DE2110203B2 - Schreibspitze - Google Patents
SchreibspitzeInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B43—WRITING OR DRAWING IMPLEMENTS; BUREAU ACCESSORIES
- B43K—IMPLEMENTS FOR WRITING OR DRAWING
- B43K1/00—Nibs; Writing-points
- B43K1/003—Capillary nibs
-
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- B43K1/08—Nibs; Writing-points with ball points; Balls or ball beds
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Description
Querschnitt sternförmig zur Schreibspitzenachse angeordnet sind, dadurch gekennzeichne
t, daß die Schreibspitze (7) aus einem ebenen, Id
aufgerollten, profilierten Streifen (1) besteht, der Die Erfmdvng betrifft eine Schreibspitze eis
parallel zu seinen Längskanten mit im Quer- flexiblem Werkstoff, insbesonde*« Kunststoff, für
schnitt dreieckigen Längsrippen (3) versehen ist, Schreibgeräte nut die Schreibfiüssigkeit aus dem Vorin
deren Seitenflächen (3a) Längsrillen (36) an- -atsraum zur Schreibfläche leitenden Kepiilarkanälen,
geordnet sind. 15 die im Querschnitt sternfönmg zur Schreibspitzen-
2. Schreibspitzß nach Ansprach 1, dadurch ge- achse angeordnet sind.
kennzeichnet, daß die Seitenflächen (3 a) der Bekannt ist die Herstellung von Schreibspitzen,
Längsrippen (3) in aufgerolltem Zustand in mini- bestehend aus Filz oder Fasern, weiche mittels Kunstmalern
Abs aid voneinander liegen, harzklebstoffen verklebt werden; diese Filz- oder
3. Schreibspitze nach Anspruch 1 oder 2. da- 20 Faserschreibspitzen neigen jedoch zu starkem Verdurch
gekennzeichnet, daß der aufgerollte Strei- schleiß sowie zu unerwünschtem Erweichen, so daß
fen (1: 4) in an sich bekannter Weise von einer sie infolge Abnutzung und Verformung in kurzer Zeit
Hülse (6) umgeben ist. unbrauchbar werden.
4. Schreibspitze nach Anspruch 3, dadurch ge- Es sind aber auch Schreibspitzen der zuvor gekennzeichnet,
daß an der Iruienseite der Hülse 25 nannten Art bekanntgeworden, die verschleißfester
(6) Abstandsrippen (5) geringer Höhe angeord- sind als Faserschreibspitzen.
net sind. Eine Gruppe hiervon weist, wie z. IJ. die aus der
5. Schreibspitze nach Anspruch 3, dadurch gc- deutschen Offenlegungsschrift 1 903 452 bekannte
kennzeichnet, daß an der Außenseite des auf- Schreibspitze, Kanäle auf, die als eine Art die Schreibgerollten
Streitens (1) Abstandsrippen (S) gerin- 30 spitze durchsetzende, teilweise im Querschnitt sternger
Höhe angeordnet sind. for .nig zur Schreibspitzenachse angeordnete Längs-
6. Schreibspitze nach Anspruch 4 oder 5, da- schlitze und bzw. oder Bohrungen ausgebildet sind;
durch gekennzeichnet, daß die Abstandsrippen sie haben jedoch den Nachteil, daß diese Kanäle.
(S) Unterbrechungen aufweisen. bedingt durch das Herstellungsverfahren der Schreib-
7. Schreibspitze nach einem oder mehreren der 35 spitzen, das in der Regel auf einem kontinuierlichen
Ansprüche 1 bis 6, cadurch gekennzeichnet, daß Extrudieren von Stäben aus einer Du«: basiert, relasie
aus einem Polyamid- oder Polyacetat-Kunst- tiv große Querschnitte aufweisen uni daher dazu
stoff besteht. neigen, daß die Tinte auf Grund ungc .lügender Ka-
8. Schreibspitze nach einem oder mehreren der piilarwirkung entweder aus der Schreibspitze tropft
Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, da?· 40 oder in den Vorratsraum zurückfließt.
am ebenen Streifen (1) sechs Längsrippen (3) mit Nach einem anderen Vorschlag wird der vorderste
einem Scheitelwinkel von jeweils 60° gleich- Teil des Tintenkanais von kreuzförmigen Einschnh-
abständig angeordnet und derart mit Längsrillen ten gebildet, welche die Schreibfläche mit einem im
versehen sind, daß die hierdurch gebildeten Ka- Inneren der Schreibspitze endenden zer tralen Tinten-
pillarkanäle (8) einen Abstand von 0,08 bis 45 flußkanal verbinden; auch diese Anordnung kann
0,15 mm voneinander und eine Breite von 0,08 jedoch keinen gleichmäßigen Tintenfluß gewähr-
bis 0,12 mm an ihrer weitesten Stelle und von leisten, insbesondere kommt es leiclit zu Versor-
0,01 bis 0,05 mm an ihrer engsten Stelle aufwei- gungsschwierigkeiten und uneinheitlichen Schrift-
sen und daß die Abstandsrippen (5) an der Innen- breiten.
seite der Hülse (6) einen Abstand von 0,1 bis 50 Andere bekannte Schreibspitzen schließlich, die
0,25 mm voneinander und eine Höhe von 0,05 zur Erzielung gleichmäßigen Tintenfl isses mehrere
bis 0,1 mm besitzen. Tintenflußkanäle aufweisen, verlieren dadurch die
9. Verfahren zur Herstellung einer Schreib- erforderliche Elastizität und neigen zum »Kratzen«,
spitze nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 E» ist auch aus der deutschen Offenlegungsschrift
bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß ein ebenes 55 1910 268 bekannt, die Schreibspitze aus einer Anstreifenförmiges
Band mit auf einer Seite befind- zahl von Längsrillen versehener und wm einer Hülse
liehen dreieckigen Rippen aus dem Mundstück umgebener Stäbchen herzustellen. Dies ist jedoch
einer Spritzmaschine extrudiert und in Streifen umständlich und führt zu größen. qualitativen Untervorbestimmter
Länge geschnitten wird, die Stfei- schieden zwischen den einzelnen Schreibspitzen, weil
fen (1) aufgewickelt und gegebeiienfalls in eine 60 die Größe der KapiUarkanäle stark von der gegen-Hülse
(6) eingesteckt und anschließend an beiden seitigen Lage der Stäbchen abhängt.
Enden angespitzt werden. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine
10. Verfahren zur Herstellung einer -Schreib- Schreibspitze zu schaffen, die unter Vermeidung der
spitze nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 zuvor aufgezeigtes Nachteile sida durch besonders
bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß ein ebenes 65 gleichmäßigen Tintenfluß und eine hervorragende
streifenförmiges Band mit auf einer Seite befind- Schriftqualität auszeichnet sowie in der Herstellung
liehen dreieckigen Längsrippen extrudiert, nach wenigstens so einfach ist wie die vorbekannten
Abkühlung eingerollt und mit einem Hülsenband Schreibspitzen.
2 11Θ203
gen, die Schreibspitze durch Aufrollen eines ebenen, ihrer Scheitellinie zugekehrten Teil ihrei Seitenflächen
profilierten Streifens, der parallel zu seinen Längs- eine glatte Oberfläche 3« auf, während deren unterer
kanten nut m Querschnitt dreieckigen Längsrippen Teil mit Längsrillen 36 vergleichsweise geringere!
versehen ist, in deren Seitenflächen Längsrillen ange- 5 Tiefe versehen ist Der Scheitelwinkel der dreieckige
ordnet sind, zu bilden. KapiIlark«Täle entstehen da- Segmente 3 darstellenden Rippen ist hier gleich 60°,
nach einerseits durch die in den Seitenflächen an- wenn sechs Rippen vorhanden sind.
!' I die Stuenflachen der Längsrippen in aufgerolltem ebenen Streifens 1 mit der glatten Seite 2 nach außen
** Zustand in minimalem Abstand voneinander liegen, to zu zylindrischer Form. Die glatten Teile 3 a der ein-
Zweckmäßigerweise ist der aufgerollte Streifen von ander benachbarten Längsrippen 3 bleiben dabei in
einer Hülse umgeben, an deren Innenseite Vorzugs- minimalem Abstand voneinander (Fig. 2), wodurch
weise in Achsrichtung vedaufende, gegebenenfalls zwischen ihnen Tintenkanäle starker Kapillarwirkung
unterbrochene Abstandsrippen geringer Höhe ange- entstehen. Kanäle 8 relativ weiten Querschnitts entordnet sind, durch die zwischen der Hülse und dem 15 stehen durch die einander gegenüberliegende Anordaufgewickelten Streifen ein weiteres System von Ka- nung der Längsrillen ür. unteren Teil der Längsrippillaren gebildet wird, das beispielsweise über die pen 3. Einer der hierdurch gebildeten Kanäle 8 steht
Stoßwelle der Enden des aufgerollten Streifens mit über die an der Stoßstelle der beiden Enden des aufden
im Inneren des Stiftes angeordneten Kapillaren gerollten Streifens 1 zv chen diesen gebildete Ö(T-in
Verbindung steht. Selbstverständlich können die 20 nung 8' mit der Außenseite des Kernst in Verbin-Rippen
zur Bildung der Kapillare.., zwischen der die dung.
Schreibspitze u.ngebenden Hülse -ind der Schreib- Die Innenseite der Hülse 6 ist mit in Längsrich-
spitze auch an der Außenseite der Schreibspitze an- tung verlaufenden Abstandsrippen 5 geringerer Tiefe
geordnet sein, so daß dann die Hülse eine glatte versehen, die gegebenenfalls unterbrochen sein kön-
Inncnvvand aufweist. 25 nen. so daß alle durch diese Rippen gebildeten Ka-
Hergestellt wird dieser Schreibstift vorzugsweise näle miteinander in Verbindung stehen. Die glatte
aus einem Polyamid- oder Polyacetatkunststoff. Ein Außenseite des Kerns 4 liegt nur an diesen Abfür
die Herstellung dieses Schreibstiftes geeignetes standsrippen 5 an, wodurch zwischen Kern und Hülse
Verfahren besteht darin, daß ein ebenes streifenförmi- ein System von Kanälen entsteht. Nach Zusammenges
Band mit auf einer Seite befindlichen ir; Schnitt 30 fügen des Kerns 4 und der Hülse 6 werden die Enden
dreieckigen Längsrippen cxtrudiert und in Streifen des Kerns 4 unc gegebenenfalls auch der Hülse anvorbestimmter
Länge geschnitten wird, die Streifen gespitzt (Fig. 1), wodurch der Kern4 freigelegt wird
aufgewickelt und gegebenenfalls in eine Hülse ein- und die Kanäle 8 an die Oberfläche der Kegeispitze
gesteckt und anschließend an beiden Enden ange- treten. Der hintere Teil der Schreibspitze ist dabei —
spitzt werden. Besonders geeignet ist ein etwas ab- 35 mit Ausnahme der Stoßstelie 8' — trci von Unterweichendes
kontinuierliches Herstellungsverfahren, brechungen, wodurch ein Kratzen des Schreibstifts
nach dem ein ebenes, streifenförmiges Band mit drei- bei der Benutzung vermieden wird. Tinte kann auch
eckten Längsrippen extrudiert, nach Abkühlung ein- von dem einen in den anderen der zwischen der
gerollt und mit einem Hülsenband ummantelt, dieses Hülse 6. deren Abstandsrippen 5 und dem Kern 4 geZwischenprodukt
in Stücke vorb^stimmter Länge ge- 40 bildeten Kanäle fließen, da die Abstandsrippen 5
schnitten wird und diese Stücke an beiden Enden einerseits vorn scharf zugespitzt sind, andererseits
angespitzt werden. auch Unterbrechungen aufweisen.
Eine bewilders uevorzugte Ausführungsform einer Das Vorderende der flexiblen Schreibspitze 7 be-
der vorliegenden Erfindung gemäßen Schreibspitze findet sich nach deren Einsetzen in das Schreibgerät
ist in den Fig. 1 bis 4 der Zeichnungen dargestellt, 45 außerhalb des Gehäuses 10 (Fig. 4); das hintere
welches nachstehend irr einzelnen näher beschrieben Ende dringt in ein mit Schreibflüssigkeit getränktes
ist. Es zeigt Kissen 11 innerhalb des Gehäuses 10 ein. Die Schreib-
F ig. 1 eine Seitenansicht der erfindungsgemäß her- spitze 7 ist mittels eines Stifthalters 12 am Gehäuse
gestellten Schreibspitze. 10 befestigt.
F i g. 2 einen Querschnitt durch die Schreibspitze 50 Als Werkstoff für den flexiblen Kern 4 und die
nach F; g. 1 längs der Linie H-IT Hülse 6 wird vorzugsweise Polyamiu bzw. PoIy-
Fig. 3 eine perspektivische Ansichi eines Te acetat-Kunststoff, der eine ausreichende Abriebstückes
des ebenen Streifens aus flexiblem Werkstoff, festigkeit gewährleistet, verwendet,
aus dem durch Zusammenrollen der Kern der Aus dem von dem Kissen 11 gebildeten Reservoir Schreibspitze gebildet v.ird, 55 strömt die Schreibflüssigkeit in folgender Weise durch
aus dem durch Zusammenrollen der Kern der Aus dem von dem Kissen 11 gebildeten Reservoir Schreibspitze gebildet v.ird, 55 strömt die Schreibflüssigkeit in folgender Weise durch
F i g. 4 eine Seitenansicht eines teilweise im Schnitt die Sc'.reibspitze 7: Die Schreibflüssigkeit wird der
dargestellten Schreibgeräts mit einer eingesetzten er- Schreibfläche durch beide Systeme von Kanälen (die
findungsgeinäß ausgebildeten Schreibspitze. Kanäle 8 innerhalb des Kerns 4 und die Kanäle zwi-
Die erfindungsgemäß hergestellte und ausgebildete sehen dem Kern 4 und der Hülse 6) zugeführt. Dabei
Schreibspitze 7 besteht aus einem Kern 4 und einer 60 fließt die Tinte, die sich in den Kanälen zwischen
zylindrischen Hülse 6, welche den Kern umschließt dem Kern 4 und der Hülse 6 befindet, über die öff-
(Fi g. 1 und 2). Der Kern 4 ist ein aufgerollter ebener nung 8' zur Mitte des Kerns. Dadurch ist einerseits
profilierter Streifen 1, dessen Dicke etwa gleich dem eine ausreichende Tintenzufuhr gesichert, anderer-
halben Durchmesser des zu bildenden Kerns 4 ist. Er seits wird ein Abtropfen bzw. ein Rückfluß der Tinte
besitzt an seiner einen Seite eine glatte Oberfläche 2 65 durch die Kapillarwirkung der auf diese Weise relativ
und dreieckige T ängsrippen 3 auf der anderen, gegen- eng herstellbaren Kanäle verhindert,
überliegenden Seite (Fig. 3). Diese dreieckigen Die erfindungsgemäß ausgebildete Schreibspitze
Längsrippen 3 sind in gleichmäßigen Abständen zeichnet sich durch eine dünne Schrift und gute
Handhabung aus. Sie ist verwendbar für schnelltrocknende
Tinten sowie für Wässertinten.
Bei einer bevorzugten Ausführuiigsform der erfindungsgemäßen
Schreibspitze beträgt der Abstand zwischen den Abstandsrippen 5 an der Innenseite
der Hülse 6 0,1 bis 0,25 mm, deren Höhe 0,05
0,1 mm, die Kanäle 8 im Kern 4 weisen eine Bre von 0,08 bis 0,12 mm an ihrer weitesten Stelle u
von 0,01 bis 0,05 mm an ihrer engsten Stelle auf, Abstand voneinander mißt am Stoß 0,08 bis 0,15 m
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
1. Schreibspitze ans flexiblem Werkstoff, insbesondere
Kunststoff, für Schreibgeräte mit die s Schreibflüssigkeit aus einem Vorratsramn zur
Schreibfläche leitenden Kapillarkanälen, die im
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US10190570A | 1970-12-28 | 1970-12-28 |
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Family
ID=26434140
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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JPS581221B2 (ja) * | 1974-12-12 | 1983-01-10 | 帝人株式会社 | シカガワヨウヘンシヨクブツノ セイゾウホウホウ |
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DE1903452A1 (de) * | 1969-01-24 | 1970-08-20 | Georg Linz Fabrik Moderner Sch | Schreiborgan |
JPS4921614Y1 (de) * | 1969-07-19 | 1974-06-10 |
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- 1970-12-28 US US00101905A patent/US3729270A/en not_active Expired - Lifetime
-
1971
- 1971-01-14 GB GB0824/71A patent/GB1268900A/en not_active Expired
- 1971-01-22 FR FR7102172A patent/FR2105757A5/fr not_active Expired
- 1971-03-03 DE DE2110203A patent/DE2110203B2/de not_active Ceased
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2110203A1 (de) | 1972-07-13 |
US3729270A (en) | 1973-04-24 |
FR2105757A5 (de) | 1972-04-28 |
GB1268900A (en) | 1972-03-29 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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BHV | Refusal |