DE496838C - Schienentragwerk fuer Haengeschnellbahnen mit sehr hohen Geschwindigkeiten, insbesondere mit durchgehend verschweissten oder an den Stossstellen fugenlos verspannten Schienen - Google Patents
Schienentragwerk fuer Haengeschnellbahnen mit sehr hohen Geschwindigkeiten, insbesondere mit durchgehend verschweissten oder an den Stossstellen fugenlos verspannten SchienenInfo
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- DE496838C DE496838C DEK104085D DEK0104085D DE496838C DE 496838 C DE496838 C DE 496838C DE K104085 D DEK104085 D DE K104085D DE K0104085 D DEK0104085 D DE K0104085D DE 496838 C DE496838 C DE 496838C
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E01—CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
- E01B—PERMANENT WAY; PERMANENT-WAY TOOLS; MACHINES FOR MAKING RAILWAYS OF ALL KINDS
- E01B25/00—Tracks for special kinds of railways
- E01B25/22—Tracks for railways with the vehicle suspended from rigid supporting rails
- E01B25/24—Supporting rails; Auxiliary balancing rails; Supports or connections for rails
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Description
- Schienentragwerk für Hängeschnellbahnen mit sehr hohen Geschwindigkeiten, insbesondere mit durchgehend verschweißten oder an den Stoßstellen fugenlos verspannten Schienen Die Erfindung betrifft ein Schienentragwerk für die Fahrschienen von Hängeschnellbahnen; die Fahrschiene bildet hierbei einen ununterbrochen durchlaufenden, also keinerlei Stoßlücken aufweisenden Schienenstrang. Wie bereits im Hauptpatent dargelegt, kÖnnen bei Temperaturänderungen in :dieser Schiene erhebliche Spannungen entstehen. Daher ist bei einem derartig ausgebildeten Schienenstrang eine Sicherung für den Fall erwünscht. daß bei erheblichen Kältetemperaturen ein Bruch .der Fahrschiene eintritt. Es müssen dann die durch den Bruch entstandenen freien- Schienenenden abgefangen werden, und zwar so, ,daß die dazwischenliegende Bruchlücke zur Aufrechterhaltung eines ungefährdeten Betriebes klein genug gehalten wird. Gegenüber der Anordnung nach dem Hauptpatent, bei der zur Erzielung dieses Erfolges ein Längsträger zur Verwendung gelangt, liegt hier das Erfindungsmerkmal darin, :daß der Längsträger aus dem Tragwerk ausgeschaltet und ,dieses somit vereinfacht und erleichtert wird. Dieser Erfolg gründet sich auf eine solche Einschaltung von Anschlußgliedern zwischen den gegenüberstehenden Enden zweier Hauptträgerabschnitte und der zugehörigen Stelle :der Fahrschiene, .daß ;die ersteren sich bei Temperaturänd:erungen frei bewegen können, daß sie sich aber gegen entsprechende Widerlager an den zugehörigen Hauptträgerenden anlegen, wenn die voraussichtlich größtmögliche Untertemperatur eingetreten ist.
- Auf der Zeichnung ist an einem Ausführungsbeispiel erläutert, wie die Anschlußglied.er zwischen den gegenüberstehenden Enden zweier Hauptträgerabschnitte und der zugehörigen Stelle der Fahrschiene eingefügt sind, und zwar zeigt Abb. i eine schaubildliche Darstellung eines Hauptträgerabschnittes und zweier anschließender Teile von Hauptträgerabschnitten, Abb. z in größerem Maßstabe und schematisch das Bauwerk bei gewöhnlicher Temperatur, Abb.3 in der gleichen Darstellungsweise das Bauwerk bei Übertemperatur, Abb. 4 in der gleichen Darstellungsart das Bauwerk bei der größten zu erwartenden Untertemperatur und die Abb. 5, 6 und 7 :drei weitere Ausführungen von Einzelheiten des Bauwerks.
- Die Hauptträgerabschnitte i i sind durch Stützen 12, in ihrer Mitte fest mit dem Erdboden verbunden, während bewegliche Stützen 13 der? Hauptträgerabschnitten i i freie Bewegung (Verkürzung und Verlängerung) unter der Einwirkung von Temperaturkräften gestatten. Die durchlaufende Fahrschiene 16 wird an der zur Stütze 12 gehörigen Stelle .durch ein Stabwerk 14 starr an die Hauptträgerabschnitte i i angeschlossen, während im übrigen in waagerechter Ebene nachgiebige Sch.ierienquerträger 15 den Schienenstrang 16 an dem Hauptträger i i abstützen. An den Enden 21 und 22 der beiden Hauptträger i i ist nun die Fahrschiene 16 .durch Anschlußglieder ig an das zugehörige Ende des betreffenden Hauptträgerabschnittes angeschlossen; der gelenkige Anschlußpunkt ist mit 2o bezeichnet. Das andere Ende jedes Anschluß,gliedes ig ist im Ausführungsbeispiel .an das zugehörige Ende eines Hauptträgerabschnittes 2i bzw. 22 durch Gelenke 23 angeschlossen. An den Enden 2i und 22 der Hauptträger i i befinden sich gegenüber den Anschlußgliedern ig Widerlager 24. Bei gewöhnlicher Temperatur und Übertemperatur ist zwischen den Anschlußgliedern ig und den Widerlagern 24 ein Zwischenraum vorhanden (Abb.2 und 3). Bei Untertemperatur, insbesondere bei der größten zu erwartenden, gelangen die Anscblußglieder ig an den Widerlagern 24 zur Anlage (Abb.4). Tritt nun z. B. bei dieser tiefsten Untertemperatur aus irgendeinem Grunde an der Stelle 25 (A.bb. i) ein Schienenbruch ein, so wird die Schiene auf der einen Seite am Stabwerk 14 abgefangen. Auf der anderen Seite =der Bruchstelle geschieht dies durch das Anschlußglied ig, das an dem zugehörigen Widerlager 24 anliegt. An Stelle der gebrochenen Schiene ist also in :den durchlaufenden Schienenstrang ein Teil des Hauptträgers eingeschaltet, der nunmehr die Schienentemperaturkräfte überträgt.
- Die Anschlußglieder ig können natürlich auch anders ausgebildet und anders an den zugehörigen Teilen der Fahrschiene und der Hauptträgerabschnitte angeschlossen werden. In Abb. 5 ist eine zweite Ausführungsform dieser Anschlußglieder dargestellt. Hier bestehen sie aus den Gelenkstäben 26 und 27. Der Stab 26 ist gelenkig an die Schiene 16 und den entsprechenden Hauptträgerabschnitt angeschlossen, während der Stab 27 an einem Ende an die Schiene 16 angelenkt ist, während sein entgegengesetztes Ende mittels eines Gleitbolzens 28 verschieblich in einer an dem Hauptträgerabschnitt i i angebrachten kulissenartigen Führung 29 gelagert ist. Bei niedrigster zu erwartender Temperatur legt sich dann der Gleitbolzen 28 an das Ende 3o der Führung 2,9 an; dieses Ende 30 wirkt dann in derselben Weise wie das Wi:derlager 24 des Ausführungsbeispieles der Abb. i bis 3.
- Es muß natürlich verhindert werden, daß durch -den Anschluß der Schiene an die Verbindungsglieder und :die Festpunkte zusätzliche Kräfte auf die Schienen ausgeübt werden. Ebenso müssen die Nachgiebigkeitsverhältnisse der Schiene möglichst voll erhalten bleiben. Ein diese Mängel vermeidend-er Anschluß ist in Abb. 6 zur Darstellung gebracht. Das Verbindungsglied i9 greift mit seinem Ende in eine öffnung 31 :der Schiene 16 ein. Verstärkungslaschen 32 und Paßstücke 33 legen das Verbindungsglied ig fest und ver= hindern ein seitliches Ausweichen. Eine lotrechte Bewegung der Schiene gegenüber dem Träger ig ist nicht unterbunden, weil das Ende des letzteren mit senkrechtem Spiel in die Öffnung 31 der Schiene 16 eingreift. In der gleichen Weise können auch die Stabwerke 14 in der Hauptträgermitte an die Schiene angeschlossen werden. Eine dritte Form von Verbindungsgliedern ohne Gelenke zeigt Abb.7 in der Draufsicht, wobei .die Schiene 16 in Stegmitte waagerecht geschnitten dargestellt ist. Als Verbindungsglieder dienen hier fest an den Hauptträgerenden sitzende Auslegerarme 34, als Dreiecksfachwerk angedeutet. Mit ihren Enden 35 ragen sie in eine längliche Aussparung 36 der Schiene 16 hinein, die wiederum durch Laschen an dieser Stelle verstärkt wird. Dem Grundgedanken der Erfindung entsprechend ist die Aussparung 36 so lang, daß die Auslegerenden 35 darin ,erst beider größtmögl.ichsten Temperaturzusammenziehung der Hauptträgerabschnitte ii zur Anlage kommen. Bei allen anderen Untertemperaturen und natürlich bei allen Übertemperaturen haben sie mehr oder weniger Spiel in der Aussparung. Lediglich bei Schienenbruch unter Kälte wird durch das Zurückschnellen des betreffenden Schienenendes 16 die Schienentemperaturkraft vom Auslegerarmenide 35 abgefangen und auf den betreffenden Hauptträgerabschnitt i i übertragen.
Claims (3)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Schienentragwerk für Hängeschnellbahnen mit sehr hohen Geschwindigkeiten, insbesondere mit durchgehend verschweißten oder an den Stoßstellen fugenlos verspannten Schienen nach Patent 495 342, dadurch gekennzeichnet, daß für die Cbertragun.g der bei Schienenbruch infolge Untertemperatur frei werdendenTemperaturlän,-skräfte der Fahrschienen (i6) auf die Hauptträger die Fahrschienen (i6), welche an die Mitte der an dieser Stelle durch Pfeiler (1Z) fest mit dem Erdboden verbundenen Hauptträgerabschnitte (i i ) starr angeschlossen sind, durch zwischen die gegenüberliegenden Enden zweier benachbarter Hauptträgerabsch.nitte (II) und die zugehörigen Stellen der Fahrschiene (i6) eingeschaltete, steife und an Widerlagern (24) der benachbarten Hauptträgerabschnitte (i i) bei Schienenbruch anliegende Anschlußglieder mit den benachbarten Hauptträgerabschnitten (i i) verbunden sind.
- 2. Ausführungsform für die Anschlußglieder der Fahrschienen des Schienentrag« erkes nach Anspruch i, gekennzeichnet durch sichelartige, mit ihren Endpunkten am Hauptträgerabschnitt (ii) und an der Fahrschiene (i6) gelenkig befestigte Anschlußglieder (i9).
- 3. Ausführungsform für die Anschlußglieder der Fahrschiene des Schienentragwerkes nach Anspruch i, gekennzeichnet -durch zwei mit je einem Ende miteinander und mit der Fahrschiene (i6) gelenkig verbundenen Stäbe (2-6,27), deren andere Enden mit dem Hauptträgerabschnitt (ii) gelenkig verbunden sind, wobei das vom Ende des Hauptträgerabschnittes (i i) entferntere, in einer mit dem Hauptträgerabschnitt (i i) starr verbundenen Führung (29) mittels eines Gleitbolzens (28) verschiebbare Ende bei Untertemperatur an dem Ende (3o) der Führung (29) anliegt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK104085D DE496838C (de) | 1927-05-05 | 1927-05-05 | Schienentragwerk fuer Haengeschnellbahnen mit sehr hohen Geschwindigkeiten, insbesondere mit durchgehend verschweissten oder an den Stossstellen fugenlos verspannten Schienen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DEK104085D DE496838C (de) | 1927-05-05 | 1927-05-05 | Schienentragwerk fuer Haengeschnellbahnen mit sehr hohen Geschwindigkeiten, insbesondere mit durchgehend verschweissten oder an den Stossstellen fugenlos verspannten Schienen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE496838C true DE496838C (de) | 1930-04-30 |
Family
ID=7240340
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DEK104085D Expired DE496838C (de) | 1927-05-05 | 1927-05-05 | Schienentragwerk fuer Haengeschnellbahnen mit sehr hohen Geschwindigkeiten, insbesondere mit durchgehend verschweissten oder an den Stossstellen fugenlos verspannten Schienen |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE496838C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102013215050A1 (de) | 2013-07-31 | 2015-02-05 | Db Netz Ag | Brückenträger mit aufliegender Schienenfahrbahn |
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1927
- 1927-05-05 DE DEK104085D patent/DE496838C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE102013215050A1 (de) | 2013-07-31 | 2015-02-05 | Db Netz Ag | Brückenträger mit aufliegender Schienenfahrbahn |
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