DE19903792C2 - Eisenbahn-Stahlschwelle aus Walzprofil in Tragform - Google Patents
Eisenbahn-Stahlschwelle aus Walzprofil in TragformInfo
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- E01—CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
- E01B—PERMANENT WAY; PERMANENT-WAY TOOLS; MACHINES FOR MAKING RAILWAYS OF ALL KINDS
- E01B3/00—Transverse or longitudinal sleepers; Other means resting directly on the ballastway for supporting rails
- E01B3/16—Transverse or longitudinal sleepers; Other means resting directly on the ballastway for supporting rails made from steel
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Description
Die Erfindung betrifft eine Eisenbahn-Stahlschwelle aus
Walzprofil in Trogform.
Es ist bekannt, daß Eisenbahnschwellen, vor allem im
Hochgeschwindigkeitsverkehr, eine hohe Lagestabilität
aufweisen müssen. In der Regel wird das bei Betonschwellen
durch eine hohe Eigenmasse und insgesamt durch ein voluminöses
und verdichtetes Schotterbett erreicht. Für Neu- und
Ausbaustrecken wird das Planum entsprechend dimensioniert.
Auch auf vorhandenen älteren Strecken wird eine höhere
Fahrgeschwindigkeit angestrebt, wobei insbesondere sogenannte
"Neige-Tech"-Züge erheblich schnellere Kurvenfahrten
ermöglichen. Entsprechende Anforderungen werden an die
Querschubstabilität des Gleises gestellt.
Die herkömmliche Stahlschwelle mit herstellungsseitig
rechtwinklig abgebogenen Kopfstücken wird seit 1939 nicht mehr
für die Deutsche Bahn produziert. Die seit gut einem Jahrzehnt
bei einigen Bahnen zum Einbau kommende "moderne" Stahlschwelle
aus, in "Y"-Form aufeinander zulaufenden Doppel-"T"-Trägern
bezieht ihre Querschub-Sicherung aus der Keilform des
Schotterbettes zwischen den Schwellen.
Oft stehen die für den Ausbau vorhandener Strecken mit dem
Ziel höherer Fahrgeschwindigkeiten auch in Bögen
erforderlichen Planumsquerschnitte nicht zur Verfügung, um die
nötigen Schottermengen "vor Kopf" unterzubringen. Zudem ist
die nachträgliche Montage der "Sicherungskappen" aufwendig und
bedarf ständiger Kontrolle des Sitzes. Die Kappen
"herkömmlicher" Stahlschwellen sind unzweckmäßig weit außen
positioniert. Der Stahlschwellenrost der "Y"-Form ist recht
vielteilig und bedingt spezielle Stopfverfahren.
Die Stahlschwellen mit sogen. "Querschotten" gemäß DE PS 648 512 und DD 233 599 A1 sind zur Lösung
der hier aufzuzeigenden Probleme wenig geeignet, weil sie sich
vorwiegend mit der
konstruktiven Ausbildung einer besonders leichten Schwelle für
Brücken bzw. Tagebauen, so wie mit fertigungstechnisch
günstigen Gleichmaßen befassen, während die US 810 698 die
Rippen zur Verstärkung der Schienenbefestigung im "I"-Profil
(quasi ein Urahn der "Y"-Schwelle) benutzt.
Der Erfindung liegt das Problem zugrunde, eine Stahlschwelle
in Trogform der eingangs genannten Art zu schaffen, die bei
einfachem Aufbau einen ausreichenden Querverschiebewiderstand
aufweist.
Zur Lösung dieser Aufgabe dienen die Merkmale des Anspruchs 1.
Mit der im Anspruch 1 aufgezeigten Erfindung sind eine Reihe
von Vorteilen verbunden. Dem Fliehkraftdruck werden zwei
Flächen von gut 400 qcm entgegengesetzt, die das Maß der
konventionellen Schwelle mit Sicherungskappe nahezu erreichen
(800/980 qcm), im Gesamtaufbau aber übertreffen, da nicht
jede Schwelle Sicherungskappen trägt. Es kommt hinzu, daß sich
die Querschotten gemäß der Erfindung im ohnehin "verdichteten"
Schotterbereich, nahe den Fahrschienen befinden.
Durch die aufgezeigte Lösung ist es möglich, das Schotterbett
- und damit auch das Bahnplanum - schlanker zu halten, weil
die benötigte "vor Kopf"-Schottermenge sich bereits unter den
Schwellenenden bzw. im Mittelbereich vor den Schotten
befindet. Auch kann man den Gleismittenabstand auf große
Längen bei zweigleisigen Anlagen im vorhandenen Schotterbett
und Planum aufweiten, um den Luftstau sich begegnender Züge zu
minimieren.
Im folgenden wird unter Bezugnahme auf die Zeichnung die
Erfindung näher erläutert:
Es zeigen:
Fig. 1 Die Stahltrogschwelle (1) mit den eingeschweißten
Querschotten (2). Fertigungstechnisch kann während
des Schweißvogangs die Schwelle in einer geeigneten
Vorrichtung sogleich einen gewünschten Neigungsknick
erhalten (3). Damit kann man auf keilförmige
Schienenbefestigungsplatten verzichten (4), hier
bespielsweise mit der Bezeichnung "Rus 26" für
Schienen S 49. Es sind auch verschieden andere
Befestigungsformen denkbar, wie z. B. geklebt auf
Gummimatten (im Rahmen) für elektrisch oder
geräuschisolierte Gleislagen. Die Schwellenenden
bleiben glatt abgeschnitten (5).
Fig. 2 zeigt die Schwelle von der Unterseite mit den
abgewinkelten Querschotten (2), die, eigenstabil, wie
ein Spaten, durch das Einschweißen in den
Schwellentrog diesem wiederum eine gewisse
Formsteifigkeit verleihen, ohne die erwünschte Lage-
Elastizität im Schotterbett einzuschränken.
Fig. 3 Ansicht der Schwelle (1) von der Stirnseite mit dem
eingeschweißten Querschott (2). Der bezeichnete
Luftspalt (6) dient der Atmung, vermindert
Schwitzwasserbildung und wirkt daher antikorrosiv. Die
angegebenen Maße beziehen sich auf das Walzprofil für
die Schwelle mit der Bezeichnung "Sw 7".
Fig. 4a Zum Stand der Technik eine Holzschwelle; hier
kann man ein gewisses Maß "Bremswirkung" der
"Masse vor Kopf" hinzurechnen, weil sich einzelne
Schottersteine bei der Verdichtung in die
Seitenflächen eindrücken.
Fig. 4b Eisenbahn-Stahlschwelle nach der Erfindung
ohne Schottervorlage
Claims (3)
1. Eisenbahn-Stahlschwelle aus Walzprofil in Trogform, dadurch
gekennzeichnet, daß die Enden glatt abgeschnitten und daß
unterwärts zwei V-förmig geknickte Querschotten aus Stahlblech
in einem Abstand von etwa 1.300 mm, praktisch unter der
Schienenauflage, zur Querschubsicherung eingeschweißt sind.
2. Eisenbahn-Stahlschwelle nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Querschotten aus 10 mm
Stahlblech einer bestimmten achteckigen Form bestehen.
3. Eisenbahn-Stahlschwelle nach einem der Ansprüche 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die Querschotten so eingeschweißt
sind, daß ein gewisser Luftspalt zur Queratmung entsteht und
ihre Form jeweils zwei Schwellen ineinander verschränkt für
Transportzwecke stapelbar macht.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1999103792 DE19903792C2 (de) | 1999-02-01 | 1999-02-01 | Eisenbahn-Stahlschwelle aus Walzprofil in Tragform |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE1999103792 DE19903792C2 (de) | 1999-02-01 | 1999-02-01 | Eisenbahn-Stahlschwelle aus Walzprofil in Tragform |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19903792A1 DE19903792A1 (de) | 2000-08-31 |
DE19903792C2 true DE19903792C2 (de) | 2001-12-13 |
Family
ID=7895948
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1999103792 Expired - Lifetime DE19903792C2 (de) | 1999-02-01 | 1999-02-01 | Eisenbahn-Stahlschwelle aus Walzprofil in Tragform |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19903792C2 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102009019655A1 (de) * | 2009-04-30 | 2010-11-04 | Pahnke, Ulf, Dr.-Ing. | Schottergleis mit optimal angepasster Kontaktfläche der Y-Schwelle |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB2383066A (en) * | 2001-12-11 | 2003-06-18 | Corus Uk Ltd | Steel sleeper assembly |
Citations (3)
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US810698A (en) * | 1905-07-28 | 1906-01-23 | Louis D Bodum | Railway-tie. |
DE648512C (de) * | 1934-06-12 | 1937-08-02 | Maschf Augsburg Nuernberg Ag | Eiserne, aus einem gepressten U-Profilstueck bestehende Gleisschwelle fuer Eisenbahnbruecken |
DD233599A1 (de) * | 1984-12-29 | 1986-03-05 | Regis Zentralwerkstatt | Tragkoerper fuer stahlhohl- und stahlkastenschwellen |
-
1999
- 1999-02-01 DE DE1999103792 patent/DE19903792C2/de not_active Expired - Lifetime
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DE102009019655A1 (de) * | 2009-04-30 | 2010-11-04 | Pahnke, Ulf, Dr.-Ing. | Schottergleis mit optimal angepasster Kontaktfläche der Y-Schwelle |
DE102009019655B4 (de) * | 2009-04-30 | 2013-09-26 | Ulf Pahnke | Schottergleis mit optimal angepasster Kontaktfläche der Y-Schwelle |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE19903792A1 (de) | 2000-08-31 |
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