DE695740C - Aufschneidbare federnde Weichenstellvorrichtung - Google Patents

Aufschneidbare federnde Weichenstellvorrichtung

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DE695740C
DE695740C DE1938E0050860 DEE0050860D DE695740C DE 695740 C DE695740 C DE 695740C DE 1938E0050860 DE1938E0050860 DE 1938E0050860 DE E0050860 D DEE0050860 D DE E0050860D DE 695740 C DE695740 C DE 695740C
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DE
Germany
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DE1938E0050860
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English (en)
Inventor
Wilhelm Vogel Jr
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Bischoff K G
Original Assignee
Bischoff K G
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61LGUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
    • B61L5/00Local operating mechanisms for points or track-mounted scotch-blocks; Visible or audible signals; Local operating mechanisms for visible or audible signals
    • B61L5/02Mechanical devices for operating points or scotch-blocks, e.g. local manual control

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Railway Tracks (AREA)

Description

Die Stellvorrichtung für Weichen leichterer Schienenprofile besteht meist aus Weitihenböeken imit SteEhebel und Gegengewicht. Diese Vorrichtungen eignen sich für die noxmalen Bieitspurweichen, die fest verlegt in den Gleisen durch die .schwere Unterischwellung dem Stellbock, der durch die SteH-gewichtsbeischleunigung starken Stößen ausgesetzt ist, eine feste Unterlage bieten. Diese Voraussetzung ist bei schmalspurigen. Weichen aus Schienen leichterer Profile nicht . gegeben, auch stehen die Kosten eines solchen Stellboekes nicht im Verhältnis zu denen der billigen einfachen Feldbahnweichen, bei denen man vielfach aus diesen Gründen von einer S teüvor richtung· irgendwelcher Art ganz absieht. vDer Bedienungsimann stellt dann z.B. die beweglichen Zungen einfach mit dem Fuß um, ohne die jeweilige Stellung der Weiche festzulegen. Diese minderwertige Form der Weichenumstellung ,gibt zu Entgleisungen oder zu sog. doppelspurigem Fahren Veranlassung.
Diese einfache Weichenumstellung wurde
verbesisert, indem eine federnde Noeke neben der Verbindungsstange der Zungen angebracht wurde, die sich mit ihrer gewölbten Kopffläche gegen die Zungenunterkante legt und damit <diese gegen die Backenschiene preßt. Es war dieses insofern ein Notbehelf, als mit 'einer solchen Nocke-nur eine Zunge gesichert wurde. Um beide Zungen zu eichern, mußten zwei derartig geformte federnde Nokken angebracht werden. Auch war es erforderlich," für leine solche Nocke jeweilig ein besomdaras Befestigungselement unter der Zungenvorrichtung anzubringen. Diese Anordnung· ist kein vollwertiger Ersatz für einen Stellboek mit Gewichtshebel.
Die Erfindung will den Mangel an leichten wohlfeilen Stellvorrichtungen für Weichen leichterer Profile unter Einsparung schwerer und zerbrechlicher Gußteile beseitigen unter gleichzeitiger Wahrung der Vorteile des. normalen Steinbockes, der die Zungenanlage unter Spannung hält und dennoch das Aufschneiden der Weiche beim Befahren derselben von der Herzstückseite aus ermöglicht.
B'ei der Erfindung wird die Zungenverbindungssitange nach außerhalb der Spur so· weit verlängert und hochgebogen, 'daß sie am Ende so
" einen außerhalb "des Wagenprofils liegenden Handgriff bildet. Sie schiebt sich unter den .Fuß der einen Backenschiene hindurch und wird durch eine Blattfeder, die auf die Zu genverbindungsstange genietet ist, gegen
Fuß dar Backens ehiene und den der Zu
angepreßt, wobei ein Anheben der Zunge1 durch die Federung dadurch vermieden ist, daß der Fuß der Backenschiene die Federl() wirkung begrenzt. .Die.so unter die Schienenfüße gepreßte Stange trägt eine Anschlagnocke, die sich in der einen Lage der Weiche mit ihrer Außenkante gegen die Innenkante des Backenechienenfußes legt, wodurch die ,5 geöffnete Zunge in dieser Stellung festgehalten und imittiels der Verbindungsstange die andere anliegende Zunge gegen die andere Backenschiene angepreßt wird. Wird durch Herabdrücken der Nocke diese von der Fußkante frei, dann ist ein Umstellen der Weichenzungen wie bei einer gewöhnlichen Umstellvorrichtung möglich. Kommt jetzt die vorher geöffnete Zunge an ihrer Backenschiene zur Anlage, dann ist bei dieser Um-2Γ) sitellbewegung die Anschlagnocke federnd unter den Backenschienenfuß hinweggeglitten, und ihre andere Kante legt sich gegen die Außenkante des Backenschienenfußes und preßt dabei unter der Einwirkung der Feder die anliegende Zunge an den Kopf der Bakkenschiene an.
Es zeigt:
Abb. ι einen Querschnitt durch eine Zungenvorrichtung mit abliegender Zunge an der Stellseite,
Abb. 2 einen Querschnitt durch eine Zun-. genvorrichtung mit anliegender Zunge an der Stellseite,
Abb. 3 einen Grundriß der Darstellung nach 4„ Abb. i.
Die Backenschienen ι und 2 sind fest auf der Weichenschwelle 17 verschraubt. Die Schwelle ist schraffiert angedeutet. Auf dieser Schwelle ruhen die Zungen 3 und 4 gleitend. Die Verbindungsstange 5, die gleichzeitig die Weichenstellstange mit Handgriff 6 darstellt, bewegt .sich frei unter den Backenschienenfüßen, und zwar unter dam Fuß der Backenschiene 2 (Abb. 1), indam sie mit der Zunge 4, die ja durch die Auflage auf der Schwelle 17 (Schraffur) sich nicht senken kann, durch Schraubenbolzen 7 gelenkig verschraubt ist.
Unter dem Fuß der Backenschiene 1 kann die Zunge nicht durch einen Bolzen gehalten werden. Hier wird die Stange 5 durch die auf dem Fuße der Zunge 3 ruhende, bei 9 vernietete Feder 10 hochgehalten. Eine Verschiebung der Zungen, d. h. eine Umstellung der Weiche, kann nicht erfolgen, da die Zunge 4 sich gegen die Backenschienen 2 legt und die an der Verbindungsstange verschraubte ^ 12, wenn sie passend einge-
j ist,-sich unter der Einwirkung der Feder gegen die Innenfußkante der Backenschiene 1 stützt.
Ein Druck mit der Hand in der Pfeilrichtuing 6a (Abb. 1) nach unten bringt nun die Verbindungsstange 5 in die Stellung nach Abb. i. Jetzt ist die Klemmwirkung der Anschlagnocke 12 aufgehoben. Die Nocke kann sich unter die Backenschiene 1 hindurch durch seitlichen Zug am Handgriff 6 in die Stellung i2a (Abb. 2) bewegen, wodurch die Zunge 3 an der Backenschiene 1 zur Anlage kommt. Durch die Spannung der Feder id wird die Stange 5 wieder hochgezogen; sie legt sich, wie Abb. 2 zeigt, gegen den Fuß der Backenschiene i, und die Weiche ist wieder unter Spannung in der neuen Stellung nach Abb. 2 festgelegt, indem die Nocke 12 sich in der Stellung i2e hinter die Außenfußkante der Backenschiene legt.
Um die genaue Breite der Nocke, die für die richtige Spannung und die Anlage der Zunge bei bearbeiteten Fußkanten der Bakkenschiene maßgebend ist, auch bei auftretender Abnutzung der Fahrschiienen und Zungen zur Verfügung zu haben, ist die Nocke im Grundriß 'elliptisch geformt, wie Abb. 3 zeigt, und gleichzeitig in der Ebene drehbar an der Verbindungsstange befestigt. Zur Feststellung der Nocke in der jeweilig gedrehten Stellung hat diese beispielsweise am Schaft bei 13 einen Vierkant, auf welchen eine Schieibe 14 mit bogenförmigem Langloch 15 geschoben ist, in das der Klemmbolzen 16 eingreift.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Wekhenstellvorrichtung mit Festlegung der Weichenzungen durch federnd angebrachte Nocken, dadurch gekennzeichnet, daß die Festlegung mit nur einer Nocke 'erreicbt wird, die auf der senkrecht durchfedernden Stellstange angebracht ist und die sich je nach Lage der Weiche an die eine oder an die andere Seite des Schienenfußes legt.
2. Weichenstellvorrichtung nach An- no sprach i, dadurch gekennzeichnet, daß die Nocke im Grundriß oval geformt ist und, um ihre senkrechte Achse drehbar, in beliebiger Stellung mittels einer in einem Langloch laufenden Schraube feststell- 11S bar ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DE1938E0050860 1938-03-01 1938-03-01 Aufschneidbare federnde Weichenstellvorrichtung Expired DE695740C (de)

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DE695740C true DE695740C (de) 1940-08-31

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