AT92379B - Füllfederhalter. - Google Patents
Füllfederhalter.Info
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Description
<Desc/Clms Page number 1> Ffillfederhalter. EMI1.1 den Tintenausfluss im Tintenraum entstehende Luftverdünnung'durch Lufteintritt zu beheben. Das einwandfreie Ausfliessen der Tinte wird gestört, wenn man durch den gleichen Kanal, durch den die Tinte in die Feder tritt, die Luft in den Tintenraum eintreten lässt. Um diesen Mangel zu verbessern, wurde auch schon vorgeschlagen, in den gemeinsamen Kanal eine Tintenführungszunge einzusetzen. Dadurch wurde eine etwas bessere Zuführung der Tinte zur Feder erreicht. Der Nachteil aber, dass auch hier die Tinte im gleichen Kanal fliesst, in dem die Luft in den Tintenraum eintritt, wurde jedoch durch diese Massnahme nicht voll beseitigt. Man hat daher schon früher den Luftkanal vollständig getrennt vom Tintnkanal gefuhrt. Diese Konstruktionen ergeben aber einen sehr plumpen Schreibfederträger, wodurch der ganze Füllfederhalter unerwünscht dick ausfällt. Die vorliegende Erfindung beseitigt diesen Nachteil, ohne den Vorteil der getrennten Luft-und Tintenführung aufzugeben. Erfindungsgemäss wird der Luftkanal nur durch die an der Unterseite der Sehreibfeder anliegende Tintenführungsztll1ge vom Tintenausflusskanal getrennt. Der Tintenausflusskanal wird durch den Raum zwischen der Schreibfeder und der Zunge gebildet, während sich darunter im Schreib- EMI1.2 feder in die im Schreibfederträger befindliche Führungsnut eingesetzt ist. Der auswechselbare Luftkanal dient hiebei gleichzeitig als Andrückfeder, die die Aufgabe hat, die Tintenführungszunge mit der Spitze bis zur stärkst zulässigen Durchbiegung der Sehreibfeder dauernd von unten gegen diese heranzudrücken und an ihr anliegend zu halten. Hinten muss der eingesetzte Luftkanal durch Schwalbenschwanzform od. dgl. in der Führungsnut niedergehalten werden, Nach der Erfindung wird ferner dem Luft-und dem Tintenzufühnmgskal1a] ein stetiger Verlauf gegeben, derart, dass die Kanäle keinem Richtungswechsel unterworfen sind und weder durch Ecken noch durch Verengungen und Erweiterungen dem Durchgang der Tinte bzw. der Luft Widerstand entgegensetzen. Auf diese Weise sind Störungen im Auslauf der Tinte und das Hängenbleiben der eintretenden Luftperlen im Luftkanal verhindert, und es ist während des Schreibens ein stetig gleicher Nachschub der Tinte gesichert. Die Zeichnung veranschaulicht einen Füllfederhalter nach der Erfindung in zwei Ausführung- beispielen, das eine ohne und das andere mit auswechselbarem Luftkanal. Fig. 1 zeigt einen Längsschnitt durch den Füllfederhalter nach dem ersten Ausführungsbeispiel, Fig. 2 einen teilweisen Längsschnitt EMI1.3 den Schreibfederträger und Fig. 6 den auswechselbaren Luftkanal. Der Schreibfederträger a, der beim Nichtgebrauch des Federhalters in bekannter Weise mittels der Schubstange b in den Tintenraum e zurückgezogen werden kann, ist in seinem vorderen Teil abgesetzt und weist gleichzeitig auch eine Abflachung e auf, die bis etwa zur Hälfte seines Durchmessers reicht. <Desc/Clms Page number 2> EMI2.1 beim ersten Ausführungsbeispiel als Luftzuführungskanal, der durch die auf die abgesetzte Fläche e aufgelegte Tintenführungszunge f nach oben abgedeckt ist. Über die Tintenführungszunge f wird die Schreibfeder g gelegt. Der Hohlraum zwischen der gewölbten Feder und der flachen Tintenführungszunge bildet den Tintenausflusskanal/'.. Zwischen dem abgeflachten Teil des Schreibfederträgers < r. und der Schubstange b sind Ansätze i stehengeblieben. zwischen denen der Luftzuführungskanal in den Tintenraum ausmündet. Die Tintenführungszunge f besitzt in bekannter Weise einen Kapillarschlitz k, welcher der Tinte die Führung gibt. ihr Abtropfen in den Luftraum aber mit Sicherheit verhindert. Das hintere Ende der TintenfÜhrul1gszunge ist verbreitert und bildet zwei Lappen l, welche sich nach hinten gegen EMI2.2 der bis zu der Absetzung des Schreibfederträgers zurückgeschoben werden kann und dadurch die Tinten- fuhrungszunge am Herausfallen nach vorn hindert. Beim Schreiben tritt die Tinte aus dem Tintenraum c in den Kanal hein um fliesst an der Tintenführungszunge l'entlang zur Spitze der Feder g. Entsprechend der ausfliessenden Tintenmenge tritt durch den Luftzuführungskanal rI Luft in den Tintenraum und gleicht die durch den Tintenausfluss entstehende Luftverdünnung im Tintenraum aus. Nach dem zweiten Ausführungsbeispiel ist in die als Luftzuführungskanal dienende Längsnut d des Sehreibfederträgers ein Einsatz p eingesetzt, der einen oben offenen Kanal o enthält und gleichzeitig EMI2.3 Durchbiegung der Schreibfeder beim Schreiben von unten gegen diese zu drucken und gleichzeitig hat sie die Aufgabe, Luft in den Tintenraum zu führen, um die durch den Ausfluss der Tinte entstandene Luftverdünnung auszugleichen. Zu diesem Zweck ist die Andrückfeder p in ihrer vorderen Hälfte nach oben gekrümmt und liegt dabei mit diesem Teil nicht auf dem Boden der Nute d auf. Um das Kippen der Andrückfeder innerhalb der Nut zu verhindern, ist der hintere Teil der Nut als Sehwalbenschwanzführung ausgebildet, in welche die ebenfalls schwalbenschwanzförmige Andrückfeder eingeschoben werden kann. EMI2.4 wechselbarkeit derselben, und wenn dann der Querschnitt des Luftkanals in verschiedener lichter Weite ausgeführt wird, so ist dadurch die Möglichkeit geschaffen, durch die Wahl eines entsprechenden Luftkanals die ausfliessende Tintenmenge zu verändern. Die Luft- und Tintenkanäle sind bei den Ausführungsbeispielen so geführt, dass ihr Verlauf ein stetiger ist, d. h., sie weisen weder Richtungswechsel noch Ecken der Querschnittsveränderungen auf, durch welche der Durchgang der Tinte nach der einen und der Luft nach der andern Seite behindert wurde. PATENT-ANSPRÜCHE : 1. Füllfederhalter mit unterhalb der Schreibfeder angeordneter Tintenführungszunge und getrenntem Tintenausfluss- und Luftkanal, dadurch gekennzeichnet, dass die Trennung der Kanäle nur durch die Tintenführungszunge geschieht.
Claims (1)
- 2. Füllfederhalter nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass der Luftkanal unterhalb der Zunge (f) in den Schreibfederträger (a) eingearbeitet ist.3. Füllfederhalter, dadurch gekennzeichnet, dass sich der Luftkanal in einem auswechselbaren Einsatz (p) befindet, so dass ein grösserer oder kleinerer Luftkanal benutzt werden kann, je nachdem der Tintenverbrauch gemäss dem Schrifteharakter ein grösserer oder kleinerer ist.4. Füllfederhalter, nach Anspruch 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, dass der den Luftkanal EMI2.5 Einsatz (p) in eine Führungsnut (d) des Schreibfederträgers (a) so eingelegt ist, dass sie vorn federt und hinten niedergehalten wird.6. Füllfederhalter nach Anspruch l und 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass dem als Andriickfeder wirkenden Einsatz (p) so starke Spannung erteilt ist, dass er die Tintenführungszunge (f) bis zur stärkst zulässigen Durchbiegung der Schreibfeder an dieser anliegend hält.7. Füllfederhalter nach Anspruch 1 oder den Unteransprüchen, dadurch gekennzeichnet, dass die Tintenführungszunge (f) an ihrem hinteren Ende Vorsprünge hat, die sie einerseits durch einen Anschlag (i) des Schreibfedertrugers, anderseits durch das Schaftende der Schreibfeder vor dem Herausfallen sichern.8. Füllfederhalter nach Anspruch 1 oder den Unteransprüchen, dadurch gekennzeichnet, dass die Schreibfeder an ihrem Schaltende mit Aussparungen (r) versehen ist, die sich an entsprechende Ansehläge (i) des Schreibfederträgers legen und die richtige Lage der Schreibfeder sichern.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE92379X | 1919-11-13 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
AT92379B true AT92379B (de) | 1923-04-25 |
Family
ID=5644159
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
AT92379D AT92379B (de) | 1919-11-13 | 1920-11-03 | Füllfederhalter. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
AT (1) | AT92379B (de) |
-
1920
- 1920-11-03 AT AT92379D patent/AT92379B/de active
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