen Geschwindigkeiten Expired DE570661C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP3016843B1 (de) 2013-07-05 2018-11-28 Hösker, Torsten Überflurfördereinrichtung mit traggerüstmodulen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP3016843B1 (de) 2013-07-05 2018-11-28 Hösker, Torsten Überflurfördereinrichtung mit traggerüstmodulen

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