DE1113952B - Seitenplatte aus Stahlbeton fuer einen schienengleichen Weguebergang - Google Patents
Seitenplatte aus Stahlbeton fuer einen schienengleichen WeguebergangInfo
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- DE1113952B DE1113952B DEN11802A DEN0011802A DE1113952B DE 1113952 B DE1113952 B DE 1113952B DE N11802 A DEN11802 A DE N11802A DE N0011802 A DEN0011802 A DE N0011802A DE 1113952 B DE1113952 B DE 1113952B
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- E01C—CONSTRUCTION OF, OR SURFACES FOR, ROADS, SPORTS GROUNDS, OR THE LIKE; MACHINES OR AUXILIARY TOOLS FOR CONSTRUCTION OR REPAIR
- E01C9/00—Special pavings; Pavings for special parts of roads or airfields
- E01C9/04—Pavings for railroad level-crossings
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Description
- Seitenplatte aus Stahlbeton für einen schienengleichen Wegübergang Die Erfindung betrifft eine Seitenplatte aus Stahlbeton für einen schienengleichen Wegübergang, die mit ihrem der Schiene zugekehrten Ende auf den Eisenbahnschwellen frei aufliegt.
- Es sind zwischen den Eisenbahnschienen liegende Platten bekannt, die auf einer über den Eisenbahnschwellen liegende Sandbettung aufruhen und ungünstigenfalls auf den Schwellen zur Auflage kommen. Abgesehen davon, daß es sich dort nicht um Seitenplatten handelt, ist eine als Ganzes bewegliche Plattenauflage unerwünscht.
- Es sind weiterhin Seitenplatten bekannt, die ganz von den Enden der Querschwellen getragen werden. Infolgedessen können die Seitenplatten nur eine beschränkte Breite haben. Außerdem ergibt sich bei solchen Seitenplatten der Nachteil, daß zwischen der Straßendecke und den Seitenplatten des Bahnübergangs senkrechte Betonplatten angeordnet werden müssen, wenn man verhindern will, daß die Bahnbettung (Kies, Steinschlag, Schotter) nach außen oder die Sandbettung des Straßenpflasters in die Richtung der Bahn gedrückt wird.
- Gemäß der Erfindung haben die Seitenplatten an dem der Schiene abgekehrten Ende einen nach unten gerichteten Ansatz, der als Auflage der Seitenplatte auf der Schwellenbettung oder dem Straßenunterbau dient.
- Dieser Absatz verhindert ein Eindrücken der Sandbettung des Straßenunterbaues in die aus groberem Material bestehende Schwellenbettung, was eine Senkung der Straßendecke in der unmittelbaren Nähe des Wegüberganges zur Folge haben würde. Senken sich die Eisenbahnschwellen, so schwingt die Seitenplatte um einen Punkt in der Nähe des Straßenpflasters aus. Irgendwelche Stoßkanten sind nicht vorhanden. Der nach unten gerichtete Absatz verdickt das nach außen liegende Ende der Seitenplatte etwa in Höhe der Unterkante der Eisenbahnschwellen. Irgendwelche besondere Auflager für das äußere Seitenplattenende, wie etwa bekannte Betonsäulen, entfallen.
- Ein weiterer Vorteil der Erfindung ist, daß die Lage der an die Straßendecke anschließenden Seitenplatten leicht einer Straßensteigung oder einer geneigten Bahnkurve angepaßt werden kann.
- In den Zeichnungen ist Abb.1 ein Querschnitt durch einen Teil einer Eisenbahn-Straßenkreuzung mit einer Ausführungsform der an dem Straßenpflaster anschließenden Seitenplatten, Abb. 2 ein entsprechender Querschnitt einer anderen Ausführungsform der Seitenplatten und Abb. 3 ein schematischer Querschnitt einer hochliegenden Eisenbahn mit anschließender Straße und Abb. 4 ein Querschnitt einer doppelgleisigen Eisenbahn in der Kurve, ebenfalls mit anschließender Straße.
- Das Gleis besteht aus Schienen 1, die in bekannter Weise durch Schienenstühle2 auf Querschwellen3 befestigt sind. Zwischen den Schienen 1 sind Platten 4 und außerhalb der Schienen Seitenplatten 5 aus Stahlbeton angeordnet, die mittels elastischer Zwischenlagen 6 auf den Querschwellen 3 ruhen.
- An der Innenseite der Schienen ist eine Rinne 7 befestigt, die eine Spurrille bildet, während eine an der Außenseite der Schienen befestigte und mit Asphalt gefüllte Rinne 8 verhindert, daß die Lauffläche der Eisenbahnräder mit den Seitenplatten 5 in Berührung kommt.
- Im Ausführungsbeispiel gemäß Abb.1 hat die Straße eine Neigung a gegenüber der Gleisebene. Der nach unten ragende Absatz 9 der Seitenplatten 5 ruht in der Eisenbahnbettung. Die Pflastersteine 11 der Straße ruhen in der Sandbettung 12. Der Absatz 9 verhindert, daß die Sandbettung 12 in die Schwellenbettung 10 gedrückt wird, was eine Senkung der Pflastersteine 11 zur Folge haben würde.
- Abb. 2 zeigt eine Ausführungsform der Seitenplatten 5, bei der keine Schwellen mit verjüngtem Ende angewendet zu werden brauchen. Zu diesem Zweck haben die Seitenplatten 5 zwischen dem Absatz 9 und dem auf den Schwellen 3 liegenden Teil 13 einen dünneren Teil 14. Auch hier bewirken die Seitenplatten eine Trennung der Schwellenbettung 10 von der Sandbettung 12. Die Neigung der Seitenplatten 5 kann der Neigung der Straße angepaßt werden.
- In Abb. 3 ist in kleinerem Maßstab die zur Bahn ansteigende Straße gezeichnet, wobei die Ausführungsform der Seitenplatten 5 der nach Abb.1 entspricht. Die Enden der Querschwellen sind verjüngt, um die Neigung der Seitenplatten 5 zu ermöglichen.
- In Abb.4 ist eine doppelte Gleisführung in der Kurve im Querschnitt dargestellt. Zwischen den Schienen 1 der beiden Gleise liegen die Platten 4, während außerhalb der Gleise Seitenplatten 5 an der Schienenseite auf den Schwellen 3 liegen und an der Straßenseite in der Schwellenbettung 10 ruhen. In der Kurve stehen beide Gleise unter einem Winkel b, und der Anschluß an die Straße wird durch die besondere Form der Seitenplatten 5 gebildet.
- Die Ausführungsform nach Abb. 2 kann mit gleicher Wirkung auch bei den Bahnübergängen nach Abb. 3 und 4 angewendet werden.
Claims (2)
- PATENTANSPRÜCHE 1. Vorgefertigte Seitenplatte aus Stahlbeton für einen schienengleichen Wegübergang, die mit ihrem der Schiene zugekehrten Ende auf den Eisenbahnschwellen frei aufliegt, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenplatte (5) an dem der Schiene abgekehrten Ende einen nach unten gerichteten Absatz (9) aufweist, der als Auflage der Seitenplatte (5) auf der Schwellenbettung oder dem Straßenunterbau dient.
- 2. Seitenplatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenplatte (5) an dem der Schiene zugekehrten Ende mit einem zweiten nach unten gerichteten Absatz (13) auf der Schienenschwelle (3) aufruht, dessen Höhe kleiner ist als die Höhe des Absatzes (9) an dem der Schiene abgekehrten Ende der Seitenplatte. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 827 502, 862163; USA.-Patentschrift Nr. 2 473 941; »Der Bahnbau«, 48. Jahrgang, Nr. 14, Berlin, 1951, S. 213 und 214.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEN11802A DE1113952B (de) | 1956-02-04 | 1956-02-04 | Seitenplatte aus Stahlbeton fuer einen schienengleichen Weguebergang |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEN11802A DE1113952B (de) | 1956-02-04 | 1956-02-04 | Seitenplatte aus Stahlbeton fuer einen schienengleichen Weguebergang |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1113952B true DE1113952B (de) | 1961-09-21 |
Family
ID=7339476
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEN11802A Pending DE1113952B (de) | 1956-02-04 | 1956-02-04 | Seitenplatte aus Stahlbeton fuer einen schienengleichen Weguebergang |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1113952B (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4236670A (en) * | 1977-10-07 | 1980-12-02 | A-Betong Ab | Arrangement at a railroad crossing |
DE19501308A1 (de) * | 1995-01-18 | 1996-08-01 | Franz Aicher | Gleisanordnung |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2473941A (en) * | 1946-01-30 | 1949-06-21 | Canisteo Ind Inc | Railway crossing |
DE827502C (de) * | 1949-06-25 | 1952-01-10 | Karl Olivier | Fahrbahnbefestigung fuer schienengleiche UEberfahrten und UEberwege |
DE862163C (de) * | 1951-07-13 | 1953-01-08 | Deutsche Bundesbahn | Fahrbahnbefestigung schienengleicher Weguebergaenge |
-
1956
- 1956-02-04 DE DEN11802A patent/DE1113952B/de active Pending
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