DE391533C - Knotenpunkt fuer Holzkonstruktionen - Google Patents

Knotenpunkt fuer Holzkonstruktionen

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DE391533C
DE391533C DES56331D DES0056331D DE391533C DE 391533 C DE391533 C DE 391533C DE S56331 D DES56331 D DE S56331D DE S0056331 D DES0056331 D DE S0056331D DE 391533 C DE391533 C DE 391533C
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dowels
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wooden structures
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04BGENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
    • E04B1/00Constructions in general; Structures which are not restricted either to walls, e.g. partitions, or floors or ceilings or roofs
    • E04B1/38Connections for building structures in general
    • E04B1/48Dowels, i.e. members adapted to penetrate the surfaces of two parts and to take the shear stresses

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Joining Of Building Structures In Genera (AREA)

Description

  • Knotenpunkt für Holzkonstruktionen. Gegenstand der Erfindung ist eine neuartige Ausbildung der Knotenpunkte für Holzkonstruktionen jeder Art, wie Dachbinder, Brücken, Maste, Unterzüge. Die bisher bekannten Bauweisen erfordern für jeden Knotenpunkt mehrere Bolzen, mehrere eiserne Dübel u. .dgl. Verbindungsmittel. Außerdem treten bei den meisten Konstruktionsarten Beanspruchungen des Holzes quer zur Faserrichtung auf, und das Schwinden des Holzes verursacht infolgedessen nachträgliche Setzungen der Konstruktion.
  • Die neue Konstruktion ermöglicht es, mit nur einem Bolzen und zwei Dübeln an jedem Knotenpunkt eine zuverlässige Verbindung herzustellen, bei der alle Kräfte in den Stäben parallel zur Faserrichtung verlaufen und auch ;las Schwinden des Holzes keine Setzungen bewirken kann.
  • Inder Zeichnung bedeuten: AM. r Vorderansicht eines Knotenpunktes, Alb. a Seitenansicht eines Knotenpunktes, Abb. 3 Aufsicht eines Knotenpunktes, Abb..4 Ansicht eines dazugehörigen runden Scheibendübels, Abb. 9 Schnitt zu A.bb. a.. Abb.6 Vorderansicht eines anderen Knotenpunktes, Abb.7 Seitenansicht eines Knotenpunktes, Abb.8 Aufsicht eines Knotenpunktes, Abb.9 Ansicht eines tellerförmigen eisernen Dübels, Abb. io Schnitt zu Abb. g.
  • Das Neue der dargestellten Konstruktion (nach Abb. i bis 5) besteht darin, daß Dübel d aus gedämpftem Hartholz oder anderem raumbeständigen Stoff zwischen den Gurtstäben a und den Zugstäben c angeordnet und je etwa zur Hälfte in deren Seitenflächen eingelassen sind, während die Druckstäbe b mit den Stirnflächen (Hirnholz) gegen die Dübel d stoßen. Diese Dübel können die Form einer vollen kreisförmigen Scheibe haben oder (wie in Abb. i 'bis 5) auch mit einer Abflachung versehen sein.
  • Ein wesentliches Kennzeichen dieser Knotenpunktausbildung besteht darin, daß an jedem Dübel mindestens drei Kräfte in verschiedenen Richtungen angreifen. Durch diese Anordnung wird erreicht: i. daß nur zwei Dübel erforderlich sind, 2. daß alle Kräfte parallel zur Stab- und Faserrichtung übertragen werden, und 3. daß die Hölzer schwinden können, ohne irgendwelche nachteilige Folgen hervorzurufen.
  • Man ordnet zweckmäßig noch Flacheisenlaschen f an, welche die Druckstäbe mit den Bolzen verbinden, damit .die Druckstäbe auch Zugspannungen aufnehmen können und gegen seitliche Verschiebung gesichert werden.
  • Die einzelnen Stäbe können ein-, zwei- oder mehrteilig ausgebildet werden. Zwischen die mehrteiligen Druckstäbe werden entweder durchgehende Bohlen e oder einzelne kurze Holzstücke eingelegt und mit Nägeln und Leim befestigt, um eine höhere Knickfestigkeit zu erzielen. Durch einen Bolzen, der genau im Knotenmittelpunkt liegt, werden sämtliche Hölzer sowie die eingelegten Dübel in ihrer Lage festgehalten.
  • In der Abb:6 bis io ist eine andere Ausführungsform dargestellt. Die Dübel g bestehen hier aus kreisrunden eisernen Scheiben von j-förmigem Querschnitt (Tellerdübel, Abb. g und io) oder aus einem geschlossenen eisernen Ring mit eingelegter eiserner Scheibe (genau wie Abb.9 und io, jedoch zweiteilig). Diese Dübel sind in bekannter \Veise (wie Ringdübel) in ringförmig ausgefräste Nuten gelegt und greifen etwa je zur Hälfte in die Gurt- und Zugstäbe ein. Damit die Druckstäbe sich unmittelbar auf die Dübel stützen können, sind sie an den Stirnflächen passend zylindrisch ausgefräst, und die Gurtungen sind mit einer kleiner Aussparung versehen. Infolgedessen wird die Zugkraft des Schrägstabes c (Abb. 6) innerhalb der beiden Dübel g in zwei Seitenkräfte zerlegt, die durch das Hirnholz der Gurtstäbe a und des Druckstabes b unmittelbar aufgenommen werden. Dabei verteilen sich .die Kräfte des Zugstabes (ebenso die wagerechte Seitenkraft im Gurt) auf zwei hintereinanderliegende Druckflächen des Dübels, nämlich auf die äußeren und inneren Leibungsflächen des Ringes. Die Druckflächen können deshalb wesentlich kleiner sein als bei Hartholzscheibendübeln, die Nutentiefe wird geringer, die Hölzer werden weniger geschwächt und können wesentlich schwächer ausgebildet werden.
  • Bei der neuen Konstruktion ruhen die Druckstäbe unmittelbar auf den starren Dübeln, können also beim Schwinden der Stabhölzer nicht nachsinken. Infolge der Zerlegung der Zugkräfte in zwei Seitenkräfte innerhalb der Dübel wird die Richtung derart geändert, daß die Kräfte überall in der Richtung der Holzfasern wirken. Die Hölzer können besser ausgenutzt, d. h. mit höherem Dübeldruck berechnet werden als .bei gewöhnlichen Ringdübeln, und die Dübel können kleiner gehalten werden. Die Stäbe sind gelenkartig um den Knotenmittelpunkt drehbar.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Knotenpunkt für Holzkonstruktionen mit Scheiben-, Teller- oder ähnlichen Dübeln, :bei denen sämtliche Stabmittellinien in einem Punkte zusammenlaufen und die Stäbe in einem beliebigen Winkel zueinander eingestellt werden können, dadurch gekennzeichnet, daß kreisförmige Scheiben-, Teller- oder ähnliche Dübel bekannter Art aus raumbeständigem Stoff derart zwischen Gurt- und Zugstäbe eingelegt und in deren Seitenflächen eingelassen sind, daß die Druckstäbe mit ihren Stirnflächen auf die Dübel aufgelagert und sämtliche Stäbe durch einen einzigen Bolzen zusammengehalten sind.
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