DE1561860C - Schreibspitze aus Kunstharz für ein Tintenschreibgerät und Vorrichtung zum Herstellen der Schreibspitze - Google Patents

Schreibspitze aus Kunstharz für ein Tintenschreibgerät und Vorrichtung zum Herstellen der Schreibspitze

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DE1561860C
DE1561860C DE19671561860 DE1561860A DE1561860C DE 1561860 C DE1561860 C DE 1561860C DE 19671561860 DE19671561860 DE 19671561860 DE 1561860 A DE1561860 A DE 1561860A DE 1561860 C DE1561860 C DE 1561860C
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Kinichi Osaka Nakamura (Japan)
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Sakura Color Products Corp
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Schreibspitze aus Kunstharz für ein Tintenschreibgerät, mit einer konischen Verjüngung am vorderen Ende und radialen Einschnitten, die von einem zentrischen Kanal ausgehen, ohne bis zum Außenumfang der Schreibspitze zu reichen, wobei der Kanal und die Einschnitte sich axial durch die gesamte Schreibspitze erstrekken.
Eine Schreibspitze dieser Art ist bereits vorgeschlagen worden. Bei dieser Schreibspitze haben die Einschnitte einen gleichförmigen, rechteckigen Querschnitt. Hierdurch ergibt sich in der Praxis, daß der Tintenfluß zur Schreibspitze infolge der unterschiedlichen Kapillarwirkung der Einschnitte und des zentrischen Kanals nicht zufriedenstellend ist. Da aber andererseits der beim Schreiben aufgewendete Druck verschieden ist, ergibt sich bei der Anwendung dieser Schreibspitzen jeweils ein unterschiedliches Schriftbild. Die Schreibspitze arbeitet damit in der Praxis nicht immer zufriedenstellend.
Zum Stand der Technik zählt eine Schreibspitze, bei welcher der Kanal in einer Verjüngung endet, wobei die Einschnitte in dieser Verjüngung zur Schreibspitze verlaufen. Die Breite der Einschnitte soll hierbei etwa der halben Weite des Kanals entsprechen. Innerhalb der axialen Ausdehnung dieser Schreibspitze liegen also drei Verschiedene Abschnitte vor, welche genau aufeinander abgestimmt sein müssen. Dadurch ergibt sich eine kostspielige Herstellung, weiche verteuernd wirkt und die Schreibspitze nicht als Massenbedarfsartikel geeignet erscheinen läßt. Beim Schreiben soll infolge der Verformung der Schreibspitze durch den beim Schreiben auftretenden Druck eine teilweise Öffnung der Einschnitte erfolgen. Hierdurch tritt dann die Schreibflüssigkeit aus. Da aber der aufgewendete Druck individuell verschieden ist, ergibt sich bei Anwendung dieser bekannten Schreibspitze jeweils ein anderes Schriftbild. Im ungünstigsten Fall kann durch zuwenig austretende Tinte ein Klecksen erfolgen, während andererseits durch zuviel austretende Tinte ebenfalls ein unerwünschtes Schriftbild auftritt. Diese bekannte Schreibspitze ist damit einmal in der Herstellung kostenaufwendig und andererseits arbeitet sie auch in der Praxis nicht zufriedenstellend.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht nun darin, eine Schreibspitze der eingangs genannten Art zu schaffen, welche unabhängig vom aufgewendeten Druck in der Praxis eine gute Schreibeigenschaft und gleichbleibende Güte des Schriftbildes gewährleistet.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Einschnitte keilförmig ausgebildet sind und jeweils mit ihrer zum Zentrum gerichteten Spitze in den zentrischen Kanal münden. Hierdurch ergibt sich der Vorteil, daß die Tinte infolge der Form der Einschnitte glatt und gleichmäßig austreten kann. Ein unerwünschtes Auslaufen von überschüssiger Tinte während des Schreibens'wird einwandfrei vermieden. Das Tintenschreibgerät weist damit eine gleichmäßige Schreibeigenschaft und eine gleichbleibende Güte auf. Die Erfindung wird nachfolgend an Hand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 einen Längsschnitt durch die Vorrichtung zur Herstellung von Schreibern gemäß der Erfindung, F i g. 2 und 3 je einen Schnitt durch Kerne, welche im Inneren der Vorrichtung angebracht sind und zur Formung der Löcher dienen,
F i g. 4 einen Querschnitt durch den stiftartigen, mit Hilfe der Vorrichtung nach F i g. 1 hergestellten Körper und
F i g. 5 eine perspektivische Ansicht des erfindungsgemäßen Schreibers.
Gemäß F i g. 1 bezeichnet 1 die Strangpresse, 2 die äußere Spritzform, welche am vorderen Ende der Strangpresse befestigt ist, 3 eine Innenform, welche innerhalb der äußeren Spritzform 2 angeordnet ist und 4 den konischen Zwischenraum zwischen der äußeren Spritzform 2 und der Innenform 3.
Das vordere Ende der äußeren Spritzform 2 ist mit einer Strangpreßbohrung 5 versehen, welche mit dem konischen Raum 4 in Verbindung steht. Innerhalb dieser Bohrung 5 erstrecken sich die Löcherformteile 6, die in die Innenform 3 eingesetzt sind und deren Spitzen um etwa über 0,3 mm über das vordere Ende der äußeren Spritzform 2 herausragen können.
Jedes Teil 6 kann entweder in Form eines flachen
• Keils ausgebildet sein mit schlanken gleichseitigen Schenkelteilen und mit je einer Bohrung 7, welche sich gemäß F i g. 2 längs durch jeden Keil erstreckt, oder das Teil 6 weist die Form flacher und rohrförmiger Keile auf, welche gemäß F i g. 3 innen- und außenseitig gleichseitige Schenkelteile besitzen.
Außer den dargestellten Ausführungsformen sind noch eine Vielzahl weiterer Möglichkeiten vorhanden, bei welchen die Teile 6 und damit auch die dadurch hergestellten Formen alle im Mittelpunkt miteinander verbunden sind. Es wird also mit anderen Worten ein Rohrteil geschaffen mit zickzackförmigem Umfang, wobei der gesamte Körper eine hohle sternförmige Form aufweist.
Am vorderen Ende der äußeren Spritzform 2 ist ein Kühlwasserbehälter 8 vorgesehen.
Wenn das geschmolzene, wärmeplastische Kunstharz durch die Strangpresse 1 gegen den Zwischenraum 4 gedrückt wird, gelangt das Kunstharz durch die Bohrung 5 und umschließt dabei das Formteil 6, welches sich am vorderen Ende der Innenform 3 be-
findet. Während dieses Vorgangs schreitet der Kühleffekt stufenweise voran und man erhält einen stiftförmigen gegossenen Körper 10 mit radialen flachen Löchern 9, welche infolge des Formteils 6 im Inneren der Vorrichtung durch das Zentrum laufen. Dieser stiftförmige gegossene Körper 10 wird unmittelbar nach Austreten aus der Bohrung 5 und vor völliger Aushärtung der Vorrichtung entnommen und durch weitere Formteile auf einen gewünschten äußeren Durchmesser gebracht.
Während der vorhergehend beschriebenen Vorgänge lcann man einen kontinuierlichen geringfügig höheren Druck als den Atmosphärendruck auf die Teile 6 ausüben durch die hohle Innenform 3 über die Strangpresse 1, wobei die Luft konstant in die Löeher 9 des aus der Bohrung 5 austretenden stiftförmigen, geschmolzenen Körpers 10 gefördert wird. Dadurch wird verhindert, daß die Löcher 9 innerhalb des gegossenen Teils 10 ungünstig verformt und beschädigt bzw. verstopft werden, wenn das Ende der Teile 6 passiert wird.
Der stiftförmige gegossene Körper 10,. welcher gleichmäßig im Strangpreßverfahren hergestellt ist und exakte, den ganzen Körper durchdringende Löcher aufweist, wird nunmehr in geeignete Längen geschnitten. Dann wird an einem Ende eine scharfe konische Spitze angeformt und man erhält damit gemäß F i g. 5 eine Schreibspitze mit durchlaufenden Löchern 9, welche sich alle an der Spitze konzentrieren.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Schreibspitze aus Kunstharz für ein Tintenschreibgerät, mit einer konischen Verjüngung am vorderen Ende und radialen Einschnitten, die von einem zentrischen Kanal ausgehen, ohne bis zum Außenumfang der Schreibspitze zu reichen, wobei der Kanal und die Einschnitte sich axial durch die gesamte Schreibspitze erstrecken, dadurch gekennzeichnet, daß die Einschnitte (9) keilförmig ausgebildet sind und jeweils mit ihrer zum Zentrum gerichteten Spitze in den zentrischen Kanal münden/
2. Vorrichtung zum Herstellen einer Schreibspitze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß am Ende einer Innenform (3) einer Strangpresse (1) eine Anzahl von Formteilen (6) mit in Vorderansicht flachen Abschnitten radial angeordnet sind zur Bildung der Einschnitte (9) im Körper (10) des Schreibgerätes, wobei jedes Formteil (6) eine Lufteinführungsbohrung (7) aufweist.
DE19671561860 1967-04-05 1967-04-05 Schreibspitze aus Kunstharz für ein Tintenschreibgerät und Vorrichtung zum Herstellen der Schreibspitze Expired DE1561860C (de)

Applications Claiming Priority (4)

Application Number Priority Date Filing Date Title
GB04161/67A GB1163669A (en) 1967-03-28 1967-03-28 Synthetic Resin Pen Point.
DES0109195 1967-04-05
DES0109195 1967-04-05
US82674669A 1969-04-03 1969-04-03

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE1561860A1 DE1561860A1 (de) 1971-10-21
DE1561860C true DE1561860C (de) 1973-03-22

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