DE479859C - Rillenschienenweiche mit federnden Zungen - Google Patents

Rillenschienenweiche mit federnden Zungen

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DE479859C
DE479859C DEV23591D DEV0023591D DE479859C DE 479859 C DE479859 C DE 479859C DE V23591 D DEV23591 D DE V23591D DE V0023591 D DEV0023591 D DE V0023591D DE 479859 C DE479859 C DE 479859C
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tongue
grooved rail
rail switch
tongues
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DEV23591D
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Vereinigte Stahlwerke AG
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Vereinigte Stahlwerke AG
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01BPERMANENT WAY; PERMANENT-WAY TOOLS; MACHINES FOR MAKING RAILWAYS OF ALL KINDS
    • E01B7/00Switches; Crossings
    • E01B7/02Tongues; Associated constructions
    • E01B7/06Constructions with flexible tongues or flexible fishplates

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Railway Tracks (AREA)

Description

  • Rillenschienenweiche mit federnden Zungen Die Erfindung bezieht sich auf eine Rillenschienenweiche mit federnden Zungen. Bekanntlich ist es bei solchen Weichen schwierig, den federnden Zungenteil derart auszubilden, daß einesteils keine übermäßige Schwächung der Zunge eintritt und anderenteils die Einspannungsstelle der Zungenwurzel gnügend sicher festgelegt ist.
  • Da die zum Festlegen fester Weichenzungen zwischen der Zunge und dem Zungenstuhl angeordneten bekannten Längskeile bei Federzungenweichen nicht verwendbar sind, hat man schon vorgeschlagen, das Zungenwurzelende durch Querverkeilung zu befestigen. Da bei diesen Querverkeilungen jedoch die Keile nur mit verhältnismäßig kleinen Anlageflächen zur Wirkung gelangen, tritt bei diesen Befestigungen infolge der hohen Beanspruchungen des Betriebes sehr bald eine Lockerung der Stoßverbindung ein, so daß diese Querverkeilung des Zungenwurzelendes den an eine solche Verbindung gestellten Ansprüchen keinesfalls gewachsen ist.
  • Um diese Nachteile restlos zu beseitigen, soll gemäß der Erfindung unter Vermeidung einer übermäßigen Schwächung der Zungenwurzel eine feste Einspannung der Zunge dadurch gewährleistet werden, daß das Festlegen des entsprechend der Anschlußschiene ausgeballten Zungenwurzelendes durch beiderseitige Unterkeilung mittels Laschenkammerfüllstücken in Verbindung mit beiderseitig angeordneten, in der Längsrichtung der Zunge verlaufenden Anzugskeilen erfolgt, wobei die Laschenkammerfüllstücke und die Anzugskeile die federnde Zunge und die Anschlußschiene laschenartig verbinden.
  • Die neue Verbindung weist außer größtmöglicher Haltbarkeit und Zuverlässigkeit noch den weiteren Vorteil auf, daß das Auswechseln der Federzungen ohne Pflasteraufbruch bewirkt werden kann. Weiterhin erstreckt sich die Erfindung noch darauf, durch geeignete Ausbildung bei derartigen mit der Anschlußschiene durch Längsverkeilung in Verbindung stehenden Federzungen eine besonders günstige Abstützung der Zunge in Richtung nach der Zungenspitze zu erzielen, wie sie bisher durch die zu diesem Zweck bekannten, besonders eingesetzten Bolzen und Nasen nicht erreicht werden konnte-.
  • Erfindungsgemäß kann diese Abstützung dadurch erfolgen, daß sich der übergangsteil zwischen ausgeballtem Zungenende und normalem Zungenprofil mit seinem der Zungenspitze zugewandtem Ende gegen das zur Unterstützung der Zunge dienende Zungenauflagerstück abstützt.
  • Eine andere Ausführungsart besteht darin, daß zur Aufnahme des Längsschubes der Zunge in der Unterlagsplatte mehrere Quernasen angeordnet sind, die mit entsprechenden Ausnehmungen des ausgeballten unbeweglichen Zungenwurzelendes in festem-Eingriff stehen.
  • Die Zeichnung zeigt einige Ausführungsbeispiele der Erfindung, und zwar veranschaulicht . Abb. i die Draufsicht eines Zungenstückes, Abb.2 den Längsschnitt nach der Linie A-B der Abb. 3, Abb. 3 die Draufsicht auf den Zungenstoß in größerem Maßstäbe.
  • Abb. q. zeigt einen Längsschnitt nach der Linie L-!U der Abb. 5, die die Draufsicht auf eine andere Ausführungsart darstellt.
  • Die Abb. 6 bis 9 sind Querschnitte der Abb. 3 und 5.
  • An das Ende der Anschlußschiene a, deren teilweise abgehobelte Rille mit der Zwangsschiene b durch Schweißen bei c fest verbunden ist, schließt sich die Zunge d an, deren hinteres Ende bei e so ausgeballt ist, daß es dem OOuerschnitt der Anschlußschiene a entspricht. Das Ende der Anschlußschiene ist ferner bei f mit der Rille der Fahrschiene auf eine gewisse Strecke durch Schweißen verbunden. Auf diese Weise ist das Ende der Anschlußschiene sicher und fest gelagert. Zwischen Fahrschiene und Zungenwurzel einerseits und Zungenwurzel und Zwangsschiene anderseits sind die Füllstücke g und h vorgesehen, die sich mit ihren unteren Teilen gegen die Füße der Schienen stützen und sich mit ihren äußeren Teilen gegen den Kopf bzw. die Rille von Zwangs- und Fahrschiene stützen. In ihrem der Anschlußschiene bzw. der Zunge zugewandten oberen Teil tragen sie Aussparungen, die durch die Keile i und h ausgefüllt sind. Der Keil k legt sich gegen den Kopf von Anschlußschiene a und Zunge d, während sich der Keil i gegen den Rillenrand dieser Schiene und gegen die Zunge legt. Durch die Ausballung der Zunge bei e und durch die Anordnung von Füllstücken g und h mit Keilen i und k zur Unterstützung der Kopfteile von Anschlußschiene und Zungenwurzelende wird eine außerordentlich sichere und kräftige Befestigung der Zungenwurzel erreicht. Die Zunge d ist bei l zur Erzielung der Federung durch Abschneiden des Fußlappens geschwächt. Der Übergang des Zungenwurzelendes in das .normale Profil ist durch das Stahlgußstück in (Abb. 2) schließend unterstützt, um den Längsschub der Zunge d aufzunehmen. Für den gleichen Zweck sind gemäß Abb. q., 5 und 9 mehrere Nasen o vorgesehen, die mit der Unterzugplatte fest verschweißt sind und in Ausnehmungen des Fußes der Zungenwurzel eingreifen. .Dabei dient das Stahlgußstück ii nur noch zur Unterstützung der Zunge. Es können jedoch auch beide Maßnahmen miteinander vereinigt werden. Die neue Weiche zeichnet sich durch besonders günstige Befestigungen der Zungenwurzel und ferner dadurch aus, daß der Längsschub auf denkbar einfache Weise aufgehoben ist.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Rillenschienenweiche mit federnden Zungen, deren Enden entsprechend den Enden der Anschlußschiene ausgeballt sind, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks Auswechselung der Federzungen ohne Pflasteraufbruch das Festlegen des Zungenwurzelendes durch beiderseitige Unterkeilung mittels Laschenkammerfüllstücken in Verbindung mit beiderseitig _ angeordneten, in der Längsrichtung der Zunge verlaufenden Anzugskeilen erfolgt, wobei -die Laschenkammerfüllstücke und die Anzugskeile die federnde Zunge und die Anschlußschiene laschenartig verbinden.
  2. 2. Rillenschienenweiche nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Übergangsteil zwischen ausgebautem Zungenende und normalem Zungenprofil mit seinem der Zungenspitze zugewandtem Ende gegen das zur Unterstützung der Zunge dienende Zungenauflagerstück abstützt.
  3. 3. Rillenschienenweiche nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zur Aufnahme des Längsschubes der Zunge in der Unterlagsplatte mehrere Quernasen angeordnet sind, die mit entsprechenden Ausnehmungen des ausgeballten unbeweglichen Zungenw urzelendes in festem Eingriff stehen.
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