DE837519C - Schreibspitze mit kapillarer Austrittsoeffnung fuer den Schreibstoff - Google Patents

Schreibspitze mit kapillarer Austrittsoeffnung fuer den Schreibstoff

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DE837519C
DE837519C DEK8028A DEK0008028A DE837519C DE 837519 C DE837519 C DE 837519C DE K8028 A DEK8028 A DE K8028A DE K0008028 A DEK0008028 A DE K0008028A DE 837519 C DE837519 C DE 837519C
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Germany
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capillary
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DEK8028A
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English (en)
Inventor
Adolf Kurz
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B43WRITING OR DRAWING IMPLEMENTS; BUREAU ACCESSORIES
    • B43KIMPLEMENTS FOR WRITING OR DRAWING
    • B43K7/00Ball-point pens
    • B43K7/10Arrangements for feeding ink to the ball points

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  • Pens And Brushes (AREA)

Description

  • Schreibspitze mit kapillarer Austrittsöffnung für den Schreibstoff Man .hat vielfach Schreibgeräte, so z. B. solche für Tinte, an Stelle mit einer Schreibfeder mit einer einfachen röliren.artigen Kapillaröffnung versehen, um auf diese Weise die Möglichkeit zu besitzen, das Schreibgerät gleichzeitig zum Durchschreiben benutzen zu können. Man hat weiterhin eine derartige kapillare Austrittsöffnung für den Schreibstoff, und zwar wiederum für Tinte, mit einer Schreibkuigel ausgestattet. In @beiden Fällen ist man darauf angewiesen, dafür Sorge zu tragen, daß in der kapillaren öffnung ein ibeweglicher Stift angeordnet ist. Dieser dient einmal dem Zweck, eine gewisse Pumpwirkung auszuüben und damit den Schreibstoff stets zum Austreten zu bringen. Anderseits soll durch diesen Stift etwa in die Kapillare eintretende Luft aus ihr entfernt werden. Der Stift war dabei bisher stets in axialer Richtung beweglich und ruhte ibei Verwendung von Schreibkugeln mit seinem vorderen Ende auf der Kugel. Gemäß der .Erfindung soll nun der Stift an seinem hinteren Ende pendelnd gelagert sein, -so daß also eine gewisse Rührwirkung in der Kapillare entstehen kann. Es hat sich gezeigt, daß, ins--besondere wenn man den Stift vorn spitz zugehen läßt, man auf diese Weise eine besonders günstige Schreibstoffzufuhr erreicht, weil nach der Kugel zu der Stift einen größeren Querschnitt frei läßt und die gesamte Kugeloberfläche zur Aufnahme des Schreibstoffes frei ist, soweit sie innerhalb der Kapillare liegt. Entsprechendes gilt auch für Schreibgeräte ohne Schreibkugel, bei denen der Stift nunmehr mit der zu (beschreibenden Fläche auch bei Abnutzung der Kapillare nicht in Berührung kommen kann.
  • Die Wirkung des erfindungsgemnäßen Stiftes wird noch mehrerhöht, wenn man seinePlendelibewegung mit einer Axialbewegung verbindet und allso die pendelnde Aufhängung z. B. .mit zwei Anschlägen versieht, die einen .gewissen Abstand voneinander haben. Dabei zieht sich der Stift je nach -der Bemessung der Anschläge und seiner E:indringtiefe in die Kapillare -sowie deren Länge völlig aus der Kapillare heraus und dringt wieder in sie ein, so daß also die Pumpwnirkung wesentlich verstärkt wird, und ,zwar einmal durch die Axi,alibewegung, zum anderen durch die Rührbewegung in der Kapillare und in dem ihr vorgeschalteten Teil des Schaftes bzw. der Schreibspitze, der nach weiterer Ausgestaltung der Erfindung etwa konisch .oder paraboloidisch oder ähnlich in die Kapillare übergeführt wird.
  • Jegliches Festsetzen von Schreibstoff in einer derartigen erfindungsgemäßen Schreibspitze ist infolgedessen unmöglich. Es eist bei dieser Ausführung keineswegs erforderlich und in gewissen Fällen sogar nicht einmal erwünscht, daß der Stift sich über die gesamte Schaftlänge erstreckt. Es genügt und empfiehlt sich vielmehr, den Stift nur über die Länge einer Schreibspitze reichen zu lassen, die etwa als Hülse ausgebildet und in den Schaft eingeschraubt werden kann, während das vordere Ende dieser Hülse durch die Kugelfassung aus Metall mit der Kapillarbohrung und der Kugel einschließlich ihres Lagers verschlossen ist. Um in diesem Falle die Rührwirkung nicht durch ein etwa zu geringes Gewicht des Stiftes herabzumindern, kann man diesen in seinem 1-littelteil verstärken. Es ergibt sich daraus die Möglichkeit, an der der Aufhängung zugewandten Seite einen Absatz zu erhalten, der gleichzeitig als Anschlag zur Begrenzung der Axialverschiebung dienen möge. Eine weitere Möglichkeit der Ausnutzung einer derartigen Verdickung des Stiftes in seinem in der Schreibhülse gelegenen Mittelteil kann darin bestehen, daß auf diese Weise auch die Schreibhülse selbst trotz der in ihr vorgesehenen großen Bohrung als Kapillare wirkt, und zwar deshalb, weil die Entfernung der Oberfläche der Bohrung von der des verstärkten Mittelteiles sehr gering ist. Zieht man die Verstärkung dann bis kurz an die Schreibspitze heran, so wind auch hier die Kapillarwirkung nicht unterbrochen. Es ist auf diese Weise möglich, die erfindungsgemäße Anordnung nicht nur für flüssige, sondern auch für viskose und hochviskose Schreibstoffe, d. h. :also für Schreibpasten, zu benutzen, und es ist weiterhin möglich, die Verdickung des Mittelteiles .im Sinne einer Kapillarbildung gegenüber der sie umgebenden Wandung auch bei Stiften zu verweilen, die den gesamten Schaft durchsetzen und auf diese Weise den Schaftraum über seine ganze Länge hin als Kapillarraum auszubilden. Man kann sogar infolge der Rührwirkung und der Axialbewegung nunmehr die Anforderungen an die Kapillarität dieses Raumes herabsetzen, ohne ein Abreißender Schreibstoff säule !befürchten zu müssen, so daß in gleichem Maße das Fassungsvermögen eines derartigen Schaftes erheblich größer wird als das der bisher üblichen mehrfach gewundenen Rohrkapillare.
  • Die Lagerung des Stiftes in der Schreibspitze bzw. im Schaft kann auf denkbar einfache Weise wie folgt vorgenommen werden: Man verwendet eine an den Enden spitz zulaufende Blattfeder, die in der Mitte eine Bohrung aufweist, ,und steckt den Stift mit seinem Mittelteil in die Bohrung hinein. Dann drückt man den Stift oberhalb der Bohrung an einer Stelle breit, an der .diese Lagerung die richtige Tieflage des Stiftes in der Kapillare an seinem anderen Ende ergibt. Man braucht nun lediglich den Stift mit der Blattfeder in den Schaft bzw. die Schreibspitze einzuführen, .in deren Wandung zwei einander gegenüberliegende Ausnehmungen oder Bohrungen vorgesehen sind. Die Federenden biegen sich bei dem Hineindrücken nach oben zu und gleiten bis zu diesen Ausne#hmungen an der Schaftwand entlang. Sie springen dann in die Ausnehmungen oder Bohrungen ein und sind somit in ihrer Lage zuverlässig gesichert.
  • In oder Zeichnung eist die Schreibspitze eines Tintenkugelscihreibers in Abb. i im Längsschnitt und vergrößertem Maßstab und in Abb.2 im Querschnitt nach Linie II-fI ;der Abb. i wiedergegeben.
  • Die Schreibspitze selbst :besteht aus einer Kunststoffhülse 5 mit zwei Bunden 6 und 7, in die je ein Gewinde 8 eingespritzt ist. In das vordere Ernie g der Schreibspitze ist die Kugelfassung io aus Metall eingepreßt,die eine verhältnismäßig große Bohrung ii hat, welche sich paraboloidisah im Teile 12 bis zur Kapillare 13 verengt. Am Ende der Kapillare ist dann die Kugel 14 in ihrer Fassung 15 gehalten.
  • Am hinteren Ende 16 der Schreibspitze sind zwei Bbhrungen 17 vorgesehen, die einander diametral gegenüberliegen und in welche die Blattfeder 18 eingesprungen ist (s. hierzu auch Abb. 2). In die Bohrung i9 der Blattfeder ist mit reichlichem Spiel der Stift 2o ;hineingegeben, der sich in seinem Mittelteil 21 stark verdickt und dessen Spitze 22 kegelförmig spitz zuläuft. Durch die Verdickung entsteht ein als Anschlag für die Längsbewegung dienenderAb.satz 23, während das eigentliche Lager für die Aufhängung durch zwei Nasen 24 gebildet wird, die an den Stift angedrückt sind.
  • Es versteht sich, @daß die Erfindung verschiedene Abänderungen erfahren kann. So kann man beispielsweise an Stelle der Blattfeder 18 eine Federscheibe"an Stelle der Bohrungen 17 eine Innenrille, an Stelle der Nasen 24 einen Querstift, einen angestauchten Bund oder einen Sprengring verwenden u. dgl.

Claims (6)

  1. PATENTAXSPRI;CHE: i. Schreibspitze mit kapillarer Austrittsöfi-nung für den Schreibstoff und in dieser angeordnetem beweglichem Stift, dadurch gekennzeichnet, daß der Stift (2o) an seinem hinteren Ende pendelnd im Halterschaft oder in der Schreibspitze aufgehängt ist.
  2. 2. Schreibspitze nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Stift (2o) zusätzlich in an sich bekannter Weise vorzugsweise zwischen zwei Anschlägen (23, 2.4) axial beweglich angeordnet ist.
  3. 3. Schreibspitze nach Anspruch, 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Stift (2o) so beweglich angeordnet ist, daß seine Spitze (22)i bei seiner Rückwärtsbewegung aus der Kapillaröffnung (13) herausbewegbar und bei seiner Vorwärtsbewegung durch eine etwa konische oder paraboloid,ische bzw. .ähnliche Verengungsfläche (12) in die Kapillare wieder einführbar ist. .
  4. 4. Schreibspitze nach einem oder mehreren der Ansprüche i .bis 3, gekennzeichnet durch eine na,delförmiige .Spitze (22) des Stiftes (20).
  5. 5. Schreibspitze nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 :bis 4, dadurch gekennzeichnet, ,daB die pendelnde Aufhängung des hinteren Teiles des Stiftes (20) im hinteren Ende einer im vorderen Teil des Schreibgerätes eingeschraubten Schreibspitze (5) vorgesehen ist.
  6. 6. Schreibspitze nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, insbesondere aber nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch eine an sich bekannte Verdickung (21) des Stiftes (20) in seinem Mittelteil, die gegebenenfalls mit der Innenwandung des Schaftes bzw. der Spitze (5) einen KapilIarraum bildet. . Schreibspitze nach einarm oder mehreren ,der Ansprüche i bis 6, gekennzeichnet durch zwei einander im hinteren Ende der Schreibspitze (5) bzw. des Schaftes gegenüberliegende Ausnehmungen oder Bohrrungen (17) und eine in diese einspringende Blattfeder (18), die in ihrer Mitte eine Bohrung (i9) für den Stift (20) aufweist, sowie am Stift (20) dherhalib der Blattfeder angedrückte Nasen (24). Angezogene Druckschriften: Französische Patentschrift Nr. 962 361.
DEK8028A 1950-11-14 1950-11-14 Schreibspitze mit kapillarer Austrittsoeffnung fuer den Schreibstoff Expired DE837519C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE929392C (de) * 1952-10-25 1955-06-27 Siemens Ag Anordnung zum Einfaerben der Schreibspitze bei Fallbuegelschreibern
DE1010868B (de) * 1956-01-25 1957-06-19 Heinz H Lorenz K G Roehrchen-Ziehfeder
DE2307620A1 (de) * 1973-01-19 1974-08-22 Tokyo Hat Tintenzufuehrung fuer kugelschreiber und verfahren zu ihrer herstellung

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR962361A (de) * 1950-06-09

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DE1010868B (de) * 1956-01-25 1957-06-19 Heinz H Lorenz K G Roehrchen-Ziehfeder
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