DE69305660T2 - Leitschieneneinheit - Google Patents

Leitschieneneinheit

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    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01BPERMANENT WAY; PERMANENT-WAY TOOLS; MACHINES FOR MAKING RAILWAYS OF ALL KINDS
    • E01B5/00Rails; Guard rails; Distance-keeping means for them
    • E01B5/18Guard rails; Connecting, fastening or adjusting means therefor

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Description

    HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • Eine Führungsschiene dient zum Ausrichten der Räder von Achsgruppen eines Eisenbahnwagens zum Verhindern einer Beschädigung anderer Bauteile von Gleisanlagen und zum Gewährleisten, daß der Radsatz einem vorbestimmten Weg folgt, falls ein Rad eine Entgleisungstendenz hat oder eine Entgleisung eine ausgesprochene Sicherheitsgefahr darstellen würde. Führungsschienen können in Eisenbahngleisanlagen in dem Bereich der hohen Seite von Kurven, über Brücken, an Weichenherzstücken und an überhöhten Bereichen der Gleisanlage für Transitsysteme eingesetzt werden. An Weichenherzstücken werden die Leitschienen benutzt zum Ablenken des Weges eines Rades eines Eisenbahnwagenachssatzes, damit das gegenüberliegende Rad von der Stelle des Weichenherzstückes weggezogen wird. Falls Leitschienen an Weichenherzstücken nicht benutzt werden, kann ein Eisenbahnwagenrad, welches durch das Herzstück läuft, insbesondere ein Rad, das abgenutzt ist, an der Herzstückstelle anschlagen und somit die Herzstückstelle in unerwünschter Weise abnutzen oder beschädigen, wie im Stand der Technik ausreichend bekaimt ist. Dementsprechend kann eine Leitschiene als Gleisanlagenanordnung bezeichnet werden, die den Weg eines Rades eines Eisenbahnwagenachssatzes ablenkt oder festlegt, damit das gegenüberliegende Rad einem erwünschten Weg folgt.
  • Früher waren Leitschienen nicht einstellbar und mußten ersetzt werden, wenn die Leitschienenfläche so weit abgenutzt war, daß sie den Weg des ungeführten Rades des Eisenbahnwagenachssatzes nicht mehr richtig führen konnte. Viele Leitschienen bestanden aus Gleisschienenstücken, die parallel zu der zu führenden Gleisschiene gelegt wurden. Die Installation der schweren Gleisschienen war schwierig und ziemlich ungenau. In vielen Fällen war die Führungsschienenanordnung auf den gleichen Unterlagsplatten als die Laufschienen montiert, wodurch die Installationsstellen der Führungsschiene auf den Schwellenabstand festgelegt war.
  • In einigen Fällen war die Führungsschiene an der Laufschiene befestigt. Eine solche Befestigung erfordert oft das Durchbohren der Laufschiene im Feld. Dies machte die Installation der Leitschiene schwierig unter den besten Bedingungen und außerordentlich schwierig unter ungünstigen Bedingungen, wie zum Beispiel bei schlechtem Wetter oder falls keine elektrische Energie zur Verfügung steht für die Gleiswerkinstallationsmannschaft.
  • Seit kurzem haben gewalzte Leitstangen aus Stahl die Laufschienenstücke in Führungsschienenanordnungen ersetzt. Die Leitstangen sind auf einem Stützbock oder einer Konsole montiert und haben eine Leitfläche, die parallel zur Spurlinie der Laufschiene verläuft. Da die Leitstangen und die Stützböcke oder Konsolen separate Bauteile sind, braucht lediglich die Leitstange ersetzt zu werden, falls die Leitfläche bis über eine vorbestimmte Grenze hinaus abgenutzt ist.
  • In den meisten Fällen haben Leitschienenanordnungen keine Einstellmöglichkeit zum Ausgleichen der Abnutzung der Leitfläche der Leitstange. In denjenigen Anordnungen, die eine Einstelimöglichkeit bereitstellen zum Ausgleichen der Abnutzung der Leitfläche ist die Einstellung natürlich sehr schwierig durchzuführen und erfordert eine zeitraubende Zerlegung der Leitschienenanordnung.
  • Einige nicht einstellbare Leitschienen werden unmittelbar auf den Holzschwellen festgenagelt, welche die unterlagsplatten für die Laufschienen tragen.
  • In den meisten Fällen jedoch werden einstellbare und nicht einstellbare Leitschienenanordnungen an Schwellenplatten für Laufschienen oder unmittelbar an den Laufschienen selbst befestigt mittels Gewindebefestiger oder durch Verschweißen. Gewindebefestiger sind nachteilig wegen dem hohen Wartungsaufwand, da sie mit der Zeit zum Lösen neigen. Wie schon oben erwähnt sind die Leitschienenanordnungen, die an der Laufschiene befestigt sind und eine Durchbohrung der Laufschiene erfordern, sehr zeitaufwendig und schwierig aufzubauen und zu warten. Die Leitschienenanordnungen, welche unmittelbar an den Eisenbahnschwellen festgenagelt werden, sind mit dem Nachteil behaftet, daß über eine Zeitdauer, während der die Leitschienenanordnung ersetzt wird, die Eisenbahnschwellen Gefahr laufen, durch die Befestigungsnägel zerstört zu werden und dann zu ersetzen sind.
  • Eine Leitschienenanordnung der Bauart entsprechend dem Oberbegriff des unabhängigen Anspruches 1 mit einer gewalzten Stahlleitstange ist beschrieben in der CH-A-513 291. Die Stahlleitstange ist mittels einem Gewindebefestiger an einem Stützbock befestigt, der an einer Unterlagsplatte festgeschweißt ist. Eine elastische Zwischenlage ist zwischen der Stahlleitstange und dem Stützbock angeordnet.
  • In der U.S. Patentschrift 2,024,110 hat eine Leitschienenanordnung ein Laufschienenstück, das von einer Stütze getragen wird, die mit einer Laufschienenplatte verschweißt ist. Ein Befestigungsblock, der durch einen Schraubbolzen mit der Stütze verschraubt ist, hält die Leitschiene in einem hakenförmigen Teil der Stütze zurück. Eine ähnliche Leitschienenanordnung ist in der GB-A-9477 beschrieben, wobei eine Leitschiene durch einen Befestigungsblock auf einer Leitschienenplatte montiert ist, der einen hakenförmigen Flansch aufweist zum Erfassen der Leitschiene. Die Leitschienenplatte ist einstellbar auf einer Schwellenplatte mittels einstellbarer Keile, die durch biegbare Verriegelungsteile zurückgehalten werden.
  • Aus der obigen Beschreibung ist zu schlußfolgern, daß es erwünscht ist, eine Leitschienenanordnung zu schaffen mit einer ersetzbaren Leitstange, die einfach einzubauen und einzustellen ist, ohne Rücksicht auf den Schwellenabstand und welche einen elastischen Befestiger benutzt.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
  • Die vorliegende Erfindung schafft eine Leitschienenanordnung zur Montage einer Leitstange mit einem senkrechten Körperelement, einer Leitfläche, welche sich seitlich vom Körperelement erstreckt und einem horizontalen Fuß, der sich seitlich vom Körperelement erstreckt, mit einer Leitschienenplatte; einem an der Leitschienenplatte befestigten Stützbock mit einer vorderen Auflage zum Montieren einer Leitstange, einer Frontfläche, die zur Leitstange hin weist und eine hintere Fläche, die von der Leitstange weg weist, und einem Befestiger zum Montieren der Leitstange am Stützbock, wobei der Befestiger die Leitstange in Richtung zu der Frontfläche des Stützbockes zieht, dadurch gekennzeichnet, daß der Stützbock eine horizontale Hakenauflage und eine hintere Auflage aufweist zur Aufnahme eines Befestigungsblockes; wobei die Leitschienenanordnung desweiteren einen Haken aufweist mit einem vorderen Ende zum Erfassen eines unteren horizontalen Fußes oder einer vertikalen Frontfläche der Leitstange, eine Bodenfläche zur Auflage auf der horizontalen Hakenauflage und einer Aufnahme für den Befestiger am hinteren Ende der Bodenfläche; und einem Befestigungsblock mit einer Bodenfläche zur Auflage auf der hinteren Auflage, einer ersten vertikalen Fläche zur Anlage an einem Körperteil eines elastischen Befestigers, einer zweiten vertikalen Fläche zur Anlage an einem Befestigerfinger und einer hinteren Fläche, die zur hinteren Fläche des Stützbockes hin weist; wobei der Befestiger ein erstes Ende hat, das in die Aufnahme des Hakens eingreift, ein Körperteil zur Anlage an der ersten vertikalen Fläche und ein Fingerende zur Anlage an der zweiten vertikalen Fläche des Befestigungsblockes, um den Haken und die Leitstange gleichzeitig zu der Frontfläche des Stützbockes hin zu ziehen.
  • Vorteilhafte Merkmale der Leitschienenanordnung sind in den abhängigen Ansprüchen 2 bis 10 gekennzeichnet.
  • Entsprechend einer anderen Ansicht schafft die Erfindung einen Stützbock für eine Leitschienenanordnung, gekennzeichnet durch zwei vertikale Seitenwände, die seitlich voneinander beabstandet sind, eine vordere Auflage an jeder der Seitenwände zum Montieren einer Leitstange; eine horizontale Hakenauflage, die sich zwischen den Seitenwänden erstreckt und mit diesen verbunden ist; eine vertikale Hakenführung, mit einer unteren Hakenführungsfläche, die sich zwischen den Seitenwänden erstreckt; eine Frontfläche, die zu der Leitstange hin gerichtet ist; eine hintere Fläche, welche von der Leitstange weg gerichtet ist; und eine hintere Auflage zur Aufnahme eines Befestigungsblockes.
  • Die Erfindung schafft desweiteren einen Befestigungsblock für eine Leitschienenanordnung, gekennzeichnet durch eine vertikale, hintere Wand mit einer vorderen Fläche und einer hinteren Fläche; zwei Arme, die von der Frontfläche seitlich weg ragen; wobei wenigstens einer der Arme eine innere Seitenwand und eine äußere Seitenwand aufweist, mit einer dazwischen verlaufenden äußeren Endwand; und wobei eine der inneren und der äußeren Seitenwände sich von der Frontfläche weiter erstreckt als die andere Seitenwand und daß die äupere Endwand nicht parallel zu der vorderen Fläche verläuft.
  • Die Erfindung schafft außerdem einen Haken für eine Leitschienenanordnung, gekennzeichnet durch einen longitudinal verlaufenden zentralen Abschnitt mit einer im wesentlichen flachen oberen Fläche und einer im wesentlichen flachen Bodenfläche; einen vertikalen Arm an einem Ende des zentralen Abschnittes; einen horizontalen Arm, der sich von dem vertikalen Arm erstreckt; eine Aufnahme für einen Befestiger, die sich von der oberen Fläche am anderen Ende des zentralen Abschnittes nach oben erstreckt und mit einer abgestuften vertikalen Bohrung versehen ist; und eine Verstärkungs und Führungsrippe, welche sich zwischen der Basis der Aufnahme für den Befestiger und der oberen Fläche erstreckt.
  • BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • Figur 1 ist eine Draufsicht zur Darstellung einer Mehrzahl von Leitschienenanordnungen, die benachbart zu einem Laufschienenabschnitt montiert sind;
  • Figur 2 ist eine Schnittansicht längs der Linie 2-2- nach Figur 1;
  • Figur 3 ist eine ähnliche Ansicht wie Figur 2 zur Darstellung der Anwendung einer Einstellzwischenlage zum Ausgleichen der Abnutzung der Leitschiene;
  • Figur 4 ist eine ähnliche Ansicht wie Figur 3 und zeigt den Stützbock nach Entfernung der Leitschiene, des Hakens, des Befestigungsblockes, der Zwischenlagen und des elastischen Befestigers;
  • Figur 5 ist eine Seitenansicht eines Hakens;
  • Figur 6 ist eine Vorderansicht eines Befestigungsblockes;
  • Figur 7 ist eine Draufsicht eines Befestigungsblockes; und
  • Figur 8 ist eine Seitenansicht eines Befestigungsblockes.
  • BESCHREIBUNG DES BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSBEISPIELES
  • In Figur 1 der Zeichnungen tragen mehrere Leitschienenanordnungen (10) eine Führungsstange (12) längs einer Laufschiene (14). Wie aus Figur 2 ersichtlich ist, hat die Laufschiene (14) einen Kopf (16) mit einer oberen Fläche oder Lauffläche (18), einem Steg (20) und einer Basis (22) mit zwei in entgegengesetzten Richtungen geneigten Klemmflächen (24 und 26). Der Kopf (16) der Schiene (14) hat eine im wesentlichen vertikale Seitenfläche (28), die zu einer im wesentlichen vertikalen Führungsfläche (30) der Leitstange (12) hinweist. Wenn das Fahrgestell eines Eisenbahnwagens, nicht dargestellt, über die Lauffläche (18) rollt, läuft der Flansch des Rades durch den Abstand zwischen der Seitenfläche (28) und der Führungsfläche (30). Die Spurecke (29) der Seitenfläche (28) und die Führungsfläche (30) bestimmen den Laufweg des Rades, damit das gegenüberliegende Rad einem gewünschten Laufweg folgt.
  • Die Leitschienenanordnung (10) der vorliegenden Erfindung ist von einer metallischen Schienenplatte (32) getragen. Die Platte (32) hat mehrere Bohrungen (34) damit sie an einer Eisenbahnschwelle, nicht dargestellt, festgenagelt werden kann.
  • Die Leitschienenanordnung (10) hat einen Stützbock (36), der aus zwei seitlich beabstandeten vertikalen Seitenwänden (38 und 40) besteht, die an der Schienenplatte (32) festgeschweißt sind, wie die Figur 1 zeigt. Die Seitenwände (38 und 40) sind identisch. Diese Beschreibung wird fortgeführt mit Bezug auf die Seitenwand (38) und identische Elemente der Seitenwand (40) sind durch identische, mit Strichindex versehene Bezugszeichen kenntlich gemacht. Aus der Figur 4 ist zu entnehmen, daß jede Seitenwand (38) eine horizontal verlaufende, vordere Auflage (42) aufweist zum Tragen einer Führungsschiene (12) durch Aufnahme der Bodenfläche (44) eines horizontalen Fußes (46) und eine vertikale Frontfläche (48) zur Anlage an einer vertikalen, hinteren Fläche (50) der Leitschiene (12). Die vertikale Seitenwand (38) hat auch eine horizontal verlaufende, hintere Auflage (52) und eine im wesentlichen vertikale, hintere Fläche (54), die die Auflage (52) schneidet Es ist ersichtlich, daß der Winkel A, der durch die horizontale Fläche (52) und die vertikale Fläche (54) gebildet ist, etwas geringer ist als 90º.
  • Eine horizontale Auflage oder Hakentragstütze (56) mit einer oberen Fläche (58) verläuft zwischen den vertikalen Seitenwänden (38 und 40). In ähnlicher Weise verläuft auch eine vertikale Auflage oder Führung (60) mit einer unteren Führungsfläche (62) zwischen den vertikalen Seitenwänden (38 und 40). Die horizontale Auflage (56) und die vertikale Auflage (60) können an den Seitenwänden (38 und 40) festgeschweißt sein. Die Auflagen (56 und 60) und die Seitenwände (38 und 40) können auch aus einem Stück gegossen sein. Der Stützbock (36) dient hauptsächlich zum Montieren der Führungsstange (12) durch Auflage der Bodenfläche (44) des horizontalen Fußes (46) auf der horizontalen, vorderen Auflage (42) und mit der vertikalen, hinteren Fläche (50) der Leitstange (12) in Anlage gegen die vertikale Frontfläche (48) des Stützbockes (36).
  • Die Leitschienenanordnung (10) hat einen Haken (70) zum Zurückhalten der Leitstange (12) auf der vorderen Auflage (42) des Stützbockes (36). Aus der Figur 5 ist zu erkennen, daß der Haken (70) einen längs verlaufenden, zentralen Abschnitt (72) aufweist, der an seiner mittleren Stelle (74) verjüngt ist, damit das vordere Ende (76) etwas schmaler ist als das hintere Ende (78). Der Haken (70) hat eine im wesentlichen flache, obere Fläche (80) und eine im wesentlichen flache Bodenfläche (82). Das vordere Ende (76) des Hakens (70) endet in einem vertikalen Arm (84) und einem horizontalem Arm (86), der nach hinten ragt und die obere Fläche (80) überlagert. Das hintere Ende (78) des Hakens (70) hat eine zylindrische Aufnahme (88) für einen Befestiger, die von der oberen Fläche (80) nach oben ragt. Die Aufnahme (88) hat eine abgestufte, vertikale Bohrung (90) zur Aufnahme eines Befestigers, wie noch im späteren beschrieben wird. Eine schmale, zentral angeordnete Rippe (92) verstärkt die Verbindung der Basis der Aufnahme (88) für den Befestiger mit der oberen Fläche (80) und stellt eine Zentrierführung zum Zwecke des Zusammenbaus bereit.
  • Aus den Figuren 2 und 3 ist zu entnehmen, dap der Haken (70) zum Zurückhalten der Leitstange (12) auf dem Stützbock (36) dient, durch Erfassen des Fußes (46) der Stange (12) durch den horizontalen Arm (86). Danach sitzt die Bodenfläche (82) des Hakens (70) auf der oberen Fläche (58) der horizontalen Auflage oder Hakentragstütze (56) und die obere Fläche (80) des Hakens (70) liegt an der Führungsfläche (62) an, die am unteren Ende der vertikalen Auflage (60) gebildet ist.
  • Die Leitschienenanordnung (10) hat einen Befestigungsblock oder Tragblock (100) zum Festhalten des Hakens (70) in seiner Stellung, nachdem er den Fuß (46) der Leitstange (12) erfaßt hat. Wie die Figuren 6 bis 8 zeigen, hat der Befestigungsblock (100) eine vertikale Rückwand (102) mit vorderen und hinteren Flächen (104 bez. 106). Wie die Figuren 7 und 8 zeigen ist die Rückwand (106) von oben nach unten geneigt. Tatsächlich ist der Winkel B, welcher gleich ist der Anzahl der Grade, um welche die hintere Fläche (106) gegenüber der vertikalen Richtung geneigt ist identisch zu dem Winkel A, der zwischen der horizontalen, hinteren Auflage (52) und der vertikalen, hinteren Fläche (54) gebildet ist. Zwei Seitenarme (108 und 110) ragen von der vorderen Fläche (104) des Befestigungsblockes (100) weg. Die äußere Seitenwand (112) und die innere Seitenwand (114) des Armes (110) erstrecken sich um die gleiche Strecke von der vorderen Fläche (104), so daß die äußere Endwand (116) parallel zur Fläche (104) ist. Im Gegensatz dazu erstreckt sich die äußere Seitenwand (118) des Armes (108) um eine größere Strecke von der vorderen Fläche (104) als die innere Seitenwand (120), so daß die äupere Endwand (122) des Armes (108) nach innen geneigt ist. Der Befestigungsblock oder Tragblock (100) hat eine im wesentlichen flache Bodenfläche (124) zur Auflage auf der horizontalen hinteren Auflage (52) des Stützbockes (36). Außerdem hat der Befestigungsblock (100) eine Nut (126), die zentral in dem unteren Teil des Blockes zwischen den Armen (108 und 110) vorgesehen ist. Wie die Figuren 2 und 3 zeigen, sitzt die Rippe (92) des Hakens (70) in dem durch die Nut (126) geschaffenen Hohlraum, wenn der Haken (70) auf der horizontalen Auflage (56) liegt und die Bodenfläche (124) des Befestigungsölockes (100) auf der hinteren Auflage (52) des Stützbockes (36) sitzt.
  • Der Zusammenbau der Leitschienenanordnung (10) zur Montage einer Leitstange (12) parallel zur Laufschiene (14) kann durch Bezugnahme auf die Figuren 2 bis 4 erklärt werden. Zuerst wird die Schienenplatte (32) auf eine Eisenbahnschwelle, nicht dargestellt, unterhalb der Laufschiene (14) gelegt, so daß die Basis (22) der Lauf schiene (14) in den Schienensitz (128) eingreift, der auf der oberen Fläche (128) der Platte (32) vorgesehen ist. Anschließend werden elastische Befestiger (130 und 132) gegen die Schultern (134 und 136) getrieben, die auf der oberen Fläche (138) der Platte (32) festgeschweißt sind. Nägel, nicht dargestellt, werden durch die Bohrungen (34) getrieben zum Befestigen der Platte (32) an einer Schwelle, nicht dargestellt, nachdem die Spurweite der Schiene (14) festgelegt worden ist. Anschließend wird die Leitstange (12) auf den Stützbock (36) gelegt, so daß die Bodenfläche (44) des horizontalen Fußes (46) auf der vorderen Auflage (42) aufliegt. Vorzugsweise wird die vertikale, hintere Fläche (50) der Leitstange (12) in Berührung mit der vertikalen, vorderen Fläche (48) des Stützbockes (36) gebracht, falls eine Zwischenlage zwischen den beiden Flächen nicht erforderlich ist. Danach wird der Haken (70) in die Öffnung eingeführt, die in dem Stützbock (36) zwischen den vertikalen Seitenwänden (38 und 40) geformt ist zwischen der Führungsfläche (62) am Boden der vertikalen Auflage (60) und der oberen Fläche (58) der horizontalen Auflage (56). Dazu mup der Haken (70) in einem Winkel von etwa 450 mit Bezug auf die obere Fläche (138) der Platte (32) eingeführt werden. Nachdem das vordere Ende (76) des Hakens (70) sich bis über das äupere Ende des Fußes (46) der Leitstange (12) hinausbewegt hat, wird der Haken (70) im Gegenuhrzeigersinn gedreht und horizontal bewegt in Richtung zur Leitstange (12), damit der horizontale Arm (86) des Hakens (70) über den horizontalen Fuß (46) der Leitstange (12) zu liegen kommt. Der Haken (70) wird horizontal bewegt, bis das gekrümmte, äußere Ende (140) des horizontalen Armes (86) entweder an der vertikalen Frontfläche (142) oder dem horizontalen Fuß (46) der Leitstange (12) anliegt. In dieser Stellung liegt die Bodenfläche (82) des Hakens (70) auf der oberen Fläche (58) der horizontalen Auflage (56) und die obere Fläche (80) des Hakens (70) liegt unterhalb der Führungsfläche (62) der vertikalen Auflage (60).
  • Nach dem Einbau des Hakens (70) wird der Tragblock oder Befestigungsblock (100) eingebaut, so daß die hintere Fläche (106) zur vertikalen, hinteren Fläche (54) hin weist, die an den Stützbockflächen (38 und 40) gebildet ist, die Arme (108 und 110) auf gegenüberliegenden Seiten der Aufnahme (88) für den Befestiger des Hakens liegen und die Bodenfläche (124) auf der hinteren Auflage (52) liegt, die an den Stützbockwänden (38 und 40) vorgesehen ist.
  • Wenn die Leitstange (12) neu ist, werden mehrere Zwischenlagen (144, 144', 144", welche unterschiedliche Dicken aufweisen können, auf dem Stützbock (36) angeordnet, zwischen seiner vertikalen, hinteren Fläche (54) und der hinteren Fläche (106) des Befestigungsblockes (100), wie die Figur 2 zeigt. In dieser Stellung befindet sich die Führungsfläche (30) der Leitstange (12) in einem maximalen Abstand von der Seitenfläche (28) des Kopfes (16) der Laufschiene (14). Bei Abnutzung der Fläche (30) der Leitstange (12) und der Seitenwand (28) der Schiene (14) ist es erwünscht, die Leitstange (12) zur Schiene (14) hin zu verstellen, um den geeigneten Abstand zwischen der Führungsfläche (30) und der Seitenwand (28) aufrechtzuhalten. Dies kann vorgenommen werden durch Entfernen einer oder mehrerer Zwischenlagen (144-144") geeigneter Dicke und Einführen derselben zwischen die vertikale vordere Fläche (48) des Stützbockes (36) und die vertikale hintere Fläche (50) der Leitstange (12), wie die Figur 3 zeigt.
  • Nach dem Einbau der Zwischenlagen (144 bis 144") wird ein elastischer Befestiger (150), zum Beispiel eine Pandrolklammer eingebaut durch Einsetzen eines Armes (152) an einem Ende derselben in die Bohrung (90) der Aufnahme (88) des Hakens (70) für den Befestiger. Dadurch kommt der zentrale Abschnitt (154) des elastischen Befestigers (150) in Anlage gegen die äußere Endwand (116) des Tragblockes (100) und der andere Arm (156) mit dem Fingerende kommt in Berührung mit der schrägen, äußeren Endwand (122) des Befestigungsblockes (100), wie aus der Figur 1 ersichtlich ist. Andere elastische Befestiger, wie zum Beispiel eine McKay-Klammer oder eine Linelock-Klammer können ebenfalls benutzt werden.
  • Nach dem Einbau des elastischen Befestigers (150) dient, dementsprechend, der innere Endarm (152) um den Haken (70) von der Schiene (14) weg zu ziehen zum Festklemmen der Leitschiene (12) gegen die vertikale Fläche (48) oder gegen etwaige dazwischen liegende Zwischenlagen (144 bis 144") und zum Spannen der Arme (108 und 110) in Richtung zum Tragblock (100) in der entgegengesetzten Richtung, damit die hintere Fläche (106) des Tragbiockes (100) gegen die vertikale, hintere Fläche (54) des Stützbockes (36) geklemmt wird. Selbstverständlich werden etwaige Zwischenlagen (144 bis 144") dazwischen festgeklemmt. Der elastische Befestiger (150) is bemessen, so daß nach seinem Einbau der Arm (156) mit dem Fingerende (156) etwa 14,2 mm (9/16 Zoll) abgebogen und eine Kraft von etwa 12232 N (2750 Pfund) auf den Haken (70) ausgeübt wird.
  • Der Winkel A, welcher zwischen der horizontalen, hinteren Auflage (52) und der vertikalen, hinteren Fläche (54) des Stützbockes (36) eingeschlossen ist, stellt sicher, daß die Bauteile miteinander verriegelt sind und nicht das Bestreben haben, sich nach oben von der hinteren Auflage (52) weg zu bewegen.
  • Da verschiedene Änderungen an der oben beschriebenen Anordnung durchgeführt werden können, ohne dadurch den Schutzbereich der hierin beschriebenen Erfindung, wie durch die Ansprüche festgelegt ist, zu verlassen, wird hervorgehoben, daß der gesamte Inhalt der Beschreibung im erläuternden und nicht im einschränkenden Sinne zu verstehen ist.

Claims (13)

1. Leitschienenanordnung (10) zur Montage einer Leitstange (12) mit einem senkrechten Körperelement, einer Leitfläche (30), welche sich seitlich vom Körperelement erstreckt und einem horizontalen Fuß (46), der sich seitlich vom Körperelement erstreckt, mit:
einer Leitschienenplatte (32);
einem an der Leitschienenplatte (32) befestigten Stützbock (36) mit einer vorderen Auflage (42) zum Montieren einer Leitstange (12), einer Frontfläche (48), die zur Leitstange (12) hin weist und einer hinteren Fläche (54), die von der Leitstange (12) weg weist, und
einem Befestiger zum Montieren der Leitstange (12) am Stützbock (36), wobei der Befestiger die Leitstange (12) in Richtung zu der Frontfläche (48) des Stützbockes (36) zieht, dadurch gekennzeichnet, daß:
der Stützbock (36) eine horizontale Hakenauflage (56) und eine hintere Auflage (52) aufweist zur Aufnahme eines Befestigungsblockes (100);
wobei die Leitschienenanordnung (10) desweiteren einen Haken (70) aufweist mit einem vorderen Ende (76) zum Erfassen eines unteren horizontalen Fußes (46) oder einer vertikalen Frontfläche (142) der Leitstange (12), einer Bodenfläche (82) zur Auflage auf der horizontalen Hakenauflage (56) und einer Aufnahme (88) für den Befestiger am hinteren Ende (78) der Bodenfläche; und einem Befestigungsblock (100) mit einer Bodenfläche (124) zur Auflage auf der hinteren Auflage (52), einer ersten vertikalen Fläche (116) zur Anlage an einem Körperteil (154) eines elastischen Befestigers (150), einer zweiten vertikalen Fläche (122) zur Anlage an einem Befestigerfinger (156) und einer hinteren Fläche (106), die zur hinteren Fläche (54) des Stützbockes (36) hin weist; wobei der Befestiger (150) ein erstes Ende (152) hat, das in die Aufnahme (88) des Hakens eingreift, ein Körperteil (154) zur Anlage an der ersten vertikalen Fläche (116) und ein Fingerende (156) zur Anlage an der zweiten vertikalen Fläche (122) des Befestigungsblockes (100), um den Haken (70) und die Leitstange (12) gleichzeitig zu der Frontfläche (48) des Stützbockes (36) hin zu ziehen.
2. Leitschienenanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Stützbock (36) desweiteren zwei vertikale Seitenwände (38, 40) aufweist, die seitlich voneinander beabstandet und durch die horizontale Hakenauflage (56) miteinander verbunden sind und daß der Haken (70) zwischen den vertikalen Seitenwänden (38, 40) hindurch ragt.
3. Leitschienenanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Stützbock (36) desweiteren eine vertikale Hakenführung (60) mit einer unteren Hakenführungsfläche (62) aufweist, die sich zwischen den Seitenwänden (38, 40) erstreckt.
4. Leitschienenanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahme des Hakens (70) für den Befestiger (88) eine abgestufte vertikale Bohrung (90) aufweist.
5. Leitschienenanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Frontende (76) des Hakens (70) eine horizontale Nut aufweist zur Aufnahme des Fußes (46) der Führungsstange (12).
6. Leitschienenanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die hintere Fläche (106) des Befestigungsblockes eine vertikale Neigung aufweist, damit das Frontende (76) des Hakens (70) eine vertikale Kraftkomponente auf den Leitstangenfuß (46) ausübt.
7. Führungsschienenanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Befestigungsblock (100) zwei Seitenarme (108, 110) aufweist, die von der vorderen Fläche (104) des Befestigungsblockes (100) nach außen ragen, daß die Seitenarme (108, 110) beabstandet sind, damit die Aufnahme (88) des Hakens (70) für den Befestiger dazwischen paßt und daß die erste vertikale Fläche (116) an einem der Seitenarme (108, 110) und die zweite vertikale Fläche (122) am anderen Seitenarm vorgesehen ist.
8. Leitschienenanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dap der Haken (70) eine vertikale Rippe (92) zwischen der oberen Fläche (80) eines zentralen Abschnittes (72) des Hakens (70) und der Aufnahme (88) für den Befestiger aufweist und daß der Befestigungsblock (100) eine mittlere Nut (126) in einem unteren Teil desselben aufweist zur Aufnahme der Rippe (92), um somit den Befestigungsblock (100) auf der hinteren Stütze (52) auszurichten.
9. Leitschienenanordnung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine zwischen den Befestigungsblock und die hinteren Flächen (54, 106) des Stützbockes einführbare Zwischenlage (144, 144', 144").
10. Leitschienenanordnung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Zwischenlage (144), die zwischen das vertikale Körperelement der Leitstange (12) und die Frontfläche (48) des Stützbockes (36) einzuführen ist.
11. Stützbock für eine Leitschienenanordnung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch
zwei vertikale Seitenwände (38, 40), die seitlich voneinander beabstandet sind,
eine vordere Auflage (42) an jeder der Seitenwände (38, 40) zum Montieren einer Leitstange (12); eine horizontale Hakenauflage (56), die sich zwischen den Seitenwänden (38, 40) erstreckt und mit diesen verbunden ist;
eine vertikale Hakenführung (60), mit einer unteren Hakenführungsfläche (62), die sich zwischen den Seitenwänden (38, 40) erstreckt;
eine Frontfläche (48), die zu der Leitstange (12) hin gerichtet ist;
eine hintere Fläche (54), welche von der Leitstange (12) weg gerichtet ist; und
eine hintere Auflage (52) zur Aufnahme eines Befestigungsblockes (100).
12. Befestigungsblock für eine Leitschienenanordnung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch:
eine vertikale, hintere Wand mit einer vorderen Fläche (104) und einer hinteren Fläche (106); zwei Arme (108, 110), die von der Frontfläche (104) seitlich weg ragen;
wobei wenigstens einer der Arme (108, 110) eine innere Seitenwand (120) und eine äußere Seitenwand (118) aufweist, mit einer dazwischen verlaufenden äuperen Endwand (122); und
wobei eine der inneren und der äußeren Seitenwände (120, 118) sich von der Frontfläche (104) weiter erstreckt als die andere Seitenwand und daß die äußere Endwand (122) nicht parallel zu der vorderen Fläche (104) verläuft.
13. Haken für eine Leitschienenanordnung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch:
einen longitudinal verlaufenden zentralen Abschnitt (72) mit einer im wesentlichen flachen oberen Fläche (80) und einer im wesentlichen flachen Bodenfläche (82); einen vertikalen Arm (84) an einem Ende des zentralen Abschnittes (72);
einen horizontalen Arm (86), der sich von dem vertikalen Arm (84) erstreckt;
eine Aufnahme (88) für einen Befestiger, die sich von der oberen Fläche (80) am anderen Ende des zentralen Abschnittes (72) nach oben erstreckt und mit einer abgestuften vertikalen Bohrung (90) versehen ist; und
eine Verstärkungs und Führungsrippe (92), welche sich zwischen der Basis der Aufnahme (88) für den Befestiger und der oberen Fläche (80) erstreckt.
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