DE657074C - Zweiteilige Schienenstossunterlage - Google Patents

Zweiteilige Schienenstossunterlage

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DE657074C
DE657074C DEF78481D DEF0078481D DE657074C DE 657074 C DE657074 C DE 657074C DE F78481 D DEF78481 D DE F78481D DE F0078481 D DEF0078481 D DE F0078481D DE 657074 C DE657074 C DE 657074C
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DE
Germany
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rail
staple
counter
rail joint
foot
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DEF78481D
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ELIE BONNET
FOND ET LAMINOIRS DE NIMY SA
FORGES
GUSTAVE BOSTEM
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ELIE BONNET
FOND ET LAMINOIRS DE NIMY SA
FORGES
GUSTAVE BOSTEM
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01BPERMANENT WAY; PERMANENT-WAY TOOLS; MACHINES FOR MAKING RAILWAYS OF ALL KINDS
    • E01B11/00Rail joints
    • E01B11/02Dismountable rail joints
    • E01B11/12Fishplates engaging only the rail foot

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Machines For Laying And Maintaining Railways (AREA)

Description

  • Zweiteilige Schienenstoßunterlage Die vorliegende Erfindung betrifft eine zweiteilige Schienenstoßunterlage.
  • Bei derartigen bekannten Vorrichtungen, in denen die beiden Teile der Unterlage von den eigentlichen Laschen. getrennt unterhalb der Schienenfußunterfiächen ineinandergreifen und durch einen Keil in ihrer Lage gesichert sind, stellte sich zunächst als Nachteil heraus, daß sie nicht an jeder beliebig.. Streckenstelle angebracht werden können, da der Keil in der Längsrichtung eingetrieben wird, wodurch man bei gerade an den Schienenstoßstellen sehr nahe zusammenliegenden Schwellen auf erhebliche Schwierigkeiten beim Verkeilen der Unterlagenteile stößt.
  • Da ferner die Schienenenden bei Höchstbeanspruchung sich senkten und daher einen Unterschied in der Höhe in bezug aufeinander aufwiesen, stellte man immer wieder ein Aufhämmern der Räder auf das nächste Schienenende fest. Außer den dadurch hervorgerufenen Erschütterungen ließ sich ein vorzeitiger Verschleiß von Schienenstrang und Wagenteilen nachweisen.
  • Ein weiterer, die Verkehrssicherheit gefährdender Übelstand besteht darin, daß diese bekannten Vorrichtungen unmöglich die bei den heutigen hohen Geschwindigkeiten auftretenden außerordentlich großen seitlichen Stöße aushalten können.
  • Bei anderen Vorrichtungen, bei denen kein besonderer Keil vorgesehen ivar, bestanden Lasche und Unterlagenteil aus einem Stück, so daß die Verkeilung des Schienenschuhes von der Verlaschung abhängig gemacht und eine Spielbildung sehr begünstigt ist.
  • Von den vorstehend genannten Vorrichtungen unterscheidet sich der Erfindungsgegenstand dadurch, daß er aus zwei U-förmigen Krampen besteht, deren obere Flansche den Schienenfuß übergreifen und deren untere Flansche übereinanderliegen,wobei der obenliegende, mehr als Schienenfußbreite aufweisende Flansch der einen Krampe den Steg der Gegenkrampe durchdringend sich an dieser Gegenkrampe abstützt.
  • Ferner ist der obenliegende Flansch der einen Krampe mit einer Einschnürung versehen und greift mit dieser in, eine entsprechende T-förmige Öffnung des Steges der Gegenkrampe ein.
  • Hieraus ergibt sich zunächst, daß durch einen zwischen Schienenfuß und untere Flansche quereingetriebenen Keil eine gemeinsame Unterlage für die aneinanderstoßenden-Schienenenden geschaffen und damit ein. Unterschied in der Höhe derselben beseitigt ist. Ferner ist das Lockerungsvermögen der Laschen durch die ineinandergreifenden Krampen in sehr weitgehendem, Maße beschränkt. Als Hauptvorteile sind daher den älteren Vorrichtungen gegenüber.-erhöhte Verkehrssicherheit und ruhigere Fahrt zu verzeichnen.
  • Der Erfindungsgegenstand ist im folgenden im einzelnen, beschrieben und in der Zeichnung schematisch dargestellt.
  • Abb. i ist eine Ansicht der Vorrichtung teilweise im Schnitt.
  • Abb.2 ist eine Draufsicht der Schienenstoßunterlage an einer Schiene unter Fortlassen des Schienenkopfes.
  • Abb.3 ist eine Seitenansicht der einen Krampe und Abb. q. eine Seitenansicht der anderen Krampe der Schienenstoßunterlage. Seitlich an den Schienen sind die eigentlichen Laschen i und 2 durch Bolzen 3 befestigt. Unterhalb der Laschen i und 2 ist, von diesen getrennt, eine zweiteilige Schienenstoßunterlage angebracht, die aus zwei U-förmigen Krampen q. und 8 besteht. Die Krampen greifen mit ihrem oberen Flansch über den Schienenfuß und laufen mit ihren unteren übereinanderliegenden Flanschen 6 und 9 unter dem Schienenfuß i i durch.
  • Während der untere Flansch 6 der Krampe 4. nur teilweise unter dem Schienenfuß sich erstreckt, greift der Flansch 9 der Gegenkrampe 8 mit einer Einschnürung io in eine T-förmige Öffnung 7 des Steges dieser Gegenkrampe q. ein, und zwar liegt die Einschnürung io in dem schmäleren Teil der T-Öffnung 7. Dadurch wird eine feste Verankerung der Krampen q. und 8 miteinander erzielt und ihrer Lockerung sowie der der Laschen i und 2 durch seitliche Stöße vorgebeugt. Das Eingreifen der Krampe 9 üi die T-Öffnung ergibt sich ohne weiteres aus der Zeichnung, aus der auch _ die Form der beiden Krampen .der Schienensto:ßunterlage ersichtlich ist (Abb.2).
  • Nach Anbringen der Krampen 4 und 8 verbleibt zwischen Unterseite des Schienenfußes i i und dem waagerechten Arm g ein Raum zur Aufnahme eines Klemmkeiles 12, der durch die Öffnungen 7 und 13 der Krampen q. und 8 eingetrieben wird und bei dessen Vortreiben die Arme 6 und 9 und die Schiene fest gegeneinandergepreßt werden. Der Druck nimmt mit dem Eintreiben des Keiles 12 .,Ktt. Da dieser eine gewisse Breite hat, so ruhen die aneinandersto.Benden Enden zweier Schienen auf einer von dem Keil gebildeten gemeinsamten Unterlage, die durch die fest gegeneinandergepreßten Krampen q. und 8 und den Schienenfuß i i in ihrer Lage gehalten wird.
  • Auf diese Weise wird gleichsam eine starre Verbindung der Schienenenden erreicht, die sich daher zwangsläufig gleichzeitig bei Beanspruchung durch einen Wagen um denselben Betrag senken, obwohl bei Mindestbeanspruchung des :einen Endes das andere eine Höchstbeanspruchung erfährt: Mit anderen Worten ist dadurch der Unterschied in der Höhe der beiden Schienenköpfe beseitigt und dadurch eine ruhigere Fahrt- und ein geringerer Werkstoffverschleiß erreicht.

Claims (1)

  1. hATLNTANSPIZÜCTif: i. Zweiteilige Schienenstoßunterlage, deren Teile von den eigentlichen Flachlaschen getrennt unterhalb des Schienenfußes ineinandergreifen und durch einen Keil in ihrer Lage gesichert sind, bestehend aus zwei U-förmigen Krampen (¢, 8), deren obere Flansche dein Schierienfuß (i i) übergreifen und deren untere Flansche (9, 6) übereinanderliegen, wobei der oberliegende, mehr als Schienenfußbreite ,aufweisende Flansch (9) der einen Krampe (8) den Steg der Gegenkrampe (q.) durchdringend sich an dieser Gegenkrampe (q.) abstützt. -2. Schienenstoßunterlage nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß z-,vecks Verhütungseiner Locker ung dgr Krampen (q., 8) durch Querkräfte in' dem Steg der :einen Krampe (.4) eine T-förmige Öffnung(7) vorgesehen ist und der Flansch (9) der Gegenkrampe (8) mit einer Eins-chnürung (io) in den senkrechten schmälerten Teil der T-Öffnung (7) eingelassen ist.
DEF78481D 1934-11-16 1934-12-04 Zweiteilige Schienenstossunterlage Expired DE657074C (de)

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DE657074C true DE657074C (de) 1938-02-23

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DEF78481D Expired DE657074C (de) 1934-11-16 1934-12-04 Zweiteilige Schienenstossunterlage

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