DE3012155C2 - Federaufbau - Google Patents
FederaufbauInfo
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-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B43—WRITING OR DRAWING IMPLEMENTS; BUREAU ACCESSORIES
- B43K—IMPLEMENTS FOR WRITING OR DRAWING
- B43K1/00—Nibs; Writing-points
- B43K1/06—Tubular writing-points
Landscapes
- Pens And Brushes (AREA)
Description
30
Die Erfindung bezieht sich auf einen Federaufbau, bestehend aus einer Feder und einem Federeinsatzhalter
gemäß dem Oberbegs. iff des --atentanspruchs.
Übliche Federn haben Jen Nachteil, daß sie nur in
einer bestimmten Richtung schrev sn. Zur Vermeidung dieses Nachteils wurde ein Federaufbau vorgesehen, der
eine Vielzahl (beispielsweise drei) von Federteilen ähnlich den konventionellen Teilen vorsieht, die
miteinander Rücken an Rücken derart befestigt sind, daß es möglich wird, in allen Richtungen zu schreiben
(JP-Gm 0 09 544/1979).
Trotz dieses Vorteils des Schreibens in jeder Richtung ohne Verdrehung der Feder hat der erwähnte
Federaufbau den Nachteil, daß ein Tintenkana! in dem Federaufbau die Tendenz hat, mit feinen Papierteilchen
verstopft zu werden, die durch das zugespitzte Ende der Feder aufgerissen und in den Tintenkanal gebracht
wurden. Wenn in diesem Falle die Feder für eine lange Zeitperiode unbenutzt bleibt, so wird sie überhaupt
nicht mehr schreiben.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Federaufbau gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs
derart auszubilden, daß trotz möglicher Massenherstellung
des Federaufbaus eine Verstopfung des Tintenkanals im Federaufbau selbst dann vermieden wird, wenn
die Feder längere Zeit nicht benutzt wird.
Die Lösung dieser Aufgabe wird durch die gegenständlichen Merkmale des kennzeichnenden Teiles des bo
Anspruchs wiedergegeben.
Weitere Vorteile, Ziele und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen. Es folgt eine
Beschreibung von Ausführungsbeispielen anhand der Zeichnung. In der Zeichnung zeigt b5
F i g. 1 eine Vorderansicht eines Federteils, verwendet bei einer üblichen Federkonstruktion;
Fig. la eine vergrößerte Ansicht eines Teils der genannten Konstruktion;
Fig.2 eine Vorderansicht einer Feder mit den Federteilen gemäß Fig. 1;
F i g. 3 einen Schnitt längs Linie IEl-IlI der F i g. 2;
F i g. 4 einen Schnitt längs Linie IV-IV der F i g. 2;
F i g. 5 einen Schnitt längs Linie V-V der F i g. 3;
F i g. 6 eine Draufsicht einer üblichen Federkonstruktion;
Fig.7 eine Draufsicht einer Feder nach dem erfindungsgemäßen Federaufbau:
F i g. 8 eine Rückansicht davon;
F i g. 9a eine vergrößerte Ansicht der Feder eines ersten Ausführungsbeispiels;
F i g. 9b eine vergrößerte Ansicht eines Federeinsatzes eines zweiten Ausführungsbeispiels;
F i g. 10 einen Schnitt längs Linie X-X der F i g. 9a;
F i g. 11 einen Schnitt längs Linie XI-XI der F i g. 9b;
Fig. 12 eine Draufsicht eines Federaufbaus der Erfindung;
Fig. 13 eine Innenansicht einer Tintenzuführzunge eines Halters, verwendet bei dem Federaufbau.
Beim bekannten in den F i g. 1 bis 6 gezeigten Federaufbau ist eine Feder 5 (F i g. 2) im Federaufbau
wie folgt hergestellt Zuerst werden drei (oder mehr als drei) Federteile 1 durch Stanzen usw. hergestellt, und
zwar mit jeweils einem Spalt 3 am zugespitzten Ende und einem weiteren Spalt 21 an der Wurzel. Als nächstes
wird jeder der Federteile 1 entweder kantig längs Biegelinien 2 odki aber rund durch Pressen usw.
gebogen. Sodann werden die Federteile 1 Rücken an Rücken miteinander durch ein Bindemittel wie Punktschweißen
oder andere Mittel befestigt. Die japanische Gebrauchsmusteranmeldung 0 09 544/1979 beschreib:
im einzelnen ein verbessertes Verfahren zur Herstellung der Feder 5, wobei in diesem Verfahren eine Federplatte
bestehend aus drei (oder mehr als drei) kontinuierlichen Federteilen herausgestanzt wird und mittels einer
Presse usw. zu einer Feder verformt wird.
Die Fig.3 und 4 zeigen vergrößerte schematische Ansichten von Querschnitten nahe der Wurzel und dem
zugespitzten Ende der Feder 5, hergestellt gemäß einem der vorgenannten Verfahren. Fig.4 ist stärker vergrößert
als F i g. 3. Wie man aus diesen Figuren erkennt, hat die Feder 5 drei flache oder konkave Teile 6 und drei
Vorsprünge. Ferner ist in der Mitte ein Tintenkanal 7 vorgesehen, um Tinte von einem Tintenreservoir zum
zugespitzten Ende der Feder 5 zu leiten. Jeder der Federteile 1 ist mit dem Spalt 3 am zugespitzten Ende
und auch mit Ausnehmungen 4 an beiden Kanten, wie in Fig. la gezeigt, ausgestattet. Daher ist die Feder 5 an
ihrem zugespitzten Ende mit drei Schlitzen 3 und drei Spalten 8 ausgestattet, welch letzteres durch die
Ausnehmungen 4 gebildet sind, welche abwechselnd und mit gleichen Winkelabständen, wie in Fig.4 gezeigt,
angeordnet sind. Innerhalb des Tintenkanals 7 ist eine Tinteneinspeisenadel 10 mit einem etwas kleineren
Durchmesser als der Tintenkanal 7 befestigt, um Tinte zum zugespitzten Ende der Feder 5 zu leiten.
Die Feder 5 ist in einen Halter 12 aus Kunstharz usw. eingepaßt, der gesondert durch Ausformung usw.
hergestellt ist. Das vordere Ende des Halters 12 ist gleichmäßig in drei Tinteneinspeisezungen 19 aufgeteilt.
Wenn die Feder 5 in den Halter i2 eingesetzt wird, so kontaktiert die Innenoberfläche jeder Tinteneinspeisezunge
19 elastisch jeden flachen oder konkaven Teil 6 der Feder 5, so daß die Feder 5 im Halter 12 gehaltert
wird. Der die Feder 5 enthaltende Halter 12 wird in den Zylinderteil eines Federhalters eingepaßt.
Vom Erfinder durchgeführte Experimente haben bewiesen, daß die beiden oben erwähnten Nachteile des
Standes der Technik auf die Zusammensetzung des Federeinsatzaufbaus zurückzuführen sind. Wie sich
ganz offenbar aus F i g. 3 ergibt, sind die Federteile 1 derart gebogen, daß der Tintenkanal 7 eine relativ
große Querschnittsfläche besitzt, und daher muß die darin eingesetzte Tmteneinspeisungsnadel 10 relativ
dick sein. Zur effektiven Einspeisung von Tinte besteht die Einspeisenadel 10 üblicherweise aus Drahtfäden und
nicht einem einzigen Draht Eine solche Nadel aus Drahtfäden ist sehr schwer in den Tintenkanal 7
einzusetzen, was den Wirkungsgrad des Zusammenbaus verschlechtert. Darüber hinaus erfolgt die Tintenversorgung
zum zugespitzten Ende der Feder 5 nur durch den Tintenkanal 7. Wenn daher eine Papierfaser in oder
oberhalb eines innen nahe dem zugespitzten Ende der Feder 5 vorgesehenen Tinte enthaltenden Raumes 11
anhaftet, so ist die Feder 5 verstopft und Tinte kann nicht hinab zum zugespitzten Ende der Feder 5 fließen.
Im folgenden wird die Erfindung im einzelnen unter Bezugnahme auf Ausführungsbeispiele der Zeichnung
beschrieben.
Die Fig. 7 bis 13 zeigen zwei Ausführungsbvispiele
der Erfindung. Beide weisen eine Feder 5', wie in F i g. 7 und 8 gezeigt, auf. Diese wird in einem Federaufbau
zusammengebaut, dessen Zusammensetzung teilweise in Fig. 12 dargestellt ist. Die beiden Ausführungsbeispiele
werden gesondert beschrieben, da sie sich in ihrem Herstellungsverfahren unterscheiden.
Beschreibung des ersten Ausführungsbeispiels.
Bei diesem Ausführungsbeispiel weist die Feder 5' Federteile 14 auf, die anders als bei den konventionellen
Federteilen 1 in beträchtlicher Weise bogenförmig gebogen sind, und zwar unter einem Winkel von 120° im
wesentlichen längs einer Mittellinie 23 (vgl. Fig.9).
Wenn daher drei oder mehr als drei dieser Federteile 14 Rücken an Rücken miteinander befestigt werden, so
wird ein sehr schmaler Tintenkanal 17 in der Mitte übriggelassen. Im Tintenkanal 17 ist eine feine Nadel 16,
wie in Fig. 10 gezeigt, befestigt, um etwas Tinte einzuspeisen ind deren Herabfallen in Tropfen zu
verhindern. Bei der erfindungsgemäßen Feder 5' hat jeder Federteil 14 einen langen Schlitz 13, der sich mittig
vom zugespitzten Ende aus erstreckt, wohingegen die Spalten 8 durch Ausnehmungen ausgebildet sind, wie
dies in Fig. la gezeigt ist. und zwar mit ungefähr der
gleichen Läirge wie die bei der übliol en Feder 5. Die
Feder 5' ist daher an ihrem zugespitzten Ende mit drei
langen Schlitzen 13 ausgestattet und mit drei relativ vi
kurzen Spalten 8, die abwechselnd mit im wesentlichen gleichen Winkelabständen angeordnet sind.
Die Feder 5' ist in einen Halter 26 aus Kunstharz eingepaßt, w?lch letzterer gssondert durch Formung
hergestellt ist. um so einen Federaufbau 24 zu bilden. Ein Ende des Halters 26 ist gleichmäßig in drei Tinteneinspeisezungen
25 aufgeteilt. Wenn die Feder 5' in den Halter 26 eingesetzt ist, so berührt die Innenoberfläche
jeder Tinteneinspeisezunge 25 elastisch jeden konkaven Teil der Feder 5', so daß die Feder 5' im Halter 26
gehalten wird. Mindestens eine der Tinteneinspeisezungen 25, die ei 1 !stückig mit dem Halter 26 ausgebildet ist,
ist an ihrer Innenfläche mit einer Nut 20 versehen, die sich von nahe der Spitze der Tinteneinspeisezunge 25
aus zum anderen Ende des Halters 26 erstreckt, wie dies in Fig. 13 gezeigt ist. Ein Ende der Nut 20 reicht über
einen der Schlitze 13, während das andere Ende bis zu einem Tintenreservoir geführt ist. Daher fließt Tinte
durch die Nut 20, d. h. längs der Außenoberfläche der Feder 5' und durch den Schlitz 13 in die Feder 5', um in
einen Tinte enthaltenden Raum 18 einzutreten. Obwohl etwas Tinte durch den Tintenkanal 17 fließt, ist dessen
Hauptaufgabe in Kombination mit der feinen Nadel 16 das Herabfalien der Tinte in Form von Tropfen zu
verhindern.
Es sei nunmehr das zweite Ausführungsbeispiel der Erfindung beschrieben, wo eine Feder 5' durch einen
Präzisionsgußvorgang hergestellt wird, beispielsweise durch ein Formguß- oder durch ein Wachsgußverfahren.
Ein derartiges Verfahren mach; es möglich, ein Federgußstück 15 mit keinen Tintenkanal in der Mitte,
wie in F i g. 9b gezeigt, herzustellen. Die auf diese Weise hergestellte Feder 5' enthält einen Tinte enthaltenen
Raum 18 nahe ihrem zugespitzten Ende, wie dies in F i g. 11 gezeigt ist Die Feder 5' ist ebenfalls an ihrem
zugespitzten Ende mit drei langen Schlitzen 13 ausgestattet und mit drei relativ kurzen Spalten 8, die
abwechselnd und mit gleichen Winkelabständen angeordnet sind.
Die Feder 5' des zweiten Ausführungsbeispiels ist wie beim ersten Ausführungsbeispiel in einen Halter 26
eingepaßt, von dem ein Ende im wesentlichen gleichmäßig in drei Tinteneinspeisezungen 25 aufgeteilt
ist. Mindestens eine der Tinteneinspeisezungen 25 ist an ihrer Innenoberfläche mit einer Nut 20. wie in Fig. 13
gezeigt, ausgestattet. Somit fließt wie beim ersten Ausführungsbeispiel Tinte vom Tintenreservoir durch
die Nut 20. d. h. längs der Außenoberfläche der Feaer 5'
und durch einen der Schlitze 13 in die Feder 5'. um in den
Tinte enthaltenden Raum 18 einzutreten.
Bei jedem Ausführungsbeispiel wird somit im Tinte enthaltenden Raum 18 enthaltene Tinte durch die
Spalten 8 und die Schlitze 13 dann heraus auf άζ . Papier
fließen, wenn die Feder 5 verwendet wird.
Erfindungsgemäß wird Tinte vom Tintenreservoir zum Tinte enthaltenden Raum 18 hauptsächlich nur
durch die Nut 20 der Tinteneinspeisezunge 25 und den Schlitz 13 in der Feder 5' geliefert und weniger oder
nicht durch den Tintenkanal 17, der in der Mitte der Feder 5' vorgesehen sein kann, oder aber auch nicht.
Daher ist die Feder 5' nahezu frei von einer Verstopfungsgefahr mit Papierfasern und ermöglicht
stet j eii, gutes Schreiben.
Claims (1)
- Patentanspruch:Federaufbau, bestehend aus einer Feder und einem Federeinsatzhalter, die mit einem Tintenreservoir eines Federhalters verbunden sind, wobei die Feder eine Vielzahl von im wesentlichen V-förmigen Federteilen aufweist, die Rücken an Rücken miteinander befestigt sind, ein Ende eines Halters in eine Vielzahl von Tinteneinspeisungszungen unterteilt ist, die in Berührung mit der V-förmigen Außenoberfläche der Feder stehen, um die Feder dazwischen zu halten, und die Federteile an einem Ende zugespitzt sind und einen sich zum zugespitzten Ende hin erstreckenden Schlitz besitzen, und einen Tinte enthaltenden Raum zwischen sich bilden, in dem ein Tintenkanal endet, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine der Tinteneinspeisungszungen (25) des Halters (26) auf der Innenoberfläche mit einer sich längs des Halters (26) erstreckenden Nut (20) ausgestattet ist, deren eines Ende sich zum Schlitz (13) der Feder (5') hin erstreckt, während das andere Ende sich zum Tintenreservoir des Federhalters hin fortsetzt, wobei die Tinte in den auf der Innenseite der Feder (5') ausgebildeten Tinte enthaltenden Raum (18) durch den sich zur Nut (20) hin fortsetzenden Schlitz (13) geleitet wird, so daß Tinte auch an sämtliche anderen Schlitze (13) geliefert wird.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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Family Applications (1)
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