DE7737756U1 - Auflagerkopf fuer bruecken mit nur einem haupttraeger - Google Patents

Auflagerkopf fuer bruecken mit nur einem haupttraeger

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    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01DCONSTRUCTION OF BRIDGES, ELEVATED ROADWAYS OR VIADUCTS; ASSEMBLY OF BRIDGES
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
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    • E01DCONSTRUCTION OF BRIDGES, ELEVATED ROADWAYS OR VIADUCTS; ASSEMBLY OF BRIDGES
    • E01D15/00Movable or portable bridges; Floating bridges
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
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    • E01D19/00Structural or constructional details of bridges

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  • Architecture (AREA)
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  • Structural Engineering (AREA)
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Description

me/kr
Maschinenfabrik Augsburg-Nürnberg
Aktiengesellschaft
Nürnberg, 9- Dez. 1977
Auflagerkopf für Brücken mit nur einem Hauptträger
Die Neuerung betrifft einen Auflagerkopf für Brücken mit nur einem Hauptträger, welcher von aufeinanderfolgenden Brückenzügen gebildet, und die Enden zweier aufeinanderfolgender Brückenzüge mit einer gemeinsamen Auflagerachse versehen sind.
Es sind Brücken mit nur einem Brückenträger bekannt, bei dene.i die Verkehrslasten in der Regel die außenliegenden Längsträger eines horizontalen, vielfach fachwerkartigen Untergurtes belasten.
Diese Brücken, die von aufeinanderfolgenden Brückenzügen gebildet werden, sind an Auflagern abgestützt und dort so aufgelagert, daß die Verkehrs lasten von Brückenzug zu Brückenzug durch in vertikalen Ebenen stehende Diagonalstäbe in die Knoten der Obergurte des Hauptträgers eingeleitet werden. Bei einseitigen oder ungleichen Vettikalkräften aus einer Verkehrslast und anderes erzeugen diese Kräfte ein Torsionsmoment in der Brücke, welches als horizontal angreifendes Kräftepaar auf die Ober- und Untergurte des vertikalen Hauptträgers wirkt. Zur Aufnahme dieses Kräftepaares sowie anderer Horizontalkräfte, z.B. aus Wind quer zur Brücken u.a., können die Ober- und Untergurte als horizontale Fachwerke ausgebildet sein. Werden Brücken dieser Art in BrückertzUfc,en, z,B. für Schwebebahnen verwendet, so können die Enden zweier aufeinanderfolgender Pa 15.8580
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BrückenzUge bzw. deren Auflagerköpfe einen gemeinsamen, vertikalen Auflagerpunkt aufweisen. Dabei greift das eine Ende des einen Brückenzuges mit einem hakenförmigen oder schwanenhalsförmigen Auflagerknoten über das Ende des anderen BrUckenzuges. Die vertikale Auflagerkraft des oben liegenden BrUckenzuges geht durch ein Punktkipplager und einen Auflagerkopf des unten liegenden Brückenzuges in das diesem Zug zugeordnete Punktkipplager über. Die im jeweiligen Brückenzug wirkenden Längskräfte werden meistens ebenfalls von den Vertikallagern aufgenommen, hingegen werden die in den Ober-·und Untergurten wirkenden Horizontalkräfte an den Enden der BrückenzUge von den dort sich befindenden Horizontallagern aufgenommen. Auch können bei entsprechende!· Gestaltung diese Lager Kräfte aus den drei Hauptrichtungen aufnehmen. Infolge der unterschiedlichen Höhenlage der Auf]agerpunkte der beiden übereinander liegenden Brückenenden an den BrUckenzügen entsteht aus den horizontalen Auflagerkräften ein Moment, das als vertikales Kräftepaar vom Lager sowie je nach Richtung von einem der beiden aus unterschiedlichen Brückenenden angeordneten Stützträger aufgenommen wird. Bei dieser bekannten Konstruktion einer Brücke wird es jedoch als nachteilig angesehen, daß eine hohe Konzentration von Kräften aus den drei Hauptrichtungen in den unten liegenden Auflagerköpfen der Brückenzüge aufgenommen wird. Hinzu kommt, daß die elastische Verformung der Aufhängung der Untergi'rte nur eine verhältnismäßig kurze Längsbewegung der Untergurte zuläßt, so daß diese auch Zwängungskräfte in die Konstruktion einbringt. Ein Auswechseln eines gesamten Überbaues oder auch oft schon bei Reparaturen im Bereich der Brückenzüge und deren Auflagerungen muß der an-
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schließende BrUckenzug zeitweise aus seiner Normallage gehoben und seitlich gesenkt werden. Unter Umständen muß das gesamte Endfeld des anschließenden Brückenzuges vorübergehend entfernt werden. Diese Montagemaßnahmen bedingen eine Sperrung des Brückenzuges auf längere Zeit, was aus Gründen der Betriebsbereitschaft meist nur mit unverhältnismäßig großen Ausweichmaßnahmen möglich ist.
Hier setzt die Neuerung ein, der die Aufgabe zugrunde liegt, einen Auflagerkopf für Brücken dahingehend weiterzubilden, daß nicht nur die vorgenannten Schwierigkeiten vermiden, sondern auch die Auflagerköpfe so auszuführen, daß sie auf einer gemeinsamen «Auflagerachse im Richtung des Stützrahmenriegels lagern, jedoch voneinander unabhängig bleiben, und daß ferner die Aufhängung der Untergurte so ermöglicht wird, daß Längsverschiebungen infolge der BrUckenendverdrehung und evtl. Ausdehnung möglich sind, ohne daß dadurch eine elastische Vorformung auftritt.
Gemäß der Neuerung wird diese Aufgabe mit einem Auflagerkopf der eingangs genannten Art dadurch gelöst, daß der Auflagerkopf eines Brückenzuges als balkonförmiger Träger ausgeführt ist, und daß dieser Auflagerkopf den Auflagerkopf des ihm benachbarten Brückenzuges umgreift.
Durch diese Maßnahmen wird nicht nur die der Neuerung zugrunde liegende Aufgabe vorteilhaft gelöst, sondern es wird zudem eine Brücke geschaffen, deren Brückenzüge sowohl einfacher ausgeführt als auch an ihren Auflagerköpfen leichter abgestützt werden können, Dadurch, daß die Auflagerungen der einzelnen Brückenzüge nicht über die übereindergreifende Stützglieder vorgenommen wird, werden auch keine Verformungen der Aufhängungen,insbesondere der der Untergurte, durch Längsbewegungen der einzelnen Brückenzüge hervorgerufen, so daß die Belastungen der einzelnen
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Auflagerköpfe entsprechend deren Auslegung erhalten bleiben.
In den Zeichnungen ist eine bekannte Ausführung eines Auflagerkopfes an BrUcken und ein neuerungsgemäßer Auflagerkopf an solchen Brücken gegenübergestellt. Hierbei betreffen die Fig. I bis 5 die bekannte Ausführung und die Fig. 6 bis 10 die neuerungsgemäße Ausführung der Brücke mit den an dieser vorgesehenen Auflagerköpfen:
Fig. 1 u. 6 je eine Draufsicht auf den Obergurt zweier
Brückenzüge,
Fig. 2 u. 7 je eine Seitenansicht auf den Hauptträger
der Brücke, '
Fig. 3 u. 8 je eine Draufsicht auf den Untergurt der Brücke,
Fig. 4 u. 9 je einen Querschnitt im Feld und
Fig. 5 u.10 je einen Querschnitt an den Auflagern der Brücke.
Statt der übereinanderliegenden Punktkipplager für die beiden Auflagerköpfe werden die Brückenenden geri,äß der Neuerung, vgl. Fig. 6 bis lo, nebeneinander in einer gemeinsamen Auflagerachse auf dem Rahmenriegel gelagert. Dies geschieht in der Weise, daß der Kopf der Brücke I mit einem Lagergurtträger Il und und zwei Punktkipplagern 12 versehen ist. Der Kopf der Brücke II ist als sogenannter "Balkonträger" 13 ausgebildet, der ebenfalls zwei Punktkipplager I4 aufweist und den Lagerquerträger 11 der Brücke I umgreift. Die Lager 12 und 14 an den Brückenköpfen übertragen alle Vertikal- und Längskräfte sowie die im Haupttragerobergurt wirkenden Horizontalkräfte in den Rahinenriegel 6.Bei der beschriebenen Anordnung bleiben die Brücken unabhängig voneinander.
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»1)1 It»·
Muß ein BrUckenende wegen Ausdehnung infolge Wärmedehnung mit längsbeweglichen Lagern ausgerüstet werden, so sind diese zweckmäßigerweise unter dem Lagerquerträger Il der Brücke I anzuordnen. «
Die Endpunkt 17 und 18 der Untergurtdiagonalen lagern jeder für sich längsbeweglich "an einem Zapfenlager 15* welches die im Hauptträgeruntergurt wirkenden Horizontalkräfte über einen Bock l6 in den Rahmenriegel 6 einleitet.
Die außenliegenden Längsträger 8..des horizontalen Untergurtfachwerkes sind in der Auflagerebene an einem Querträger 19 befestigt, der auch !mit dem Endpunkt l8 der Unterdiagonalen verbunden ist. Mittels Pendelhängern 20 ist der Querträger 19 längsbeweglich am Rahmenriegel 6 aufgehängt. Vertikale Verkehrslasten P, die die Endfelder der Längsträger 8 belasten, werden über den Querträger 19 und die Pendelhänger 20 direkt in den Rahmenriegel 6 eingeleitet. Pendelhänger 20 und Zapfenlager 15 gestatten Längsverschiebungen der Untergurte, ohne daii dadurch die Aufhängung elastisch verformtwird. Eine Längendehnung der Brücke I erfordert zusätzliche Ausdehnungs-J.ager 21 in den zugehörigen Endfeldern der Längsträger 8 des Untergurtfachwerks.
Ein Umbau vorhandener nach Fig. I aufgelagerter Brücken für die Auflagerung nach Fig. 2 ist auch möglich und ob~e großen Aufwand in zwei Phasen durchführbar.
Zuerst wird der Auflagerkopf der Brücke II umgebaut, wobei die Brücke I in ihrer Lage bleibt. Anschließend erfolgt der Umbau des Auflagerkopfes der Brücke I. in beiden Fällen ist nur eine Hilfsabstützung unter dem ersten unteren Knoten des jeweiligen vertikalen Hauptträgerfachwerkes nötig. Die Aufhängung der Untergurte samt Einbau der Querträger und des-Zapfenlagers mit Bock kann außerdem noch zeitlich getrennt vom Umbau der Brücken-
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köpfe durchgeführt werden. Zwischen den einzelnen Umbau phasen ist der Brückenzug immer wieder betriebsbereit.
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Claims (3)

Pa Π. 8580 me/kr Maschinenfabrik Augsburg-Nürnberg Aktiengesellschaft Nürnberg, 9- Dez. 1977 Schutzansprüche
1. Auflagerkopf für Brücken mit nur einem Hauptträger, v/elcher von aufeinanderfolgenden Brückenzügen gebildet, und die Enden zweier aufeinanderfolgender Brückenzüge mit einer gemeinsamen Auflagerachse versehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Auflagerkopf eines Brückenzuges als balkonförmiger Träger ausgeführt ist, und daß dieser Auflagerkopf den Auflagerkopf des ihm benachbarten Brückenzuges umgreift.
2. Auflagerkopf nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Brückenzüge fachwerkartig ausgeführt und
die Endpunkte des fachwerkartigen Untergurtes der Hauptträger dieser Brückenzüge längsbeweglich an einem Zapfenlager gelagert sind.
3. Auflagerkopf nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die äußeren Längsträger des jeweiligen Untei-gurtes in der Ebene der Auflagerung der Brückenzüge durch einen an Pendeln aufgehängten Querträger verbunden sind.
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DE7737756U 1977-12-10 1977-12-10 Auflagerkopf fuer bruecken mit nur einem haupttraeger Expired DE7737756U1 (de)

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